06.04.2011 14:03

Kreisliga


TSV-Chef Klimasch weiß: Gegen Rohden müssen Punkte her!

Derbys in Afferde und Marienau / Klotz will Negativserie in Eimbeckhausen am Freitag beenden
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Mehdi Dragusha TSV Grohnde Ismail Demir SV Lachem AWesA
Der Kampf stimmt: Grohndes Mehdi Dragusha (re.) stoppt Lachems Ismail Demir.

TSV Grohnde – TuS Rohden (Donnerstag, 18.30 Uhr).

Vor allem die Gastgeber stehen in der Partie gegen die Rohdener, die auf den viertletzten Platz abgerutscht sind, unter Zugzwang. „Gegen Rohden müssen wir nun endlich wieder mal punkten, um nicht ganz den Anschluss an die vor uns stehenden Mannschaften zu verlieren und den Abstand nach unten eventuell zu vergrößern. Der Einsatzwille stimmt bei jedem einzelnen, in der Abwehr wird es wohl einige Umstellungen geben und unsere Chancenauswertung ist weiterhin verbesserungswürdig“, macht Grohndes Sparten-Chef Michael Klimasch deutlich. TSV-Trainer Uwe Filla muss weiter auf Christopher Thomas (Rotsperre) verzichten. Fragezeichen stehen noch hinter Patrick Zimmermann und Patrick Kursch. Die Gäste reisen ohne Christoph Wenger (krank) und Stephan Anderten (beruflich verhindert) an die Weser. „Das Spiel wird ein ganz schweres Stück Arbeit werden! Der TSV Grohnde hat einige gute Spieler in seinen Reihen, auf die wir ein besonderes Augenmerk legen werden“, weiß TuS-Coach Stephan Schröer. „Uns hat das spielfreie Wochenende gut getan. So konnten die kleinen Verletzungen auskuriert werden. Meine Jungs sind heiß auf das Spiel und wollen mit aller Macht drei Punkte holen! Gut, dass einige wichtige Spieler wieder zur Verfügung stehen“, ist Schröer im Vorfeld optimistisch.

SV Lachem - SG Hameln 74 (Donnerstag, 19 Uhr).

5:1 gegen Eimbeckhausen, 4:0 gegen Tündern II und 4:0 gegen Germania Hagen. Die Liste der letzten Hamelner Erfolge macht bei den kommenden Gegnern verständlicherweise mächtig Eindruck. Nach der 1:4-Niederlage gegen Spitzenreiter TSV Bisperode kam die Elf von SG-Coach Paul Bicknell richtig ins Rollen. „Das ist momentan das beste Team der Kreisliga. Die haben eine super Riege zusammen. Wir werden uns richtig anstrengen müssen, um überhaupt etwas Zählbares einfahren zu können. Aber genau das ist unser Ziel“, hat SVL-Trainer Thomas Fenske Respekt vor der Spielgemeinschaft. Die Gastgeber wollen der  torreichsten Kreisliga-Offensive (64 Tore) nicht ins offene Messer laufen und setzen auf eine kompakte Defensive. „Wir müssen gut stehen und die Räume eng machen. Außerdem müssen wir diszipliniert auftreten und wollen auf Konter lauern“, gewährt Fenske Einblicke in die vorgesehene Taktik der Lachemer, die noch zwei weitere Spiele auf Sirag Al-Bardawil (Rotsperre) auskommen müssen. Zudem ist der Einsatz von Schlussmann Niels Conrad noch fraglich. Auch der Hamelner Nordstadt-Club bangt noch um die Einsätze zweier seiner Akteure: Dennis Kießig und Murat Ulus sind angeschlagen. Zudem werden Levent Bekler und Daniel Schröder nicht mit von der Partie sein, wie Bicknell berichtet. In seinen Augen ist das Ziel dessen ungeachtet klar: „Wir wollen die deutliche Hinspiel-Niederlage vergessen machen und unsere Serie fortsetzen.“

SSG Marienau – WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir wollen am Ende nicht mit leeren Händen dastehen“, so die Zielsetzung von SSG-Übungsleiter Günther Klauder vor dem Ostkreis-Duell mit Wallensen. Den Gästen würde ein 1:1-Remis wie im Hinspiel dagegen nicht unbedingt schmecken. „Wir wollen natürlich gewinnen. Aber Marienau ist nicht zu unterschätzen. Auf uns wartete ein hartes Stück Arbeit. Die SSG hat zuletzt eine gute Serie hingelegt und ist oben auf“, weiß WTW-Sprecher Thomas Schütte um die Höhe der Auswärtshürde. Tatsächlich liegen die Hausherren in der Rückrundenbilanz mehr als im Soll: Ein Punkt gegen den VfB Eimbeckhausen und zwei Siege gegen Nettelrede und Rohden haben den Gelb-Blauen etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Gegen den TuS Rohden sprang am vergangenen Donnerstag sogar ein deutlicher 6:1-Erfolg heraus. Trotz der Ausfälle von Shemsi Halili und Martin Wiwiorra sowie der Fragezeichen hinter den Einsätzen von Udo Feuerhake und Manuel Meissner, ist Klauder daher guter Dinge: „Zuletzt haben wir auch nicht alle Spieler dabei gehabt und waren dennoch erfolgreich. Wir sind zurzeit gut drauf und kämpferisch stark. Es wird schwer, aber wir wollen unsere Serie fortsetzen.“ Auch die Wallensener möchten ihren Lauf von zwei Dreiern in Folge jedoch fortsetzen. „Wir wollen auf der Gewinnerstraße bleiben“, verkündet Wallensens Thomas Schütte, der für die Begegnung am Donnerstagabend noch auf die rechtzeitige Freigabe für Winterneuzugang Nicolas Crépin wartet. Marc Ehlerding wird auch in Marienau definitiv fehlen.

TSG Emmerthal – TSV Bisperode (Donnerstag, 19 Uhr).

Spitzenreiter Bisperode gibt seine Visitenkarte auf dem Emmerthaler Hartplatz ab. „Wir haben die ersten fünf Spiele nach der Winterpause gut gespielt und sind als Mannschaft näher zusammen gerückt. Rückstände haben wir weg gesteckt und sind immer wieder ins Spiel gekommen“, ist TSG-Trainer Markus Wienecke mit der Momentaufnahme zufrieden. „Wir wollen versuchen gegen Bisperode noch einen weiteren Sieg zu feiern und uns so für die deutliche 1:4-Hinspielniederlage revanchieren. Da hatten wir keine Chance“, erinnert sich Wienecke ungern an das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison. Neuzugang Slava Gess wird erstmals in den TSG-Kader rücken – und auch Simon Sagebiel ist auf Seiten der Gastgeber einsatzbereit. Bisperodes Trainer Markus Schwarz ist den zuletzt gezeigten Leistungen seines Teams nicht zufrieden. „Wir haben trotz des 4:0-Sieges in Hastenbeck nicht überzeugt und waren in Afferde mit einem Punkt noch gut bedient. Wir sind momentan irgendwie blutleer. Einzig die Patzer unserer Verfolger haben uns in die Karten gespielt“, berichtet Schwarz. Auch die Entwicklung seines Ex-Clubs hat der TSV-Übungsleiter beobachtet: „Die Emmerthaler haben sich zum Ende der Hallensaison sichtbar gesteigert und die guten Leistungen mit in die Rückrunde nehmen können. Deren Niederlage gegen Nettelrede würde ich nicht überbewerten. Ich bin mir sicher, dass uns auf dem Hartplatz in Emmerthal ein richtig schwerer Gang erwartet.“ Deshalb steht für Schwarz fest: „Um Punkte zu entführen, müssen wir dort eine Top-Leistung abrufen und vor allem mutiger agieren. Ich bin gespannt, ob meine Jungs wieder in die Spur finden und freue mich auf das Spiel.“ Verzichten müssen die Ostkreisler auf Oliver Schmidt und Ioannis Lazaridis.

Germania Hagen – TSV Nettelrede (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Wenn der Tabellenzweite das Liga-Schlusslicht empfängt, ist die Favoritenrolle im Vorfeld klar abgesteckt. Allerdings muss Hagens Trainer Dirk Sölla mit Hauke Martensen (Urlaub), Toni Streubel (verletzt) und Jan-Hendrik Kleine (privat verhindert) drei Akteure ersetzen und bangt zudem um den Einsatz von Miguel Nunes, Marco Pompa und Kriztian Majer. Dafür ist Eike Martensen (Semesterferien) erstmals mit von der Partie. Germania Spartenleiter Robert Lippert hofft auf ein frühes Tor seiner Mannschaft und stellt klar: „Die drei Punkte sollen zwingend auf dem Hagen bleiben!“ Allerdings nimmt er den Gegner keineswegs auf die leichte Schulter: „Die werden sicherlich um ihre letzte Chance kämpfen. Wir müssen uns wohl auf ein Geduldsspiel einstellen.“ Auch die Gäste reisen nicht in Bestbesetzung an. Mit Dominik Stargart, Dennis Sürig, Rouven Kirsch und André Matysik fehlen den Nordkreislern vier Spieler. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Steven Kirsch. „Auf dem Papier ist Hagen klarer Favorit. Die sind spielerisch die stärkste Mannschaft der Liga. Wir wollen hinten möglichst lange die Null halten“, erklärt Nettelredes Übungsleiter Dirk Hollmann, der mit einem Punkt mehr als zufrieden wäre. „Dafür müssen wir hinten aber fehlerfrei spielen. Ansonsten nimmt uns Hagen auseinander“, warnt der TSV¬-Coach.

SV Eintracht Afferde – TB Hilligsfeld (Donnerstag, 19 Uhr).

Nachbarschafts-Duell in Afferde! Mit der Einstellung und dem mannschaftlichen Auftreten in den ersten drei Spielen der Rückrunde ist SVE-Trainer Andreas Scheler sehr zufrieden. Zwar ist die Punktausbeute mit vier Punkten noch etwas mager. Dennoch haben sich die Afferder vom Tabellenende abgesetzt. Gerade der in letzter Minute errungene Punktgewinn gegen Tabellenführer Bisperode hat der Elf um Afferdes Routinier Stefan Siekmann zusätzliches Selbstvertrauen eingeflößt. Im Hinspiel gab es eine knappe 1:2-Niederlage für die Eintracht. „Wir hatten zwar mehr Spielanteile, uns aber keine nennenswerten Chancen herausspielen können“, erinnert sich Scheler. „Das darf uns nicht noch einmal passieren. Wir werden alles daran setzen, dieses Derby für uns zu entscheiden. TBH-Trainer Bastian Hensel wird seine Truppe nach der hohen 0:9-Niederlage gegen Hemeringen ordentlich eingeheizt haben, sodass Torjäger Bothe & Co. gerade in diesem brisanten Derby wieder richtig heiß auf uns sind“, ist sich Scheler sicher. Bei den Gastgebern werden neben den langzeitverletzten Philip Rohrig und Markus Nickel auch Taner Kaymak (Arbeit), Sebastian Mour (Rotsperre), Stefan Pogoda (Urlaub) und Mannschaftsführer Bastian Koring (Muskelfaserriss) ausfallen. Auch Oldie Rolf Schünemann und Roman Sokolowski sind noch angeschlagen. „Das alles zählt aber diesmal nicht. Wir wollen die Partie unbedingt gewinnen. Egal wer auf dem Platz steht“, nimmt Scheler sein Team in die Pflicht. Der TBH benötigt im Kampf um den Klassenerhalt dringend Punkte. „Noch einmal so eine desolate Vorstellung wie am Wochenende und wir gehen dort sang- und klanglos unter. Außerdem sitzt den Afferdern noch die Auftaktniederlage im Nacken. Daher werden sie auf Revanche brennen. Ich hoffe aber, dass unsere Spieler auf Wiedergutmachung aus sind, mit einer anderen Einstellung in diese Partie gehen und den Gastgebern einiges entgegenzusetzen haben“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel auf eine deutliche Leistungssteigerung. „Für beide Mannschaften ist das sicherlich ein besonderes Spiel. Man kennt sich untereinander sehr gut, stand doch in der letzten Saison ein Großteil der Eintracht-Spieler im Dienste des TBH. Daher erwarte ich ein spannendes Derby“, so Hensel. Wer auf Seiten der Gäste auf dem Kunstrasenplatz auflaufen wird, steht noch nicht endgültig fest. Einige Spieler stehen Hilligsfelds Spielertrainer Bastian Hensel aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen.

HSC BW Tündern II – SV Hastenbeck (Donnerstag, 19 Uhr).

Im Hinspiel trennten sich beide Teams am Hastenbecker Reuteranger 3:3-Unentschieden. Die Tündernaner kassierten am Wochenende ein 1:3 gegen die TSG Emmerthal. Durch die siebte Saisonniederlage rutschten die „Schwalben“ mit 32 Zählern vorerst auf den achten Tabellenplatz im Kreis-Oberhaus ab. „Wir müssen endlich mal wieder an die Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen. Vor allem vor dem Tor müssen wir wesentlich zielstrebiger und konsequenter zu Werke gehen. Gegen Hastenbeck rechne ich mit einer sehr kampfbetonten Begegnung. Den Kampf müssen wir von Beginn an annehmen“, so die Marschroute von HSC-Trainer Jörn Waczynski, der im personellen Bereich wieder improvisieren muss. Jörg Nagel, Tobias Stegmaier (beide beruflich verhindert) und Simon Schaper (Studium) fallen definitiv aus. Erst zur zweiten Halbzeit werden Hendrik Hochmann und Hendrik Vorpahl erwartet. Das HSC-Tor wird Lars Krupski hüten. Dagegen reisen die Hastenbecker aller Voraussicht nach in Bestbesetzung nach Tündern. Lediglich hinter dem angeschlagenen Daniel Schaper steht noch ein Fragezeichen. Dafür ist Marcel Mietzner wieder mit von der Partie. Die Dubberstein-Elf überraschte am Wochenende mit einem 2:2-Unentschieden auf dem Hagen. Allerdings verspielte der Sportverein in dieser Begegnung einen 2:0-Vorsprung. „Wir wollen an die gute Leistung aus dem Hagen-Spiel anknüpfen. Dort haben wir sehr stark gespielt. Wir halten weiter den Ball flach und hoffen auf die nächsten Punkte. Auch in Tündern sind wir erneut Außenseiter“, hofft SVH-Sprecher Joachim Wille auf die nächste Überraschung.

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Freitag, 19.30 Uhr).

Am Freitagabend genießt der VfB Eimbeckhausen den Heimvorteil gegenüber dem VfB Hemeringen. Die Gastgeber kassierten im letzten Saisonspiel eine deutliche 1:5-Niederlage bei der SG Hameln 74. Dadurch verpassten die Nordkreisler den Anschluss an den Tabellenzweiten Germania Hagen. „Wir wollen unsere positive Bilanz gegen Hemeringen weiter fortsetzen. Mit einem Erfolg müssen wir jetzt in die Spur finden. Die Hemeringer sind in der Offensive sehr stark. Dagegen müssen wir das richtige Rezept finden“, blickt Eimbeckhausens verletzter Spielertrainer Michael Wehmann voraus. Auch hinter dem Einsatz von Richard Knipp steht noch ein Fragezeichen. Dafür kehren Sven-Eric Nold und Hakan Atangüc zurück in den Kader. Die Gäste reisen mit der Empfehlung eines 9:0-Auswärtssieges in Hilligsfeld in den Nordkreis. Durch diesen Erfolg festigte die Klotz-Elf vorübergehend den sechsten Tabellenplatz. „Auch in Eimbeckhausen wollen wir uns gut verkaufen. In den letzten fünf Jahren mussten wir immer unter der Woche nach Eimbeckhausen fahren und haben immer verloren. Jetzt wollen wir am Freitag die Negativ-Serie beenden und drei Punkte holen. Von Beginn an werden wir offensiv zu Werke gehen“, hofft Hemeringens Trainer Thilo Klotz auf einen Erfolg. Doch personell sind die Vorzeichen nicht die besten. So fallen Eugen Fabrizius, Nico Vogler und Jorge Kammer definitiv aus. Auch der Einsatz von Michael Bartsch ist noch ungewiss.
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