01.05.2011 19:49

1. Kreisklasse, Staffel 2


Meisterschaft praktisch perfekt! Königsförde feiert Aufstieg

Funke-Elf ist Kreisklassen-Titel nur noch rechnerisch zu nehmen / Reher mit Rückschlag im Rennen um Platz zwei

SSV Königsförde – HSC BW Tündern III 4:0 (4:0).

Der SSV Königsförde hat die Meisterschaft praktisch perfekt gemacht! Durch den 4:0-Sieg gegen die dritte Mannschaft aus Tündern schraubte die Funke-Elf ihr Punktekonto auf 58 in die Höhe. Der ärgste Verfolger TSG Emmerthal II hat fünf Spieltage vor Schluss bereits 15 Punkte und 56 Tore Rückstand auf den Liga-Primus. Deshalb ist den Königsfördern der Titel nur noch rechnerisch zu nehmen. „Spartenleiter und der Vorstand möchten ihrer ersten Mannschaft noch mal auf diesem Weg gratulieren. Fünf Spieltage vor Schluss sind wir nicht mehr einzuholen“, freute sich SSV-Spartenleiter Dennis Janz über den Aufstieg in die Leistungsklasse. Gegen die Blau-Weißen zeigten die Gastgeber gerade in den ersten 30 Minuten eine klasse Leistung. Bereits nach sieben Minuten führte der SSV nach Toren von Silvio LoCicero und Timmy Köppchen mit 2:0. Auch in der Folge lief das Spiel weiter nur in eine Richtung. So waren Max Dobisha und Johannes Sfalanga, die bis zur 31. Minute auf 4:0 erhöhten. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und verwalteten das Ergebnis. So blieb es nach 90 Minuten beim 4:0. Die „Schwalben“ hatten in der gesamten Partie nicht eine nennenswerte Chance. „Wir haben völlig verdient gewonnen. Das Spiel hatten wir schon frühzeitig entschieden. In der zweiten Halbzeit war das ein müder Sommerkick“, analysierte SSV-Trainer Hendrik Funke die Begegnung.
Tore: 1:0 Silvio LoCicero (2.), 2:0 Timmy Köppchen (7.), 3:0 Max Dobisha (24.), 4:0 Johannes Sfalanga (31.).

Germania Reher – RW Hessisch Oldendorf 1:2 (0:1).

Die Gastgeber haben im Rennen um Platz zwei einen Rückschlag hinnehmen müssen – und bleiben nach der 1:2-Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf vorerst Tabellen-Dritter. „In meinen Augen ist das Ergebnis verdient“, zeigte sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge als fairer Verlierer. „Hessisch Oldendorf war griffig und von der ersten Minute an aggressiver“, so Rügge weiter. Sein Team leistete sich immer wieder Fehler im Spielaufbau und verlor den Großteil der Zweikämpfe. „Wir haben jeden zweiten Ball verloren und ein bisschen ‚Angsthasen-Fußball’ gespielt“, bemängelte Rügge. In einem hektischen, aber von Schiedsrichter Helmut Kirstein gut geleiteten Spiel, brachte Routinier Zeynel Der die Rot-Weißen frühzeitig in Führung. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Ilker Aslan auf 2:0, bevor es Germanen-Torjäger Benno Reuke noch einmal spannend machte. „Hundertprozentige“ Chancen zum Ausgleich hatten die Hausherren aber nicht mehr. Die letzte Möglichkeit des Spiels vergab Aslan, der den Ball vom Strafraum-Ecke knapp am langen Eck vorbeischoss.
Tore: 0:1 Zeynel Der (7.), 0:2 Ilker Aslan (55.), 1:2 Benno Reuke (63.).

SV Pyrmonter Bergdörfer -SW Löwensen 2:1 (0:0).

Der SVB setzt sich weiter vom Tabellenkeller ab! Auch das Derby gegen die Löwensener entschieden die Pyrmonter Bergdörfer für sich. Dabei hatten die Hausherren in Halbzeit eins noch Glück, nicht Rückstand geraten zu sein. SVB-Keeper Christian Stenzel machte drei Hochkaräter der Gäste mit starken Paraden zunichte. Nach der Pause übernahmen die Hausherren die Initiative und hatten mehr Spielanteile. Chancen ergaben sich jedoch auf beiden Seiten. Doch zunächst wussten nur Tobias Werning und Sebastian Schlörke damit etwas anzufangen. Sie schossen den Sportverein in Front. Den Schwarz-Weißen gelang durch Roland Stuckenbergs direkt verwandelten Freistoß der schönste Treffer des Tages. Zu etwas Zählbarem reichte es am Ende aber nicht mehr. „Ich finde, dass der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit in Ordnung geht. Wir waren in Hälfte zwei spielerisch überlegen", berichtete SVB-Sprecher Nico Mirschel abschließend.
Tore: 1:0 Tobias Werning (50.), 2:0 Sebastian Schlörke (64./Strafstoß), 2:1 Roland Stuckenberg (78.).

SV Hastenbeck II - ESV Eintracht Hameln 0:3 (0:1).

Die Kreisliga-Reserve aus Hastenbeck musste sich zum dritten Mal in Folge geschlagen geben. Dabei warten die Schwarz-Weißen seit 280 Minuten auf einen Torerfolg (der letzte Treffer gelang Selcuk Erol  beim 4:1-Sieg gegen Groß Berkel). Gegen die auf Konter lauernden Gäste  vom ESV hatten die Hastenbecker deutlich mehr Spielanteile und erspielten sich durch Alexander Miller (2) und Jan-Philipp Schwark ein Chancenplus, ließen dieses aber einmal mehr ungenutzt. Hamelns Benjamin Popp bestrafte die schlechte Torausbeute der Hausherren und netzte für die Brostedt-Elf zur Führung ein, nachdem SVH-Keeper Gordon Burke den Ball nach einem Zusammenprall mit einem Spieler den Ball verlor und das Spielgerät Popp vor die Füße fiel. "Das war ein sehr unglücklicher Gegentreffer", ärgerte sich SVH-Sprecher Walter Kinast.  Auch nach dem Seitenwechsel war zunächst das Team vom Hastebach am Drücker. Häufig fehlte vor dem gegnerischen Tor jedoch der finale Pass. Nach genau einer Stunde vollendete ESV-Routinier Thomas Hanus einen schnellen Gegenstoß der Gäste mit dem 2:0 und sorgte damit für die plötzliche Vorentscheidung. "Damit war die Messe gesungen. Danach haben wir ein bisschen resigniert", berichtete Kinast. In der Schlussphase machte der Sportverein hinten auf und fing sich durch Gerrit Thomas auch noch den dritten Gegentreffer, der den Endstand markierte.
Tore: 0:1 Benjamin Popp (20.), 0:2 Thomas Hanus (60.), 0:3 Gerrit Thomas (80.).
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