1. Kreisklasse, Staffel 2

Aufstieg jetzt auch rechnerisch fix: SSV macht die 100 Prozent voll!

Germanen verkürzen Rückstand auf Platz zwei / Groß Berkel gelingt Befreiungsschlag im Abstiegskampf

Germania Reher – SSV Königsförde 1:1 (1:1).

Der SSV Königsförde hat den Aufstieg in die Leistungsklasse nun auch  rechnerisch zu 100 Prozent fix gemacht! Beim Tabellendritten in Reher reichte der Funke-Elf beim 1:1-Unentschieden ein Punkt zum Titel. Aber auch für die Gastgeber könnte das Remis am Ende Gold wert sein. Mit jetzt 42 Punkten verkürzte die Rügge-Elf den Abstand auf den Tabellenzweiten, TSG Emmerthal II, auf einen Zähler. Bereits am Sonntag treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander. „Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Wir wollten Königsförde ärgern und das ist uns gelungen“, war Rehers Spielertrainer Tobias Rügge mit dem daher Remis gegen den Primus sehr zufrieden. Von Beginn an standen die Gastgeber sehr tief in der Defensive. Über schnelle Konter wollten die Germanen zum Erfolg kommen. Nach 14 Minuten ging die Taktik der Gastgeber auf: Philip Engel wurde im Strafraum gefoult und Benno Reuke verwandelte den fälligen Strafstoß souverän. Doch bereits acht Minuten später markierte Königsfördes Johannes Sfalanga aus kurzer Distanz den 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang hatte die SSV-Elf wesentlich mehr Spielanteile. Doch so nennenswerte Torchancen konnten sich beide Teams nach der Pause nicht mehr erspielen. Beide Mannschaften neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld. Weitere Hochkaräter blieben auf beiden Seiten aus. „Das Ergebnis ist gerecht. Mit einer geschlossen Leistung haben wir uns diesen Punkt verdient. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, analysierte Rügge die 90 Minuten. 
Tore: 1:0 Benno Reuke (14./Strafstoß), 1:1 Johannes Sfalanga (22.).

RW Hessisch Oldendorf - TSV Groß Berkel 0:1 (0:1).

Der TSV Groß Berkel hat sich drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert. Bei RW Hessisch Oldendorf feierten die Hummetaler einen knappen 1:0-Sieg. Das „Goldene Tor“ schoss Eugen Farmanbekow bereits in der 14. Minute. Er vollendete einen Konter über Philip Brockmann und Fabian Blaha zur Führung. Durch diesen Erfolg schraubte die TSV-Elf ihr Punktekonto auf 13 in die Höhe. „Wir hatten heute knapp 90 Prozent Ballbesitz. Doch wir haben heute viel zu viele Chancen vergeben. Der Sieg für Groß Berkel ist glücklich“, ärgerte sich RW-Trainer Murat Özcan über die schlechte Chancenauswertung. Von Beginn agierten die Gäste aus einer kompakten Abwehr. Über schnelle Konter wollten die Groß Berkeler zum Erfolg kommen. Das sollte ihnen bereits nach 14 Minuten glücken. In der Folge scheiterte das Team aus der Baxmannstadt ein ums andere Mal aus aussichtsreicher Position. So lagen die Gastgeber zur Pause noch knapp zurück. Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Hessisch Oldendorf machte das Spiel und die Hummetaler hielten in kämpferischer Manier glänzend dagegen. So erzielten die Gastgeber aus den sich bietenden Chancen auch im zweiten Durchgang keinen Treffer. Am Ende nahm die TSV-Elf drei wichtige Punkte mit auf die Heimreise. „Durch die kämpferische Leistung haben wir uns am Ende belohnt. Für uns waren das extrem wichtige Zähler“, freute sich TSV-Sprecher Ingo Büthe über den vierten Saisonsieg.
Tor: 0:1 Eugen Farmanbekow (14.).

SW Löwensen – TSV Großenwieden 2:4 (2:1).

Der TSV Großenwieden hat sich den neunten Saisonsieg gesichert. Beim Auswärtsspiel in Löwensen behielt die Sacco-Elf mit 4:2 die Oberhand. Dabei sah es zunächst nach einem Heimsieg für die Schwarz-Weißen aus. Christian Wilk und Tobias Ulrich sorgten bis kurz vor der Pause für eine 2:0-Führung. Vier Minuten später markierte Albert Sobol mit einem verwandelten Handelfmeter den 1:2-Anschlusstreffer. In der 45. Minute verschoss Löwensens Jens Schlüter einen Strafstoß und verpasste damit das beruhigende 3:1. Nach dem Seitenwechsel markierte TSV-Akteur Darko Nebojan in der 52. Minute den 2:2-Ausgleich. Kurz nach dem Ausgleich hatte Christian Wilk die große Möglichkeit zum erneuten Führungstreffer der Gastgeber. Auf der anderen Seite machten es die TSV-Elf besser. Marten Pape markierte nach einer knappen Stunde das 3:2 für die Gäste. In der Folgezeit drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Doch auch den letzten Treffer sollten die Großenwiedener erzielen. Zwei Minuten nach Papes zweitem Treffer parierte SW-Keeper Dustin Warmuth noch einen Strafstoß von Jan Sokolowski. „Das war heute ein gutes Spiel von uns. Nur leider haben wir vorne wieder die Dinger nicht gemacht. Heute hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, so das Fazit von SW-Sprecher Björn Blanke. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdiente sich Roland Stuckenberg ein Extralob.
Tore: 1:0 Christian Wilk (19.), 2:0 Tobias Ulrich (36.), 2:1 Albert Sobol (40./Handelfmeter), 2:2 Darko Nebojan (52.), 2:3 Marten Pape (59.), 2:4 Pape (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Löwensens Jens Schlüter (85.).