31.07.2011 18:58

Kreispokal - 1. Runde


Reher und ESV sorgen für die nächsten Paukenschläge!

Mit Rohden, Grohnde, Klein Berkel, Afferde und Hastenbeck verabschieden fünf weitere Kreisligisten aus dem Rennen / Lüntorf und Beber-Rohrsen verpassen Pokal-Sensationen knapp
TSV Luentorf SV Hajen AWesA
Knapp mit 1:0 setzten sich die Aufsteiger aus Hajen (li.) beim TSV Lüntorf durch.

Zu den vollständigen Fotostrecken aus Groß BerkelNettelredeLüntorf, Grohnde und Hamelspringe


TSV Lüntorf – SV Hajen 0:1 (0:1).

In der letztjährigen Punktspiel-Saison hatte Hajen gegen Lüntorf in der 2. Kreisklasse noch mit zweistelligen Ergebnissen die Oberhand behalten. Heute bot der TSV dem Aufsteiger aber mächtig Paroli und hielt das Spiel bis zum Ende offen. Garant dafür war Lüntorfs überragender Schlussmann Philipp Fricke, der bereits in der vierten Minuten einen Strafstoß von Nils Koltscynski vereitelten und damit zum ersten Mal sein Können unter Beweis stellte. Mit etlichen Glanztaten brachte der TSV-Keeper die anstürmenden Gäste auch in der Folge schier zur Verzweiflung. „An dem sind wir wirklich verzweifelt. Ich wäre fast wahnsinnig geworden“, beschrieb SVH-Trainer Thomas Gromotka die Gefühlslage. Erst nach 34 Minuten durften die Gäste zum ersten Mal jubeln, als Kottcsynski nach Vorarbeit von Richard Krämer für die Führung des Favoriten sorgte. Doch auch danach versäumten es die Rot-Blauen, den Sack zuzumachen. „Normalerweise wird man dafür bestraft“, meinte Gromotka, der dem Gegner ein Lob aussprach: „Die Zeiten, in denen Lüntorf nach 60 Minuten einbricht, sind vorbei!“ Das stellte die Mannschaft von Trainer Olaf Kühl auch unter Beweis. Die stark kämpfende TSV-Elf hatte am Ende gute Ausgleichs-Chancen, blieb im Abschluss aber glücklos.
Tor: 0:1 Nils Koltscynski (34.).

Germania Reher – TuS Rohden-Segelhorst 2:0 (0:0).

Die Germanen setzen ihre Erfolgsgeschichte im Pokal fort! Auch in diesem Jahr kegelten die Germanen in Runde eins gleich einen Kreisligisten aus dem Wettbewerb. Gegen den TuS Rohden feierte die Rügge-Elf einen 2:0-Erfolg. Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand und ließen den Favoriten aus Rohden erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Die Gäste fanden nie richtig zu ihrem Spiel. Das Team aus der 1. Kreisklasse erspielte sich von Beginn an die besseren Möglichkeiten. Doch aus den sich bietenden Chancen schlugen die Hausherren im ersten Durchgang kein Kapital. Auf der anderen Seite bejubelte die TuS-Elf in der 38. Minute schon den Führungstreffer. Dieses Tor wurde wegen Foulspiels aber nicht anerkannt. Im zweiten Durchgang entwickelte sich das gleiche Bild: Reher machte das Spiel und von Rohden war wenig zu sehen. So war es dann auch in der 65. Minute passiert. Marc Wilgeroth erzielte Rehers längst überfällige Führung. Nur zwei Minuten später markierte Spielertrainer Tobias Rügge sogar das 2:0. Auch nach 90 Minuten blieb es bei diesem Ergebnis – und die nächste Pokal-Sensation der Germanen war perfekt! „Der Sieg ist absolut verdient. Zur Halbzeit müssen wir bereits führen. Rohden hatte im gesamten Spiel nur eine Chance. Ich bin mit der Mannschaft komplett zufrieden. Alle Spieler haben alles gegeben. Mit einer ähnlichen Leistung spielen wir in dieser Saison wieder ganz oben mit“, freute sich Rügge über den Einzug in Runde zwei.
Tore: 1:0 Marc Wilgeroth(65.), 2:0 Tobias Rügge (67.).
Besonderes: Gelb-Rot für Rohdens Jannis Höpfner (60.) und für Rehers Philipp Risel (85.).

MTV Lauenstein – SG Flegessen 5:3 (2:1).

Der MTV Lauenstein ist in die zweite Runde eingezogen! Die Kaehler-Elf behielt gegen die SG Flegessen aus der Leistungklasse mit 5:3 die Oberhand. Dabei starteten die Gastgeber fulminant in die Begegnung. Bereits in der ersten Minute brachte MTV-Torjäger Linus Zorn die Gastgeber in Führung. In der Folge war die Spielgemeinschaft aber das deutlich aktivere Team. Doch aus der Überlegenheit sollte die Kuessner-Elf zunächst keinen Treffer erzielen. So kam es wie es kommen musste: Nach knapp einer halben Stunde baute Pascal Debertolo die Führung für den MTV auf 2:0 aus. Trotz des Zwei-Tore-Rückstands gaben sich die Flegesser noch nicht geschlagen. Mit Erfolg: Praktisch mit dem Halbzeitpfiff markierte Lukas Nowag den Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang erwischten erneut die Ostkreisler den besseren Start. Nach 53 Minuten markierte Niklas Kaehler das 3:1 für den MTV. Bereits fünf Minuten später sorgte SG-Akteur Alexander Busch mit dem 2:3 noch einmal für Spannung. Aber immer wenn die Gäste dran waren, legten die Lauensteiner wieder eine Gang zu. So stellte Linus Zorn in der 62. Minute mit dem 4:2 wieder den alten Abstand her. Auch durch das 3:4 von Lukas Nowag ließen sich die Gastgeber nicht beeindrucken, sodass erneut Linus Zorn mit seinem dritten Treffer fünf Minuten vor Schluss den 5:3-Endstand markierte. „Die Halbzeitführung war sehr schmeichelhaft für uns. Nach der Pause haben wir viel mehr investiert. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Aber es ist noch Luft nach oben“, berichtet MTV-Sprecher Heinz Gertz. Bei den Gastgebern verdienten sich Keeper Jan Kassel und Thomas Fedder ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Linus Zorn (1.), 2:0 Pascal Debertolo (30.), 2:1 Lukas Nowag (45.), 3:1 Niklas Kaehler (53.), 3:2 Alexander Bush (58.), 4:2 Zorn (62.), 4:3 Nowag (64.), 5:3 Zorn (85.).

SF Osterwald – SC Börry 1:4 (1:2).

Schon in der vergangenen Saison hatte sich der Kreisliga-Aufsteiger in Osterwald durchsetzen können. Doch diesmal hatte der SC Börry mit den Sportfreunde mehr Probleme als erwartet. Denn auch die Gastgeber hatten gute Tormöglichkeiten, waren durch Freistöße von Marco Job stets gefährlich und trafen zudem einmal die Latte. „Börry war cleverer. Da hat sich die Routine durchgesetzt“, lautete die Bilanz des neuen SF-Coachs Uwe Kaller. Nachdem Lennart Diekmann die Gäste per Elfer in Front geschossen hatte, wurde Osterwalds Ausgleichs-Treffer durch Harald Küster nicht anerkannt (32.). Schiedsrichter Thorsten Schreiber entschied in dieser Situation auf Abseits. Matchwinner der Meissner-Elf war Sascha Kabisch. Kurz vor der Halbzeit war Börrys Offensiv-Mann, der drei Treffer markierte, zum ersten Mal erfolgreich. Kurz danach verkürzte Marius Grosser für die Ostkreisler. Doch beide Treffer im zweiten Durchgang gehörten wieder dem Kreisligisten. Kabischs Doppelpack machte den Einzug der Schwarz-Gelben die die zweite Runde perfekt. „Der Sieg ist nicht unverdient, aber um ein Tor zu hoch ausgefallen“, so Kaller abschließend.
Tore: 0:1 Lennart Diekmann (17./Strafstoß), 0:2 Sascha Kabisch (43.), 1:2 Marius Grosser (45.), 1:3 Kabisch (69.), 1:4 Kabisch (90.).

TSV Großenwieden – TSV Bisperode 2:3 (1:1).

Schwer tat sich auch der amtierende Kreisliga-Vizemeister TSV Bisperode im Großenwiedener Weserstadion. Matthias Spieß sorgte in der Anfangs-Viertelstunde sogar für die Führung des Underdogs aus der 1. Kreisklasse. Doch Daniel Krikunenko glich für das Team von Trainer Werner Brennecke noch vor der Pause aus – und drehte das Spiel anschließend mit seinem zweiten Treffer. In der Schlussphase erhöhte Yannick Wagner zunächst auf 3:1, bevor es Lukas Grabbe mit seinem nur eine Minute später markierten Anschluss-Tor noch einmal spannend machte. Am Ende behielt der Favorit aber die Oberhand. Großenwiedens Übungsleiter Claudio Sacco war mit dem Auftritt seiner Elf dennoch zufrieden, trauerte aber der Großchance von Marten Pape nach, der nach der frühen Führung sogar das 2:0 auf dem Fuß hatte. „Ich weiß nicht, wie es dann gelaufen wäre. Im Endeffekt ist Bisperodes Sieg verdient. Wir haben aber gut dagegengehalten“, unterstich Sacco.
Tore: 1:0 Matthias Spiess (13.), 1:1 Daniel Krikunenko (44./Strafstoß), 1:2 Krikunenko (67.), 1:3 Yannick Wagner (84.), 2:3 Lukas Grabbe (85.).

TSV Grohnde – MTSV Aerzen 1:4 (0:2).

Im Kreisliga-Duell setzte sich Aufsteiger MTSV Aerzen in Grohnde durch. Im Abschluss waren die Hummetaler, die nach 40 Minuten durch Dennis Koch in Führung gingen, cleverer. Grohndes Robert Engel und Neuzugang Flamour Dragusha ließen dagegen zwei klare Einschuss-Chancen zum Ausgleich ungenutzt. Das sollte sich schnell rächen: Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Robin Illge auf der anderen Seite auf 2:0. „Wir waren in der ersten Halbzeit optisch überlegen“, meinte TSV-Spartenleiter Michael Klimasch, dessen Team in der 65. Minuten den entscheidenden Rückschlag hinnehmen musste, als Schiedsrichter Mario Arnold auf den Elfmeterpunkt zeigte. Die Entscheidung stieß im Lager der Gastgeber auf Entsetzen. Aerzens Neuzugang Benno Reuke ließ sich aber nicht beirren und verwandelte eiskalt. „Das war unser KO“, ärgerte sich Klimasch. Anschließend legte Reuke gar das 4:0 nach, bevor Frank Scheel den Ehrentreffer der Filla-Elf markierte. „Das 1:4 war um zwei Tore zu hoch“, bilanzierte Klimasch, der mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war: „Wenn Aerzen der Geheimfavorit seien soll, sehe ich mich mit unserem Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, bestätigt.“
Tore: 0:1 Dennis Koch (40.), 0:2 Robin Illge (45.), 0:3 Benno Reuke (65./Strafstoß), 0:4 Reuke (82.), 1:4 Frank Scheel (83.).

ESV Eintracht Hameln – SV Eintracht Afferde 3:2 (0:1).

Auch die Eisenbahner haben für eine faustdicke Pokal-Überraschung gesorgt! Die Junga-Elf warf den Kreisligisten Eintracht Afferde beim 3:2-Sieg völlig überraschend aus dem Rennen. Über die kompletten 90 Minuten entwickelte sich zwischen beiden Teams eine ausgeglichene Begegnung. Der Underdog aus der 1. Kreisklasse hielt kämpferisch klasse dagegen. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber sogar die besseren Chancen. David Lochwitz traf in der 20. Minute lediglich den Pfosten. Auf der anderen Seite machte es die Piepho-Elf besser. Sieben Minuten vor der Halbzeitpause brachte Roman Sokolowski den Favoriten in Front. Nach dem Seitenwechsel erwischte erneut die ESV-Elf den besseren Start. Diesmal mit Erfolg: Nach 63 Minuten markierte ESV-Akteur David Lochwitz den längst überfälligen 1:1-Ausgleich. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss gingen die Hamelner durch Kerim Izer erstmals in Front. Somit standen die Gastgeber kurz vor der großen Pokal-Sensation. Spätestens nach dem 3:1 durch Faton Mramori drei Minuten vor Schluss war der Jubel im ESV-Lager riesengroß. Doch die Eintracht gab sich noch nicht geschlagen und markierte wiederum durch Sokolowski praktisch im Gegenzug den erneuten 2:3-Anschlusstreffer. Die Gastgeber brachten die knappe Führung aber über die Zeit. Damit war die Überraschung perfekt. „Der Sieg ist verdient. Wir haben super dagegengehalten. Afferde hat nie richtig ins Spiel gefunden. Das ganze Team hat heute alles gegeben“, freute sich der neue ESV-Trainer Markus Junga über den Triumph.
Tore: 0:1 Roman Sokolowski (38.), 1:1 David Lochwitz (38.), 2:1 Kerim Izer (77.), 3:1 Faton Mramori (87.), 3:2 Roman Sokolowski (88.).

SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Hamelspringe 1:2 (0:1).

Beber-Rohrsen - TSV HamelspringeDer SV Germania Beber-Rohrsen hat die Pokal-Überraschung nur knapp verpasst und gegen Kreisklassen-Aufsteiger TSV Hamelspringe eine 1:2-Niederlage hinnehmen müssen. Dabei lag der Ausgleich in der Schlussphase in der Luft: Marcel Rieche, der die Gastgeber in der ersten Halbzeit sogar in Front schoss, scheiterte allerdings per Elfer am TSV-Schlussmann Dominik Müller (62.) und auch in der mit doppelter Überzahl geführten Schlussphase bissen sich die Germanen die Zähne an den nun tiefe stehenden Gästen aus. Die übernahmen nach der verschlafenen Anfangsphase, in der der SV mit einem Latten-Kopfball nur knapp die schnelle Führung verpasste, mehr und mehr die Kontrolle und setzten ihrerseits durch einen Fallrückzieher an die Latte das erste Ausrufezeichen. Die „kalte Dusche“ durch Marcel Rieche machte Marvin Malitzki noch vor der Pause vergessen. In Hälfte zwei war der TSV präsenter, bis ihn die Platzverweise aus der Bahn brachten und er sich auf das Verteidigen beschränkte. „Trotz der zweifelhaften Platzverweise haben wir das Spiel erfolgreich über die Bühne gebracht. Ich denke, der Sieg ist etwas glücklich, aber dennoch verdient“, zog TSV-Trainer Karl-Heinz Malitzki ein positives Fazit.
Tore: 1:0 Marcel Rieche (35.), 1:1 Marvin Malitzki (39.), 1:2 Sajoscha Hillebrand (55.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelspringes Marcel Riemer (70.) und Marvin Malitzki (80.).

TSV Nettelrede – MTV Friesen Bakede 5:3 (3:0).

TSV Nettelrede - MTSV Friesen BakedeDer TSV Nettelrede hat das Kreispokal-Derby gegen die Friesen aus Bakede für sich entschieden. Im Nachbarschafts-Duell setzte sich die Hollmann-Elf mit 5:3 durch. „Wir haben unser Ziel erreicht. Aber bis zum Punktspielstart haben wir noch Arbeit vor uns. Gerade bei den Gegentoren haben wir geschlafen. Wichtig ist, dass wir das Spiel gewonnen haben“, so das Fazit von TSV-Trainer Dirk Hollmann. Bereits in der 14. Minute brachte Torben Linde die Gastgeber nach einer klasse Vorarbeit von Andreas John in Front. Bis zum Pausenpfiff erhöhten Steven Kirsch und Andreas John sogar auf 3:0. Somit war die Begegnung zur Pause praktisch entschieden. Doch die Friesen gaben sich noch nicht geschlagen und erzielten in der 50. Minute durch Daniel Walter den 1:3-Anschlusstreffer. Bereits neun Minuten später stellte Nettelredes Daniel Gottschalk den alten Abstand wieder her. Gottschalk markierte in der 71. Minute nach einer schönen Vorarbeit von Andreas John auch den vorentscheidenden Treffer zum 5:2. Auf Seiten der Bakeder sorgte Alfredo Buccheri mit zwei Treffern am Ende für Ergebniskosmetik. „Der Sieg ist absolut verdient. Wir haben gute Ansätze gesehen, aber es kann auch noch nicht alles klappen. Den Schwung aus der Stadtmeisterschaft haben wir mitgenommen“, so Hollmann abschließend. Im Sieger-Team verdienten sich Daniel Gottschalk und Andreas John ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Torben Linde (14.), 2:0 Steven Kirsch (22.), 3:0 Andreas John (38.), 3:1 Daniel Walter (50.), 4:1 Daniel Gottschalk (59.), 4:2 Alfredo Buccheri (65.), 5:2 Gottschalk (71.), 5:3 Alfredo Buccheri (89./Strafstoß).

RW Hessisch Oldendorf – TuSpo Bad Münder 2:0 (1:0).

Frühes Pokal-Aus für die TuSpo aus Bad Münder! Beim ambitionierten Kreisklassen-Club RW Hessisch Oldendorf kassierten die Badestädter eine 0:2-Niederlage. Gerade im ersten Durchgang waren die Gastgeber die überlegene Mannschaft. Von dem Team aus der Leistungsklasse war im Angriff dagegen so gut wie gar nichts zu sehen. Aber auch die Rot-Weißen gingen in der Offensive mit ihren Chancen fahrlässig um. Sechs Minuten vor der Pause war es dann aber doch passiert. Hessisch Oldendorfs Cihan Teke setzte sich im Strafraum durch und markierte die Führung für die Hausherren. Mit diesem Ergebnis wurden auf dem Sportplatz in Höfingen auch die Seiten gewechselt. Danach fanden die Gäste wesentlich besser in die Begegnung. Nach knapp einer Stunde verhinderte RW-Keeper Ahmet Ahrends mit einer klasse Parade den Ausgleich. Nur fünf Minuten später sorgte Imam Al-Bardawil mit dem 2:0 für die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber. Danach war der Widerstand der TuSpo gebrochen, sodass die Rot-Weißen noch mehrere gute Möglichkeiten hatten. „Im Großen und Ganzen war das ein ordentliches Spiel von uns. Wir sind aber noch unter unseren Möglichkeiten geblieben. Am Ende müssen wir das Spiel noch deutlicher gewinnen“, analysierte RW-Sprecher Ersoy Günkaya die 90 Minuten. Bad Münders Keeper verhinderte mit einer starken Leistung noch eine höhere Niederlage.
Tore: 1:0 Cihan Teke (39.), 2:0 Imam Al-Bardawil (65.).

TSV Groß Berkel – SSG Marienau 0:6 (0:2).

In der Anfangsphase zeigte der Underdog aus Groß Berkel zu viel Respekt und machte es dem Kreisligisten aus Marienau leicht. Ali Ibrahim stand nach zwölf Minuten bei einer Hereingabe von links am langen Pfosten blank und netzte zur SSG-Führung ein. Kurz darauf parierte der reaktivierte TSV-Schlussmann Andre Lenz einen Freistoß der Gäste gut. Doch den Abpraller staubte Patrick Giger zum 2:0 ab. Danach fanden die Hausherren besser in die Begegnung und hatten durch Fabian Blaha und Daniel Niehus ihrerseits erste gute Chancen. Nach deutlicher Halbzeit-Ansprache von Günther Klauder starteten die Ostkreisler nach dem Wiederanpfiff besser in Durchgang zwei und machten erfolgreich Druck: Frederic Giger und Udo Feuerhake machten den Sack für die Marienauer vorzeitig zu. In der Schluss-Viertelstunde ging den Hummetalern, bei denen auch die Neuzugänge Mathias Meyer (HSC BW Tündern III) und Alexander Grass (TSC Fischbeck) ihre Pflichtspiel-Debüts feierten, die Puste aus. Manuel Meissner sorgte für den 6:0-Endstand, der in den Augen von TSV-Sprecher Ingo Büthe „auch in der Höhe verdient“ war. Die äußerst faire Begegnung wurde von Helmut Kirstein souverän geleitet.
Tore: 0:1 Ali Ibrahim (12.), 0:2 Patrick Giger (19.), 0:3 Frederic Giger (55.), 0:4 Udo Feuerhake (60.), 0:5 F. Giger (81.), 0:6 Manuel Meissner (88.).

SG Hameln 74 – TSV Klein Berkel 10:0 (3:0).

Einen lockeren 10:0-Kantersieg feierte die ambitionierte Spielgemeinschaft gegen den völlig neu formierten Bezirksliga-Absteiger aus Klein Berkel. Mann des Tages auf Seiten der 74er war dabei Daniel Schröder, der das Leder insgesamt vier Mal in den Maschen der Gäste unterbrachte. Im ersten Durchgang stand die Defensive der Wollborn-Elf noch recht stabil, doch in Hälfte zwei schwanden bei Youssef & Co. die Kräfte, sodass nach und nach die Dämme brachen. „Da war dann die Luft raus. Wir haben zu 99 Prozent in deren Hälfte gespielt“, beschrieb SG-Sprecher John Londsdale die einseitig Begegnung, in der zu keiner Zeit Spannung aufkam. „Klein Berkel hatte durch Verletzte und Urlauber nur zwölf Leute zusammen. Für uns war der Sieg nie in Gefahr“, berichtete Londsdale abschließend.
Tore: 1:0 Daniel Schröder (12.), 2:0 Alper Alco (19.), 3:0 Paul Walz (39.), 4:0 Schröder (53.), 5:0 Alco (54.), 6:0 Felix Forche (57.), 7:0 Schröder (60.), 8:0 Schröder (68.), 9:0 Eduard Mittelstedt (69.), 10:0 Mike König (72.).

TuS Hessisch Oldendorf – SV Hastenbeck 4:3 (2:0).

Der TuS Hessisch Oldendorf, der im Vorjahr nur knapp den Aufstieg in die Kreisliga verpasste und im Sommer einige Transfer-Coups landete, hat in einem wahren Pokal-Krimi Kreisligist SV Hastenbeck ausgeschaltet. Zunächst sah sogar alles nach einem ungefährdeten Erfolg für die Gastgeber aus, die in den ersten 45 Minuten den Ton angaben und durch Tore der Neuzugänge Bujamin Kiki und Mehmet Terzioglu (beide SV Lachem) mit 2:0 führten. Auch nach dem Seitenwechsel deutete zunächst nichts auf die Wende hin. Doch nachdem Bujamin Kiki das 3:0 nachlegte, zog der TuS die Handbremse an. Der Sportverein Hastenbeck fand nun zunehmend besser ins Spiel und deckte einige Schwächen in der TuS-Abwehr auf, die er nutzte, um durch Tore von Fabian Wernitz und Cengiz Öztürk auf 3:2 zu verkürzen. Im Gegenzug beendete Latif Kiki die Aufholjagd der Schwarz-Weißen mit seinem verwandelten Strafstoß jedoch. Fabian Wernitz markierte zwar den abermaligen Anschluss. Dieser kam in der dritten Minute der Nachspielzeit allerdings zu spät. „In Halbzeit zwei war Hastenbeck besser. Wir haben es zum Ende hin spannender gemacht als nötig, weil wir zu schludrig agiert haben. Aufgrund der von uns dominierten ersten Halbzeit ist der knappe Sieg aber verdient“, analysierte TuS-Vorsitzender Stephan Scheling das Weiterkommen. Hessisch Oldendorfs Tarik Oenelcin sprach nach seiner Pflichtspiel-Premiere als Hessisch Oldendorfs Trainer den Kiki-Brüdern und Mehmet Terzioglu ein Sonderlob aus.
Tore: 1:0 Bujamin Kiki (6.), 2:0 Mehmet Terzioglu (23.), 3:0 B. Kiki (49.), 3:1 Fabian Wernitz (54.), 3:2 Cengiz Öztürk (86.), 4:2 Latif Kiki (87./Strafstoß), 4:3 Wernitz (90.).

Die 2. Runde auf einen Blick (18. August, 19 Uhr):

MTV Lauenstein – SC Inter Holzhausen
MTV Coppenbrügge - TSV Eintr. Nienstedt
TuS Hessisch Oldendorf - TB Hilligsfeld
ESV Eintracht Hameln – SV  Hajen
TSV Hachmühlen - SF Amelgatzen
FC Latferde - VfB Eimbeckhausen
FC Preussen Hameln 07 - RW Hessisch Oldendorf
Germania Reher – BW Salzhemmendorf
SC Börry - TSG Emmerthal
United Pyrmont – TSV Nettelrede
TSC Fischbeck – MTSV Aerzen
FSV Bad Münder - SSV Königsförde
TSV Hamelspringe – SSG Marienau
SV Lachem – SG Hameln 74
SC Diedersen – TSV Bisperode
SV Pyrmonter Bergdörfer – RW Thal
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