08.04.2011 14:01

Kreisliga


Mit Neuzugang Hasic: Nettelrede will „Rote Laterne“ an TBH übergeben!

Auch SG 74 meldet vor Duell gegen Afferde Zuwachs: Mit Paul Walz kommt zweiter Halvestorfer / Gemeinde-Derby: Emmerthal pocht in Grohnde auf Revanche
First Reisebüro Hameln präsentiert die Kreisliga auf awesa.de

Florian Claus TB Hilligsfeld AWesA
Ist im Keller-Duell gefordert: Stürmer Florian Claus vom TB Hilligsfeld.

TSV Nettelrede – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Da fällt eine kleine Vorentscheidung. Ein Sieg ist Pflicht! Alles andere wäre für uns zu wenig“, weist Nettelredes Trainer Dirk Hollmann auf die Bedeutung des Keller-Duells hin. Bei einem Sieg würde sein Team die „Rote Laterne“ an Hilligsfeld weiterreichen. „Diese Chance wollen wir uns nicht nehmen lassen“, unterstreicht Hollmann, der die positive Entwicklung seines Teams hervorhebt: „Was meine Mannschaft in den letzten Wochen für eine Einstellung und einen Willen an den gelegt hat, ist hochachtungsvoll!“ Zwar muss Hollmann am Sonntag auf Steven Kirsch, Björn Stargart und Chirs Hauser verzichten und bangt noch um das Mitwirken von Dominik Stargart, Dennis Sürig und Rouven Gruner. Doch dafür können die Nordkreisler einen Neuzugang vermelden: Haris Hasic wird schon gegen Hilligsfeld das TSV-Trikot tragen. „Er ist eine echte Verstärkung“, freut sich Hollmann über den neuen Mittelfeldspieler, der zuletzt bei Preußen Hameln in der Landesliga am Ball war und davor beim TV Jahn Leveste und VfB Eimbeckhausen kickte. Im Hinspiel gab es ein 1:1-Remis. „Da haben wir es leider verpasst, das 2:0 zu machen“, erinnert sich Hollmann. Tabellenletzter gegen den Vorletzten - auf alle Fälle eine brisante Partie“, weiß auch TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Doch der Sieger dieser Begegnung darf sich noch nicht in Sicherheit fühlen. Es sind noch etliche Spiele zu absolvieren. Schon im Hinspiel haben wir uns ziemlich schwer gegen diesen unbequemen Gegner getan. So erwarte ich es auch wieder am Sonntag“, erklärt Hensel: „In den zurückliegenden Spielen konnten wir dort fast nie einen Blumentopf gewinnen und haben meistens den Kürzeren gezogen. Das wollen wir versuchen zu ändern!“ Auch der Turner-Bund spielt voll auf Sieg, wie Hesel unterstreicht: „Eine Punkteteilung hilft uns nicht weiter! Trotz der 1:4-Niederlage in Afferde haben wir uns sehr kämpferisch gezeigt und auch die Einstellung stimmte. Daher sehe ich dem Duell beim TSV ein wenig zuversichtlich entgegen und hoffe auf ein gutes Ende für uns.“ Im personellen Bereich wird es im Team von Spielertrainer Bastian Henseles kaum Änderungen gegenüber dem Derby in Afferde geben.

VfB Hemeringen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Heute Abend sind die Hemeringer noch beim VfB Eimbeckhausen im Einsatz. Bereits am Sonntag steigt dann das Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve des HSC Tündern. Die Partie ist der Abschluss des „Großkampftags“ auf der Hemeringer Sportanlage, der um elf Uhr mit der Begegnung der dritten Herren eingeläutet und anschließend mit dem Auftritt der zweiten VfB-Mannschaft fortgesetzt wird. „Deswegen hoffe ich auf eine volle Hütte. Wir werden offensiv zu Werke gehen und wollen unseren Zuschauern etwas bieten“, so VfB-Coach Thilo Klotz, der am Sonntag auf Jorge Kammer verzichten muss. Fraglich ist noch der Einsatz von Routinier Michael Bartsch. Dagegen wird Torjäger Eugen Fabrizius, der beim heutigen Abend-Spiel nicht dabei sein kann, voraussichtlich wieder mit an Bord sein. Die Jungs freuen sich auf das Spiel. Wir können da ganz locker reingehen, werden aber auf Sieg spielen“, gibt Klotz die Marschroute vor. Besonders motiviert sind Hemeringens Roman Bendereit, Johannes Aprojanz und Mohamed Safwan, die in der Jugend das Trikot des kommenden Gegners trugen.

TSV Bisperode – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Im „Pappelstadion“ steigt am Sonntag das Ostkreis-Derby. „Nach dem schäbigen Sieg in Emmerthal befinden wir uns trotz durchwachsender Leistungen auf Kurs. Da kommt das Derby gegen das Team aus Marienau gerade recht“, erklärt TSV-Coach Markus Schwarz, der sich nicht gern an die Duelle mit der SSG erinnert: „Als Trainer habe ich gegen Marienau noch keinen Blumentopf gewinnen können. Selbst in der Hinrunde knöpften sie uns einen Punkt ab. Wir scheinen der Lieblingsgegner von Marienau zu sein. Das wird sich ab Sonntag ändern!“ In Hinspiel erreichte die Klauder-Elf ein 0:0-Remis, in der Vorsaison gewann die SSG in Bisperode sogar mit 2:1. Das ist für Schwarz aber Musik von gestern. Bisperodes Trainer blickt zuversichtlich nach vorne: „Wir spielen endlich wieder auf Rasen und werden Marienau deutlich zeigen, wer im Ostkreis die Hosen an hat! Wir brennen auf das Spiel und hoffen auf ein packendes Derby bei tollem Wetter und mit vielen Zuschauern.“ Die Gäste, die auf Manuel Meissner verzichten müssen und noch um den Einsatz von Keeper Jan Wiwiorra bangen, wollen sich so gut wie möglich verkaufen. „Wir wissen, dass es schwer wird, haben aber nichts zu verlieren“, macht Günther Klauder deutlich. Marienaus Übungsleiter hofft mit Blick auf seinen Kader auf die Rückkehr des Ex-Bisperoders Udo Feuerhake und Shemsi Halili. Zudem setzt Klauder auf seine A-Jugendlichen Marcel Vönöky und Frederik Giger, die am Wochenende diesmal nicht im Doppeleinsatz sind.

TSV Grohnde – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Gemeinde-Derby an der Weser: Der TSV Grohnde trifft im Nachbarschafts-Duell auf die TSG Emmerthal. „Nach unserem glücklichen Punktgewinn vom Donnerstag, geht es nun ins Derby gegen Emmerthal“, blickt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch auf die bevorstehende Aufgabe. Allerdings muss Grohndes Trainer Uwe Filla auf den gesperrten Christopher Thomas, Frank Scheel (verletzt) und Robert Engel (beruflich verhindert) verzichten. Dazu stehen noch hinter einigen Spielern mit Fragezeichen. „Unter diesen Umständen könnten wir froh sein, wenn wir das Ergebnis lange ausgeglichen halten könnten“, meint Klimasch, dessen Team das Hinspiel auf dem Emmerthaler Hartplatz überraschend deutlich mit 4:1 gewann. „Da hat uns Grohnde regelrecht abgefertigt. Es ist immer was Besonderes, wenn die TSG auf Grohnde trifft. Motivieren muss man da keinen Spieler mehr. Und auch die Tabellensituation spielt bei diesem Spiel keine Rolle“, macht TSG-Coach Markus Wienecke deutlich. „Wir müssen da anknüpfen, womit wir nach der Winterpause angefangen haben. Wir spielen sehr diszipliniert und taktisch auf einem hohen Level. Leider fehlte uns in dem ein oder anderen Spiel das Quäntchen Glück. Aber wir sind auf dem besten Weg“, ist Wienecke mit den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Elf zufrieden. Slava Gess feierte gegen Bisperode seinen Einstand und wird wieder im TSG-Kader stehen. Hinter Marven Manser und Matthias Hanke, die gestern mit einer Mandelentzündung kurzfristig ausfielen, steht jeweils ein Fragezeichen. Definitiv werden Simon Sagebiel (privat verhindert) Roman Sfalanga, Tobias Masur (verletzt) und Marvin Dohme (Studium) fehlen.

SV Lachem – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Trotz der 1:3-Niederlage gegen die SG Hameln 74 war Lachems Coach Thomas Fenske von dem Auftritt seiner Mannschaft angetan: „Wenn wir an die Leistung von gestern anknüpfen können, wäre ich zufrieden.“ Gern erinnert sich Fenske auch an das Hinspiel auf dem Hagen zurück, als der SVL unglücklich den Kürzeren zog: „Das war unser bestes Saison-Spiel. Da haben wir unglücklich in den letzten fünf Minuten verloren.“ Allerdings müssen die Gastgeber am Sonntag ohne Andreas Shiyoo (Urlaub) und Sirag Al-Bardawil (gesperrt) auskommen. Auch der Einsatz von Yagiz Arslan, Lars Melzer – beide wurden gestern in der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt – und Ismail Demir ist noch ungewiss. „Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Hagen. Die müssen punkten, um oben dranzubleiben“, stellt Fenske klar. Die Gäste stellen sich auf eine harte Aufgabe ein, haben aber ein klares Ziel vor Augen. „Wir wollen drei Punkte mitnehmen“, meint Germania-Sprecher Robert Lippert, der zugleich warnt: „Mit Lachem haben wir eine harte Nuss zu knacken. Das wird sicherlich kein Selbstläufer.“ Hagens Coach Dirk Sölla wird erst kurzfristig erfahren, ob Kriztian Majer (Grippe) und Toni Streubel (Pferdekuss) mitspielen können. Dafür rückt der aus dem Urlaub zurückgekehrte Hauke Martensen wieder in den Kader.

SV Hastenbeck – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hastenbecker haben heute Abend noch einmal die Möglichkeit, den kommenden Gegner im Spiel gegen den VfB Hemeringen unter die Lupe zu nehmen. Der Eckball-Treffer von Christoph Salein in der Nachspielzeit bescherte dem Aufsteiger gestern in letzter Minute einen Punktgewinn, der zusätzliches Selbstvertrauen mit sich bringen könnte. „Wir versuchen wieder zu punkten“, meint SVH-Spartenleiter Joachim Wille, der sich trotz der knappen 1:2-Niederlage gern an das Hinspiel im Nordkreis zurückerinnert: „Da hat es bei uns irgendwie gefunkt.“ Denn fortan begannen die Schwarz-Weißen Punkte zu sammeln, feierten nach dem VfB-Spiel gleich vier Siege in Serie. Am Sonntag steht hinter dem Einsatz von Roman Bandorski ein dickes Fragezeichen. Er zog sich gestern in Tündern- wie auch Christoph Schmitmeier, der für rund sechs Wochen auszufallen droht -  eine Verletzung zu. Für den VfB Eimbeckhausen geht es nach zwei Niederlagen in Folge darum, in den kommenden Partien gegen Hemeringen, Hastenbeck und Nettelrede wieder Zählbares einzufahren. „Da ist fest eingeplant, fleißig zu punkten“, stellt Spielertrainer Michael Wehmann klar. Er will in diesen Spielen Selbstvertrauen für das Kreispokal-Viertelfinale in Flegessen tanken. „Das hat jetzt Priorität! Uns hat zuletzt die Durchschlagskraft gefehlt. Und auch die Leidenschaft, unbedingt gewinnen zu wollen. Das muss sich ändern“, erklärt Wehmann. Hakan Atangüc, Kai Stelzer und Richard Knipp sind derzeit anschlagen.

SG Hameln 74 – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die „Mannschaft der Stunde“ hat nach Rik Balk einen weiteren Spieler vom Landesligisten SSG Halvestorf verpflichtet: Paul Walz wird in der kommenden Saison das Trikot der SG Hameln 74 tragen. „Er ist ein flexibler Spieler, der uns auf jeden Fall weiterhelfen wird“, freut sich Bicknell. Mit der derzeitigen Situation ist der SG-Coach ohnehin zufrieden: „Wir wollen unsere Serie fortsetzen. Alle Spieler sind gut drauf, die Stimmung ist super. Und die Abwehr ist besser geworden.“ Allerdings warnt Bicknell mit Rückblick auf das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison vor den Stärken des kommenden Gegners. „Wir haben uns im Hinspiel in der ersten Halbzeit schwer getan“, erinnert sich Bicknell, der im Urlaub ist und an der Seitenlinie von Co-Trainer Liebscher vertreten wird. Ausfallen werden Thomas Kucza, Murat Ulus und Dennis Kießig. Ein Fragezeichen steht hinter Tim Tyler, der genauso wie Torjäger Mike König bereits in Afferde spielte. Den Gästen vom Eintrachtweg bleibt das Verletzungspech indes ein treuer Weggefährte. Diesmal muss Trainer Andreas Scheler vor allem in der Defensive improvisieren, denn neben Markus Nickel fallen auch Roman Sokolowski, Bastian Koring, Nejdet Uzun und Kai Lücke aus. „SG räumt im Moment alles weg. Wir fahren da Außenseiter hin“, erklärt Scheler, der dem Hamelner Stadt-Duell locker entgegensieht: „Wir haben in den letzten Spielen wichtige Punkte geholt und gehen ganz entspannt ins Spiel.“

TuS Rohden – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Sportplatz in Rohden steigt am Sonntag die „Generalprobe“ für das Kreispokal-Viertelfinale, dass am 23. April zwischen beiden Mannschaften an selber Stelle angepfiffen  wird. „Wallensen geht für mich als klarer Favorit in dieses Spiel. Sie haben einfach sehr viele gute Einzelspieler in ihren Reihen“, hat TuS-Übungsleiter Stephan Schröer Respekt vor dem kommenden Gegner. Dennoch sieht er sein Team im Vorfeld keineswegs chancenlos. „Gerade zu Hause, mit unseren Zuschauern im Rücken, sind wir immer für eine Überraschung gut! Eine unserer Hauptaufgaben wird es sein, die schnellen Leute wie Dustin Knecht, Thorsten Marks und Benjamin Edeler unter Kontrolle zu bekommen. Wenn uns das gelingt, könnten wir die Überraschung schaffen“, ist Schröer überzeugt. Verzichten muss er auf Janis Höpfner und Jost Pechmann. Ob Daniel Pape mit von der Partie sein wird, ist noch fraglich.
1469 / 1760

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox