18.04.2024 13:40

Kreisliga


TBH blickt nach unten - Wienecke warnt vor Kellerkampf

Wohlleben: „Derbe auf den Hintern bekommen“ / Lüdtke: „Mal langsam hinterfragen“
                             
TB Hilligsfelds Trainer Markus Wienecke.

„Müssen da gemeinsam rauskommen“
„Wir haben in den letzten drei Spielen gegen die drei Topteams gespielt und uns gerade beim 0:1 gegen Preussen Hameln und 1:3 gegen Großenwieden gut verkauft. Gegen Tündern wollen wir wieder so auftreten, also eng am Mann sein und den unbedingten Siegeswillen zeigen. Mit so einer Einstellung können wir gegen jeden in der Liga punkten. Tündern gehört für mich nicht da unten rein, sie haben eine spielstarke Mannschaft. Wir sollten hingegen langsam anfangen zu punkten, unten wird es immer enger. Wir müssen da gemeinsam rauskommen.“
Personal: Justin Schröter, Christopher Loges (beide verletzt), Jarvid Mitschke (Gelb), Burak Yildiz (Rot).

„Darauf besinnen, dass wir dieses Spiel sportlich gewonnen haben“
„Nachdem bekanntlich nach dem vermeintlichen 3:1-Sieg in Bisperode einiges passiert ist, wird jetzt wichtig sein, dass wir uns darauf besinnen, dass wir dieses Spiel sportlich gewonnen haben. Dieses Gefühl wollen mit mitnehmen, auch wenn es aktuell schwierig ist, weil die Punkte erstmal weg sind.  Gegen Bad Pyrmont Hagen wollen wir an die letzte Leistung anknüpfen. Wenn die Einstellung da ist und wir diszipliniert auftreten, haben wir auch gegen Bad Pyrmont Hagen gute Chancen.“
Personal: Niels Conrad, Jerome März, Ladon Maksuti, Marvin Schulte fehlen. 



„Hilligsfelder Offensive nicht ins Rollen kommen lassen“
„Beim Flutlichtspiel am Donnerstagabend haben wir eine neue Chance auf Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Wir wollen dabei versuchen, Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Aktuell schwanken wir zu sehr zwischen wirklich guten Leistungen und Halbzeiten, in denen gefühlt gar nichts geht. Hilligsfeld ist in der Rückrunde noch nicht wirklich angekommen, hoffentlich finden sie nicht gerade gegen uns zurück in die Spur. Wir haben ein Heimspiel und wollen zu Hause wieder punkten. Wenn es uns gelingt, über 90 Minuten unsere Leistung abzurufen, ist das definitiv im Bereich des Möglichen. Dazu dürfen wir die Hilligsfelder Offensive nicht ins Rollen kommen lassen und müssen selbst unsere Chancen nutzen.“
Personal: Tim Schonschek fehlt (Urlaub). Torhüterposition unklar.

„Personell wieder kritisch“
„1:11 Tore und drei Niederlagen aus den letzten drei Spielen machen aktuell die gute Hinserie vergessen. Die Stimmung in der Mannschaft ist zwar noch gut, aber viel mehr Niederlagen sollten wir nicht mehr bekommen. Langsam kehrt etwas Unruhe gerade bei mir ein, da ich mich mehr und mehr mit dem Abstiegskampf beschäftige, was meine Spieler noch nicht so erkannt haben. Ich stelle mich aber komplett vor die Mannschaft, die versucht, Spiel für Spiel das Angesprochene umzusetzen. Im Moment kommt aber auch alles zusammen: In den Abschlüssen haben wir Pech, unsere eigentlich stabile Abwehr wird für kleine Fehler sofort bestraft oder wie am Sonntag gegen Hajen/Latferde leiten zwei Abseitstore die Niederlage ein. Dazu kommt noch, dass Leistungsträger nicht da oder durch studienbedingten Trainingsrückstand nicht 100 Prozent fit sind. Wenn wir nicht irgendwie für Donnerstag im Nachholspiel gegen Bisperode noch 'Wunderspieler' bekommen, wird es personell wieder kritisch. Zwar haben wir mit 16 bis 17 Spielern einen vollen Kader, aber da unterstützen uns seit drei Spieltagen Spieler, die aus unserer Zweiten kommen und gleich Verantwortung übernehmen sollen. Wir wären mit einem Punkt schon zufrieden, um den TSV auf Abstand zu halten, dieses Unterfangen ist aber alles andere als einfach, Bisperode verfügt über eine eingespielte Mannschaft, mit vielen Einzelspielern, die ein Spiel alleine entscheiden können;
Personal: Tristan Karock, Louis Heucke, Jonas Schulze, Sebastian Schäfer, Carlos Weide, Joshua Höwelmann und Jan Elle fehlen.


„Das Gleiche wie jede Woche“
„Gegen Bisperode gilt das Gleiche wie jede Woche: Wir müssen punkten. Gegen Königsförde/Klein Berkel waren wir 20 Minuten lang richtig stark, haben dann aber zwei dumme Gegentore bekommen und sind völlig eingebrochen. Davor hätten wir locker zwei Tore machen müssen. Dann geht die Geschichte vielleicht anders aus. So hat Königsförde es dann gut gemacht. Mit Blick auf Bisperode sind drei Punkte Pflicht. Wir werden eine gute Truppe auf den Platz bringen und  wollen endlich mal anfangen, die Tore zu schießen. Wenn wir nur die Hälfte unser Huntertprozentigen verwandelt hätten, stünden wir jetzt ganz woanders. Auf der Chancenverwertung liegt unser Hauptaugenmerk.“
Personal: Jonas Kücking, Marcel Zurmühlen und Dipesh Kc fehlen.

„Es geht Schlag auf Schlag im Abstiegskampf. Am Sonntag reisen wir zur SG nach Thal. Diese Partie ist absolut richtungsweisend für den möglichen Klassenerhalt. In Thal hatten wir immer enge Spiele, bei denen es stets umkämpft zuging. Thal hat in der Rückrunde schon einige beachtliche Ergebnisse erzielt. Dort zu punkten wird also kein einfaches Unterfangen. Es muss aber natürlich unser Ziel sein. Dafür müssen wir gerade läuferisch und kämpferisch auf der Höhe sein. Holen wir dort etwas, wären das Big Points. Wir müssen versuchen die Kreise von Mensur Muslijaj einzugrenzen und aus einer sicheren Defensive heraus nach vorne spielen. Der Kader stellt sich erst nach dem Hilligsfeldspiel zusammen.“
Personal: Tim Schonscheck (Urlaub)



„Direkt das nächste Sechs-Punkte-Spiel“
„Am Sonntag erwartet uns direkt das nächste Sechs-Punkte-Spiel. Aktuell geht es Schlag auf Schlag. Wir wollen versuchen, uns unten abzusetzen. Das geht nur mit Punkten. Das Hinspiel gegen den TBH war schon eng. Wir wissen um ihre Spielstärke, auch wenn sie es aktuell  nicht so abrufen. Wir müssen ihre starken Umschaltmomente verhindern. Das geht nur mit viel Ballbesitz und wenigen Ballverlusten in der eigenen Hälfte. Wir wollen kontrolliert nach vorne spielen. Das machen wir ganz gut, wir kommen immer auf unsere Tore. Defensiv müssen wir aber stabiler werden. Wir bekommen deutlich zu  viele Gegentore.“
Personal: Niels Conrad und Marvin Schulte fehlen.

„Da heißt es auf der Hut zu sein“
„Vieles ist abhängig vom Ausgang am Donnerstag. Bei einer Niederlage am Donnerstag stehen wir schon ziemlich mit dem Rücken an der Wand und mit der 'Schwalben'-Reserve steht uns ein Gegner bevor, der an guten Tagen jede Mannschaft schlagen kann. Aktuell ist Tünderns Kader auch wieder gut besetzt. Einige Spieler haben mehrere Einsätze in Bezirks- und Landesliga hinter sich. Da heißt es auf der Hut zu sein, um gegen die erfahrenen Jungs nicht komplett unter die Räder zu kommen. Personell ändert sich nicht all zu viel zu den letzten Wochen, eventuell kommen Sebastian Schäfer und Louis Heucke wieder zurück, Joasha Höwelmann wird auf jeden Fall dabei sein. Auch in diesem Spiel wären wir mit einem Unentschieden zufrieden.“
Personal: Carlos Weide, Jan Elle, Jonas Schulze und Tristan Karock fehlen.



„Offensivabteilung um Tim Schrader ist erschreckend gut“
„Unser Trainer erwartet gegen Hajen/Latferde ein ähnliches Spiel wie gegen Bisperode. Die Gäste werden um jeden Quadratmeter kämpfen und da heißt es: dagegenhalten. Die Offensivabteilung um Tim Schrader ist erschreckend gut und wird schwierig in den Griff zu bekommen sein. Wir müssen endlich den Kampf annehmen und die dreckigen Wege zurück arbeiten. Und vorne muss einfach mal der Knoten platzen.“
Personal: keine Angabe.

„Zum Siegen verdammt“
„Hemeringen ist quasi zum Siegen verdammt, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Insbesondere mit ihrem Heimvorteil tut man gut daran, sie nicht zu unterschätzen. Wenn sie gepunktet haben, dann zu Hause. Wir müssen von Anfang an konzentriert zu Werke gehen und den Kampf annehmen. Gerade unser Passspiel gilt es zwingend zu verbessern. Da haben wir im letzten Spiel viele unnötige Ballverluste gehabt und gute Möglichkeiten durch schlampige Abspiele liegengelassen. Gelingt uns das, bin ich guter Dinge, dass wir nicht ohne Punkte nach Hause fahren werden.“
Personal: keine Angabe.



Dominik Trotz„Nächsten Heimsieg einfahren“
„Wir wollen nachlegen und den nächsten Heimsieg einfahren, bei dem wir erneut Unterstützung aus der zweiten Mannschaft benötigen. Pyrmont verfügt über mehr Qualität als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt. Wir werden mehr investieren müssen als im letzten Spiel gegen Hemeringen, um die drei Punkte bei uns zu behalten.“
Personal: Levin Ketterer, Baris Bayrak, Jonah Hirtz, Felix Pischel, Patrick Schmidt und Dominik Trotz fehlen.

„Müssen verstehen, dass wir im Abstiegskampf sind“
„Aufgrund des Donnerstagsspiels kann ich zum Personal nicht viel sagen. Fest steht, dass wir auf dem kleinen Platz in Nettelrede kämpferisch voll da sein müssen. Es wird sicherlich schwierig, aber wir schenken nichts ab. Wir wollen und müssen punkten. Die Jungs müssen verstehen, dass wir im Abstiegskampf sind und so wollen wir auch auftreten. Wir wissen, dass Nettelrede ein spielstarker Gegner ist, der gerade über die Außen viel Gefahr ausstrahlt.“
Personal: keine Angabe.



„Komprimierte Dramatik“
„Nach dem Sieg auf dem Hagen wollen wir nachlegen. Dieser Sieg war zwar absolut verdient, auch weil wir ein Drittel des Spiels in Unterzahl waren und trotzdem bis zur 85. Minute nichts zugelassen haben. Danach haben haben wir es dann nochmal unnötig spannend gemacht. Der  Elfmeter hat Pyrmont Hagen zurück ins Spiel gebracht und führte dazu, dass die letzten zwei Minuten am Sonntag echt Nerven gekostet haben. Da ist so viel passiert, von Handspieldiskussion gegen uns, über die Rote Karte für den gegnerischen Keeper und den anschließenden Elfmeter, diesmal für uns zum 3:1-Endstand. Das war schon komprimierte Dramatik und eigentlich erlebt man so etwas sonst nicht in drei Spielen, was da in 120 Sekunden passiert ist (lacht). Wir müssen solche Spiele einfach früher klar für uns entscheiden, dann kommen wir gar nicht in solche Situationen, denn so einen Krimi brauchen wir wahrlich nicht öfter. Da reicht ein paar Stunden später der Tatort am Sonntagabend völlig aus. Am Sonntag erwarten wir Emmerthal. Nach den zwei deutlichen Niederlagen gegen Preussen und Lauenstein wird die TSG sicher hoch motiviert sein. Unser Ziel ist es, das Heimspiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu gewinnen, aber es gilt, 90 Minuten aufmerksam zu sein!
Personal: Nick Heller fehlt (Rot).

„Derbe auf den Hintern bekommen“
„Wir hatten das Spiel in Rohden ja schon vor ein paar Wochen im Rahmen eines Testspiels und haben uns da schon schwer getan. Die aktuelle Lage ist bei uns schwierig. Wir haben jetzt zweimal ziemlich derbe auf den Hintern bekommen. 14 Gegentore in zwei Spielen sind absolut indiskutabel. Die Jungs sind verunsichert und dazu kommt, dass die Verletztenliste immer länger wird. Das kann man ab einem bestimmten Punkt auch einfach nicht mehr kompensieren, wobei die Höhe der Ergebnisse damit nichts zu tun hat. Gegen Lauenstein haben wir super angefangen und sind nachdem ersten Gegentor eingebrochen. In der Woche davor haben wir gegen Preussen bis zum 1:3 gut mitgespielt und haben dann in drei Minuten drei Gegentore bekommen. Das kann man nicht mit unserer personellen Lage erklären. Leider entspannt sich unsere Situation in den kommenden Spielen gegen Großenwieden und Nettelrede nicht, sodass wieder weiterhin darauf bedacht sein müssen, das Beste aus unserer Lage zu machen und vor allem nach Rückschlägen nicht den Mut zu verlieren.“
Personal: Dr. Ben Schwerdtfeger, Rico Dörries, Tobias Brakhage, Yannick Garbsch, Adriano Rode, Jean-Pierre Albe, Justin Helmer, Philipp Kinast, Sören Welzhofer fallen aus. Felix König fraglich.



„Mal langsam hinterfragen“
„Nach zwei katastrophalen Leistungen müssen die Jungs sich jetzt mal langsam hinterfragen, ob es so weitergehen soll oder ob man mal ein bisschen mehr wieder an Spielfreude gewinnt, bzw. die Leidenschaft und den Willen wieder belebt. Alles andere als ein Sieg zählt nicht und lasse ich auch nicht durchgehen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, die Laufbereitschaft muss um 100 Prozent gesteigert werden. Wir müssen vorne geiler sein, das Tor zu machen. Zur Zeit ist alles Larifari. Im letzten Drittel müssen wir auch einfach zielstrebiger werden und die Tore machen. Aus dem Strudel müssen wir uns rauskämpfen. Jedes Spiel ist ein Endspiel, wenn wir oben bleiben wollen.“
Personal: vollzählig.

„Haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind“
„Die letzten zwei Siege haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind, wenn wir unsere Qualitäten auf dem Spielfeld einsetzen. Preussen Hameln wird sich bestimmt für die Hinspielniederlage revanchieren wollen. Wir wollen natürlich unsere Siegesserie fortsetzen und werden alles geben, um allen ein spannendes Spiel zu bieten. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und die Jungs sind heiß auf das Spiel am Sonntag im Weserberglandstadion.“
Personal: keine Angabe.



„Noch nicht unseren überzeugendsten Fußball gezeigt“
„Mit den Ergebnissen der letzten Wochen sind wir sehr zufrieden. Allerdings müssen wir auch klar  betonen, dass wir noch nicht unseren überzeugendsten Fußball gezeigt haben. Gerade im eigenen Ballbesitz müssen wir bessere Lösungen finden und klar in unseren Abläufen bleiben. Mit Azadi erwartet uns ein sehr sehr starker Gegner, bei dem wir in allen Bereichen an unserer Leistungsgrenze spielen müssen. Sie hatten ebenso einen guten Start ins neue Jahr und haben mit dem Punktgewinn gegen Preussen ein Ausrufezeichen gesetzt. Trotzdem ist es unser Anspruch in einem Heimspiel drei Punkte einzufahren.“
Personal: Langzeitverletzte fehlen – Rest ist da.

„Einfachen, aber erfolgreichen Fußball“.
„Lauenstein ist in Topform und dazu spielen sie extrem einfachen, aber erfolgreichen Fußball. Es wird also sehr schwierig und trotzdem möchten wir dem nächsten Meisterschaftsanwärter ein Bein stellen. Wir haben einige Angeschlagene, sodass sich das Personal erst kurz vorher herausstellt.“
Personal: kurzfristig.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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