Kreisliga

TuSpo startet mit Avci und rumänischem Zweitliga-Spieler in Rückrunde

Rückrunden-Auftakt im Kreisoberhaus / Spitzenspiel in Emmerthal fällt aus

TSG Emmerthal – TSV Bisperode | fällt aus.

Das Spitzenspiel  - Vierter gegen Zweiter - ist bereits abgesagt worden. Der Emmerthaler Hartplatz lässt derzeit keinen Punktspielbetrieb zu. „Es ist stellenweise extrem rutschig, tief und matschig. Da ist ein echtes Fußballspiel nicht möglich und die Verletzungsgefahr viel zu groß“, erklärt TSG-Spartenleiter Udo Esser.

TuSpo Bad Münder – SV Eintracht Afferde (Samstag, 15 Uhr).

Im Jahnstdion soll der Ball dagegen wieder rollen. „Auch wenn unsere Vorbereitung durchwachsen war, freuen wir uns alle, dass es endlich wieder losgeht. Mit Hakan Avci und Robert Stancioiu haben wir zwei erfahrene Neuzugänge gewonnen. Hakan wird uns mit seiner Routine in der Defensive weiterbringen und Robert hat einige Jahre in der zweiten rumänischen Liga als Spielmacher gespielt. Er wird unserem Offensivspiel neue Qualitäten bringen“, ist sich TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss sicher. „Gegen Afferde können wir eigentlich nur positiv überraschen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen gestalten und Afferde ein wenig ärgern, um vielleicht einen Punkt zu gewinnen und eine kleine Sensation zu erreichen“, so Reiss. Die Gäste müssen im Nordkreis neben den langzeitverletzten Marco Koch, Marius Graw und Jannik Vetter auch auf Henrik Sagebiel (beruflich verhindert) verzichten. „Die Vorbereitung war lang genug. Wir hoffen, dass es jetzt endlich wieder losgeht“, berichtet Afferdes Trainer Dietmar Harland. „Wir wollen mit einem Sieg in das Jahr 2016 starten und gleich wieder den Rhythmus finden. Bad Münder ist eine kampfstarke Truppe“, weiß Harland.

VfB Eimbeckhausen – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).

Eine Stunde später soll im Nordkreis das Duell der Nordkreisler gegen den Tabellendritten angepfiffen werden. „Wir wollen unbedingt spielen“, verrät VfB-Sprecher Carsten Obst. „Im Hinspiel haben wir ganz gut ausgesehen. Da haben wir echt gut dagegengehalten. Wir hoffen auf jeden Fall auf eine bessere zweite Saisonhälfte“, blickt Obst voraus. Bei den Gastgebern sind noch einige Personalien ungewiss. Bei den Salzhemmendorfern werden definitiv Michael Kahle, Nico Granzow (beide verletzt) und Sebastian Quandt (privat verhindert) fehlen. „Das erste Duell haben wir nur mit Ach und Krach gewonnen. Wir wollen natürlich etwas Zählbares aus Eimbeckhausen mitnehmen. Die Vorbereitung lief bei uns ganz gut. Wir waren sogar vier Mal auf dem Rasen“, schildert Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner. „Wichtig ist, dass wir nach der langen Winterpause gut aus den Startlöchern kommen“, hofft Fitzner auf einen positiven Auftakt.

VfB Hemeringen – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Stand jetzt würden wir spielen. Wenn das Wetter so bleibt, dann wird es am Sonntag losgehen. Der Platz ist gewalzt“, berichtet Hemeringens Trainer Dimitrij Ott. „Wir sind heiß auf den Auftakt. Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns auch mal eine kleine Pause gegönnt und nur an wenigen Hallen-Turnieren teilgenommen“, erklärt Ott, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Philipp Nulle wird aufgrund einer Gelbsperre fehlen. „Mit Marco Blana haben wir jetzt einen richtigen Torjäger, der knipst. Er bringt vor dem Tor die nötige Routine mit“, freut sich Hemeringens Übungsleiter. An die 0:4-Niederlage im Hinspiel hat der VfB keine guten Erinnerungen. „Das war schon sehr böse. Wir wollen die Punkte zu Hause behalten und uns für das Hinspiel revanchieren. Wir sind für die Rückrunde bereit“, fiebert Ott dem Auftakt entgegen. Auch die Gäste freuen sich auf das erste Pflichtspiel im Jahr 2016. „Nach ordentlicher Vorbereitung kann es von unserer Seite aus losgehen. Die ersten Partien - soweit sie stattfinden - sind für uns sehr wichtig. Wir wollen uns schnell vom Tabellenkeller absetzten. Die kommenden Gegner stecken alle mit drin. In Hemeringen müssen wir vor allem auf die Standards aufpassen und diese Situationen wenn möglich vermeiden. Da hatte Hemeringen schon immer starke Leute“, warnt FC-Trainer Alexander Liebegott. „Außerdem müssen Kampf- und Laufbereitschaft stimmen. Tugenden, über die Hemeringen ebenfalls verfügt. Können wir spielerisch und taktisch das Niveau aus den Freundschaftsspielen mitnehmen, sehe ich gute Möglichkeiten, Punkte zu holen“, geht Liebegott zuversichtlich in die Begegnung. Fehlen wird auf jeden Fall Stefan Bös, der aufgrund einer Leistenverletzung wohl die komplette Rückrunde ausfällt.

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Trainingsmöglichkeiten waren zuletzt natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Doch damit hat wohl jeder Verein zu kämpfen. Ich bin gespannt, ob wir am Sonntag spielen können“, so Klein Berkels Trainer Thomas Fenske. „Wenn die Begegnung angepfiffen wird, dann wird es ein holperiges Spiel. Grohnde wird über den Kampf kommen und uns alles abverlangen. Axel Marahrens wird sein Team mit Sicherheit gut einstellen. Mal gucken, wie wir nach der langen Pause so aus den Startlöchern kommen“, so Fenske weiter. Gäste-Sprecher Christopher Thomas blickt auf eher mäßige Testspiele zurück. „Wir wissen nicht genau, wo wir stehen. Nach den ganzen Negativschlagzeilen wollen wir jetzt endlich wieder Ruhe in den Verein bekommen“, gibt er zu Protokll. Die Grohnde müssen auf Robert Engel (Gelbsperre) und Jan-Philipp Schreiber (Bänderriss) verzichten. „Klein Berkel ist klarer Favorit. Wir versuchen das Beste rauszuholen. Mit einem Punkt wäre wir definitiv zufrieden“, verrät Thomas.

HSC BW Tündern II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Austragung der Begegnung auf der Hamelner Kampfbahn ist stark gefährdet. „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass wir nicht spielen werden. Parallel ist der Kunstrasenplatz leider anderweitig belegt“, beschreibt Tünderns Trainer Timo Dubberke die Situation. „Sollte es doch so sein, dass die Partie angepfiffen wird, sind wir zum Siegen verdammt. Es zählt nur ein Sieg“, stellt Dubberke klar. In der Vorbereitung mussten die „Schwalben“ allerdings einen bitteren Rückschlag einstecken. Daniel Kallies wird mit einem Kreuzbandanriss auf unbestimmte Zeit ausfallen.

MTV Lauenstein – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Personell muss Lauensteins Trainer Stephan Schröer gegen die Bezirksliga-Reserve aus der Kurstadt einige Spieler ersetzen. „Die Chancen stehen bei 70 Prozent, dass wir spielen können. Wir haben mit Bad Pyrmont aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Unter glühender Hitze haben wir damals verloren. Die Leistung war jedoch nicht unseren Ansprüchen gerecht. Wir wollen die Niederlage jetzt wettmachen. Zu Hause werden wir auf Sieg spielen“, macht Schröer deutlich. Pyrmonts Trainer Peter Roefs fährt mit gemischten Gefühlen in den Ostkreis. „Unsere Trainingsmöglichkeiten waren in der Vorbereitung eine Katastrophe. Im konditionellen Bereich haben wir einiges gemacht. Mal gucken, ob das für den Start am Sonntag schon reicht“, erläutert Pyrmonts Übungsleiter. „Lauenstein will auf jeden Fall die drei Punkte zu Hause behalten. Vielleicht können wir ja zumindest einen Zähler entführen. Ich rechne mit einem umkämpften Spiel“, blickt Roefs voraus.