28.05.2011 19:30

Kreisliga


Hagen-Triumph perfekt! Sölla schießt Germanen in die Bezirksliga

Bisperodes Schwarz weiter motiviert: „Will aufsteigen und Pokal gewinnen“ / Letzter Spieltag mit vielen Toren
First Reisebüro Hameln präsentiert die Kreisliga auf awesa.de

Germania Hagen - Kreisligameister 2011

Zur vollständigen Fotostrecke  aus Hagen, Bisperode und Emmerthal


Germania Hagen – SSG Marienau 3:0 (2:0).
Es ist vollbracht! Durch den 3:0-Erfolg gegen die SSG Marienau hat Germania Hagen die Meisterschaft im Kreisoberhaus – und somit den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga perfekt gemacht. „Da haben wir viele Jahre drauf hingearbeitet“, war Hagens Spartenleiter Robert Lippert nach dem Schlusspfiff überglücklich. Rund 400 Zuschauer sahen eine Germanen-Elf, der der Ernst der Lage bewusst war. Denn wären die Gastgeber nicht als Sieger vom Platz gegangen, hätte sich Bisperode Platz eins geangelt. Das war den Blau-Weißen zunächst auch anzumerken. Doch trotz des etwas hektisches Spiels erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Dirk Sölla schon in den ersten zehn Minuten durch Kevin Sölla (2) und Kriztian Majer drei gute Tormöglichkeiten. Kurz danach war es dann passiert: Kevin Sölla sorgte in der elften Minute für das erlösende Führungstor. Doch nur zwei Minuten später mussten die Germanen tief durchatmen: Marienaus Frederik Giger tauchte gefährlich vor dem Tor auf – und Hagens Keeper Niklas Frye vereitelte den drohenden Ausgleich mit einer Glanzparade. Die Gäste standen tief in der Abwehr, Hagen machte das Spiel. Mit Söllas zweitem Streich war die Partie nach 36 praktisch entschieden. „Der Sieg war nie ernsthaft in Gefahr. Wir haben verdient gewonnen“, freute sich Lippert, dessen Verein nach gut 25 Jahren den Sprung zurück in den Bezirk geschafft hat.
Tore: 1:0 Kevin Sölla (11.), 2:0 Sölla (36.), 3:0 Marvin Strobl (90.).

TSV Bisperode HSV BW Tuendern AWesATSV Bisperode – HSC BW Tündern III 5:1 (1:0).
„Die Mannschaft, die am Ende oben steht, ist immer die beste Mannschaft gewesen. Deshalb geht mein ganz ehrlicher Glückwunsch nach Hagen! Das war die beste Mannschaft der Saison“, zeigte sich Bisperodes Trainer Markus Schwarz nach der Partie als fairer Sportsmann. Für sein Team ist die Spielzeit noch lange nicht beendet. Durch Kreisliga-Platz zwei wartet die Bezirksliga-Relegation, bei der es voraussichtlich gegen Boffzen und den VfV Hildesheim II geht. Und bereits am Dienstag sind die Ostkreisler in Eimbeckhausen im Kreispokal-Halbfinale am Start. „Ich will aufsteigen und den Pokal“, unterstreicht Schwarz. Seine Mannschaft hätte nur Meister werden können, wenn Hagen gegen Marienau gepatzt hätte. Doch als die Germanen zur Pause bereits mit 2:0 in Front lagen, sprach sich das Ergebnis auch auf dem Rasen des „Pappelstadions“ herum. Doch das lähmte die Gastgeber nicht – ganz im Gegenteil. Daniel Ivicic hatte die Blau-Gelben in Halbzeit eins in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel drehte der TSV noch einmal richtig auf und baute den Vorsprung auf 3:0 aus. Zwar verkürzte Oliver Insinger noch einmal für die Gäste. Am Bisproder Sieg wurde dadurch aber nicht mehr gerüttelt. Dominik Fecho sorgte mit seinem Doppelschlag in den Schlussminuten für das deutliche Endresultat. „Wir haben das Spiel dominiert und den Sieg ganz unaufgeregt nach Hause gebracht“, war Schwarz mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden.
Tore: 1:0 Daniel Ivicic (20.), 2:0 Sascha Weiner (52.), 3:0 Daniel Krikunenko (75.), 3:1 Oliver Insinger (77.), 4:1 Dominik Fecho (90.), 5:1 Fecho (90.).

VfB Eimbeckhausen – Eintracht Afferde 2:6 (0:2).
Michael Wehmann war nach dem Schlusspfiff bedient. „Der VfB hat sich heute unterirdisch gezeigt, das Schiedsrichter-Gespann noch eine Stufe darunter“, haderte Eimbeckhausens Spielertrainer. „Der Afferder Sieg geht in Ordnung, weil mindestens die Hälfte meiner Mannschaft zu kraftlos auf dem Platz stand“, meinte Wehmann, dessen Elf zur Pause nach Eintracht-Toren von Nejdet Uzun und Taner Kaymak mit 0:2 im Hintertreffen lag. Dabei wurde der Anschlusstreffer von Kevin Glimm wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt. „Der Ball kam vom Gegenspieler. Da haben selbst die Afferder gelacht“, ärgerte sich Wehmann. Auch nach der Pause stand der Unparteiische mehrfach im Mittelpunkt. Nachdem der eingewechselte Stefan Schwanz per Freistoß auf 1:3 verkürzt hatte, fielen die Afferder Treffer vier, fünf und sechs durch Julian Schramm (2) und Taner Kaymak laut Wehmann aus Abseitsstellung. André Maedchen sorgte kur vor dem Abpfiff mit einem satten Schuss aus 25 Metern für etwas Ergebnis-Kosmetik.
Tore: 0:1 Nejdet Uzun (4.), 0:2 Taner Kaymak (6.), 0:3 Kaymak (51.), 1:3 Stefan Schwanz (65.), 1:4 Julian Schramm (67.), 1:5 Kaymak (77.), 1:6 André Maedchen (90.).

SG Hameln 74 – TuS Rohden 8:1 (3:1).
Die SG Hameln 74 war auch im letzten Saisonspiel nicht zu bremsen. Gegen den TuS Rohden feierten die Hamelner einen deutlichen 8:1-Sieg. Durch diesen Erfolg beendet die Bicknell-Elf die Spielzeit mit 62 Zählern auf dem dritten Tabellenplatz. Dabei konnten die Gäste aus Rohden in der ersten Halbzeit noch einigermaßen mithalten. Erst in der 21. Minute brachte Scott Creighton die Spielgemeinschaft in Front. Nur zwei Minuten später erhöhte erneut Creighton auf 2:0. Spätestens nach dem 3:0 durch Saher Abou-Moulig deutete alles auf einen deutlichen Sieg hin. Doch zehn Minuten vor der Pause verkürzte Rohdens Marco Elias mit einem verwandelten Strafstoß auf 3:1. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang ließ bei den ersatzgeschwächten Gästen die Kraft mehr und mehr nach. Folgerichtig sorgten Mike König (2), Tim Tyler, Erhan Yalcin und Felix Forche am Ende für einen deutlichen 8:1-Sieg. „Wir waren über 90 Minuten die überlegende Mannschaft. Gerade im zweiten Durchgang lief das Spiel nur noch auf ein Tor“, freute sich SG-Sprecher John Lonsdale über einen schönen Saisonabschluss.
Tore: 1:0 Scott Creighton (21,), 2:0 Creighton (23.), 3:0 Saher Abou-Moulig (33.), 3:1 Marco Elias (35./Strafstoß), 4:1 Erhan Yalcin (52.), 5:1 Mike König (71.), 6:1 Tim Tyler (83.), 7:1 König (85.), 8:1 Felix Forche (90.).

Michael Jermakowicz 2  TSG Emmerthal AWesATSG Emmerthal -  TB Hilligsfeld 6:0 (2:0).
Die TSG Emmerthal hat die Saison mit einem Erfolg beendet. Gegen das Liga-Schlusslicht TB Hilligsfeld feierten die Grün-Weißen einen deutlichen 6:0-Sieg. Durch den 13. Saisonsieg schraubten die Emmerthaler ihr Punktekonto auf 46 in die Höhe und beenden die Spielzeit auf dem achten Tabellenplatz. „Mit der Leistung in der letzten Partie bin ich zufrieden. Bei besserer Chancenauswertung hätten wir noch deutlicher gewinnen können“, lautete das Fazit von TSG-Spartenleiter Karl-Heinz Koch. Dabei taten sich die Gastgeber gerade im ersten Durchgang noch sehr schwer. Der Turnerbund agierte in der Defensive sehr kompakt und ließ nur wenige Möglichkeiten zu. So hatte TSG-Akteur Marven Manser nach knapp einer halben Stunde die erste gute Torchance. Doch er scheiterte aus kurzer Distanz an TBH-Keeper Holger Druffel. Sieben Minuten vor der Pause war es dann aber passiert. Nach einer Ecke brachte Cayan Altuntas die Grün-Weißen per Kopf in Front. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Daniel Magaschütz mit einem Freistoßtor aus knapp 18 Metern auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren das halbe Dutzend voll. Doch auch die Hilligsfelder sorgten nach der Einwechslung von Florian Claus nun mehrfach für Gefahr. Für Manuel Capobianco (TSV Grohnde) und Marvin Dohme (SV Lachem) war es zugleich die letzte Partie im TSG-Dress. „Der Sieg ist absolut verdient. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdiente sich Daniel Magaschütz ein Sonderlob“, freute sich Koch über einen gelungenen Saisonabschluss. 
Tore: 1:0 Cayan Altuntas (38.), 2:0 Daniel Magaschütz (44.), 3:0 Manuel Capobianco (57.), 4:0 Michael Jermakowicz (65.), 5:0 Jermakowicz (70.), 6:0 Marvin Dohme (83.).

SV Hastenbeck – TSV Nettelrede 4:1 (2:1).
Gelungenes Saison-Ende auch für den SV Hastenbeck! Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TSV Nettelrede behielt das Team vom Reuteranger beim 4:1-Sieg die Oberhand. „Das war heute eine ganz klare Sache. Am Ende hätte der Sieg noch deutlicher ausfallen müssen“, analysierte SVH-Sprecher Joachim Wille die letzten 90 Saison-Minuten. Durch einen Doppelschlag von Artur Zmuda und Sebastian Schnee führten die Gastgeber nach zehn Minuten bereits mit 2:0. Doch in der 20. Minute sorgte Rouven Gruner mit dem 1:2-Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause erwischte die Dubberstein-Elf erneut den besseren Start. Bereits in der 46. Minuten stellte Roman Bandorski den alten Abstand wieder her. In der Folge spielten nur noch die Gastgeber, die sich mehrere gute Möglichkeiten erarbeiteten. Und einmal durften die Hastenbecker noch jubeln. Nach einer Stunde markierte Cengiz Öztürk den 4:1-Endstand. „In den ersten 25 Minuten und in der zweiten Halbzeit waren wir deutlich überlegen. Insgesamt blicken wir auf einen sehr guten Saisonverlauf zurück. Heute Abend wird erst einmal richtig gefeiert“, so Wille, der seinem Team eine geschlossenen Mannschaftsleistung attestierte, abschließend. Auf Nettelreder Seite verdiente sich Matthias Thiele ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Artur Zmuda (4.), 2:0 Sebastian Schnee (10.), 2:1 Rouven Gruner (20.), 3:1 Roman Bandorski (46.), 4:1 Cengiz Öztürk (60.).

SV Lachem – VfB Hemeringen 4:4 (3:2).
Kein Sieger im Derby! Der SV Lachem und der VfB Hemeringen trennten sich in einer torreichen Partie 4:4-Unentschieden. „Wir haben es wieder verpasst, den Sack frühzeitig zuzumachen. Wir haben einfach wieder zu viele Chancen leichfertig vergeben“, ärgerte sich Lachems Trainer Thomas Fenske nach der Begegnung. Den besseren Start in einer fairen Partie erwischte die Klotz-Elf. In der elften Minute brachte Roman Bendereit die Gäste nach einem Freistoß aus knapp 20 Metern in Front. Nach knapp einer halben Stunde erhöhte Hemeringens Karsten Wieneke sogar auf 2:0. Doch bis zum Halbzeitpfiff spielten dann nur noch die Gastgeber. So waren Latif Kiki, Egcon Popoci und Sirag Al-Bardawil mit eine verwandelten Strafstoß, die Lachem bis zur Pause mit 3:2 in Front brachten. Auch im zweiten Durchgang waren die Gastgeber optisch deutlich überlegen. Auch die besseren Chancen erspielte sich der SVL. Aber zunächst sollte der vierte Treffer nicht fallen. Zehn Minute vor Schluss jubelten die Hausherren dann aber doch. Özkan Ünsal baute den Vorsprung mit seinem Treffer auf 4:2 aus. Doch der VfB gab sich noch nicht geschlagen. Vier Minuten vor Ende erzielte der eingewechselte Jan Christoph den 3:4-Anschlusstreffer. Auch in der Schlussminute stand Christoph wieder im Mittelpunkt. Er wurde im Strafraum gefoult und den fälligen Strafstoß verwertete Roman Bendereit im Nachschuss. „Hemeringen hat nie aufgegeben. Über lange Bälle waren die immer brandgefährlich“, so Fenske abschließend. Özkan Ünsal im Sieger-Team und Roman Bendereit bei den Gästen verdienten sich ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Roman Bendereit (11.), 0:2 Karsten Wieneke (34.), 1:2 Latif Kiki (36./Strafstoß), 2:2 Egcon Popoci (39.), 3:2 Sirag Al-Bardawil (43./Strafstoß), 4:2 Özkan Ünsal (80.), 4:3 Jan Christoph (87.), 4:4 Bendereit (90.).
Banner oben

1420 / 1755

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox