03.04.2011 19:52

Kreisliga


Auch Hagen nur Remis – ein Punkt geht an den Hastebach!

SG-Torjäger König gegen Eimbeckhausen mit drittem Dreierpack in Serie / Dragusha legt zwei Mal vor, aber Grohnde geht gegen Lachem leer aus
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Bujamin Kiki SV Lachem Sven Mathewes TSV Grohnde AWesA
Langes Bein Richtung Ball: Grohndes Sven Mathewes (li.) und Lachems Bujamin Kiki.

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TSV Grohnde – SV Lachem 3:6 (2:2).

Zwei Mal führten die Grohnder jeweils nach Toren von Enver Dragusha. Doch Lachem schlug schnell zurück, glich durch Ashraf Al-Bardawil und Lars Melzer aus und lag nach der Pause erstmals in Front, nachdem Latif Kiki nach einer knappen Stunde AWesA-Kreisligaelf des Tagesdas 3:2 markiert hatte. Zuvor hatten es die Gastgeber versäumt, ihr drittes Tor nachzulegen – und das Spiel somit in eine andere Bahn zu lenken. Nach dem Rückstand hatte der TSV die Groß-Chance zum Ausgleich. Enver Dragusha zeigte aber Nerven und schoss einen Strafstoß neben den Kasten (72.). Praktisch im Gegenzug erhöhte Egzon Popoci auf 4:2. In den nächsten Minuten ließen die Blau-Weißen gleich vier hochkarätige Möglichkeiten ungenutzt. Zwar markierte Enver Dragusha, dessen Bruder Mehdi sein Comeback im TSV-Trikot feierte, noch einmal den Anschlusstreffer. Doch als die Grohnder in der Nachspielzeit aufmachen mussten, machten Latif Kiki und Ashraf Al-Bardawil den Sack für Lachem zu. „Die Niederlage ist mindestens um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir haben eigentlich alles gezeigt. Was leider fehlte, war eine optimale Chancenauswertung“, so TSV-Spartenleiter Michael Klimasch, der mit der kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung zufrieden war.
Tore: 1:0 Enver Dragusha (8.), 1:1 Ashraf Al-Bardawil (14.), 2:1 E. Dragusha (18.), 2:2 Lars Melzer (28.), 2:3 Latif Kiki (59.), 2:4 Egzon Popoci (73.), 3:4 E. Dragusha (85.), 3:5 L. Kiki (90.), 3:6 Al-Bardawil (90.).

SG Hameln 74 – VfB Eimbeckhausen 5:1 (0:0).

„Eimbeckhausen hat eine Fußball-Lehrstunde bekommen“, machte Hamelns Pressesprecher John Lonsdale die Überlegenheit seiner Mannschaft deutlich. Schon in Halbzeit eins hatte sein Team mehr vom Spiel, auch wenn die Tore noch ausblieben. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten. Die beste Einschussgelegenheit hatten dabei die Gastgeber, deren Versuch in der 28. Minute an der Querlatte landete. Nach einer knappen Stunde war es einmal mehr Torjäger Mike König, der die Nordstädter in die Erfolgsspur führte. Gut zehn Minuten später legte Felix Forche den zweiten Treffer nach, bevor Stefan Schwanz für die Eimbeckhäuser noch einmal verkürzte. Doch die Hoffnung der Elf aus dem Nordkreis hielt nur vier Minuten an. Dann stellte Erhan Yalcin den alten Abstand wieder her. Der Widerstand des VfB war nun gebrochen. König machte anschließend seinen dritten Dreierpack in Serie perfekt. „Wir haben das Spiel zu 95 Prozent bestimmt“, blickte Lonsdale zurück. Die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell festigte mit diesem Erfolg den vierten Tabellenplatz und verkürzte den Abstand auf den VfB Eimbeckhausen auf vier Zähler.
Tore: 1:0 Mike König (59.), 2:0 Felix Forche (70.), 2:1 Stefan Schwanz (72.), 3:1 Erhan Yalcin (76.), 4:1 König (85.), König (88.).

HSC BW Tündern – TSG Emmerthal 1:3 (1:1).

Nach der 0:1-Niederlage gegen Schlusslicht Nettelrede sind die Emmerthaler in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die TSG war von Beginn an spielbestimmend, geriet nach knapp 20 Minuten aber ins Hintertreffen. Tobias Schwarte legte im Strafraum zurück auf Eduard Mittelstedt, der die Blau-Weißen in Front brachte. Tündern blieb anschließend durch schnelle Konter gefährlich. Die HSC-Führung hielt aber nicht bis zur Pause stand. Emmerthals Cayan Altuntas flankte vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff nach innen – und Simon Schaper bugsierte das Spielgerät ins eigene Gehäuse. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste ihre Offensivbemühungen – und kam zu guten Einschussmöglichkeiten. Doch Tünderns Keeper Tobias Stegmaier hielt sein Team mit vier Glanzparaden im Spiel. Als Michael Jermakowicz eine Viertelstunde vor Schluss dann doch das zweite TSG-Tor erzielte, war auch der tapfere HSC-Schlussmann chancenlos. „Meine Mannschaft hat endlich wieder gekämpft und alles gegeben. Wir haben aber einfach nicht aufs Tor geschossen“, war Tünderns Trainer Jörn Waczynski trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
Tore: 1:0 Eduard Mittelstedt (18.), 1:1 Eigentor Simon Schaper (41.), 1:2 Michael Jermakowicz (75.), 1:3 Hozan Mohamed (90.).

Germania Hagen – SV Hastenbeck 2:2 (0:0).

Die Germanen haben es verpasst, den Abstand auf Spitzenreiter Bisperode, der gestern 1:1 in Afferde spielte, zu verkürzen. Aufsteiger SV Hastenbeck zeigte auf dem Hagen eine ordentliche Vorstellung und nahm einen Zähler mit an den Hastebach. Mit einer kompakten Abwehr machten es die Gäste dem Tabellenzweiten schwer. Nico von Stietencron hatte im ersten Spielabschnitt zwar zwei Tormöglichkeiten (20., 33.). Mehr ließ die gut sortierte SVH-Defensive, die die Räume eng machte, aber nicht zu. „Das hat Hastenbeck sehr gut gemacht“, lobte Hagens Spartenleiter Robert Lippert den Gegner. Spielerisch war sein Team auch nach dem Wechsel überlegen. Die Tore schossen aber zunächst die Dubberstein-Schützlinge. Als Hagens Jan-Hendrik Kleine Hastenbecks Christoph Schmitmeier zu Fall brachte, bekamen die Schwarz-Weißen einen Strafstoß zugesprochen. „Das Foul war klar außerhalb des Strafraums“, ärgerte sich Lippert. Constantin Kinast ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher. Anschließend vergaben Marvin Steinwedel (67.) und von Stietencron (71.) gute Germanen-Chancen, bevor Cengiz Öztürk einen Konter zum 0:2 vollendete. Die Gastgeber schlugen aber zurück: Erst verkürzte Nils Lippert per Elfer. Dann flankte er gefühlvoll auf Kevin Sölla, der aus kurzer Distanz einköpfte. „Danach waren wir drauf und dran, sogar noch das Siegtor zu machen“, so Robert Lippert. Doch ganz am Ende mussten die Gastgeber noch einmal ganz tief durchatmen: Roman Bandorski hatte in der 90. Minute die Riesen-Chance zum Hastenbecker 3:2, verzog aber aus elf Metern. Damit blieb es letztlich bei der Punkteteilung.
Tore: 0:1 Constantin Kinast (58./Strafstoß), 0:2 Cengiz Öztürk (72.), 1:2 Nils Lippert (76./Strafstoß), 2:2 Kevin Sölla (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hagens Jannik Mundhenk (88.).

WTW Wallensen – TSV Nettelrede 2:0 (1:0).

Mit dem TSV Nettelrede haben die Wallensener, die am Donnerstag mit 1:0 in Eimbeckhausen gewannen, das zweite Nordkreis-Team in nur vier Tagen besiegen können. „Das war ein schmutziger Sieg – aber nicht, weil es geregnet hat“, meinte WTW-Sprecher Thomas Schütte nach Spielende. Die Gäste standen tief in der eigenen Hälfte und gingen hart – aber fair – zur Sache. Die Elf von Trainer Stefan Gluba war spielerisch überlegen, leistete sich aber zu viele Fehlpässe. So landete das finale Zuspiel in die Spitze zumeist beim Gegner. Nach einer Ecke gelang den Ostkreislern nach einer halben Stunde dennoch der Führungstreffer: Dustin Anders stand am langen Pfosten goldrichtig und köpfte das Leder in die Maschen. Auch in der zweiten Halbzeit blieben Tormöglichkeiten absolute Mangelware. Die Nettelreder agierten nun etwas offener und gestalteten die Partie ausgeglichen. Zwingende Chancen konnte sich das Hollmann-Team aber nicht erspielen. Kurz vor Spielende bediente WTW-Schlussmann Matthias Kriks mit einem langen Abschlag Torben Runne, der seinen Gegenspieler davonlief und das vorentscheidende 2:0 markierte.
Tore: 1:0 Dustin Anders (30.), 2:0 Torben Runne (89.).
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