08.08.2022 15:00

Kreispokal - Gruppenphase - Spieltag 3


Showdowns um Achtelfinaleinzug: Jetzt wird's ernst!

Die Gruppe A, C, F und H bestreiten ihre letzten Spieltag am Dienstagabend
                             
Eugen Fabrizius und Hemeringen bestreiten ihr Endspiel ums Achtelfinale in Fischbeck.

Gruppe A

TSG Emmerthal - TSV Germania Reher (Dienstag, 18.45 Uhr).

Am Dienstag gastiert Germania Reher auf der Bezirkssportanlage. Um sicher ins Achtelfinale einzuziehen, muss die TSG das Spiel gewinnen. Reher kann hingegen nur noch theoretisch weiterkommen, müsste bei einer gleichzeitigen Niederlage von Löwensen zweistellig gegen Emmerthal siegen. „Gegen Reher sind wir in der letzten Saison aus dem Pokal geflogen. Wir haben noch eine Rechnung mit den Germanen offen und wollen dieses Jahr besser im Kreispokal abschneiden. Deshalb zählt für uns nur der Sieg“, verdeutlicht Emmerthals Trainer Daniel Wohlleben. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge erklärt auf der anderen Seite: „Wir werden das letzte Spiel im Pokal gegen Emmerthal als letztes Vorbereitungsspiel sehen. Wir müssen weiter an unserer Defensive arbeiten und einfach wieder gemeinsam kämpfen. Personell werden mir wieder einige Spieler nicht zur Verfügung stehen, aber das Problem werden ja einige Mannschaften zur Zeit haben.“

SG Thal/Holzhausen - TuS SW Löwensen (Dienstag, 19 Uhr).

Achtung: Löwensen tritt wegen Personalmangel nicht an. Thal/Holzhausen gewinnt damit 5:0.
Die SG Thal kann am morgigen Dienstag mit einer perfekten Punkteausbeute in die nächste Pokalrunde einziehen. Dafür jedoch müssen die Männer von Coach Eldar Zahirovic im Heimspiel gegen den TuS aus Löwensen bestehen. „Wir konzentrieren uns komplett auf uns. Wir stehen mit eineinhalb in der nächsten Runde und damit sind wir sehr zufrieden. Im letzten Spiel im Wettkampfmodus vor Ligastart erwarten wir ein kampfbetontes Spiel. Wir erwarten viele Zuschauer und hoffen auf drei Punkte.“ Urlaubsbedingt herrscht Rotation im Kader der SG. Bedrohlich ist die Lage dagegen bei den Gästen, wie Trainer Mahmoud Barakat klarstellt: „Stand jetzt haben wir neun Spieler, die einsatzfähig sind. Wir haben sehr viele Verletzte, ein Akteur befindet sich aktuell sogar noch immer im Krankenhaus. Wir werden heute Abend noch eine Besprechung abhalten, ob und wie wir noch den einen oder anderen an Spieler an Land ziehen können.“

Gruppe C

TSV Eintracht Nienstedt - TSV Nettelrede (Dienstag, 18.45 Uhr).

Nach dem überraschenden 3:2-Sieg gegen die SG Eimbeckhausen/Hamelspringe hat die neu gegründete Mannschaft des TSV Eintracht Nienstedt realistische Chancen auf den Achtelfinaleinzug. Allerdings braucht es dazu einen Sieg gegen Nettelrede und Beber-Rohrsen darf nicht zu hoch gegen Eimbeckhausen gewinnen. Sollte Nienstedt verlieren, könnten hingegen sogar noch die punktlosen Eimbeckhäuser weiterkommen. Nettelrede genügt indes bereits ein Remis für das Weiterkommen. „Obwohl wir sechs Punkte eingefahren haben, sind wir noch nicht sicher in der nächsten Runde und müssen in Nienstedt fokussiert sein. Gewarnt sind wir durch den Heimsieg von Nienstedt gegen Eimbeckhausen. Klar ist jedoch, dass wir als Favorit ins Spiel gehen und die Gruppenspiele mit neun Punkten abschließen wollen. Ich erwarte hier jedoch eine gewaltige Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel gegen Beber-Rohrsen“, betont Nettelredes Spielertrainer Dominik Trotz. Jonah Hirtz und Bennet Koch werden ausfallen, dafür könnten nach überstandenen Verletzungen Henri Böttcher und Kevin Kohl wieder erste Spielminuten sammeln.

SV Germania Beber-Rohrsen - SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (Dienstag, 19 Uhr).

Dem ersten Kreisligisten droht das Pokalaus. Nach zwei knappen Niederlagen zum Auftakt der ersten Pokalrunde sind die Eimbeckhäuser am Dienstag beim Derby in Beber-Rohrsen quasi zum Siegen verdammt, wenn es mit dem Weiterkommen noch klappen soll. Gleichzeitig muss man auf Schützenhilfe aus Nettelrede hoffen. Die Gastgeber aus der zweiten Kreisklasse hingegen haben ihr Weiterkommen in der eigenen Hand. Dazu Germania-Sprecher Lennerd Kühn: „Uns erwartet am Dienstag das nächste Derby und das wollen wir unbedingt gewinnen. Wenn wir uns so wie gegen Nettelrede präsentieren, stehen unsere Chancen auch nicht allzu schlecht. Nichtsdestotrotz sind wir uns natürlich bewusst, dass wir der Underdog sind.“

Gruppe F

TuS Rohden-Segelhorst - SV Lachem (Dienstag, 18.45 Uhr).

Kreisliga-Absteiger Rohden ist in der Gruppe F überraschend mit Null Punkten auf dem letzten Rang. „Nach einer verkorksten Vorbereitung wartet mit Lachem der nächste starke Gegner auf uns. Trotz der deutlichen Niederlage gegen Hemeringen war ich mit der Einstellung der Mannschaft zufrieden. Aber gegen Lachem müssen wir, um nicht komplett unter die Räder zu kommen, noch eine Schippe drauflegen. Personell sieht es genau wie die letzten Spiele leider nicht gut aus. Trotzdem werden wir alles geben“, erklärt Rohdens Trainer Jörg Pydde. Die Lachemer holten hingegen sechs von sechs möglichen Punkten und sind bereits sicher im Achtelfinale. Trainer Mirko Majcan erklärt: „Am Dienstagabend erwartet uns erneut ein Derby in Rhoden. Die Spiele gegen Rhoden waren immer temporeich mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Wir müssen  uns von Anfang an auf die Platzverhältnisse einstellen und konzertiert alle Passwege des Gegners zustellen. Wir wollen gut spielen und das Spiel positiv für uns entschieden.“

TSC Fischbeck - VfB Hemeringen (Dienstag, 19 Uhr).

In Fischbeck geht es am Dienstagabend für beide Kontrahenten um den Einzug ins Achtelfinale. „Aufgrund von Schichtarbeit und Urlaub werden uns einige Spieler fehlen. Trotzdem werden wir zuhause versuchen, die Gäste zu ärgern“, so TSC-Trainer Jörn Waczynski. Die Hemeringe schlugen zuletzt den TuS Rohden mit 5:0. „Nach Sieg gegen Rohden hat das Spiel echten Pokalcharakter, denn nur der Sieger kommt weiter. Die Hausherren verfügen über eine kampfstarke Truppe, die gerade daheim um jeden Meter fighten wird. Dementsprechend gilt es sich einzustellen und den Kampf anzunehmen. Auch wenn wir nominell Favorit sind, kann man nach den jüngsten Ergebnissen von einem Spiel auf Augenhöhe ausgehen. Gleichwohl werden wir alles daran setzen, um im Pokalwettbewerb zu verbleiben“, weiß Sprecher Peter Reese um die Bedeutung des Spiels.

Gruppe H

SG Coppenbrügge/Marienau - SG Königsförde/Klein Berkel (Dienstag, 19 Uhr).

Achtung: Das Spiel wird mit 5:0 für Königsförde/Klein Berkel gewertet. Coppenbrügge tritt wegen Personalmangel nicht an.
Die SG Coppenbrügge/Marienau hat nach den beiden Auftaktniederlagen im Pokal nur noch theoretische Chancen aufs Weiterkommen. Wenn man bedenkt, dass mit der SG Königsförde am Dienstag ein weiterer Kreisligist im Ostkreis gastiert, scheint die Lages aussichtslos. Auch Coppenbrügges Sprecher David Mazurowski hat keine erfreulichen Nachrichten zu vermelden: „Die personelle Lage ist bei uns noch enger als in den vergangenen Partien. Derzeit kann ich gar nicht sagen, ob wir überhaupt antreten können. Wenn uns das gelingen sollte, kann gegen einen sehr starken Gegner nur um Schadensbegrenzung gehen.“ Auf der Gegenseite wollen die Hummetaler ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt beim knappen 3:2-Erfolg gegen Osterwald. Dazu Gäste-Sprecher Leotrim Berisha: „Das Spiel gegen Osterwald müssen wir einfach abhaken. Wir müssen am Dienstag einfach abgezockter vor dem Tor sein, dann steht dem Gruppensieg nichts mehr im Weg.“

SF Osterwald - TSV Bisperode (Dienstag, 19 Uhr).

Im Waldstadion steigt am Dienstagabend das große Ostkreis-Duell ums Weiterkommen in Gruppe H. Osterwalds Sprecher Sebastian Decker sieht die Gäste in Blau-Gelb dabei ganz klar im Vorteil: „Als Kreisligist ist Bisperode natürlich der haushohe Favorit. Allerdings hat unsere Mannschaft gegen ‚Köfö‘ gezeigt, dass sie auch gegen solche Teams mithalten kann. Wenn morgen Abend das Derby angepfiffen wird, ist unser Team auf jeden Fall heiß auf die Überraschung. Mit unseren fantastischen Fans im Rücken ist alles möglich.“ Personell müssen die Sportfreunde auf einige Stammspieler verzichten. Auch die Gegenseite hat vor dem kommenden Gegner Respekt, wie Co.-Trainer Konrad Voss andeutet: „Wir stehen beim Finalisten der letzten Saison vor einer großen Hürde. In Osterwald zu spielen und zu bestehen ist alles andere als einfach. Trotzdem wollen wir an unsere Leistung von Samstag beim 12:0 in Coppenbrügge anknüpfen und alles daransetzen, in die nächste Runde einzuziehen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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