15.04.2011 15:15

1. Kreisklasse, Staffel 2


Rehers Rügge kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Abstiegskampf: Für Groß Berkel und Hemeringen „geht´s  um die Wurst“ / HSC-Coach Dubberke erwartet Leistungssteigerung
Tobias Ruegge Germania Reher AWesA
Rehers Spielertrainer Tobias Rügge reist mit seiner Elf nach Tündern, an alte Wirkungsstätte.

RW Hessisch Oldendorf – RW Thal (Samstag, 15 Uhr).

Bereits am Samstag erwarten die Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf in einem vorgezogenen Spiel RW Thal. Die Gastgeber feierten unter der Woche beim 4:0-Sieg gegen Tündern III den zweiten Sieg in Serie. Dadurch stellte das Team aus der Baxmannstadt den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle her. „Auch gegen Thal gehen wir sehr optimistisch in die Partie. Wir müssen an die Leistung aus dem Tündern-Spiel anknüpfen, dann ist einiges möglich. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, so die Zielsetzung von Hessisch Oldendorfs Sprecher Ersoy Günkaja. Personell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Dagegen läuft es bei den Gästen im Augenblick alles andere als rund. In diesem Jahr wartet die Zahirovic-Elf bisher auf das erste Erfolgserlebnis. Die Thaler kassierten in den vier Begegnungen zum Teil sehr deutliche Niederlagen. Durch diese Negativ-Serie rutschten die Gäste mit derzeit 23 Zählern auf den neunten Tabellenplatz ab. „Wir müssen die Motivation aus dem Königsförde-Spiel mit nach Höfingen nehmen. Wir wollen die Saison vernünftig zu Enden bringen. Wir bedanken uns auch bei Hessisch Oldendorf, dass sie der Spielverlegung zugestimmt haben“, freut sich Thals Trainer Eldar Zahirovic.

HSC BW Tündern III – Germania Reher (Sonntag, 12.30 Uhr).

Die Personalsituation ist bei Tünderns Dritter momentan angespannt. Unter diesem Stern stand auch die gestrige 0:4-Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf. „Wenn wir gegen Reher halbwegs bestehen wollen, gehört eine deutliche Leistungssteigerung dazu“, weiß HSC-Trainer Timo Dubberke. Am Sonntag drohen mit Marcel Garlipp, Kai Vahlpagel, Peter Emödi und Thorsten Schridder auszufallen. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, kann dagegen fast aus dem Vollen schöpfen. Nur der beruflich verhinderte Jörn Preuß muss ersetzt werden. „Ich hoffe natürlich auf einen Dreier, auch wenn es nicht einfach wird. Die Mannschaft ist gut drauf. In den letzten Spielen haben wir guten Fußball gespielt“, so Rügge, dessen Team sich an Platz zwei „herangepirscht“ hat.

TSG Emmerthal II – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 13 Uhr).

Das Ligaschlusslicht vom SVB macht sich vor dem Duell beim neuen Tabellenzweiten nur wenig Hoffnung auf etwas Zählbares. „Alles andere als eine Niederlage wäre eine faustdicke Überraschung – zumal der halbe Kader angeschlagen ist“, so SV-Sprecher Nico Mirschel. Anders stellt sich die personelle Lage bei der TSG dar: Bis auf Matthias Grabowski (Arbeit) haben die Gastgeber alle Mann an Bord. „Wir wollen Platz zwei verteidigen. Das Ergebnis ist dabei zweitrangig. Wir werden die Pyrmonter Bergdörfer auf keinen Fall unterschätzen“, so TSG-Spielertrainer Daniel Westphal, der sein Comeback feiern wird und sich auf den ersten Einsatz auf dem heimischem Rasen freut.

ESV Eintracht Hameln – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Eintracht-Coach Sven Brostedt spielte selbst zwei Jahre lang für den TSV Großenwieden und freut sich auf das Treffen mit den alten Weggefährten, mit denen er noch heute ein gutes Verhältnis pflegt. „Großenwieden hat eine gute Mannschaft und ist immer ein starker Gegner“, kennt Brostedt die Schwarz-Weißen noch immer bestens. „Wir müssen unsere Ansprüche vielleicht etwas runterschrauben. Dennoch sollte unser Ziel ein Dreier sein“, so Brostedt, der künftig ohne Kevin Eickhoff, Thomas Kaliczewski und Chris Lochwitz plant. Nach dem überraschend deutlichen 4:0-Sieg gegen Hastenbeck II haben die Großenwiedener Selbstvertrauen getankt. „Die Mannschaft hat ganz anders gespielt und auch die Chancen genutzt“, so ein zufriedener TSV-Coach Claudio Sacco, der aber vor dem kommenden Gegner warnt: „Das wird auf jeden Fall ein ganz schwieriges Spiel!“ Verzichten müssen die Gäste auf Albert Sobol (Rückenprellung). Der Einsatz von Matthias Spieß (Wadenprobleme) ist noch fraglich.

TSV Groß Berkel – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Es zählen nur drei Punkte. Wir werden voll drauf gehen und alles auf Sieg setzen“, hat TSV-Sprecher Ingo Büthe, der am Sonntag die Traineraufgabe für den verhinderten Friedhelm Brockmann übernehmen wird, ein klares Ziel vor Augen. Im Kampf um den Klassenerhalt geht es für beide Mannschaften „um die Wurst“. Der TSV (13. Platz) hat nach 16 Spielen sieben Punkte auf dem Konto, während der VfB (12.) zwar drei Zähler mehr, aber auch schon zwei Begegnungen mehr absolviert hat. Der SVB (14.) rangiert mit fünf Punkten auf dem letzten Platz. „Beide Mannschaften müssen. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes Spie“, so Büthe, der personell improvisieren muss. Kai Schwiegmann, Matthias Lauckner, Matthias und Ahmet Özcan fallen aus. Fraglich ist zudem der Einsatz von Dominik Brose.

SW Löwensen -  SV Hastenbeck II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach drei sieglosen Spielen zum Jahres-Auftakt hatten die Löwensener am Donnerstagabend wieder Grund zum Jubeln. In Groß Berkel gewannen die Schwarz-Weißen mit 6:3. Im zweiten Durchgang ließen sie dabei jedoch stark nach. Gegen den SVH wird daher wieder vollste Konzentration gefordert sein. Zu Gast ist schließlich der Tabellenfünfte. Der Aufsteiger  spielt eine überragende Saison. Nach zwei Niederlagen (0:4 in Großenwieden und 1:2 gegen Emmerthal II) dürfte die Wernitz-Elf wieder sehr hungrig auf ein Erfolgserlebnis sein.

SF Amelgatzen – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Liga-Primus SSV Königsförde reist am Sonntag zu den Sportfreunden nach Amelgatzen. Beide Teams mussten unter der Woche Nachholspiele bestreiten. Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber kassierten beim  0:2 gegen die Kreisliga-Reserve aus Emmerthal die erste Pleite im Jahr 2011. „Trotz der Niederlage haben wir gegen Emmerthal gerade im zweiten Durchgang sehr gut dagegengehalten. Der SSV Königsförde ist gegen uns klarer Favorit. Wir müssen hinten gut stehen“, berichtet SF-Trainer Tarik Oenelcin. „Königsförde ist ein starkes Team mit einem herausragenden Kader. Die werden mit Sicherheit ihren Weg machen“, lobt Oenelcin die Königsförder. Im personellen Bereich müssen die Gastgeber wieder improvisieren. Jörg Wilke, David Schneider, Yasin Sahin, Jens Reimann, Hakki Duygu fallen definitiv aus. Hinter den Einsätzen von Sebastian Schütz, André Brockmann und Eyüp Cicek stehen noch Fragezeichen. Die Gäste reisen ohne Johannes Sfalanga nach Amelgatzen. Ansonsten kehren Thorben Rose und Dimitrij Ott zurück in den Kader. „Das wird für uns ein schweres Spiel. Amelgatzen spielt bisher eine super Rückrunde. Wir nehmen den Gegner ernst und wollen unsere Serie fortsetzen“, hat SSV-Trainer Hendrik Funke den 15. Saisonsieg im Visier.
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