09.08.2022 09:48

Kreispokal - Gruppenphase - Spieltag 3


Spannung im Pokal: Pernath-Elf bittet zum finalen Kräftevergleich!

In den Gruppen B, D, E und G fallen die letzten Entscheidungen / 05er und Grohnde im direkten Duell ums Weiterkommen
TSV Groß Berkel TC Hameln 2. Kreisklasse Staffel 2
Der TSV Groß Berkel will Grohnde am Mittwochabend einen harten Kampf liefern.

Gruppe B

TSV Groß Berkel – TSV Grohnde (Mittwoch, 18.45 Uhr).

In Gruppe B steigt am Abend das große Entscheidungsspiel ums Weiterkommen. Sowohl Kreisklassen-Aufsteiger Groß Berkel als auch der Gast aus der Gemeinde Emmerthal stehen derzeit bei drei Punkten. „Grohnde geht natürlich als Favorit in die Begegnung. Allerdings hat auch mein Team gezeigt, dass es gegen ein ersatzgeschwächtes Hajen/Latferde mithalten konnte. Wir haben die Chance für Runde drei selbst in der Hand und die wollen wir nutzen. Vor heimischer Kulisse rechnen wir mit einer regen Zuschauerschaft und werden dem Gegner einen harten Fight bieten“, so der Coach der 05er, Thomas Pernath, vor der Begegnung. Auf der anderen Seite gibt sich auf Spielertrainer Christopher Thomas kampfeslustig: „Ein Endspiel zu so einem frühen Zeitpunkt klingt spannend. Ob es das auch wird, wird sich zeigen. Wir waren ewig nicht in Groß Berkel zu Gast. Sie haben eine junge Truppe und Zenker und Co. haben den Verein wieder in ruhigere Gewässer geleitet. Es erwartet uns eine schwierige Partie.“ Beide Teams haben personelle Ausfälle zu verzeichnen.

TSV Lüntorf – SG Hajen/Latferde (Mittwoch, 19 Uhr).

Wenn man von der Ligazugehörigkeit ausgeht, erwartet den TSV Lüntorf am Mittwochabend eine echte Hausnummer. Als Teilnehmer der 3. Kreisklasse erwartet die Hausherren der Kreisliga-Vizemeister der Vorsaison. „Das wird wahrscheinlich die schwierigste aller drei Aufgaben in der Gruppenphase. Für uns kann es nur heißen, so wenig wie möglich zuzulassen und den Schaden in Grenzen zu halten. Vielleicht gelingt uns ja der eine oder andere Konter“, schätzt Lüntorfs Trainer Udo Kiupel die Lage ein. Die Gäste wiederum, die nach zwei Auftaktsiegen das Ticket für die nächste Runde schon fast sicher haben, wollen die eigene Favoritenrolle annehmen. „Das Ziel ist ganz klar ein Sieg gegen Lüntorf. Natürlich wollen wir den TSV nicht unterschätzen, aber bei drei Klassen Unterschied müssen drei Punkte drin sein“, so Hajens Sprecher Benjamin Bohne. Rotation im Kader der SG ist am Mittwoch trotzdem angesagt. Personelle Ausfälle sind die Ursache.

Gruppe D

TuSpo Bad Münder – MTV Lauenstein (Mittwoch, 18.45 Uhr).

Für Bad Münder steht zum Abschluss der Kreispokal-Gruppenphase noch einmal eine schwierige Heimpartie auf dem Programm. Gegen den MTV Lauenstein hofft TuSpo-Sprecher Aldin Dedeic daher auf ein „schönes und intensives Vorbereitungsspiel“: „Einige der Lauensteiner kennen wir von unserem vor Corona ausgerichtetem Hallenkreisturnier. Es sind gute Fußballer, eine eingespielte Mannschaft. Wir werden alles daran setzen, unsere Kräfte zu messen und mutig nach vorne zu spielen. Für uns stellt der Pokalmodus ein super Vorbereitungsturnier dar, was uns nochmal unsere Grenzen aufzeigt.“ Personell kehren einige Akteure zurück in den Kader, lediglich „Wachturm“ Ermin Dedeić fällt definitiv aus. Der MTV um Coach Stefan Gluba hat sich dagegen das Ziel gesetzt, als Gruppenerster in die nächste Runde einzuziehen. Dazu der Trainer selbst: „Wir wollen unsere positive Bilanz beibehalten und damit sowohl die Partie als auch die Gruppe gewinnen. Außerdem gilt es, sich für Sonntag langsam einzuspielen. Dafür wollen wir auch allen nochmal die Chance geben, sich zu zeigen.“ Rotation im Kader wird auch zwangsläufig nötig sein, denn der MTV hat einige Coronaausfälle zu kompensieren.

TSV Brünnighausen – WTW Wallensen (Mittwoch, 19 Uhr).

In Brünnighausen geht es für die Männer von der Thüster Platte um das Erreichen der nächsten Runde. Sollte Bad Münder im Parallelspiel gegen Lauenstein punkten, könnte es nämlich noch einmal eng werden für die Gäste. Mit einem Sieg in Brünnighausen, für die das Weiterkommen nur noch in der Theorie möglich ist, wäre der Einzug allerdings gesichert. Dazu WTW-Sprecher Dominik Heintz: „Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und die Partie gewinnen. Dafür ist es wichtig, dass wir unsere Chancen nutzen und die Angriffe richtig zu Ende spielen. Beim 6:0 gegen Bad Münder hat noch oft der finale Pass gefehlt. Das müssen wir nun ändern, denn in Brünnighausen ist immer mit viel Stimmung zu rechnen.“

Gruppe E

TB Hilligsfeld – FC Preussen Hameln (Mittwoch, 18.30 Uhr).

Wer zieht als Tabellenführer in die nächste Runde ein? Diese Frage klärt sich am Mittwochabend beim Kreispokalaufeinandertreffen zwischen dem Turnerbund und dem FC Preussen. Beide stehen in Gruppe E bei jeweils sechs Punkten. „Es geht nun um den Platz an der Sonne. Uns ist die 3:7-Niederlage aus der letzten Kreispokalrunde noch in Erinnerung. Auch deshalb sehe ich die Favoritenrolle ganz klar beim FC. Natürlich wäre es schön, wenn wir den Spieß umdrehen und die Partie für uns entscheiden könnten. Zuvor stehen aber erst einmal 90 hoffentlich spannende Pokalminuten an und dann sieht man, was dabei herauskommt“, so TBH-Sprecher Bernd Hensel vor der Partie. Im anderen Lager erwartet die Hamelner die letzte Generalprobe vor dem Ligaauftakt gegen Eimbeckhausen. Dazu Spartenleiter Rolf Schünemann: „Wir sind zwar schon durch, aber trotzdem nehmen wir die Partie noch einmal als richtigen Test. Dafür wollen wir nochmal ein paar Dinge ausprobieren und richtig Gas geben.“ In puncto Kader geht der FC momentan am Stock. Viele Urlauber und Verletzte sorgen dafür, dass am Mittwoch vermutlich auf die zweite Herren zurückgegriffen werden muss. Zwar kehrt Daniel Schütten zurück ins Team, dafür fällt zusätzlich Leon Kießling mit einer Verletzung aus.

SG Flegessen/Süntel – TC Hameln (Mittwoch, 19 Uhr).

Achtung: TC Hameln tritt nicht an. Somit wird die Partie mit 5:0 für die SG Flegessen gewertet.
Die SG Flegessen will am Mittwoch den ersten Pflichtspielerfolg in der noch jungen Saison feiern. Dafür soll ein „Dreier“ im Heimspiel gegen TC Hameln her, wie Co.-Trainer Martin Lohmann klarmacht: „Wir wollen uns beim letzten Pokalspiel endlich belohnen und vor dem Saisonstart nochmal ein Erfolgserlebnis schaffen. Unterschätzen werden wir den TC aber nicht. Ich erwarte morgen wieder ein spannendes Duell auf Augenhöhe.“ Da die Ausfallliste im Kader der SG nicht kleiner werden zu scheint, wird die Mannschaft möglicherweise mit Spielern der zweiten Herren aufgefüllt werden. Düster sieht die Lage dagegen bei den Gästen aus, wie TC-Trainer Hendrik Vorpahl mitteilt: „Wir wissen aktuell noch nicht, ob wir mit acht oder mit elf Spielern in Flegessen aufschlagen werden. Fakt ist aber, dass wir definitiv antreten werden. Das gebietet die Fairness, insbesondere dem Gegner gegenüber. Die SG spielt eine Liga über uns und ist demnach der Favorit. Ich erwarte einen spielstarken Gegner, der uns wenig Ballbesitz und viel Laufarbeit überlassen wird. Von daher fahren wir nach Flegessen, um die 90 Minuten bestmöglich zu überstehen und anschließend ein schönes Kaltgetränk zu genießen.“

Gruppe G

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Großenwieden (Mittwoch, 19 Uhr).

Für die SGHE steht das Ausscheiden aus dem Pokal bereits so gut wie fest. Trotzdem hofft Hastenbecks Sprechern Sandra Höllenriegel am Mittwochabend auf ein gelungenes Testspiel: „Leider sind wir im Pokal schon ausgeschieden, wir wären gerne weitergekommen. So können wir die morgige Partie aber als gutes Trainingsspiel ansehen, um auf einigen Positionen nochmal etwas auszuprobieren, bevor die Liga startet. Großenwieden ist allerdings eine starke Mannschaft. Daher sind wir gewarnt. Trotz des Klassenunterschieds wollen wir dem TSV alles abverlangen und den Kampf annehmen.“ Auf der Gegenseite wollen die Gäste von der Weser mit einem „Dreier“ in die nächste Runde einziehen. „Wir stehen natürlich vor einer Pflichtaufgabe für das Weiterkommen. Daher wollen wir die Partie für uns entscheiden und die drei Punkte mitnehmen. Hoffentlich knüpfen wir an die erste Halbzeit gegen SG74 an und lassen Ball laufen“, so die Einschätzung von TSV-Co.-Trainer Rassan Abdi.

SG Hameln 74 – SV Azadi Hameln (Mittwoch, 19 Uhr).

In Gruppe G stehen sich zum Abschluss der zweiten Runde SG74 und der SV Azadi zum Hameln-Derby gegenüber. „Die Rollenverteilung ist jedem klar, wir sind der ganz klare Underdog“, stimmt sich SG-Trainer Jörg Sander auf die Begegnung ein. Mit den „Adlern“ erwartet die Mannschaft aus der zweiten Kreisklasse einen Kreisligisten. Dazu Sander: „Azadi zeigt momentan klasse Leistungen, wie man auch im Bezirkspokal gesehen hat. Wir werden unser Bestes geben, um das Spiel so lange wie möglich offenzuhalten.“ Arbeitsbedingt sind einige Akteure der Hausherren verhindert. Ausfälle gibt es auch beim Sportverein zu verzeichnen. Dazu Azadis Team-Manager Yalcin Uzun: „Wir werden schauen, wer bei uns alles zur Verfügung steht, gerade in Hinblick auf den ersten Ligaspieltag gegen Bisperode. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf die Partie, Spiele sind immer besser als Training. Außerdem gilt es, die SG nicht zu unterschätzen.“
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