22.09.2018 20:46

Kreisliga


60 Sekunden vor Ende: Nasufovski rettet Hagens „weiße Weste“

Turbulente Spiele in Bisperode und Emmerthal / Wehmann: „Spiel ein Beleg dafür, warum Tündern Zweiter ist“
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Marcus Middel (re.) traf für Hagen in Hemeringen zum 2:1.

VfB Hemeringen – Germania Hagen 2:3 (1:0).

Der VfB Hemeringen hat heute gezeigt, dass Germania Hagen auch verwundbar ist. Nach vielen deutlichen Siegen waren die Germania heute kurz davor, die ersten Punkte abzugeben. Dank eines Treffers von Emil Nasufovski gingen die drei Punkte dann doch mit auf den Hagen. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Jetzt stehen wir ohne Punkte da. Das ist schon extrem bitter“, bedauerte VfB-Spielertrainer Steve Diener, dessen Mannschaft beim Halbzeitpfiff durch das Tor von Maximilian Ringleff in Führung lag. In der zweiten Hälfte zeigte die Mannschaft von Philipp Gasde dann aber ihre Qualität und drehte durch die Tore von Florian Büchler und Marcus Middel das Spiel. Der VfB gab sich aber noch nicht auf und kam durch Sven Michaelis in der 82. Minute zum Ausgleich, bevor sieben Minuten später Nasufovski zum Endstand einnetzte. „Hagen hatte natürlich mehr vom Spiel. Wir haben aber sehr gut verteidigt und hatten auch unsere Chancen. Wir müssen trotzdem damit leben. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen“, so Diener.
Tore: 1:0 Maximilian Ringleff (41.), 1:1 Florian Büchler (58.), 1:2 Marcus Middel (61.), 2:2 Sven Michaelis (82.), 2:3 Emil Nasufovski (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hagens Alexander Marter (90. / Ballwegschießen).

TSG Emmerthal  - WTW Wallensen 4:3 (0:1).

„Das hat sich der WTW heute selbst versaut. Allein Mirko Wulf hätte hier heute sieben Tore schießen können. Er hat glücklicherweise aber unter anderem das leere Tor nicht getroffen“, meinte TSG-Trainer Stephan Meyer. Mit der ersten Chance des Spiels brachte Mirko Wulf seine Farben in Führung. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Mirko Wulf dann in der 63. und 66. Minute noch zwei weitere Male treffsicher und sorgte für eine Vorentscheidung – das dachten zumindest alle. „Bereits in der letzten Woche hat Wallensen eine 3:0-Führung verspielt. Das war heute wieder in ihren Köpfen. So wurden sie nervös“, so Meyer. Die Nervosität der Gäste nutzen dann Manuel Capobianco (2), Luca Garbsch und Jean-Pierre Albe aus und drehten das Geschehen innerhalb von knapp 20 Minuten. „Vor dem 1:3 haben sich die Wallensener über ein Foul von Luca Garbsch beschwert. Da waren wir ein bisschen im Glück. Das war eine Kann-Entscheidung. Es freut mich für die ganze Mannschaft, dass wir das heute noch gedreht haben. Nach vier Niederlagen in Folge musste ich nach den letzten Spielen was ändern. Daniel Magaschütz, Pascal Oswald und Jean-Pierre Albe habe ich heute direkt in die Startelf geschickt. Gerade bei Daniel hat man gesehen, dass er uns viel Sicherheit gegeben hat. Wir wollten heute den Bock gemeinsam umstoßen, das haben wir geschafft. Auch wenn ein bisschen Glück mit dabei war“, so Meyers Fazit.
Tore: 0:1 Mirko Wulf (16.), 0:2 Mirko Wulf (63.), 0:3 Mirko Wulf (66.), 1:3 Manuel Copobianco (72.), 2:3 Luca Garbsch (77.), 3:3 Capobianco (80.), 4:3 Jean-Pierre Albe (89.).

VfB Eimbeckhausen – Tündern II 0:1 (0:1).

„Wir haben heute die erste Halbzeit total verpennt. Da haben wir alles was wir uns vorgenommen haben nicht auf den Platz gebracht“, ärgerte sich VfB-Trainer Michael Wehmann. Folgerichtig kam Tünderns Reserve in der 11. Minute durch Niklas Berndt dann zum Tor des Tages. In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber dann ein wenig besser ins Spiel, wurden dabei aber nicht zwingend gefährlich. „Wenn man keine Chance hat und der Gegner ein Tor macht, hat man wohl verdient verloren. Das Spiel war ein Beleg dafür, warum Tündern Zweiter ist. Die anderen Mannschaften sind zu doof, zu punkten. Heute waren wir es. Der ein oder andere muss sich hinterfragen, ob er alles reingehauen hat“, so ein enttäuschter Wehmann abschließend.
Tor: 0:1 Niklas Berndt (11.)

TSV Bisperode – TSV Nettelrede 3:4 (2:2).,

Ernüchterung in Bisperode. Nach der 3:4-Niederlage gegen den TSV Nettelrede finden sich die Blau-Gelben im unteren Mittelfeld der Tabelle wieder. „In dem heutigen Spiel war es entscheidend, wer die Zweikämpfe gewinnt. Da war uns Nettelrede voraus und hat es generell gut gemacht. Wir haben heute sehr unglücklich verloren, verdient war es trotzdem“, lautete das Fazit von Bisperodes Sprecher Thilo Becker. In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit brachte Maik Vogt die Gäste in der 5. Minute in Führung. Robert Voss und Abas Jaber sorgten für die zwischenzeitliche Heimführung, die Yannick Hirtz mit dem Pausenpfiff aber wieder ausglich. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Vogt, der Nettelrede jubeln ließ. Die Schlussphase wurde dann turbulent. Zunächst verwandelte Bisperodes Spielertrainer Rik Balk einen Strafstoß zum 3:3, ehe Kevin Haußer in der 93. Minute einen Abstimmungsfehler der Bisperoder Innenverteidiger zum umjubelten Siegtreffer nutzte. „Nettelrede hätte das Spiel heute frühzeitig entscheiden können. Wir hatten wenig spielerische Mittel und haben uns in der zweiten Halbzeit keine richtige Torchance erspielt. Der Zug nach Oben ist erstmal abgefahren. Wir müssen die Augen jetzt nach unten richten und versuchen, am Freitag gegen Aerzen zu gewinnen“, so ein enttäuschter Thilo Becker.
Tore: 0:1 Maik Vogt (5.), 1:1 Robert Voss (25.), 2:1 Abas Jaber (37.), 2:2 Yannick Hirtz (45.), 2:3 Vogt (49.), 3:3 Rik Balk (90. / Strafstoß), 3:4 Kevin Haußer (90.).
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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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