08.04.2011 15:09

1. Kreisklasse, Staffel 2


Verfolger-Duell am Hastenbecker Reuteranger

Spitzenreiter Könisgförde geht „ausgeruht“ ins Derby / Reher gegen Amelgatzen – eine Sieges-Serie wird enden
Viktor Gorr Niklas Hahn TSG Emmerthal II AWesA
Wollen auch im Verfolger-Duell in Hastenbeck jubeln: Emmerthals Viktor Gorr (li.) und Niklas Hahn.

SV Hastenbeck II – TSG Emmerthal II (Sonntag, 11 Uhr).

Das Verfolger-Duell steigt am Sonntagmorgen am Reuteranger – und leitet den Hastenbecker „Großkampftag“ ein, der anschließend von den Oberliga-Damen und der ersten Herren vervollständigt wird. „Wir möchten ein guter Gastgeber sein und den Zuschauern ein interessantes Spiel bieten. Aber die Punkte wollen wir einfahren“, erklärt Hastenbecks Teamsprecher Walter Kinast. Die personelle Lage hat sich in den Reihen des Tabellen-Dritten gegenüber dem Hemeringen-Spiel verbessert. Spielertrainer Fabian Wernitz, Tom Rehmert und Daniel Schaper sind wieder an Bord. Im Hinspiel behielt der SVH an der Emmer die Oberhand. „Deshalb erwarten wir, dass Emmerthal motiviert sein wird“, glaubt Kinast. „Der Gewinner dieser Partie ist im Kampf um Platz zwei dick im Geschäft, wobei der Verlierer wohl aus dem Rennen sein wird“, spekuliert TSG-Spielertrainer Daniel Westphal. „Daher ist das für uns ein richtiges Spitzenspiel. Zudem haben wir mit der SVH-Reserve noch ein Hühnchen zu rupfen, denn bei der 1:3-Hinspielniederlage haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt“, so Westphal, dem derselbe Kader wie zuletzt gegen Groß Berkel zur Verfügung steht. Zudem wird Erstherren-Neuzugang Slava Gess sein Team unterstützen. Fraglich ist der Einsatz von Kerim Bendes. Hendrik Kessenhagen fehlt studienbedingt. Westphal: „Wir müssen unsere Leistung gegenüber der Groß Berkel-Partie erheblich steigern, wenn wir in Hastenbeck bestehen wollen. Ich denke, die Tagesform wird entscheiden.“

VfB Hemeringen II – TSV Großenwieden (Sonntag, 13 Uhr).

„Wir müssen zu Hause unbedingt punkten. Nach zwei unglücklichen Niederlagen wollen wir wieder ein Erfolgserlebnis“, so VfB-Coach Stephan Baumbach vor dem Derby gegen Großenwieden. Verzichten müssen die Hausherren dabei auf Jannik Hage und Björn Hoppe. Auch die Gäste wurden zuletzt von zwei „unnötigen Niederlagen genervt“. „Jetzt wollen wir wieder in die Erfolgsspur. Die Jungs wissen, was ich von ihnen erwarte. Wir haben gut trainiert, wollen unbedingt gewinnen und haben alle an Bord. Also bin ich guter Dinge“, verrät TSV-Übungsleiter Claudio Sacco, der mit einer umkämpften Begegnung rechnet. Und das nicht ohne Grund: Im Hinspiel gab es im Lokal-Duell beider Teams zwei Rote Karten –beide für den VfB Hemeringen.

RW Thal – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Gestern Abend gaben die Rot-Weißen eine 2:0-Führung aus der Hand und verloren gegen Reher letztlich mit 2:5. „Wir wollen an die ersten 38 Minuten ansetzen. Ich hoffe, dass wir diese Leistung diesmal über 70 bis 80 Minuten abliefern können“, wünscht sich RW-Coach Eldar Zahirovic. Nach zwei Niederlagen nach der Winterpause hoffen die Gastgeber gegen Tünderns Dritte auf ein Erfolgserlebnis. „Ich hoffe, dass es jetzt positiv weitergeht“, meint Zahirovic, der wieder auf Angelo dos Santos zurückgreifen kann. Zwischen den Pfosten wird Samer Mohamad stehen, der von United Pyrmont nach Thal zurückgekehrt ist. Angeschlagen sind Dennis Hoffmann, Thorsten Nolte und Christiano dos Santos. Auch die Gäste hoffen auf einen Punktgewinn, nachdem sich die Blau-Weißen zuletzt beim 3:3 gegen die Pyrmonter Bergdörfer zuletzt mit einem Zähler begnügen mussten. Timo Dubberke rechnet mit einem „heißen Tanz“ und einer für sein Team kniffligen Aufgabe. „Letzte Woche waren wir Favorit. Diesmal sind die Rollen anders verteilt“, meint Tünderns Trainer. Die Gäste reisen in Bestbesetzung an die Emmer. Auch Alexander Böning und Peter Emödi sind wieder mit von der Partie.

SV Pyrmonter Bergdörfer – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die gestrige Abend-Partie gegen Spitzenreiter Königsförde wegen eines Flutlicht-Defekts kurzfristig abgesagt werden musste, hoffen die Pyrmonter Bergdörfer gegen das Team aus der Baxmannstadt auf ein Erfolgserlebnis. „Wir wollen das gute Ergebnis aus Tündern mitnehmen und aus dem Keller kommen“, gibt SVB-Pressesprecher Nico Mirschel die Devise aus. Die Gastgeber haben sich für die Begegnung am Sonntag viel vorgenommen. „Das ist unser erstes Sechs-Punkte-Spiel. Wir spielen auf Sieg“, unterstreicht Mirschel. Interimstrainer Thomas Drüke steht personell der komplette Kader zur Verfügung. Die Rot-Weißen kassierten unter der Woche im Nachholspiel gegen die Sportfreunde aus Amelgatzen eine 0:1-Heimniederlage. Dadurch bleiben die Hessisch Oldendorfer mit augenblicklich elf Zählern auf dem elften Tabellenplatz. „Wir wollen endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Doch wir müssen uns gegenüber dem Amelgatzen-Spiel deutlich steigern. Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden“, so die Zielsetzung von RW-Sprecher Ersoy Günkaya. Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen.

SSV Königsförde -TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der SSV Königsförde durfte sich am Donnerstagabend unerwartet erholen. Die Partie beim SV Pyrmonter Bergdörfer wurde kurzfristig abgesagt, da ein Flutlichtmast der Gastgeber seinen Geist aufgegeben hat. So geht der Spitzenreiter ausgeruht ins Derby gegen den TSV Groß Berkel. Der musste sich am Donnerstag bei der TSG Emmerthal II mit 1:3 geschlagen geben. Bitter für Groß Berkel, der trotz zahlreicher Ausfälle einige Chancen für ein besseres Ergebnis auf dem Spann hatte. Personell hat sich die Lage bei den Gästen etwas entspannt. Dominik Brose und Torben Fischer sind wieder mit von der Partie. Und auch die beiden Altliga-Spieler Christian Kritscher und Michael Buchtmann sind zur Unterstützung dabei. Kai Schwiegmann, Mario Biermann und Ahmet Özcan fallen indes weiter aus. „Wir haben wieder eine gute Truppe  zusammen und werden kämpferisch alles geben. Wir wollen kompakt stehen und über Konter Nadelstiche setzen. Unser Ziel: Den Tabellenführer etwas ärgern“, gibt TSV-Sprecher Ingo Büthe die Marschroute vor. Die Grün-Weiß-Roten wissen um ihre Außenseiterolle, hoffen aber auf einen überraschenden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt  und einen glücklicheren Spielverlauf als im Hinspiel. „Das haben wir unglücklich verloren aufgrund eines – aus meiner Sicht – unberechtigten Strafstoßes. Vielleicht können wir diese Scharte auswetzen. Wir dürfen uns allerdings keine Fehler erlauben. Die bestraft Königsförde mit seiner individuellen Klasse sofort“, so Büthe abschließend.

SW Löwensen – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen erwarten am Wochenende den Tabellenzweiten ESV Eintracht Hameln. Aus den ersten beiden Partien in diesem haben sich die Gastgeber nur einen Punkt gesichert. Im Heimspiel gegen RW Hessisch Oldendorf erreichte die Spilker-Elf ein 2:2-Unentschieden. Dagegen mussten sich die Löwensener bei der Kreisliga-Reserve aus Emmerthal mit 0:3 geschlagen geben. Mit 17 Punkten befinden sich die Schwarz-Weißen augenblicklich auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. „Der ESV Hameln ist schwer einzuschätzen. Wir wollen uns für die blöde Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Doch die Hamelner gehen eindeutig als Favorit in die Begegnung. Wir wollen in die Erfolgsspur zurückfinden“, hofft SW-Sprecher Björn Blanke auf ein Erfolgserlebnis. Aus beruflichen Gründen kann Philip Kopecki nicht mitwirken. Auch hinter dem Einsatz von Paul Schwientek steht noch ein Fragezeichen. Die Hamelner sind aktuell mit 32 Zählern erster Verfolger vom Liga-Primus aus Königsförde. Aber auch die dahinter platzierten Teams aus Hastenbeck und Emmerthal II (beide 31 Punkte) sitzen der Brostedt-Elf dicht im Nacken. „Das Ziel ist ganz klar ein Sieg. Wir wollen weiter auf dem zweiten Tabellenplatz bleiben. Doch dafür müssen wir uns gegenüber dem letzten Spiel steigern“, berichtet ESV-Trainer Sven Brostedt.

Germania Reher – SF Amelgatzen (Sonntag, 15 Uhr).

Im Spiel Germania Reher gegen die Sportfreunde Amelgatzen wird am Sonntag auf jeden Fall eine Serie zu Ende gehen. Beide Teams haben die letzten beiden Begegnungen für sich entschieden und verbesserten sich dadurch in der Tabelle. Die Gastgeber haben nach 15 absolvierten Partien 28 Zähler auf dem Konto und befinden sich damit auf dem fünften Tabellenplatz. Der Rückstand zum Tabellenzweiten ESV Eintracht Hameln beträgt augenblicklich vier Zähler. Mit einem weiteren Erfolg würde die Rügge-Elf in der Tabelle weiter Boden gutmachen. Aber auch die Amelgatzer präsentieren sich derzeit in guter Verfassung. Gegen Thal (5:0) und beim 1:0-Sieg gegen RW Hessisch Oldendorf punktete die Oenelcin-Elf dreifach. Durch diese Serie setzten sich die Sportfreunde ins obere Tabellenmittelfeld ab. „Reher ist für mich der klare Favorit. Die haben eine ganz starke Mannschaft. Das wird ein richtig schwieriges Spiel für uns. Doch wir wollen unseren Trend der letzten Spiele fortsetzen“, spekuliert Amelgatzens Coach Tarik Oenelcin auf den dritten Sieg in Serie. Die Gäste reisen ohne David Schneider und Jan Rizikh nach Reher. Auch die Einsätze von Sebastian Schütz und Yasin Sahin sind noch ungewiss.
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