04.05.2011 14:43

1. Kreisklasse, Staffel 2


„Noch ein Prozent“: SSV will Meisterschaft im Derby perfekt machen!

Rehers Rügge rechnet sich gegen den Liga-Primus nicht viel aus / Groß Berkel muss im Abstiegskampf endlich punkten

SW Löwensen – TSV Großenwieden (Donnerstag, 19 Uhr).

Für Löwensen und Großenwieden geht es in der Endphase der Spielzeit nur noch um die „Goldene Ananas“. Die Schwarz-Weißen (20 Punkte) liegen vor ihrem 22. Saisonspiel auf Platz elf und der TSV (27 Pkt.) belegt bei noch vier offenen Partien Platz neun. Nach der 2:4-Auftaktpleite zu Saisonbeginn haben die Gäste aus Großenwieden mit den Löwensenern allerdings noch eine Rechnung offen. „Da gibt es noch etwas gerade zu rücken. Außerdem werden meine Jungs diese Strecke nicht fahren wollen, um leer auszugehen. Wir wollen dort gewinnen, auch wenn  der letzte Biss raus ist“, so TSV-Trainer Claudio Sacco. Dabei müssen die Großenwiedener die Auswärtsreise ohne Stammkeper Michael Wolter (Leistenprobleme), Gültekin Topcu (verletzt) und Aytekin Topcu (Studium) antreten. Für Wolter wird Thomas Wollgast zwischen die Pfosten rücken. Albert Sobol hat seine Rippenprellung indes auskuriert und wird in die Startelf zurückkehren.

Germania Reher – SSV Königsförde (Donnerstag, 19 Uhr).

Liga-Primus SSV Königsförde kann am Donnerstagabend endgültig die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Mit einem Remis beim Tabellendritten Germania Reher wäre der Aufstieg in die Leistungsklasse auch rechnerisch perfekt. „Acht lange Jahre ist es her, dass wir zum letzten Mal aufgestiegen sind. Danach folgten zwei Abstiege aus der Kreisliga bis in die Kreisklasse“, blickt SSV-Trainer Hendrik Funke zurück. „Jetzt fiebert hier jeder der Meisterschaft entgegen. Zu 99% sind wir bereits Meister, aber den letzten Prozent wollen wir uns im Derby und Spitzenspiel bei Germania Reher holen.“ Dabei setzen die Gäste erneut auf ihre starke Offensive, die in dieser Saison bereits 92 Mal geknipst hat, als auch auf die starke Defensive, die in der Rückrunde erst vier Gegentore zuließ. Bereits im Hinspiel feierten die Königsförder einen deutlichen 5:1-Sieg. „Reher spielt inzwischen eine deutlich stärkere Rück- als Hinrunde und hat bereits jetzt genauso viele Siege wie in der Hinrunde eingefahren. Zudem steht Reher nach dem Sieg gegen Emmerthal im Pokalhalbfinale. Davor haben wir großen Respekt. Reher wird uns definitiv nicht auf eigenem Platz zum Meister machen wollen. Das wird sicher ein packendes Spiel“, so Funke abschließend. Personell sieht es bei den Gästen gut aus. Rischmüller, Opitz und Neuwald kehren in den Kader zurück. Lediglich Arkadiusz Hintz musste mit muskulären Problemen das Abschlusstraining abbrechen. Dagegen sieht die Personalsituation bei den Gastgebern wesentlich dramatischer aus. Vier Stammspieler werden definitiv nicht mitwirken können. Zudem stehen auch noch die Einsätze von Philipp Engel und André Zerr auf der Kippe. „Königsförde ist der klare Favorit in der Partie. Die werden auch gegen uns einen vernünftigen Fußball spielen und die Meisterschaft perfekt machen wollen. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Doch wir rechnen uns nicht viel aus“, weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge um die Schwere der Aufgabe.

RW Hessisch Oldendorf – TSV Groß Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

Am Donnerstagabend erwartet RW Hessisch Oldendorf den Abstiegskandidaten aus Groß Berkel. In der letzten Partie überraschte das Team aus der Baxmannstadt mit einem 2:1-Sieg beim Tabellendritten Germania Reher. Durch den siebten Saisonsieg verbesserten sich die Hessisch Oldendorfer mit jetzt 23 Punkten auf den zehnten Tabellenplatz. „Wir kommen immer besser in Fahrt. Gerade letzte Woche in Reher haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt“, hat RW-Sprecher Ersoy Günkaya den nächsten Dreier im Visier. „Daran wollen wir jetzt gegen Groß Berkel anknüpfen und das Spiel gewinnen. Doch gerade gegen untere Mannschaften tun wir uns immer schwer.“ Im personellen Bereich stehen hinter einigen Akteuren der Gastgeber noch Fragezeichen. Auch die Hummetaler reisen nicht mit ihrer besten Formation nach Höfingen. Mit Dominik Brose (verletzt) und Ahmet Özcan (beruflich verhindert) sind zwei Spieler nicht mit von der Partie. Zudem sind die Einsätze von zwei bis drei weiteren Spielern unklar. „Wir sollten jetzt langsam punkten, egal wie. Doch Rot-Weiß ist für mich der klare Favorit. Die neuformierte Mannschaft findet immer besser zusammen“, berichtet TSV-Sprecher Ingo Büthe vor der Partie. „In den verbleibenden Begegnungen brauchen wir mindestens noch zwei Erfolge für den Klassenerhalt.“
801 / 1035

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox