17.11.2011 13:34

Leistungsklasse


Pernath warnt: „Dürfen Flegessen nicht auf die leichte Schulter nehmen“

Königsförde will gegen Nettelrede weiter punkten / Findet Pyrmonts Reserve in Bad Münder zurück in die Erfolgsspur?

TuSpo Bad Münder – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 14 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung Bad Pyrmont muss am Sonntag in Bad Münder antreten. Am letzten Spieltag feierten die Gastgeber gegen den TB Hilligsfeld einen knappen 3:2-Sieg und verbesserten sich dadurch auf den neunten Rang. Im Hinspiel mussten sich die Münderaner in Bad Pyrmont mit 2:4 geschlagen geben. „Wir sind guter Dinge, dass wir die nächsten drei Punkte holen. Wir wollen an die Leistung aus dem Hilligsfeld-Spiel anknüpfen. Dann ist auch gegen die Spielvereinigung einiges möglich“, hat TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller ein klares Ziel vor Augen. Bei diesem Unterfangen müssen die Blau-Gelben auf Alexander Tschöpe (verletzt) und Florian Gross (privat verhindert) verzichten. Auch den Gästen steht nicht der komplette Kader zur Verfügung. Mit Felix Gerigk und Cavit Türksen (beide verletzt) fallen wichtige Akteure aus. Dafür kehrt der zuletzt fehlende Fatmir Muslijaj zurück in den Kader. Die Gäste verspielten in den letzten drei Begegnungen wichtigen Boden im Aufstiegskampf. Gegen die Spitzen-Teams aus Latferde, Hessisch Oldendorf und Königsförde mussten sich die Kurstädter jeweils geschlagen geben. „Wir wollen unsere Negativ-Serie in Bad Münder beenden und die drei Punkte holen. Zudem hoffe ich, dass die Partie auf dem Rasen angepfiffen wird“, so Pyrmonts Trainer Christian Busse im Vorfeld der Begegnung. 

SSV Königsförde – TSV Nettelrede (Sonntag, 14 Uhr).

Im 14. Saisonspiel kommt der TSV Nettelrede an den Beberbach nach Königsförde. In der Hinrunde musste sich der Aufsteiger beim Absteiger aus der Kreisliga mit einem 4:4 begnügen. Bei diesem Aufeinandertreffen rutschte SSV-Keeper André Liewald in der Nachspielzeit unglücklicherweise aus – und so erzielten die Nordkreisler mit dem Schlusspfiff den Ausgleich. Während die Gastgeber seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen sind, warten die Nettelreder seit sechs Partien auf einen Sieg. Allerdings ließen die Gäste dabei nur wenige Gegentore zu. „Wir erwarten Nettelrede wie im Hinspiel sehr kompakt und müssen geduldig sein. Wir wollen aber unbedingt diese drei Punkte holen, damit wir den aktuellen Erfolg weiter genießen und mit in die Winterpause nehmen können“, hat Königsfördes Trainer Hendrik Funke ein klares Ziel vor Augen. SSV-Akteur Timmy Köppchen, der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel, kehrt am Wochenende aus dem Urlaub zurück. Die Nettelreder rangieren augenblicklich mit zwölf Zählern auf dem zehnten Rang. Am letzten Spieltag verloren die Grönjer gegen den TuS mit 0:3. „Trotz der Niederlage haben wir gegen Hessisch Oldendorf nie aufgesteckt. Das war eine unserer besten Saisonleistungen. Im kämpferischen Bereich müssen wir an das TuS-Spiel anknüpfen“, so die Marschroute von TSV-Trainer Dirk Hollmann. „Wir lassen uns von Königsförde mal überraschen. Spielerisch ist das eine ganz starke Mannschaft. Gegenüber den letzten Partien müssen wir unsere Chancenverwertung verbessern.“ Dabei müssen die Nordkreisler in Königsförde wieder auf ein Dutzend Spieler verzichten.

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Duell der Tabellennachbarn an der Pyrmonter Bahnhofstraße! Der SC Inter Holzhausen empfängt als Tabellensechster den siebtplatzierten TSC Fischbeck. Beide Teams punkteten am letzten Spieltag dreifach. Während der Sport-Club bei Liga-Schlusslicht SG Flegessen ein ungefährdetes 5:0 errang, feierten die Fischbecker gegen Bakede einen 4:2-Heimsieg. „Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen. Ich denke, dass wir mit Fischbeck auf einem Level liegen. Das wird mit Sicherheit eine ausgeglichene Partie“, ahnt Inter-Trainer Oliver Spilker. Bei den Gastgebern fällt lediglich der beruflich verhinderte Dominik Hundertmark aus. Der TSC hat in der Regel nach Siegen im darauffolgenden Spiel eine Niederlage erlitten. „Diese Serie soll in Holzhausen nun endlich mal beendet werden. Doch gegen Inter wird das nicht einfach. Die Mannschaft ist sicher besser als die bisherige Platzierung es aussagt“, weiß TSC-Trainer Christian Bruns. Ihm werden höchstwahrscheinlich Tobias Schneeweiß, André Glanz, Dimitrij Apelt und Jens Fohlmeister ausfallen. Bei dem mittlerweile kleinen Kader  ist es für das TSC-Trainerteam nicht einfach, Woche für Woche eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. „Trotz der Probleme wollen wir bei Inter Holzhausen mutig auftreten, das Heil in der Offensive suchen und etwas Zählbares mitnehmen“, hat Bruns ein klares Ziel vor Augen. 

MTV Friesen Bakede – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).

Die Friesen genießen den Heimvorteil gegenüber BW Salzhemmendorf. Im Hinspiel feierten die Ostkreisler einen 2:0-Heimsieg. Auch am letzten Spieltag mussten sich die Bakeder bei der 2:4-Niederlage in Fischbeck geschlagen geben. „Wir wollen das Heimspiel gegen Salzhemmendorf natürlich gewinnen und uns für die Hinspiel-Niederlage revanchieren“, so die Marschroute von MTV-Sprecher Alfredo Buccheri. „Gegen Fischbeck hat man gemerkt, dass wir in unserer dreiwöchigen Spielpause unseren Spielfluss verloren haben. Bis zur Winterpause wollen wir jetzt wieder zu alter Stärke zurückfinden.“ Definitiv werden Maik Wegener, Daniel Walter und Kevin Müller (alle verletzt) ausfallen. Ansonsten sind alle Akteure mit von der Partie. Auf der anderen Seite wollen sich die Blau-Weißen mit dem siebten Saisonsieg weiter in der oberen Tabellenregion festsetzen. „Gegen Bakede muss endlich mal ein Dreier her, obwohl ich die Friesen zu Hause für stärker halte als auswärts. Die Jungs müssen ihre herausgespielten Chancen in Tore ummünzen und hinten wenig zulassen“, gibt Salzhemmendorfs Fußball-Chef Olaf Piening die Devise aus. „Ich habe den Eindruck, der Truppe fehlt es etwas an Motivation, da die Favoriten sich etwas abgesetzt haben und nach unten viel Luft ist. Das gefällt mir überhaupt nicht. Es gilt weiter oben dranzubleiben.“ Doch BW-Trainer Dirk Schumacher muss personell weiter improvisieren. Aktuell fallen mit Julian Rosenau, Philipp Becker und Robin Dickow drei Akteure aus. Zudem sind die Einsätze von Christian Mücke, Sebastian Piening, Sebastian Zschoch, René Rosenau und Urlaubsrückkehrer Oliver Hofer noch ungewiss. Unterstützung bekommt die Truppe von Urgestein Björn Sievers sowie einigen A-Junioren. „Das wird aufgrund der personellen Situation sehr schwer. Aber wir werden versuchen, die drei Punkte einzufahren“, so Piening abschließend.

FC Latferde – SG Flegessen (Sonntag, 14.15 Uhr).

Liga-Schlusslicht SG Flegessen steht am Sonntag auswärts vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Die Kuessner-Elf muss beim Tabellenzweiten FC Latferde antreten, der sich im Augenblick mit 27 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz befindet.
Thomas Pernath FC Latferde 80 AWesA
Latferdes Trainer Thomas Pernath.
Bei einem Spiel weniger hat die Pernath-Elf einen Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Königsförde. Mit einem Erfolg würde das Team aus der Gemeinde Emmerthal einen weiteren Schritt in Richtung Kreisliga-Aufstieg machen. Bereits im Hinspiel kam die Spielgemeinschaft bei der 1:10-Abfuhr deutlich unter die Räder. „Wir dürfen Flegessen auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und wollen wieder unsere Heimstärke zeigen. Für uns zählen definitiv nur die drei Punkte“, nimmt Latferdes Trainer Thomas Pernath sein Team in die Pflicht. Personell stehen hinter den Einsätzen von Thomas Liebegott und Alexander Liebegott (beide krank) noch dicke Fragezeichen. „Flegessen spielt im Moment unter seinen Möglichkeiten. Aber ich zolle der SG Respekt, dass die trotz der zum Teil deutlichen Niederlagen die Saison so zu Ende spielt“, hat FC-Sprecher Markus Heutamnn lobende Worte für die Gäste. „Wir gehen natürlich als klarer Außenseiter in die Begegnung, wollen das Spiel aber so lange wie möglich offen halten und uns achtbar aus der Affäre ziehen“, macht sich Flegessens Trainer Uwe Kuessner wenig Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Die Nordkreisler müssen die Reise nach Latferde  wieder mit dem „letzten Aufgebot“ antreten.
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