Plötzlich punkten sie im Keller - Ligaprimus startet ins Jahr

„Guter Dinge, dass wir in der Tabelle an Bisperode vorbeiziehen können“
„Wenn die Wetterprognose stimmt und es Samstag und Sonntag 20 Grad mit Wind geben wird, gehe ich davon aus, dass gespielt werden kann. Mit Bisperode steht uns am Sonntag ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber. Ziel ist es, im Heimspiel und nach dem guten Start letzte Woche, den nächsten Dreier einzufahren. Gehen wir genauso konzentriert und mit der Einsatzbereitschaft wie in Königsförde zu Werke, bin ich guter Dinge, dass wir in der Tabelle an Bisperode vorbeiziehen können.“

„Reicht ja ein einfacher Blick auf die Tabelle“
„Nachdem unsere ersten beiden Nachholspiele in diesem Jahr leider buchstäblich ins Wasser gefallen sind, hoffen wir darauf, nun am Sonntag endlich in die Rückserie starten zu können. In der Zwischenzeit hat sich die Lage im Tabellenkeller nicht unbedingt zu unseren Gunsten entwickelt. Thal hat ordentlich gepunktet und der Gastgeber aus Hajen/Latferde hat mit dem 0:3 in Königsförde ein richtiges Ausrufezeichen gesetzt. Wir gehen also direkt in eine sehr wichtige Partie. Da reicht ja ein einfacher Blick auf die Tabelle. Das allein sollte schon Motivation genug sein. Wenn wir die Liga halten wollen, müssen wir in der Rückrunde ordentlich Punkte sammeln. Gerade mit Blick auf den Bezirk. Dass dieses Unterfangen im Latferder Käfig alles andere als einfach wird, ist jedem von uns klar, versuchen werden wir es natürlich dennoch. Der Kader wird final erst am Wochenende feststehen, wir rechnen aber damit, eine konkurrenzfähige und schlagkräftige Truppe ins Spiel zu schicken.“





„Das hatten wir bis jetzt nicht so“
„Endlich geht es auch für uns auf heimischem Boden los. Da die Konkurrenz am letzten Wochenende mehrfach gepunktet hat, wird es für uns natürlich immer schwieriger. Aber wir werden bis zum Schluss um  den  Klassenerhalt kämpfen. Stand jetzt haben wir endlich mal alle an Bord, also die Qual der Wahl. Das hatten wir bis jetzt nicht so.“

„Mit Schaulaufen bekommt man keine Punkte“
„Nach der mehr als verdienten Auftaktniederlage gegen die TSG Emmerthal kommt es am Sonntag zum Aufeinandertreffen beim VfB Hemeringen. In Emmerthal wurden uns klar die Grenzen aufgezeigt. Während einige Spieler über 90 Minuten die Kunstrasenstellen auf den Rasenplatz in Emmerthal gesucht haben, hat es uns die TSG vorgemacht, wie man mit Leidenschaft, Einsatzwillen und Kampf ein Spiel gewinnen will. Ähnliches erwartet ich auch in Hemeringen. Unter Neutrainer Tobias Rügge will der VfB seine Chance auf den Kreisligaverbleib wahren und dafür benötigen sie jeden Punkt. Wir hingegen müssen endlich aufwachen und uns von dem Gedanken verabschieden, irgendetwas geschenkt zu bekommen. Mit Schaulaufen bekommt man keine Punkte und es muss jedem klar sein, dass wir noch längst nicht aus dem Abstiegsstrudel raus sind.“





„Daraus lernen wir“
„Am Sonntag erwartet uns mit Nettelrede wieder ein Gegner aus der oberen Region der Kreisliga. Da werden wir wieder zu 100 Prozent gefordert sein. Wir wollen es beim Heimspiel in Rohden besser machen als in Lauenstein. Das heißt, die vermeidbaren Fehler abstellen. Denn der Rest war absolut in Ordnung. Wir waren spielerisch gut drin und körperlich präsent. Daraus lernen wir aber und machen es Sonntag besser.“

„Wenn er in Schussposition kommt, wird es gefährlich“
„Ich erwarte einen starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir müssen es schaffen, die Passwege auf Daniel Wins zuzustellen. Wenn er in Schussposition kommt, wird es gefährlich. Für uns gilt es nach dem schmeichelhaften Auftaktpunkt gegen Thal eine bessere Leistung auf den Platz zu bringen, um mindestens einen Punkt mit auf die Heimfahrt zu nehmen.“





„Sie sind spielstark und haben gerne den Ball“
„Mal abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Am Wochenende soll es ja besser werden, daher sehe ich Chancen, dass es stattfindet, bei 50:50. Mit dem 4:3 gegen Großenwieden sind wir gut aus dem Winter gekommen und haben eine starke Leistung gezeigt. Fußballerisch war noch etwas Luft nach oben, aber grundsätzlich sind wir sehr zufrieden. Daran wollen wir anknüpfen. Gegen Bad Pyrmont Hagen wird es schwierig. Sie sind spielstark und haben gerne den Ball. Da müssen wir defensiv diszipliniert zu Werke gehen. Das Ziel sind natürlich die drei Punkte.“

„Ein bisschen Wut im Bauch“
„Nach dem schlechten Start gegen Thal/Holzhausen erwartet uns mit Lauenstein ein sehr schwieriger Gegner, der um den Aufstieg spielt. Wir laufen noch ein bisschen unserer Form hinterher. Wir haben uns den Schneid von Thal abkaufen lassen. Nach Lauenstein fahren wir mit ein bisschen Wut im Bauch und wollen das letzte Spiel wiedergutmachen, wissen aber auch um die Stärke des Gegners. Wir stehen unten drin und müssen im Grunde punkten – egal wer der Gegner ist. In Lauenstein haben wir im Grunde nichts zu verlieren und wollen befreit aufspielen.“