Ring frei für Runde eins: Die Kreisliga startet wieder!

SG Eimbeckhausen/Hamelspringe – FC Preussen Hameln (Samstag, 16 Uhr).

Für Eimbeckhausen, dessen Spielgemeinschaft mit Hamelspringe sich ab der neuen Saison auf die erste Mannschaft ausweitet, beginnt die neue Saison denkbar schlecht. Im Pokal sammelte man erst am letzten Spieltag die ersten Punkte, die auch gleich den Einzug ins Achtelfinale sicherten. Personell sieht die Lage zudem alles andere als berauschend aus, wie Sprecher Marc Hartmann anführt: „Urlaubs- und berufsbedingt wird es wieder einige Ausfälle zu kompensieren geben. Schon während der drei Pokalgruppenspiele waren die Trainer im ständigen Austausch, um nicht zu viel Personal in der ersten festzuspielen. Ein Lichtblick dabei ist allerdings, dass Anes Hot nach schwerer Verletzung wieder zur Mannschaft gestoßen ist. Er hatte sich zu Rückrundenbeginn das Schienbein angebrochen. Mit Preußen erwartet uns eine komplett neu geformte Mannschaft, die spielerisch sicher die Vorteile auf ihrer Seite hat. Da gilt es, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und viel Laufarbeit die Räume eng zu machen. Der Sieg im letzten Gruppenspiel des Pokals hat Auftrieb gegeben, den wollen wir mit in die kommende Partie nehmen. Eventuell können wir die Punkte so in Eimbeckhausen behalten.“ Auf der Gegenseite hofft auch Neu-Kreisligacoach Hysen Hasani auf einen erfolgreichen Start in die Saison: „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt, die Trainingsbeteiligung war auch immer hoch. Eimbeckhausen kann ich nach der Fusion mit Hamelspringe nicht wirklich einschätzen. Ich weiß nur, dass sie abwehrtechnisch gut drauf sind. Insgesamt erwarte ich eine hochinteressante Partie, die wir gewinnen wollen. Besonders heiß sind dabei unsere Neuzugänge aus dem Bereich Bad Münder.“ Personell stehen die Zeichen gut: da sich die Zahl der Urlauber minimiert hat, kann der Coach nahezu aus den Vollen schöpfen.

TSV Großenwieden – SG Hajen/Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag gastieren die „Black Cats“ im Weserstadion. Vorjahres-Vizemeister Hajen/Latferde misst sich dabei mit dem TSV Großenwieden, der vor allem in der Hinrunde seine Stärken zu präsentieren wusste. „Wir spielen zum Auftakt gegen einen sehr unangenehmen Gegner. Die letzten Begegnungen waren immer vom Kampf geprägt. Da niemand am ersten Spieltag Punkte liegenlassen möchte, erwarte ich auch diesmal wieder eine kampfbetonte Partie. Dabei wollen wir unser Spiel machen, müssen uns aber gleichzeitig auch vor dem Gegner in Acht nehmen“, schildert Großenwiedens Co.-Trainer Rassan Abdi die Ausgangslage. Im Pokal setzten sich die Hausherren zuletzt knapp mit 4:3 gegen SG74 durch. Auf der Gegenseite hat die Spielgemeinschaft im Pokal die eigenen Stärken aufblitzen lassen. Mit drei Siegen aus drei Spielen zog man souverän als Gruppenerster in die nächste Runde ein.

WTW Wallensen – SG Königsförde/Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der Kreisliga-Aufsteiger muss sich gleich der ersten großen Bewährungsprobe unterziehen. Zum Auftakt der neuen Spielzeit ist die SG auf der Thüster Platte zu Gast. Die Männer aus dem Ostkreis sicherten sich im vergangenen Jahr trotz personeller Engpässe den fünften Platz. Auch mit der Vorbereitung sei man zufrieden, wie WTW-Sprecher Dominik Heintz klarmacht: „Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, auch wenn die Ergebnisse vielleicht nicht ganz dafür sprechen. Die Neuzugänge haben sich gut integriert und generell haben wir eine gute Mannschaft zusammen. Daher wollen wir mit drei Punkten zum Auftakt einen guten Saisonstart hinlegen. Dahingehend sind wir sehr optimistisch. Trotzdem darf man den Gegner nicht unterschätzen. ‚Köfö‘ hat eine gute Vorbereitung gespielt und Bisperode im Pokal geschlagen. Daher sind wir gewarnt.“ Im anderen Lager gilt es für die SG, erfolgreich in der Liga anzukommen. Dazu Königsfördes Sprecher Leotrim Berisha: „Wir freuen uns auf die neue Saison und sind heiß auf das Spiel gegen den WTW Wallensen. Zwar lief die Vorbereitung nicht so gut, dennoch werden uns den Saisonstart dadurch nicht kaputt machen lassen. Daher steigen wir mit vollster Motivation in die Spielzeit ein.“

TSV Grohnde – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Auch die Grohnder werden am ersten Spieltag der neuen Saison vor eine enorme Herausforderung gestellt. Immerhin stellte der MTV Lauenstein in der abgelaufenen Spielzeit die beste Rückrundenmannschaft der gesamten Liga. Dessen ist sich auch Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas bewusst: „Es ist allgemein bekannt, dass Grohnde ein starker Gegner ist. Daher müssen wir versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Gerade über die vollen 90 Minuten haben wir in der Vorbereitung und im Pokal gesehen, dass wir immer wieder Schwächephasen haben, die dem Gegner das Toreschießen leicht machen. Fußball beginnt im Kopf und sollte auch mindestens 90 Minuten lang im Kopf bleiben.“ Für die Gäste wäre es indes ideal, unmittelbar an die Ergebnisse der letzten Saison anzuknüpfen. Auch MTV-Coach Stefan Gluba hofft auf einen gelungenen Auftakt: „Ein guter Start ist wichtig, daher wollen wir in Grohnde gewinnen. Es wird Zeit, dass ein normaler Trainings- und Spielrhythmus beginnt, damit wir uns auf die anstehenden Spiele vorbereiten können. Der Kreispokalmodus hat eine optimale Vorbereitung verhindert. Umso mehr brennt mein Team auf den Start. Die Lust auf den Fight um Punkte ist riesengroß.“ Aufgrund von Urlaub, Corona und Verletzungen müssen beide Teams personelle Ausfälle kompensieren.