18.08.2011 22:31

Kreispokal - 2. Runde


Picobello! Di Sapia eröffnet Lachemer Schützenfest gegen 74

Lauenstein jubelt nach Elfer-Krimi gegen Holzhausen / United Pyrmont auch von Nettelrede nicht zu stoppen
Lachems Di Sapia wird von Tyler und Ivicic zum Tor gratuliert - Hamelns Mittelstedt kann es nicht fassen
Lachems Tim Tyler (Nr. 10) und Daniel Ivicic (Nr. 14) gratulieren Torschützen Agostino Da Sapia zum Führungstreffer. Eduard Mittelstedt (SG 74) kann es nicht fassen (re.).

Zu den Fotostrecken aus Diedersen, Lachem und Latferde


SV Lachem – SG Hameln 74 6:1 (3:0).
Schützenfest in Lachem! Der heimische SV hat sich überraschend deutlich gegen die Spielgemeinschaft Hameln durchgesetzt. Bereits zur Pause hatten die Gastgeber für klare Verhältnisse gesorgt. Agostino di Sapia ebnete dem SVL mit einem 20-Meter-Hammer ins lange Eck den Weg zum Erfolg. Marvin Dohme und Dominik Glaubitz bauten die Führung noch in den ersten 45 Minuten auf 3:0 aus. Bis auf zwei Chancen von Erhan Yalcin und Eduard Mittelstedt fanden die Gäste gegen die gut gestaffelte Elf von Thomas Fenske kein Durchkommen und hatten auch in der eigenen Defensive häufig das Nachsehen. Vor allem mit langen Bällen hatte die SG-Hintermannschaft, die vor allem die quirligen Marvin Dohme und Dominik Glaubitz nicht in den Griff bekamen, ihre Probleme. Lachem legte ein deutlich höheres Tempo an den Tag und war dem Hamelner Nordstadt-Club zumeist einen Schritt voraus. Auch in den direkten Zweikämpfen waren Oswald & Co. 90 Minuten lang überlegen. „Wir haben unsere Vorhaben gut umgesetzt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Das hat richtig Spaß gemacht“, war SVL-Coach Thomas Fenske begeistert von dem Auftritt seiner Mannschaft, die auch in Hälfte zwei nicht tormüde wurde. Erneut waren es Dohme, Glaubitz (Fenske: „Die beiden haben geackert wie die Hafendirnen“) und Di Sapia, die jeweils einen Doppelpack schnürten und das Ergebnis in die Höhe schraubten. Für das Bicknell-Team gelang Erhan Yalcin vier Minuten vor dem Ende lediglich der Ehrentreffer.
Tore: 1:0 Agostino Di Sapia (5.), 2:0 Marvin Dohme (19.), 3:0 Dominik Glaubitz (42.), 4:0 Dohme (50.), 5:0 Glaubitz (66.), 6:0 Di Sapia (82./Strafstoß), 6:1 Erhan Yalcin (86.).

MTV Lauenstein – SC Inter Holzhausen 14:13 n.E. (6:6, 5:5, 0:4).
Turbulenter kann ein Fußballspiel nicht verlaufen! Zur Pause sahen die klassenhöheren Gäste aus Holzhausen bereits wie der sichere Sieger aus. Vor dem Tor eiskalt, lagen Magerkurth & Co. nach 45 Minuten bereits mit 4:0 in Front. Die Ostkreisler verschliefen den ersten Durchgang und kamen vor allem mit den hohen und langen Bällen des Sportclubs nicht zurecht. „Das 0:4 zur Pause ging in Ordnung“, analysierte MTV-Co-Trainer Heinz Gertz. Doch der MTV gab sich nicht auf und Coach Dietmar Harland setzte in Halbzeit zwei alles auf eine Karte. Auf fünf Positionen verändert übernahm Lauenstein nun das Kommando. Innerhalb von nur einer Viertelstunde drehten die Zorn-Brüder, Jörn Harland und Jens Brock den Spieß herum. Und auch auf die abermalige Führung durch Holzhausens Magerkurth fanden die Platzherren mit dem Last-Minute-Treffer von Jens Brock die passende Antwort. Spiegelverkehrt verlief die folgende Verlängerung, in der sich beiden Teams Torchancen en masse boten. Diesmal legte Brock vor, ehe Magerkurth die „Interisti“ zwei Minuten vor dem Abpfiff ins Elfmeterschießen rettete. Hier blieb keiner verschont! Alle elf Spieler des MTV mussten ran und hatten am Ende Grund zum Jubel: Nachdem Jan Kassel parierte, sorgte Hendrik Vogt – sonst in der Reserve am Ball – mit seinem Treffer für die endgültige  Entscheidung. „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Kämpferisch und spielerisch war das von uns in Halbzeit zwei die Krönung. Unter dem Strich ist der Sieg nicht unverdient, aber sicher glücklich. Das Elfmeterschießen ist immer so eine Sache“, war Gertz noch Minuten nach dem Spiel völlig aus dem Häuschen.
Tore: 0:1 Maximilian Magerkurth (4.), 0:2 Kay Reinhold (21.), 0:3 Christian Fischer (31.), 0:4 Cengic Colak (41.), 1:4 Linus Zorn (46.), 2:4 Philipp Zorn (48.), 3:4 Jörn Harland (56.), 4:4 Jens Brock (60.), 4:5 Magerkurth (75.), 5:5 P. Zorn (90.), 6:5 Brock (91.), 6:6 Magerkurth (118.).

Abbas Jaber TSV Bisperode Werner Schmidt SC Diedersen AWesA
Abbas Jaber (Bisperode/li.), Werner Schmidt.
SC Diedersen – TSV Bisperode 1:7 (0:3).
Spannung kam im Nachbarschafts-Duell nicht auf. Kreisligist Bisperode setzte sich beim zwei Klassen tiefer angesiedelten SC Diedersen souverän mit 7:1 durch. Nur in der ersten halben Stunde konnten die Gastgeber das Spiel offen gestalten. Nach acht Minuten hatte der SCD auch die erste große Chance der Partie, die TSV-Schlussmann Heiko Schröer aber glänzend entschärfte. „Wenn Diedersen da in Führung geht, dann hätten wir vielleicht gewackelt“, spekulierte Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. Als Abbas Jaber mit dem ersten Treffer dann den Bann brach, hatten die Gäste leichtes Spiel. Yannik Wagner und wiederum Jaber sorgten noch vor der Pause praktisch für die Vorentscheidung. „Das war ein Zwei-Klassen-Unterschied. Das konnte man klar sehen“, beschreibt Becker. In seiner Kabinen-Ansprache forderte TSV-Trainer Werner Brennecke das Spiel mit zwei Ballkontakten. Das setzte sein Team gekonnt um und legte vier weitere Treffer nach. „Das war ein guter Kombinationsfußball. Wir sind auf einem guten Weg“, so Becker, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden war: „Das war ein absolut verdienter Sieg – und gut für unser Selbstvertrauen!“
Tore: 0:1 Abbas Jaber (29.), 0:2 Yannik Wagner (42.), 0:3 Jaber (45.), 0:4 Daniel Krikunenko (51.), 0:5 Jannik Denker (60.), 1:5 (62.), 1:6 Denker (64.), 1:7 Krikunenko (88.).

TSV Hamelspringe – SSG Marienau 0:6 (0:3).
Kreisligist Marienau wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte beim TSV Hamelspringe ungefährdet mit 6:0. Patrick Giger eröffnete den Torreigen bereits nach180 Sekunden. In der Folge blieben die Ostkreisler überlegen und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Dass es nicht noch deutlicher endete, hatten der TSV seinem Schlussmann Bastian Müller zu verdanken, der etliche Chancen der Gäste zunichte machte. Auch Hamespringes Libero Patrick Riemer zeigte eine gute Leistung. Auf der anderen Seite hatten die Hausherren ihrerseits sogar einige Tormöglichkeiten. Sajoscha Hillebrandt (10./58.) und Marvin Malitzki trafen aus aussichtsreichen Positionen jedoch nicht ins Schwarze. „Der Klassenunterschied war sichtbar. Der Sieg ist verdient und hätte auch noch etwas deutlicher ausfallen können. Trotzdem sind wir nicht unzufrieden“, bilanzierte TSV-Trainer Karl-Heinz Malitzki anschließend. Das Fazit von SSG-Übungsleiter Günther Klauder fiel nüchtern aus: „Das war nicht mehr als die Pflicht. Wir hätten mehr Tore schießen müssen.“
Tore: 0:1 Patrick Giger (3.), 0:2 Maik Wilkening (29.), 0:3 Markus Dudla (44./Strafstoß), 0:4 Wilkening (55.), 0:5 Udo Feuerhake (70.), 0:6 P. Giger (75.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – RW Thal 0:11 (0:5).
Die Gastgeber erwischten einen rabenschwarzen Tag: Ging das Ligaspiel vor kurzem mit 0:3 noch glimpflich aus, endete das Duell in der zweiten Runde des Kreispokals mit einem 0:11-Debakel. In der Anfangsviertelstunde hielten die Bergdörfer noch gut mit und hatten ebenfalls Chancen. Doch nach dem 0:2-Rückstand ging dem SVB die Linie verloren. Die Rot-Weißen machten nun Dauerdampf und hatten schon vor dem Halbzeitpfiff die Entscheidung herbeigebracht. Auch in Hälfte zwei bot die Partie nur Einbahnstraßenfußball. „Der SVB hat einen schlechten Tag erwischt, sollte sich jetzt aber nicht hängenlassen. Wir freuen uns auf die nächste Runde und hoffen darauf, auf heimischem Platz auf einen Kreisligisten zu treffen“, war RW-Coach Eldar Zahirovic nach dem Abpfiff gut gelaunt.
Tore: 0:1 Thorsten Nolte (10.), 0:2 Arne Ritterbusch (13.), 0:3 Nolte (19.), 0:4 Nils Kleine (35.), 0:5 Dennis Telge (37.), 0:6 Vladimir Raimer (48.), 0:7 Kleine (52.), 0:8 Telge (55.), 0:9 Raimer (58.), 0:10 Kleine (82.), 0:11 Ritterbusch (83.).

United Pyrmont – TSV Nettelrede 5:0 (1:0).
Die „Löwen“ haben wieder zugebissen! United Pyrmont avanciert zum Pokalschreck: Auch für Leistungsklassen-Club TSV Nettelrede kam auf dem B-Platz des Pyrmonter Südstadions das Aus. „Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können“, machte United-Sprecher Samir Mohamad die Überlegenheit seiner Elf deutlich. Weil die Nettelreder verspätet in der Kurstadt eintrafen, ließ der Anpfiff zunächst 45 Minuten auf sich warten. Von Anfang an war es der Außenseiter aus der 2. Kreisklasse, der das Heft in die Hand nahm und für Angriffsdruck sorgte. Zur Halbzeit führten die Gastgeber durch den Treffer von Spielertrainer Sufyan Mohamad „nur“ mit 1:0. Doch auch nach der Pause spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Nordkreisler ab. Abbas Issa und Mensur Muslijaj (2) bauten den Vorsprung in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte auf 4:0 aus. Bezeichnend: United-Keeper Samer Mohamad musste in 90 Minuten nur zwei Mal eingreifen. Gregori Küthmann sorgte eine Viertelstunde vor Schluss für den 5:0-Endstand. „Wir hatten das Spiel voll im Griff“, so Samir Mohamad, der Doppeltorschütze Muslijaj und Oliver Gallinat ein Sonderlob aussprach – und seine Wunsch-Gegner für das Achtelfinale bereits gefunden hat: „Ein Derby gegen Thal. Oder gegen Hajen, weil wir mit denen noch eine Rechnung offen haben.“
Tore: 1:0 Sufyan Mohamad (35.), 2:0 Abbas Issa (47.), 3:0 Mensur Muslijaj (49.), 4:0 Muslijaj (56.), 5:0 Gregori Küthmann (75.).

TSV Hachmühlen – SF Amelgatzen 3:2 (0:1).
„Das haben wir schon seit Jahren nicht mehr geschafft“, freute sich Hachmühlens Spielertrainer Björn Waldeck über den Einzug ins Anchtelfinale. Sein Team kam gut ins Spiel, zeigte sich vom Rückstand Mitte der ersten Halbzeit aber geschockt. Amelgatzen wurde – beflügelt durch die Führung – stärker. Doch nach der Pause wendeten die Gastgeber das Blatt. In nur fünf Minuten drehten Sven Oberheide und Waldeck den Rückstand in ein 2:1, bevor Waldeck nach 66 Minuten den Vorsprung sogar auf 3:1 ausbaute. „Wir hatten das Spiel dann im Griff, haben uns auf der Führung aber ausgeruht“, berichtet Waldeck. So kam es wie es kommen musste: Die Gäste schlugen noch einmal zurück. Mit seinem zweiten Treffer brachte Oktay Bayram die Sportfreunde auf 3:2 heran. Beide Teams hatten danach Chancen im Minutentakt. Doch die beiden guten Torhüter Christoph Ziegler (Amelgatzen) und Peter Hillebrand (Hachmühlen) ließen keine weiteren Gegentreffer zu.
Tore: 0:1 Oktay Bayram (26./Strafstoß.), 1:1 Sven Oberheide (46.), 2:1 Björn Waldeck (51.), 3:1 Waldeck (66.), 3:2 Bayram (82.).

FSV Bad Münder – SSV Königsförde 1:4 (0:1).
In einer kampfbetonten Partie verkauften sich die Gastgeber aus der 2. Kreisklasse ordentlich und hielten vor allem in der ersten halben Stunde gut mit. Torchancen sahen die rund 50 Zuschauer auf beiden Seiten. Die erste davon nutzte Niclas Hoppe zur Königsförder Führung. Michel Brockmann erhöhte fünf Minuten nach der Pause auf 2:0, ehe Marcel Loch den Anschlusstreffer für die Bad Münderaner besorgte. Jetzt witterte der „Underdog“ Morgenluft und hatte durch Loch die Chance zum Ausgleich. „Da waren wir dem 2:2 näher als Königsförde dem dritten Treffer“, erklärt FSV-Sprecher Marc Bredlau. Die Gäste nahmen das Zepter aber schnell wieder in die Hand und machten durch einen Doppelpack von Johannes Sfalanga alles klar. „Der Sieg ist verdient, aber zu hoch ausgefallen“, lautete Bredlaus Bilanz.
Tore: 0:1 Niclas Hoppe (31.), 0:2 Michel Brockmann (50.), 1:2 Marcel Loch (60.), 1:3 Johannes Sfalanga (76.), 1:4 Sfalanga (83.).

Germania Reher – BW Salzhemmendorf 4:1 (2:1).
Reher bleibt im Pokal eine Macht! Auch für das Leistungsklassen-Team von BW Salzhemmendorf war beim letztjährigen Halbfinalisten nichts zu holen. Die Germanen übernahmen gleich die Initiative, hatten gute Tormöglichkeiten und führten nach Treffern von Spielertrainer Tobias Rügge und Marc Wilgeroth nach einer guten halben Stunde mit 2:0. Philipp Becker brachte die Ostkreisler aber noch vor dem Halbzeitpfiff wieder heran. Salzhemmendorf hatte im zweiten Durchgang mehr vom Spiel. Doch aus der optischen Überlegenheit ergaben sich kaum nennenswerte Torszenen. Die Hausherren standen tief in der Defensive und lauerten auf Konter. „Und die haben wir eiskalt genutzt“, freute sich Rügge, dessen Team durch die Treffer von André Preuß und Philipp Risel in den letzten 20 Minuten zur Entscheidung kam.
Tore: 1:0 Tobias Rügge (27.), 2:0 Marc Wilgeroth (31.), 2:1 Philipp Becker (43.), 3:1 André Preuß (70.), 4:1 Philipp Risel (77.).
Besonderes: Rot für Salzhemmendorfs René Rosenau (75.).

Alexander Liebegott FC Latferde  AWesA
Alexander Liebegott (FC Latferde).
FC Latferde 80 – VfB Eimbeckhausen 1:0 (1:0).
Der Titelverteidiger hat sich aus dem Pokal verabschiedet! Im Latferder „Käfig“ musste der VfB Eimbeckhausen bei der 0:1-Niederlage bereits in der zweiten Runde die Segel streichen. Das „Goldene Tor“ markierte Latferdes Marvin Schmidt in der achten Minute mit einem Freistoß aus knapp 18 Metern. In einer sehr umkämpften Partie hatten beide Teams im Verlaufe der 90 Minuten sehr gute Möglichkeiten. Latferde und Eimbeckhausen begegneten sich über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe. „Wir hatten heute das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Am Ende denke ich, dass wir verdient in die nächste Runde eingezogen sind“, freute sich FC-Sprecher Markus Heutmann über den Erfolg gegen den Kreisligisten. Nach der frühen Führung hätten beide Teams weitere Treffer erzielen können. Im Latferder Tor verhinderte Keeper Rouven Gasde mehrfach einen Gegentreffer. Auf der anderen Seite verpassten die Gastgeber die frühzeitige Entscheidung, sodass Latferde bis zum Ende um den Sieg zittern musste. Doch den Nordkreislern sollte der Ausgleich trotz guter Gelegenheiten nicht mehr gelingen. „Von den Spielanteilen war es heute sehr ausgeglichen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sind wir in die nächste Runde einziehen“, blickt Heutmann zurück.
Tor: Marvin Schmidt (8.).
Besonderes: Rot für Eimbeckhausens Mario Prochnau (88.).

ESV Eintracht Hameln – SV Hajen 1:5 (1:2).
Auch der SV Hajen hat den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Beim Liga-Konkurrenten ESV Eintracht Hameln feierte der SVH einen deutlichen 5:1-Sieg. „Hajen war bestimmt eine Klasse besser. Wir hatten heute nicht den Hauch einer Chance“, zeigte sich ESV-Trainer Markus Junga als fairer Verlierer. Die Gäste starteten furios und gingen bereits in der zweiten Minute durch Spielertrainer Steve Wilke in Front. Nur acht Minuten später schwächten sich die Gastgeber selbst. Toni Mramori wurden mit glatt Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. Aber auch in Unterzahl gaben sich die Hamelner noch nicht geschlagen. Folgerichtig erzielte David Lochwitz nach 35 Minuten den zu diesen Zeitpunkt glücklichen Ausgleich. Danach bekamen die Hajener die Partie wieder unter Kontrolle. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff markierte Kay-Jonas Dirnberger die erneute Gäste-Führung. Auch nach dem Seitenwechsel war das Team aus der Gemeinde Emmerthal die klar spielbestimmende Mannschaft. So waren es erneut Steve Wilke, Nils Koltscynski und Richard Krämer, die nach 90 Minuten für einen deutlichen 5:1-Sieg sorgten. Die Eisenbahner hatten dagegen im zweiten Durchgang keine nennenswerte Chance  mehr. „Bei uns hatte heute keiner Normalform. Nur das Tor war ein kleiner Lichtblick. Die Niederlage hätte am Ende noch deutlicher ausfallen können“, berichtet Junga abschließend.
Tore: 0:1 Steve Wilke (2.), 1:1 David Lochwitz (35.), 1:2 Kay-Jonas Dirnberger (45.), 1:3 Wilke (62.), 1:4 Nils Koltscynski (80.), 1:5 Richard Krämer (89..).
Besonderes: Rot für Hamelns Toni Mramori (10.).

FC Preussen Hameln 07 – RW Hessisch Oldendorf 1:7 (1:4).
Keine Überraschung auf dem Hamelner Kunstrasen. Das höherklassige Team von RW Hesssich Oldendorf setzte sich nach 90 Minuten beim FC Preussen Hameln 07 deutlich mit 7:1 durch. In einem schnellen und fairen Spiel gaben die Gäste von Beginn an den Ton an. So war es Tamer Öktem, der das Team aus der Baxmannstadt bereits in der sechsten Minute in Führung brachte. Auch danach hatten die Hessisch Oldendorfer das Spiel unter Kontrolle. Bereits in der 19. Minute baute Cemil Teke mit seinem ersten Treffer den Vorsprung weiter aus. Doch fast im Gegenzug sorgte 07-Akteur Russel Wise mit dem 1:2-Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Aber im Verlauf der ersten Halbzeit spielten weiter nur die Rot-Weißen. Bis zum Pausenpfiff erhöhten Özkan Ünsal und erneut Cemil Teke auf 4:1. „RW war spielerisch und kämpferische die bessere Mannschaft. Wir konnten denen nur selten Paroli bieten“, berichtet 07-Trainer Dirk Heyder. Nach dem Seitenwechsel ließen die Hessisch Oldendorfer noch drei weitere Treffer folgen. Ashraf Al-Bardawil, Imam Al-Bardawil und Muhammet Sen mit einem verwandelten Strafstoß schraubten das Ergebnis auf 7:1 in die Höhe. „Der Sieg für Rot-Weiß ist absolut verdient. Am Ende ist er aber vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir haben uns nie aufgegeben und uns gut aus der Affäre gezogen“, analysiert Heyder das Duell.
Tore: 0:1 Tamer Öktem (6.), 0:2 Cemil Teke (19.), 1:2 Russel Wise (20.), 1:3 Özkan Ünsal (28.), 1:4 Teke (44.), 1:5 Ashraf Al-Bardawil (52.), 1:6 Imam Al-Bardawil (72.), 1:7 Muhammet Sen (75./Strafstoß).

TuS Hessisch Oldendorf – TB Hilligsfeld 5:0 (2:0).
Im Leistungsklassen-Duell zwischen Hessisch Oldendorf und dem TB Hilligsfeld haben sich die Gastgeber deutlich mit 5:0 durchgesetzt. Durch diesen Erfolg zog das Oenelcin-Team ins Achtelfinale ein. „Der Sieg geht absolut in Ordnung. Auch von der Einstellung war es eine gute Leistung. Spielerisch war es allerdings eher durchwachsen“, so das Fazit von Hessisch Oldendorfs Vize-Kapitän Sebastian Kempcke. Die erste Chance der Begegnung hatte der Turnerbund. Benjamin Popp verpasste in der sechsten Minute die Chance zur Führung. Auf der anderen Seite machte es das Team aus der Baxmannstadt besser. In der 18. Minute brachte Astrid Kyqyku die Gastgeber in Front. Bis zum Halbzeitpfiff erhöhte Mehmet Terzioglu auf 2:0. Auch im zweiten Durchgang kontrollierte der TuS die Partie nach Belieben. Vier Minuten nach der Pause sorgte erneut Terzioglu mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. „Auch die Spieler aus der zweiten Reihe haben nahtlos ins Spiel gefunden“, freute sich Kempcke nach der Begegnung. Im Sieger-Team verdienten sich aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung Mehmet Terzioglu und Astrid Kyqyku ein Sonderlob. Auf TBH-Seite zeigte sich Sprecher Bernd Hensel als fairer Verlierer: „Hessisch Oldendorf war ganz klar besser. Wir hatten im gesamten Spiel nur zwei gute Chancen.“
Tore: 1:0 Astrid Kyqyku (18.), 2:0 Mehmet Terzioglu (41.), 3:0 Terzioglu (49.), 4:0 Gabriel Berjawi (63.), 5:0 Varinder Singh (65./Strafstoß).
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Team AWesA
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