10.11.2022 06:55

Kreisliga


Wallensen oder Azadi: Wer schnappt sich Platz drei?

Die letzten Nachzügler geben sich die Ehre / Preussen gegen Hajen/Latferde, Hemeringen nach Bad Pyrmont
Davut Uzun Mohammed Avci SV Azadi Hameln
Wollen den Lauf der vergangenen Spiele fortsetzen: Azadis Davut Uzun (li.) und Mohammed Avci (re.).

FC Preussen Hameln – SG Hajen/Latferde (Freitag, 19.30 Uhr).

Die letzten drei Nachholpartien in der Kreisliga stehen an. Diesbezüglich empfangen die 07er bereits am Freitagabend die SG Hajen/Latferde. Während die Hausherren in der Tabelle zuletzt kletterten, könnte die SG mit einem „Dreier“ auf nur einen Punkt an Spitzenreiter Lauenstein heranrücken. „Wir wollen unser letztes Spiel positiv gestalten. Dafür müssen wir aber die Zweikämpfe angehen und die Laufbereitschaft annehmen, sonst ist gegen Hajen nichts zu holen. Uns erwartet ein sehr robuster und abschlussstarker Gegner, von daher müssen wir auch in der Defensive gut stehen. Unser Ziel ist es trotzdem, die drei Punkte zu behalten und somit auf einem gefestigten Platz im oberen Tabellenbereich in die Winterpause zu gehen“, gibt FC-Trainer Pascal Lüdtke die Marschroute vor. Aufgrund einiger Ausfälle nach dem 6:1-Sieg gegen Großenwieden ist die Kaderplanung für die Partie noch in vollem Gange. Auf der Gegenseite planen die Gäste mit voller Kapelle. Hajens Sprecher Marc Knoesel hofft dabei auf einen erfreulichen Abschluss des Kalenderjahres: „Am Freitagabend ein Flutlichtspiel im Weserberglandstadion - das verspricht eine ganz besondere Atmosphäre. Wir freuen uns auf das letzte Pflichtspiel in diesem Jahr und wollen natürlich mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen. Damit würde ein sehr erfolgreiches Jahr einen würdigen Abschluss finden. Mit Preussen treffen wir nun aber auf einen schwierigen Gegner, der seine Stärken definitiv in der Offensive hat. In dieser ragen Lenard Gallapeni und Denys Rozum auffällig hervor. Das wird ein kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe, mit dem hoffentlich besseren Ende für uns.“

SV Azadi Hameln – WTW Wallensen (Sonntag, 14 Uhr).

Zwischen den Hamelner „Adlern“ vom SV Azadi und dem WTW Wallensen kommt es am Wochenende zum Showdown um Tabellenplatz drei. Wer auch immer die Partie gewinnen wird, überwintert in der Tabelle hinter Lauenstein und Hajen/Latferde. Die Hausherren haben derzeit einen Zähler weniger auf dem Konto als die Männer von der Thüster Platte. Zuletzt gab es allerdings vier „Dreier“ in Serie. „Zum Abschluss eines ereignisvollen Jahres mit dem nicht für möglich gehaltenen Klassenerhalt sowie dem Pokalsieg dürfen wir zuhause im Stadion gegen Wallensen das Jahr ausklingen lassen. Dafür spielen wir zum Abschluss gegen die für mich individuell stärkste Mannschaft der Liga. Angefangen vom Torwart über die beste Defensive der Liga bis hin zu den offensiven Akteuren, die jederzeit heiß laufen können. Diese Qualitäten haben wir aber genauso. Unsere Jungs sind gewarnt und brennen darauf, sich zu beweisen. Wenn wir es schaffen, konzentriert zu spielen, den Ball schnell laufen lassen und unsere beste Leistung abzurufen, sind für uns auch drei Punkte zum Abschluss drin. Das ist unser Ziel, um auf den dritten Platz zu springen", blickt Azadi-Manager Yalcin Uzun voraus. Fehlen werden den Hamelnern weiterhin Dardan Gjelevic, Mike König. Fraglich sind zudem die Einsätze von Ibrahim Seyyar und Bagok Ördek. Wallensens Trainer Mario Surmann erwartet ebenfalls eine spannende Partie: „Für mich ist es ein Spitzenspiel, weil beide Teams Kontakt zur Spitzengruppe haben und derzeit nur ein Punkt trennt. Daher wissen wir um die Schwere der Aufgabe. Azadi hat eine technisch sehr versierte Truppe, die offensiv sehr stark ist. Deshalb müssen wir in der Defensive alles reinlegen, um an Ende zu bestehen. Drei Punkte wären wichtig, um in der Tabelle oben dranzubleiben. Ich hoffe auch eine sehr interessante und torreiche Begegnung, die wir mit ein bisschen Spielglück hoffentlich für uns entscheiden können.“ Zuletzt gab es auf Seiten der Ostkreisler einen 2:0-Erfolg gegen einen anderes Spitzenteam, den TSV Nettelrede.

FC Bad Pyrmont Hagen – VfB Hemeringen (Sonntag, 14.30 Uhr).

Nach fünf FC-Niederlagen in Folge ist in der Kurstadt am Sonntag mit dem VfB eine Mannschaft aus demselben Tabellengefilde zu Gast. Da die Hemeringer drei ihrer letzten vier Begegnungen siegreich gestalteten, trennen beide Teams nur noch zwei Zähler. Für den Trainer des Fusionsklub, Christopher Loges, zählt daher nur ein Sieg: „Im letzten Pflichtspiel vor der langen Pause wollen die Punkte unbedingt zuhause behalten. Wenn wir an die Leistung aus dem letzten Spiel gegen Hajen anknüpfen (2:3, Anm. d. Red.), dann ist etwas möglich. Wir haben am Wochenende gut gespielt, leider nur unsere Torchancen nicht genutzt. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, mit einem Erfolg in die Winterpause zu gehen.“ Wie der Kader am Sonntag aussieht, ist derzeit noch unklar. VfB-Sprecher Peter Reese hadert derweil mit der 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag: „Durch die ärgerliche Niederlage bei der SG Eimbeckhausen/Hamelspringe hat man es leider versäumt, sich weiter Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Dies ist mit Blick auf die Tabelle im Bezirk umso wichtiger, da man aktuell auf einem Abstiegsrang rangiert. Somit heißt es: irgendwie in der Kurstadt punkten. Die Aufgabe wird ungleich schwieriger als in der Vorwoche, denn die Hausherren werden alles versuchen, die Negativserie von zuletzt fünf Niederlagen zu beenden. Für die Elf von Thilo Klotz gilt es, an die beherzten Auftritte aus den Spielen gegen Grohnde und Emmerthal anzuknüpfen, die Räume eng zu machen und die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Ziel muss es sein, mindestens einen Punkt mitzunehmen, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.“ Wie Reese bereits klarmacht, hängt die Anzahl der Kreisliga-Absteigern damit zusammen, wie viele Hameln-Pyrmonter Teams den Niedergang aus der Bezirksliga antreten
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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