Kreisliga

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Team

Liga: Kreisliga
Saisonziel 2024/25: Platz 6-10
Trainer: Alexander Liebegott
Co.-Trainer: Dietmar Bekedorf
Spartenleiter: Lars Krupski

Abwehr

Mittelfeld

Sturm

Offizielle

Autor: Oliver Steffan. Erschienen in der Chronik: „40 Jahre Kreisliga Hameln-Pyrmont“. Das Buch wurde im Jahr 2019 veröffentlich. Die „jüngere“ Geschichte wird ggf. ergänzt.

Als die neue Kreisliga 1979 das Licht der Welt erblickt, erlebt die erste Herren von BW Schwalbe Tündern ihr erstes und gleichzeitig letztes Jahr in der höchsten Klasse Hameln-Pyrmonts. Während die großen Meisterschafts-Konkurrenten aus Hilligsfeld und Bakede auf ihre Leistungsträger setzen – beim TBH ist es Winni Bartelt und bei den Friesen Manfred Malitzki –, ist bei den Blau-Weißen die Mannschaft der Star. Mit torhungrigen Klasse-Kickern wie Urloff Vorpahl (19 Tore), Gerd Kabisch (18), Michael Mattlach oder Edmund Armatowski formt sich unter Übungsleiter Peter Schneider ein Kollektiv, das am Ende knapp die Nase vorne hat – und nie wieder in die Kreisliga zurückkehren wird.

Stattdessen schickt der Verein aus dem Windmühlendorf Ende der 80-er Jahre seine zweite Herren als Delegation in die wöchentlichen Kreisliga-Sitzungen. In der Saison 1989/90 erlebt die „Zwote“ unter Trainer Udo Lentge ihr erstes Kreisliga-Jahr und etabliert sich unter den vielen ersten Mannschaften prompt mit dem achten Rang. Leistungsträger sind Ralf und Frank Gerlipp, Gerd Hilker, Matthias Schua, Libero Uwe Vorpahl, Edeltechniker Holger Elsner und Sturmtank Frank Krupski. In den folgenden Jahren entwickeln sich die Tünderaner gar zu einem Titelaspiranten: 1991 wird die Mannschaft Vierter, 1992 Dritter – doch zu mehr reicht es trotz großer Namen wie Thomas Haß, Manfred Lentge, Dietmar Harland, Dauersprinter Matthias Hoppe und Kapitano Heiko Masur vorerst nicht. 1992/93 wird das Team wieder vom grauen Mittelfeld verschlungen. 1995 folgt der bittere Abstieg als Tabellenletzter mit nur fünf Pluspunkten. Als die historische Fusion mit dem HSC Hameln 1999 erfolgt, kehrt die Reserve der Tünderaner, die nun den HSC als “Anrede” im Vereinsnamen führt, unter Trainer Wilfried “Radi” Waczynski ins Kreis-Oberhaus zurück. Frank Buchholz steht nun zwischen den Pfosten. Vor ihm finden sich Namen wie Hartmut Prüfer, Paul Wojakowski, Ralf Schacht, Chris Whitehead oder Sebastian Schütz. Nach dem Abstieg 2001 folgt der sofortige Wiederaufstieg. Nach Platzierungen im sicheren Mittelfeld in den Folgejahren nimmt in der Saison 2004/05 ein bekanntes Gesicht auf der Trainerbank Platz: Siegfried “Siggi” Motzner führt Tündern II erstmals in die Bezirksliga - mit einer neuen Spieler-Generation und Akteuren wie Alexander Liebegott, Tim Piontek, Christopher Engel, Torhüter Tobias Stegmaier, Yves Matuschek, René und Robin Hau, die später auch in der ersten Mannschaft für Furore sorgen werden und natürlich den doppelten Günzels. Die nicht verwandten „zwei Matthiasse“, Youngster „Matze“ und Altmeister „Jimmy“ Günzel, machen in vielen Spielen den Unterschied aus. Einer von den vielen talentierten Akteuren schafft es sogar in die Bundesliga: Torjäger Johann Pfeifer macht später als Schiedsrichter mächtig Karriere.

Die Bezirksreform steht dem Klassenerhalt anschließend im Weg. Die Tünderaner steigen als Zwölfter wieder ab, fassen in der Kreisliga aber schnell wieder Fuß. 2006/07 gibt der neue Trainer Markus Wienecke als Ziel den Klassenerhalt vor. Mit den A-Junioren aus der Niedersachsenliga steht ihm gewaltige Schützenhilfe zur Verfügung - und mit Jörn Waczynski, der später sein Nachfolger werden wird, ein „erfahrener Hase” zwischen den Pfosten. Nachwuchs-Asse wie Axel Vorpahl, Eduard Mittelstädt, Steve Omondi und Marven Manser machen häufig den Unterschied aus und hieven die Schwalben auf Rang vier. Im Jahr darauf steht gar der Vize-Titel zu Buche, der die Blau- Weißen in die Relegation führt, wo der der SV Emmerke aber im entscheidenden Duell mit 2:0 die Oberhand behält. 2008/09 ist es dann aber wieder soweit: Waczynski übernimmt und wird Meister - vor Lachem, Afferde und Hagen. Tobias Stegmaier, Jörg Nagel, Robin Hau und Oliver Insinger sind die Säulen, dazu kommen A-Junioren wie Felix Forche, Roman Sfalanga und Dennis Kießig. Doch die Geschichte wiederholt sich: Wieder ist der Bezirksfußball für Tündern II nach nur einer Spielzeit vorbei. 2010/11 heißt es wieder: Saisonvorbereitung auf die Kreisliga, die bis heute das sportliche Zuhause der Tünderaner Reserve ist. Die Erste Herren schafft hingegen im Sommer 2019 den Aufstieg in die Oberliga!

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