13.05.2011 13:25

Kreisliga


Endspurt im Titelrennen: Eimbeckhausen will Hagen ein Bein stellen!

Bisperode gastiert „ohne Vier“ in Nettelrede / Mit SG 74 und Hemeringen treffen beste Rückrunden-Teams aufeinander
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Germania Hagen Nico von Stietencron 3 AWesA
Hagens Nico von Stietencron will auch gegen Eimbeckhausen die Oberhand behalten – und die Tabellenführung mit seinen Germanen verteidigen.

TSG Emmerthal – SSG Marienau (Samstag, 16 Uhr).

Zum Vorletzten Heimspiel der Saison erwartet die TSG Emmerthal die SSG Marienau. Für beide Teams haben die letzten drei Saisonspiele den Charakter von Freundschaftsspielen. Die Grün-Weißen aus Emmerthal rangieren augenblicklich mit 39 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. „Nach der unglücklichen Niederlage gegen Afferde wollen wir gegen Marienau zu Hause wieder punkten. Doch einfach wird die Aufgabe nicht, da uns mehrere Stammspieler am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Bei uns ist die Luft einfach raus“, berichtet TSG-Pressesprecher Murat Bendes vor dem 28. Saisonspiel. Aber auch die Gäste müssen im Auswärtsspiel auf einige Akteure verzichten. Am letzten Wochenende feierte die Klauder-Elf einen knappen 5:4-Sieg gegen den SV Lachem. Mit aktuell 29 Zählern rangieren die Ostkreisler derzeit auf dem viertletzten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt ist aber bereits in trockenen Tüchern. „Emmerthal geht als Favorit in die Begegnung. Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, so die Marschroute von SSG-Trainer Günter Klauder.

TuS Rohden – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve vom HSC BW Tündern muss am Sonntag beim TuS Rohden Farbe bekennen. Am Donnerstagabend entführte die Schroer-Elf beim 2:2-Unentschieden im Derby einen Zähler aus Lachem. Somit bauten die Gastgeber ihre Serie auf neun ungeschlagene Begegnungen aus. „Wir haben eine tolle Serie und die wollen wir jetzt auch gegen Tündern fortsetzen. Gerade zu Hause sind wir sehr stark. Auch gegen Tündern wollen wir vor heimischem Publikum ein ordentliches Spiel abliefern. Wir bleiben bis zum Ende der Saison voll konzentriert“, hofft Rohdens Trainer Stephan Schroer auf das zehnte Spiel ohne Niederlage. Personell müssen die Gastgeber auf Christoph Wehrhahn (Urlaub) verzichten. Auch die Einsätze von Jens Mauritz, Raphael Pasternak und Chris Wenger sind noch ungewiss. Dafür sind Alexander Jugan und Georg Frank wahrscheinlich wieder mit von der Partie. Auch die Gäste können nicht ihre beste Formation aufbieten. Mit Jörg Nagel (verletzt) und Keeper Tobias Stegmaier fallen definitiv zwei Spieler aus. Dafür sind die A-Jugendlichen wieder mit von der Partie. „Wir wollen endlich mal wieder drei Punkte holen und Rohden über den Kampf bezwingen. Doch wir sind vor der TuS-Elf gewarnt“, berichtet HSC-Trainer Jörn Waczynski vor der Begegnung.

SV Lachem –WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Lachem genießt im 28. Saisonspiel erneut den Heimvorteil. Diesmal gastiert der WTW Wallensen bei der Fenske-Elf. Am Donnerstagabend musste sich der SVL im Derby gegen den TuS Rohden mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. „Die Partie gegen Wallensen wird noch schwieriger als das Rohden-Spiel. Bei uns ist einfach die Luft raus. Wir müssen von Beginn an aggressiv gegen den Ball arbeiten. Gegen Wallensen wird die Tagesform entscheidend sein. Wir wollen möglichst die letzten drei Heimspiele gewinnen“, so die Zielsetzung von Lachems Trainer Thomas Fenske. Erstmals seit längerer Zeit können die Gastgeber personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Ashraf-Al Bardawil ist wieder mit von der Partie. Die Ostkreisler reisen ebenfalls mit einem kompletten Kader nach Lachem. Am letzten Wochenende feierte die Gluba-Elf einen 3:0-Heimsieg gegen den SV Hastenbeck. Durch diesen Erfolg schraubten die Wallensener ihr Punktekonto auf 48 in die Höhe und befinden sich damit auf dem sechsten Tabellenplatz. „Die Jungs sind im Moment gut bei der Sache. Doch in Lachem wären wir schon mit einem Punkt zufrieden. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Mit einer gehörigen Portion Respekt fahren wir dort hin“, spekuliert WTW-Sprecher Thomas Schütte zumindest auf einen Teilerfolg.

SV Hastenbeck – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Zum ersten von drei Auswärtsspielen muss das Liga-Schlusslicht TB Hilligsfeld am Sonntag beim SV Hastenbeck antreten. Im Hinspiel feierte der Turnerbund einen glücklichen 3:2-Sieg. Das Team vom Reuteranger hat mit augenblicklich 30 Punkten den Klassenerhalt in der Kreisliga längst perfekt gemacht. „Wir wollen uns für die unglückliche Hinspielniederlage revanchieren und das Spiel zu Hause gegen Hilligsfeld gewinnen. Der geschaffte Klassenerhalt ist für uns ein großer Erfolg“, freut sich Hastenbecks Sprecher Joachim Wille. In personeller Hinsicht muss Trainer Bernd Dubberstein definitiv auf Christoph Schmitmeier verzichten. Auch die Einsätze von Bastian Ziegler, Patrick Salein und Marcel Mietzner sind noch ungewiss. Die Gäste zeigten in den letzten Begegnungen einen leichten Aufwärtstrend und kassierten nur knappe Niederlagen. „Daran wollen wir jetzt in Hastenbeck anknüpfen und eine ordentliche Partie abliefern. Vielleicht können wir ja endlich mal wieder über drei Punkte jubeln“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel auf ein Erfolgserlebnis. Der letzte Dreier datierte aus dem Hinspiel im Oktober des vergangenen Jahres. „So eine Negativserie zerrt schon am Selbstvertrauen. Aber auch mit einer Punkteteilung könnten wir zufrieden sein. Verdient hätten es sich die Jungs allemal. Aber es wird schon sehr schwer werden, sich in Hastenbeck zu behaupten, da der SV eine gute Truppe zusammen hat und klar die Favoritenrolle einnimmt“, so Hensel weiter: „Obwohl der Abstieg für uns schon besiegelt ist, fahren wir nicht nach Hastenbeck, um freiwillig die Punkte dort zu lassen. Wir werden noch einmal alles geben und dann mal sehen, was nach 90 Minuten herausspringt.“ Bis auf Sascha Bothe und Dominic Matthies haben die Hilligsfelder keine Ausfälle zu beklagen.

SG Hameln 74 – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

In der Hamelner Nordstadt treffen am Sonntag die beiden stärksten Teams der Rückrunde aufeinander. Die heimische SG 74 erwartet den VfB Hemeringen an der Heinestraße. Beide Teams sind hinter dem Kreisliga Spitzenduo Hagen und Bisperode mit 53 Punkten auf den Plätzen drei und vier platziert. „In dieser Partie geht es um den dritten Platz. Den wollen wir mit einem Erfolg natürlich verteidigen. Gerade zu Hause wollen wir das Spiel gewinnen. Zudem wollen wir gegen Hemeringen erneut unsere Heimstärke beweisen“, hofft Hamelns Trainer Paul Bicknell auf den 18. Saisonsieg. Personell steht den Gastgebern bis auf Dennis Kießig der komplette Kader zur Verfügung. Wesentlich dramatischer ist die personelle Situation bei den Gästen. Mit Iwan Pede, Malte Magerkurth, Maik Bardehle, Johannes Aprojanz, Jorge Kammer und Dennis Hupe müssen die Hemeringer auf wichtige Spieler verzichten. Auch VfB-Trainer Thilo Klotz ist am Sonntag auf einer Konfirmation und ebenfalls nicht vor Ort. Für ihn wird Eugen Fabrizius das Amt als „Spielertrainer“ übernehmen. „Das Spiel gegen die SG 74 ist eines der schwersten Spiele. Trotz der vielen Ausfälle versuchen wir die SG zu ärgern. Wir werden alles geben und versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Bisher ist unsere Saison sehr gut verlaufen“, erklärt VfB-Trainer Thilo Klotz.

TSV Nettelrede – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Nettelrede erwartet am Wochenende den Aufstiegsaspiranten TSV Bisperode. Die Gastgeber feierten am Donnerstagabend einen ganz wichtigen Sieg. Im Kellerduell gegen den TSV Grohnde behielt die Hollmann-Elf mit 2:0 die Oberhand. Durch diesen Erfolg verkürzten die Nordkreisler den Rückstand auf das Team aus der Gemeinde Emmerthal auf fünf Zähler. „Wir müssen weiter unsere Möglichkeiten ausschöpfen. Bisperode geht aber als klarer Favorit in die Begegnung. Wir müssen an die Einstellung aus dem Grohnde-Spiel anknüpfen“, berichtet Nettelredes Trainer Dirk Hollmann vor dem Heimspiel. „Bisperode steht eindeutig mehr unter Druck. Vielleicht ist das unsere Chance. Wir brauchen auch etwas Glück, um den Tabellenzweiten zu schlagen“, so Hollmann weiter. Im personellen Bereich müssen die Nordkreisler wieder auf einige Spieler verzichten. Auch Bisperodes Trainer Markus Schwarz muss mit Sascha Weiner, Daniel Krikunenko, Dennis Dröge und Oliver Schmidt wichtige Akteure ersetzen. „Wir können ohne Druck nach Nettelrede fahren. Hagen hat die Tabellenspitze übernommen und wir haben zumindest den Relegationsplatz sicher. Aus eigener Kraft können wir an Hagen nicht mehr vorbeiziehen“, blickt Schwarz auf die letzten drei Spieltage voraus. „Nettelrede wird alles versuchen, um Punkte gegen den drohenden Abstieg zu  sammeln. Ich erwarte einen entschlossenen und kampfbereiten Gegner und hoffe, dass wir nicht verkrampfen und drei Punkte mit nach Hause nehmen“, blickt Schwarz auf die kommende Aufgabe.

TuS Germania Hagen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Meisterschaftskampf geht drei Spieltage vor Schluss in die nächste Runde. Auf dem Hagen empfängt die heimische TuS-Elf als Tabellenführer den VfB Eimbeckhausen. Die Germanen haben augenblicklich mit 65 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Bisperode. Somit hat das Sölle-Team den Aufstieg in eigener Hand. „Gegen Eimbeckhausen erwartet uns ein hartes Stück Arbeit. Die werden uns mit Sicherheit nichts schenken. Wir können aus eigener Kraft Meister werden und deshalb wollen wir auch gegen Eimbeckhausen zu Hause gewinnen“, hat Hagens Sprecher Robert Lippert den nächsten Dreier im Visier. In personeller Hinsicht steht lediglich Toni Streubel (verletzt) nicht zur Verfügung. Auch die Nordkreisler können nicht ihre stärkste Formation aufbieten. Mit André Maedchen (verletzt), Frank Lübbering und Tim Dolle (beide privat verhindert) fallen definitiv drei Spieler aus. Unter der Woche zog die Wehmann-Elf ins Kreispokal-Halbfinale ein. Beim Leistungsklassen-Club SG Flegessen feierte der VfB Eimbeckhausen einen 2:0-Sieg. In der Tabelle rangieren die Gäste derzeit mit 50 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. „Wir spielen sehr gerne auf dem Hagen. Für die weite Fahrt wollen wir uns mit Punkten belohnen. Wir versuchen Hagen im Kampf um die Meisterschaft ein Bein zu stellen“, so die Marschroute von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann.

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Drei Spieltage vor Saisonende erwartet der TSV Grohnde am Sonntag die Eintracht aus Afferde. Am Donnerstagabend musste die Filla-Elf eine bittere Niederlage einstecken. Im Kellerduell beim TSV Nettelrede kassierten die Grohnder eine 0:2-Niederlage. Dadurch beträgt der Vorsprung auf den Tabellenvorletzten aus Nettelrede jetzt nur noch fünf Zähler. „Nach der zum Schluss verdienten Niederlage in Nettelrede wird es für uns im Kampf um den Klassenerhalt wieder ganz eng. Jetzt kommt mit der Eintracht aus Afferde ein Gegner, der unbedingt geschlagen werden muss. Nur kampflos wird uns Afferde die Punkte nicht auf dem Silbertablett überreichen“, berichtet TSV-Spartenleiter Michael Klimasch: „Wir müssen endlich mal wieder unsere hundertprozentigen Torchancen nutzen und 90 Minuten lang konzentriert spielen, sonst wird es auch am Sonntag nichts mit einem Sieg.“ Mit Patrick Kursch, Christopher Thomas  und Christoph Ziegler fallen bei den Gastgebern drei Spieler aus. „Für unsere treuen Fans, die uns zahlreich nach Nettelrede begleitet haben, gibt es gegen Afferde freien Eintritt“, so Klimasch abschließend. Die Scheler-Elf feierte am letzten Spieltag gegen die TSG Emmerthal den neunten Saisonsieg. Nach einem 1:3-Rückstand behielten die Afferder am Ende noch knapp mit 4:3 die Oberhand.
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