24.11.2011 13:57

Leistungsklasse


Auswärts-Aufgaben für Aufstiegs-Aspiranten

Bad Münder reist zum Nordkreis-Derby nach Nettelrede / Inter will im Ostkreis punkten
Kevin Mitchell TSC Fischbeck AWesA
Auf ihn könnte gegen Latferde einiges an Arbeit zukommen: Fischbecks Torhüter Kevin Mitchell.

TB Hilligsfeld – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 15 Uhr).

Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr empfängt der TB Hilligsfeld am Samstag die zweite Vertretung der SpVgg. Bad Pyrmont. Das Hinspiel gewannen die Pyrmonter nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende doch noch verdient mit 2:0. „Auch am Wochenende werden die Gäste sicherlich sehr engagiert ins Spiel gehen, um auch weiterhin gute Karten im Aufstiegsrennen zu haben. Daher sehe ich die Kurstädter als Favorit. Doch das heißt jetzt nicht, dass wir uns schon von vornherein aufgeben und als Verlierer sehen. Wir werden schon versuchen, den Pyrmontern einiges entgegenzusetzen und es ihnen auf keinem Fall leicht machen“, so die Marschroute von TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Vielleicht gelingt uns ja eine kleine Überraschung. Erst einmal müssen aber die 90 Minuten gespielt sein.“ Nicht zur Verfügung stehen Ole Obermann, Florian Claus, Dennis Goldberg und Kevin Eickhoff. Bei Benjamin Popp und Patrick Wierling ist der Einsatz noch fraglich. Auch den Gästen steht längst nicht der komplette Kader zur Verfügung. Mit Daniele Luggeri (privat verhindert) und Felix Gerigk (verletzt) fallen definitiv zwei Akteure aus. Zudem ist der Einsatz von Cavit Türksen noch ungewiss. Dafür kehrt der zuletzt fehlende Marcel Brix wieder in den Kader. „Wir wollen die drei Punkte holen, um das Rennen nach oben weiterhin offen zu gestalten. Wir müssen Hilligsfeld von Beginn an unser Spiel aufzwingen“, berichtet Pyrmonts Trainer Christian Busse im Vorfeld der Partie.

TSV Nettelrede – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 14 Uhr).

Nordkreis-Derby in Nettelrede! Der heimische TSV begrüßt am Sonntag die TuSpo Bad Münder zum Nachbarschafts-Duell in der Leistungsklasse. Beide Teams finden sich augenblicklich mit zwölf Punkten in der unteren Tabellenregion wieder. Dabei mussten sich die Nettelreder am letzten Spieltag kampflos geschlagen geben. Aufgrund eines personellen Engpasses trat die Hollmann-Elf vor Wochenfrist in Königsförde nicht an. „Am Sonntag werden wir auf jeden Fall eine Mannschaft aufbieten können. Doch uns werden weiterhin zehn bis zwölf Spieler ausfallen“, berichtet TSV-Trainer Dirk Hollmann. „Wir wollen gerade gegen einen direkten Konkurrenten zu Hause punkten und die drei Punkte holen. Ich rechne mit einem offenen Spiel.“ Auch die Münderaner mussten sich am letzten Spieltag geschlagen geben. Gegen die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont kassierte die TuSpo-Elf eine unglückliche 2:3-Niederlage. Das Hinspiel entschied Nettelrede mit 3:0 für sich. „Wir wollen uns für diese Niederlage revanchieren. Auch letzte Woche mussten wir uns ganz unglücklich geschlagen geben“, blickt TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf die letzte Begegnung zurück. „Wir werden hochmotiviert in das Spiel gehen und wollen uns die drei Punkte im Derby sichern.“ Dabei steht den Gästen bis auf den langzeitverletzten Alexander Tschöpe der komplette Kader zur Verfügung. Zudem wird Nico Vogt aller Voraussicht nach wieder dabei sein.

BW Salzhemmendorf – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf genießen am Wochenende wieder den Heimvorteil. Nach der 2:4-Niederlage in Bakede gastiert der SC Inter Holzhausen im Ostkreis. „Aufgrund der personellen Situation mit einigen Langzeitverletzten und anderen Spielern, die durch Verletzungen und Krankheit noch Defizite haben, sehe ich uns als Außenseiter. Auch unser Trainer Dirk Schumacher ist wenig erfreut, dass die Trainingsbeteiligung aus den verschiedensten Gründen miserabel ist“, beschreibt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening die Situation. „In der Kraft und Konzentration sieht er auch den Einbruch, ein 2:0 im letzten Spiel noch aus der Hand zu geben. Unsere Heimstärke sollte jeden Spieler anspornen, die Punkte bei uns zu behalten. Holzhausen will hier drei Punkte holen. Und das müssen wir verhindern." Bereits im Hinspiel sicherte sich der Sport-Club beim knappen 3:2-Sieg drei Zähler. Doch in den letzten Partien hat Holzhausen in Salzhemmendorf immer schlecht ausgesehen. „Wir wollen die Negativ-Serie dort endlich beenden und was Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Mit einem Sieg wollen wir punktemäßig zu Salzhemmendorf aufschließen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärt SC-Trainer Oliver Spilker. Die Gäste reisen aller Voraussicht nach in Bestbesetzung an die Saale.

TSC Fischbeck – FC Latferde 80 (Sonntag, 14 Uhr).

„Gegen den Aufstiegsaspiranten FC Latferde mit seiner starken Offensive um Alexander Liebegott, Benjamin Bohne und Marco Schmidt gehen wir als klarer Außenseiter ins Spiel“, erläutert TSC-Trainer Chistian Bruns die Situation. Im Hinspiel setzten sich die Latferder knapp mit 3:2 durch. „In dieser Partie haben wir die Offensive nur eine Halbzeit im Griff gehabt. Danach hat uns Alexander Liegegott im Alleingang geschlagen“, erinnert sich Bruns. „Gegen Latferde hat man nur eine Chance, wenn man die Offensive einigermaßen in den Griff bekommt und die Defensive beschäftigt.“ Dabei gehen die Gastgeber personell im Moment am Stock. Wie die Mannschaft am Wochenende aussehen wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Das TSC-Trainerteam hofft aber, eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können. „Ein Punktgewinn wäre unter diesen Vorzeichen ein schöner Ausklang vor heimischer Kulisse“, so die Zielsetzung von Bruns. Doch vorher wartet auf die Gastgeber noch eine Menge Arbeit. Mit augenblicklich 30 Zählern belegen die 80er den zweiten Aufstiegsplatz. Bei einem weiteren dreifachen Punktgewinn würde die Pernath-Elf dem Kreisliga-Aufstieg ein weiteres Stück näher kommen. „Fischbeck ist sehr schwer zu berechnen. Wir dürfen die auf gar keinen Fall unterschätzen. Natürlich wollen wir die drei Punkte holen, um den zweiten Platz zu festigen“, hat FC-Sprecher Markus Heutmann ein klares Ziel vor Augen. Im personellen Bereich stehen hinter zwei bis drei Spielern noch Fragezeichen.

SG Flegessen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Für uns ist das Spiel das leichteste der Saison. Wir können dort nur positiv überraschen“, berichtet Flegessens Trainer Uwe Kuessner im Vorfeld der Partie gegen den ungeschlagenen Liga-Primus TuS Hessisch Oldendorf. Während die Gäste am letzten Wochenende spielfrei hatten, kassierte die Spielgemeinschaft nach einer guten Leistung eine 2:4-Niederlage beim Aufstiegskandidaten FC Latferde. „Wir wollen gegen Hessisch Oldendorf ein achtbares Ergebnis erzielen und auf keinen Fall untergehen“, gibt Kuessner die Devise aus. Schon bei der 2:4-Niederlage im Hinspiel bot die SG Flegessen dem Tabellenführer gehörig Paroli. Mit 37 Punkten aus 13 Spielen ist das Team aus der Baxmannstadt das Maß aller Dinge in dieser Saison. Lediglich beim starken Aufsteiger in Königsförde musste sich die Oenelcin-Elf mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz beträgt bereits zehn Zähler. „Flegessen ist nicht so schlecht wie sie platziert sind. Gerade zu Hause werden die heiß gegen uns sein“, warnt TuS-Trainer Tarik Oenelcin vor dem Liga-Schlusslicht. „Das wird kein einfaches Spiel für uns. Doch wir wollen unsere Serie weiter fortsetzen und auch die letzten beiden Begegnungen in diesem Jahr gewinnen. Wir wollen unserer Favoritenrolle in Flegessen gerecht werden.“ Dabei müssen die Gäste lediglich auf den verletzten Egcon Popoci verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Mehmet Terzioglu noch ein Fragezeichen.
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