06.05.2011 13:07

1. Kreisklasse, Staffel 2


Titelfrage geklärt, doch der Kampf um Platz zwei tobt!

Tabellennachbarn im Duell: Reher will der TSG den zweiten Rang abknüpfen / Ligaschlusslicht VfB steht „mit dem Rücken zur Wand“

HSC BW Tündern III – VfB Hemeringen II (Sonntag, 12.30 Uhr).

Vier Partien haben die Tünderaner zum Saisonabschluss noch offen. „Davon wollen wir zumindest die beiden Heimspiele erfolgreich gestalten“, fordert HSC-Coach Timo Dubberke, der jedoch Respekt vor dem Tabellenletzten hat: „Wir sind vorgewarnt. Gegen Teams aus der unteren Tabellenregion haben wir nicht immer gut ausgesehen. Sowie beim 3:3 gegen die Bergdörfer, die zu diesem Zeitpunkt auch Tabellenletzter waren. Der VfB wird kämpfen und alles geben, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Das wird kein Selbstläufer.“ Personell können die Gastgeber voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Sascha Kummerows Einsatz ist noch ungewiss. Auf Seiten der Gäste fällt Jannik Hage aus. Zudem stehen hinter etlichen Spielern noch Fragezeichen.  „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Zumal Groß Berkel sich mit dem Sieg in Hessisch Oldendorf auf drei Punkte abgesetzt hat. Es sind aber noch vier Spiele zu spielen und wir haben noch Chancen. Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir jeden Gegner ärgern“, gibt VfB-Coach Stephan Baumbach die Marschroute vor.

TSG Emmerthal II – Germania Reher (Sonntag, 13 Uhr).

Die Meisterschaft hat der SSV Königsförde bereits vorzeitig für sich entschieden. Mit Blick auf Platz zwei und somit ein mögliches Relegationsspiel tobt derweil jedoch noch ein wilder Kampf. Mit der TSG Emmerthal (Platz 2, 43 Punkte) und Germania Reher (Platz 3, 42 Pkt.) treffen am Sonntag zwei Haupt-Protagonisten dieses Kampfes im direkten Vergleich aufeinander. Dabei setzt TSG-Spielertrainer Daniel Westphal „voll auf Sieg“: „Wir haben mit Reher noch eine Rechnung offen. Für das verlorene Pokal-Spiel unserer Ersten und für die deutliche 0:8-Hinspielniederlage. Für uns kommen jetzt drei entscheidende Spiele. Wir müssen gegen Reher, gegen Rot-Weiß Hessisch Oldendorf und gegen Königsförde ran. Ich hoffe, dass wir danach noch auf Platz zwei stehen.“ Personell können die Hausherren am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen. Daniel Pflughaupt und Sven Wirtz fallen aus. Dafür ist mit Simon Sagebiel, Slava Gess und Matthias Grabowski aber Verstärkung aus dem Kreisliga-Team im Anmarsch. Den Platz zwischen den Pfosten wird Matthias Koch einnehmen. „Das ist ein extrem wichtiges Spiel. Ich hoffe, dass wir an die Leistung vom 1:1 gegen den Tabellenführer aus Königsförde anknüpfen können“, weiß auch Germanias Spielertrainer Tobias Rügge, der am Sonntag ohne Marc Wilgeroth und Paul Olszyczka auskommen muss, um die Bedeutung der Partie. Nutznießer einer möglichen Punkteteilung könnte indes Eintracht Hameln sein, das allerdings nur bei einem zeitgleichen Kantersieg (mind. 6:0) über den Vorletzten aus Groß Berkel auf Platz zwei marschieren würde.

RW Hessisch Oldendorf – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

e einiges bewegt. Wenn Rot-Weiß in Zukunft konstanter spielt und sich gezielt verstärkt, werden die nächste Saison zu den Top-Teams der Kreisklasse gehören.“ Die Konstanz war zuletzt das größte Problem der Hessisch Oldendorfer, die sich am Donnerstagabend – trotz überlegener Spielweise – überraschend dem TSV Groß Berkel geschlagen geben mussten. Gegen den Tabellendritten aus Reher sprang vor einer Woche dagegen ein 2:1-Sieg heraus. „Gegen die Teams von oben spielen wir immer gut mit. Ich denke, dass Königsförde die erste Saisonniederlage verkraften könnte. Wir werden in jedem Fall alles versuchen, um den Favoriten zu bezwingen“, so RW-Sprecher Ersoy Günkaya, dessen Mannschaft die Bestbesetzung aufzubieten hat.

SW Löwensen – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen empfangen im 23. Saisonspiel RW Thal. Unter der Woche kassierten die Gastgeber eine 2:4-Heimniederlage gegen den TSV Großenwieden. „Wir gehen als klarer Außenseiter in die Begegnung. Gegen Thal wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen. Gegen Großenwieden haben wir gut gespielt, aber wir müssen uns jetzt auch mal mit Punkten belohnen“, hofft SW-Sprecher Björn Blanke auf eine Erfolgserlebnis. Im personellen Bereich steht lediglich hinter dem Einsatz von Robin Marx noch ein Fragezeichen. Wesentlich dramatischer sieht die personelle Situation bei der Zahirovic-Elf aus. Mit Torsten Denker, Nils Kleine (beide privat verhindert), Dennis Hoffmann und Angelo dos Santos (beide verletzt) fallen vier Spieler aus. „In so einem Derby ist alles möglich. Wir dürfen Löwensen nicht unterschätzen. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe, da wir sehr ersatzgeschwächt in die Begegnung gehen“, warnt Thals Trainer Eldar Zahirovic vor SW Löwensen.

SF Amelgatzen – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Großenwieden gastiert am Sonntag bei den Sportfreunden aus Amelgatzen. Die Gastgeber hatten unter der Woche frei und konnten somit Kräfte für die letzten vier Saisonspiele sammeln. Mit aktuell 34 Punkten rangiert die Oenelcin-Elf auf dem siebten Tabellenplatz. Bei einem Erfolg winkt sogar der Sprung auf Rang sechs. „Wir wollen Wiedergutmachung für die Hinspiel-Niederlage betreiben. Doch Großenwieden ist technisch eine sehr gute Mannschaft. Wir versuchen dagegenzuhalten und wollen die Punkte bei uns behalten“, hofft SF-Trainer Tarik Oenelcin auf das nächste Erfolgserlebnis. Personell müssen die Gastgeber wieder improvisieren. Mit Jan Rizhikh, Hakki Duygu, Eyüp Cicek, Veli Cicek und Erhan Bildik fallen definitiv fünf Spieler aus. Dafür ist Sebastian Schütz wieder mit von der Partie. Die Gäste feierten unter der Woche einen 4:2-Auswärtssieg bei SW Löwensen. „An diese Leistung müssen wir anknüpfen. Doch Amelgatzen ist im Moment gut drauf. Wir haben eine gehörige Portion Respekt vor den Sportfreunden“, berichtet TSV-Trainer Claudio Sacco vor der Partie. Im personellen Bereich müssen die Gäste auf Aytekin Topcu und Gültekin Topcu verzichten. Auch die Einsätze von Marcel Fromm und Marco Waltemathe sind noch ungewiss.

ESV Eintracht Hameln – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenvierte ESV Eintracht Hameln genießt am Wochenende den Heimvorteil gegen den TSV Groß Berkel. Die Gäste können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz machen. Derzeit hat die Brostedt-Elf lediglich zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten TSG Emmerthal II. Mit einem Erfolg gegen die Hummetaler würden die Hamelner weiter um den zweiten Rang im Rennen bleiben. „Wir dürfen Groß Berkel nicht unterschätzen. Wir müssen aber auf jeden Fall gewinnen. Die Hoffnung auf Platz zwei haben wir noch nicht aufgegeben“, warnt ESV-Trainer Sven Brostedt vor dem Tabellenvorletzten. Bei den Gastgebern fallen Gerrit Thomas, Benjamin Popp, Andreas Göbel, Toni Mramori und Konstantin Jugan aus. Die Groß Berkeler überraschten am Donnerstagabend mit einem knappen 1:0-Sieg bei RW Hessisch Oldendorf. Durch diesen Erfolg sicherten sich die Gäste drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Mit aktuell 13 Zählern haben die Hummetaler derzeit drei Zähler Vorsprung und das bessere Torverhältnis gegenüber dem Schlusslicht Hemeringen II. „Der ESV geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir müssen an die Leistung aus dem Hessisch Oldendorf-Spiel anknüpfen. Vielleicht nehmen wir ja am Ende einen Punkt mit“, hofft TSV-Sprecher Ingo Büthe auf ein Remis. Dominik Brose und Ahmet Özcan fallen weiterhin aus. Auch Alexander Zenker ist nach 50 (!)Startelf-Einsätzen in Folge aus privaten Gründen nicht mit von der Partie.

SV Hastenbeck II – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve aus Hastenbeck erwartet am Sonntag die Pyrmonter Bergdörfer. In den letzten drei Begegnungen ging das Team vom Reuteranger immer leer aus. Durch diese Niederlagen-Serie rutschten die Hastenbecker auf den fünften Tabellenplatz ab Somit ließ der SVH im Kampf um den zweiten Tabellenplatz wichtige Punkte liegen. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten TSG Emmerthal II beträgt augenblicklich sechs Zähler. Ganz anders ist die Tendenz des Sportvereins. Aus den letzten vier Partien sicherten sich die Bergdörfer überragende zehn Zähler. Dadurch schraubten die Gäste ihr Punktekonto auf 15 in die Höhe und verließen das Ende der Tabelle. „In Hastenbeck erwartet uns ein schweres Spiel. Mit einem Punkt wären wir dort schon sehr zufrieden. Aber die Gastgeber sind ein anderes Kaliber als die letzten Gegner“, berichtet SV-Sprecher Nico Mirschel im Vorfeld der Begegnung. Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen.
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