27.05.2011 11:12

Kreisliga


Showdown auf dem Hagen: „90 Minuten trennen uns vom Aufstieg“

Bisperodes Schwarz: „Egal wie es ausgeht – wir werden feiern“ / Kemper feiert Debüt im SVL-Tor
First Reisebüro Hameln präsentiert die Kreisliga auf awesa.de


TSG Emmerthal – TB Hilligsfeld (Samstag, 14.30 Uhr).

„Wir hoffen auf einen schönen Saisonausklang und freuen uns auf die neue Saison“, gibt TSG-Sprecher Murat Bendes entspannt zu Protokoll. Da auf Seiten der Gastgeber etliche Stammspieler ausfallen, werden verstärkt Akteure aus der zweiten Reihe zum Einsatz kommen. Für den TBH ist die Auswärtspartie in Emmerthal nicht nur das letzte Saisonspiel, sondern vorerst auch das letzte Kreisliga-Spiel. Der Turnerbund muss als Tabellenletzter den bitteren Gang in die Leistungsklasse antreten. „Trotz unseres Abstieges aus der Kreisliga wollen wir uns nicht hängen lassen und noch einmal alles geben. Vielleicht können wir uns mit einer Überraschung verabschieden und einen Punkt mit nach Hilligsfeld nehmen“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel. Die Startelf der Gäste ist derzeit noch unklar. Fest steht aber, dass die langzeitverletzten Sascha Bothe und Dominic Matthies nicht mit von der Partie sind und Neuzugang Michael Bartsch seinen zweiten Auftritt im Hilligsfelder Dress geben wird.

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).

„Egal wie die Sache ausgeht -wir werden am Samstag nach dem Spiel ausgiebig feiern“, blickt TSV-Trainer Markus Schwarz schon jetzt auf eine erfolgreiche Spielzeit. Doch auch die letzte Hoffnung auf eine perfekte Spielzeit haben die Gelb-Blauen noch nicht aufgegeben. Vor dem letzten Spieltag haben die Ostkreisler zwei Punkte Rückstand und in der Tordifferenz zwei Treffer Vorsprung auf den Spitzenreiter aus Hagen. „Mein nicht ganz ernst gemeintes `Störfeuer´ hat das Team aus Hagen nicht beeindruckt. Souverän spulen die Jungs ihr Restprogramm ab. Wenn alles normal verläuft, dann kann am Samstag in Hagen die Meisterschaft gefeiert werden. Wir haben in Rohden aber auch unsere Hausaufgaben gemacht und zumindest das Torverhältnis so gestaltet, dass Hagen nur durch einen Sieg gegen Marienau an der Tabellenspitze bleibt. Vorausgesetzt natürlich, dass wir gegen Tündern zu Hause gewinnen. Und hier zeigt sich schon das Problem. Wir dürfen am Samstag nicht in Richtung Hagen schauen“, berichtet Schwarz, dessen Mannschaft während der Partie nicht über den Zwischenstand vom Hagen informiert werden soll: „Wir müssen uns einzig auf unsere Aufgabe konzentrieren und wollen unseren Zuschauern ein mutiges Spiel präsentieren. Im Hinspiel gewannen wir gegen Tündern eher glücklich. Ich bin gespannt, mit welcher Mannschaft sie bei uns auflaufen.“ Fehlen werden auf Seiten der Gastgeber die verletzten Dennis Dröge, Olli Schmidt und Daniel von Hagen. HSC-Coach Jörn Waczynski hat mit dem TSV noch eine Rechnung offen. „Das Hinspiel haben wir unverdient verloren, weil wir zu viele Chancen ungenutzt gelassen haben. In meinem letzten Spiel als Trainer in Tündern will ich natürlich einen Dreier“, so die Zielsetzung von Waczynski, der zunächst eine Pause einlegen wird, mittelfristig aber wieder als Übungsleiter tätig sein will. Zum Ausklang der Saison gibt es am Abend einen „Umtrunk“ mit den drei Herren-Mannschaften.

Germania Hagen – SSG Marienau (Samstag, 16 Uhr).

„90 Minuten trennen uns noch vom ersehnten Aufstieg!“ Hagens Spartenleiter Robert Lippert fiebert schon jetzt dem Schlusspfiff entgegen. Wenn sein Team gegen den Tabellen-Zwölften aus dem Ostkreis als Sieger vom Platz bleibt, haben es die Germanen geschafft. Dann spielt die Mannschaft von Trainer Dirk Sölla in der kommenden Saison in der Bezirksliga. „Alle sind hochmotiviert! Wir wollen uns das nicht mehr nehmen lassen und werden alles geben“, unterstreicht Lippert. Nach der Partie soll mit den Fans gefeiert werden. Freibier und Würstchen stehen für den Anhang bereit – egal wie das Spiel ausgeht. „Ich bin davon überzeugt, dass wir am Samstag die nötigen drei Punkte einfahren werden“, meint Lippert. Personell könnten die Vorzeichen im Lager der Germanen besser nicht stehen. Sölla hat im Hinblick auf seine Aufstellung die Qual der Wahl. Alle Akteure sind einsatzbereit – und wollen die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Am Donnerstag geht es dann auf Mannschaftsfahrt nach Helgoland. Erst vor zweieinhalb Wochen trafen beide Mannschaften im Hinspiel in Marienau aufeinander. Hagen siegte mit 3:1. „Da haben wir Marienau ins Spiel zurückgebracht, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben“, erinnert sich Lippert. Mit diesem Ergebnis dürften die Blau-Weißen auch diesmal zufrieden sein. Die Gäste reisen derweil mit Gelassenheit und ohne Druck auf den Hagen. Fünf Mal hat die SSG bislang auf fremdem Geläuf gewinnen können. „Wir müssen das Spiel nicht machen, Hagen muss gewinnen“, beschreibt Marienaus Trainer Günther Klauder die Ausgangslage. Er muss personell improvisieren, weil ihm etliche Spieler aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung stehen. „Im Moment sind es zwölf Leute“, erklärt Klauder, der auf ein schönes Fußball-Spiel hofft.

SV Lachem – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

In der Tabelle wird der SV Lachem am Samstag nach dem letzten Saisonspiel hinter den Gästen aus Hemeringen stehen. Doch den direkten Vergleich gegen den Derby-Gegner wollen die Lachemer unbedingt für sich entscheiden. „Der VfB hat eine überragende Saison gespielt und ist Favorit. Doch wir haben zuletzt immer gut ausgesehen gegen Hemeringen und wollen wieder einen Sieg“, so SVL-Trainer Thomas Fenske, dessen Mannen das Hinspiel mit 4:3 für sich entschieden und der sich auf das Debüt eines Neuzugangs freut: Keeper Marvin Kemper wird nach einer halbjährigen Fußballpause seinen vorgezogenen Einstand beim Sportverein feiern, da die Stammkräfte Mirko Majcan und Niels Conrad ausfallen. „Das ist ein richtig Guter. Ich wollte ihn schon zu Klein Berkeler Zeiten haben. Wir sind froh, dass wir mit Marvin einen gestandenen Torhüter gewinnen konnten“, ist Fenske glücklich. Trainerkollege Thilo Klotz peilt indes ebenfalls einen Derby-Sieg an, auch wenn er am Samstag nicht an der Seitenlinie stehen kann. Klotz ist mit der Drittvertretung des VfB auf Mannschaftsfahrt in Willingen. „Wir wollen endlich mal drei Punkte aus Lachem raus holen. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass ich nicht dabei bin“, unkt Klotz, dessen Mannschaft ohne Eugen Fabrizius und Michael Bartsch auskommen muss. Wer Klotz auf der Trainerbank vertritt, ist noch nicht geklärt.

SV Hastenbeck – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

„Wir wollen an die Leistung aus Hemeringen anknüpfen. Dann werden wir die für unsere Verhältnisse sehr gute Saison auch mit einem vernünftigen Ergebnis beenden“, ist sich SVH-Spartenleiter Joachim Wille sicher.  Wieder mit von der Partie ist dabei Cengiz Öztürk. Am Abend steigt dann die gemeinsame Abschlussfeier, bei der die beiden Herren-Teams und die beiden Damen-Mannschaften die insgesamt erfolgreiche SVH-Spielzeit ausklingen lassen wollen. Die Nordkreisler werden die Saison auf dem vorletzten Platz beenden und müssen hoffen, dass der Kreisliga-Zweite über die Relegation in die Bezirksliga einzieht und dem TSV somit den Klassenerhalt sichert. 

SG Hameln 74 – TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).

Fest steht: Die 74er werden die Kreisliga-Saison 2010/2011 auf dem dritten Platz beenden. Dennoch wollen die Hamelner am letzten Spieltag unbedingt den 20. Sieg einfahren und einmal mehr ihre Heimstärke unter Beweis stellen, um sich positiv auf die  anschließende Abschlussfeier einzustimmen. Nicht mitwirken können gegen die Rohdener Dennis Kießig und Granit Karaliti. Aus dem Urlaub zurückgekehrt ist indes Scott Creighton. „Vom Vorstand gibt es nach dem Spiel Bier und Würstchen. Es könnte eine lange Nacht im Vereinsheim werden“, berichtet SG-Trainer Paul Bicknell, der mit seiner Elf im nächsten Jahr nach ganz oben will. Die Neuzugänge stehen mit Rik Balk, Paul Walz (beide SSG Halvestorf), Tobias Schulz und jüngst Eduard Mittelstedt (beide HSC BW Tündern) auch schon bereit. Das weiß auch TuS-Coach Stephan Schröer: „Da wächst der Meister der nächsten Saison heran! Da wird es ganz schwer was zu holen. SG hat eine super Rückrunde gespielt und eine mit richtig guten Fußballern gespickte Mannschaft! Wir sehen das Spiel gegen SG 74 als Generalprobe für das Pokalhalbfinale am Dienstag in Eimbeckhausen.“ Verzichten müssen die Rohdener beim letzten Kreisligaspiel auf Stephan Anderten, Daniel Pape und den gesperrten Jannis Höpfner.

VfB Eimbeckhausen – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).

Für die beiden Teams aus Eimbeckhausen und Afferde geht es am letzten Spieltag nur noch um die „Goldene Ananas“. „Wir können die Sache locker angehen und wollen  ein schönes Spiel abliefern“, berichtet SVE-Trainer Andreas Scheler, der seinem Gegenüber trotz aller Freundschaft nichts schenken will. „Wir wollen nicht verlieren und meinen alten Kumpel Michael Wehmann ein bisschen ärgern“, so Scheler, der Wehmann aus gemeinsamen Zeiten in Halvestorf gut kennt. Für Andreas Scheler ist es vorerst der letzte Auftritt an  der Seitenline der Eintracht. Er will im nächsten Jahr seine „Freizeit genießen“ und weiterhin in der Alt-Herren-Mannschaft des TBH kicken.
Banner Gewinnspiel AOK TSG Emmerthal Hannover 96 AWesA
1427 / 1761

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox