03.04.2011 21:59

1. Kreisklasse, Staffel 2


Deutliche Derby-Siege: Reher und Amelgatzen lassen’s krachen!

Königsförde und Hastenbeck II siegen in der Fremde / ESV Hameln macht halbes Dutzend voll
Mathias Grabowski TSG Emmerthal AWesA
Emmerthals Mathias Grabowski behauptet im Spiel gegen Löwensen den Ball.

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TSG Emmerthal II – SW Löwensen 3:0 (2:0).

Die zweite Mannschaft der TSG Emmerthal ist erfolgreich in das Jahr 2011 gestartet. Gegen die Schwarz-Weißen aus Löwensen feierten die Grün-Weißen einen 3:0-Heimsieg. Auf dem Emmerthaler Hartplatz ereignete sich eine sehr zerfahrende Begegnung. Dabei hatten die Gastgeber im ersten Durchgang etwas mehr von Spiel. So markierte TSG-Akteur Niklas Hahn bereits in der elften Minute den Führungstreffer. Auch in der Folge gab es in der Partie relativ wenige Torchancen. Doch mit den wenigen Möglichkeiten gingen die Emmerthaler konsequent um. Bereits nach 21 Minuten erhöhte Simon Sagebiel nach Vorarbeit von Daniel Pflughaupt auf 2:0. Kurz vor dem zweiten TSG-Treffer vergaben die Gäste eine sehr gute Gelegenheit zum möglichen 1:1-Ausgleich. Nach der Halbzeit kam die SW-Elf besser aus der Kabine. Die Gastgeber ließen sich jetzt tief in die eigene Hälfte drängen und die Spilker-Elf stand immer wieder kurz vor dem Anschlusstreffer. Doch entweder wurden die Abschlüsse zu unkonzentriert abgeschlossen oder TSG-Keeper Cord-Lennart Meyer stellte sein ganzes Können unter Beweis. Auf der anderen Seite vergaben Norman Rath, Viktor Gorr und Niklas Hahn gute Kontermöglichkeiten. Doch in der 89. Minuten sollte die Westphal-Elf noch einmal jubeln. Simon Sagebiel setzte Kerim Bendes gut in Szene und der markierte den 3:0-Endstand. „Aufgrund der starken ersten Halbzeit und einem guten Keeper haben wir verdient gewonnen. Doch es nicht alles Gold was glänzt. Mit dem ersten Spiel des Jahres bin ich trotzdem zufrieden. Heute haben wir eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, so das Fazit von TSG-Trainer Daniel Westphal, der Simon Sagebiel und Niklas Hahn lobte.
Tore: 1:0 Niklas Hahn (11.), 2:0 Simon Sagebiel (21.), 3:0 Kerim Bendes (89.).

TSV Großenwieden – SSV Königsförde 1:2 (1:1).

Liga-Primus SSV Königsförde ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt! Im Auswärtsspiel beim TSV Großenwieden behielt die Funke-Elf knapp mit 2:1 die Oberhand. Durch diesen Dreier bleiben die Königsförder weiter souveräner Spitzenreiter der  1. Kreisklasse Staffel 2. Doch von Beginn an entwickelte sich im Weserstadion eine ausgeglichene Partie. Die Gastgeber hielten gegen die Funke-Elf von der ersten Minute an dagegen. Auf Seiten der Gastgeber verpassten Matthias Spieß und Marten Pape den Führungstreffer. Die Gäste schlugen dagegen eiskalt zu. Timmy Köppchen brachte die SSV-Elf nach 12 Minuten mit 1:0 in Front. Doch kurz vor dem Pausenpfiff sollte auch die Sacco-Elf jubeln. Marten Pape markierte nach 42 Minuten den 1:1-Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel gab es auf beiden Seiten nicht mehr so viele Chancen. Aber eine von den wenigen Möglichkeiten nutzte Max Dobisha zum 2:1-Führungstreffer. Bei diesem Treffer haben die Gastgeber ein wenig gepennt. „Ein Unentschieden hätten wir heute verdient gehabt. Wir haben wieder Punkte verschenkt. Uns fehlt im Angriff einfach ein richtiger Knipser. Jetzt müssen wir nach vorne gucken“, analysierte TSV-Trainer Claudio Saccho die Partie.
Tore: 0:1 Timmy Köppchen (21.), 1:1 MartenPape (42.), 1:2 Max Dobisha (53.).
Besonderes: Gelb-Rot für Großenwiedens Jan Sokolowski (88.).

ESV Eintracht Hameln – VfB Hemeringen II 6:3 (2:2).

Die Kreisliga-Reserve vom VfB startete mit einer Niederlage in das neue Jahr. Beim ESV Eintracht Hameln kassierten die Hemeringener eine am Ende deutlich 3:6-Niederlage. Von Beginn an entwickelte sich eine zerfahrende und sehr umkämpfte Begegnung. Die Gäste zeigten gegen die Brostedt-Elf eine sehr engagierte Leistung. Die Eintracht tat sich gegen die sehr kompakt stehende VfB-Elf sehr schwer. Folgerichtig dauerte es bis zur 21. Minuten bis die Hamelner das erste Mal jubeln durften. Hussein Seyyar brachte die Grün-Weiß-Schwarzen in Front. Und nur wenige Minuten später erhöhte Benjamin Popp sogar auf 2:0. Doch wer nun dachte, die Partie sei entschieden, sah sich getäuscht. Bis zum Pausenpfiff glich Hemeringens Eugen Fabrizius mit einem Doppelpack aus. Im zweiten Durchgang starteten die Gastgeber besser in das Spiel. David Lochwitz brachte die Brostedt-Elf in der 50. Minute erneut in Front. Doch fast im Gegenzug sorgte Hendrik Stiller für den erneuten Ausgleich. In den letzten 20 Minuten legten die Gastgeber noch einmal einen Zahn zu und erzielten noch drei weitere Treffer. Gökan Bikcaci, Benjamin Popp und erneut Hussein Seyyar sorgten am Ende noch für einen 6:3-Heimsieg. „Hemeringen hätte einen Punkt verdient gehabt. Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Heute haben wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen. Am Ende zählen an diesem Tag nur die Punkte“, freute sich ESV-Trainer Sven Brostedt nach der Partie über den Sieg. Auf Seiten der Gastgeber verdienten sich Oskar Radetzki und Steffan Pauler ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Hussein Seyyar (21.), 2:0 Benjamin Popp (25.), 2:1 Eugen Fabrizius (32.), 2:2 Fabrizius (40.), 3:2 David Lochwitz (50.), 3:3 Hendrik Stiller (55.), 4:3 Gökan Bikcaci (71.), 5:3 Popp (74.), 6:3 Seyyar (80.).
Besonderes: Rot für Hemeringens Torwart (75.).

SF Amelgatzen – RW Thal 5:0 (2:0).

Die Sportfreunde aus Amelgatzen kommen immer besser in Schuss. Im Heimspiel gegen RW Thal behielt die Önelcin-Elf deutlich mit 5:0 die Oberhand. „Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Alle Spieler haben heute super gespielt. Über 90 Minuten waren wir klar die bessere Mannschaft“, war SF-Trainer Tarik Önelcin nach der Begegnung mehr als zufrieden. Die Gasteber nahmen vom Anpfiff weg das Geschehen in die Hand. Doch der erste Treffer sollte erst nach 18 Minuten fallen. Arne Sievers setzte Hagen Wöller gekonnt in Szene und der schob den Ball ganz souverän zum 1:0 ins Tor. Bereits sieben Minuten später erhöhte André Brockmann nach einer klasse Einzelaktion auf 2:0. Von den Thalern war dagegen in der Offensive so gut wie gar nichts zu sehen. Lediglich ein einziges Mal kamen die Gäste in 90 Minuten gefährlich vor das SF-Gehäuse. Auch im zweiten Durchgang lief das Spiel nur in eine Richtung. Und somit wartete weiter Schwerstarbeit auf die RW-Abwehr. Folgerichtig schossen erneut Hagen Wöller, André Brockmann und Arne Sievers am Ende einen deutlichen 5:0-Sieg heraus. „Defensiv und offensiv haben wir ganz stark gespielt. Endlich haben wir Mal wieder ein schönes Spiel gezeigt. Gerade in den letzten beiden Begegnungen haben wir uns gesteigert“, war Önelcin mit der Leistung mehr als zufrieden.
Tore: 1:0 Hagen Wöller (18.), 2:0 André Brockmann (25.), 3:0 Wöller (61.), 4:0 Brockmann (63.), 5:0 Arne Sievers (85.).

RW Hessisch Oldendorf – SV Hastenbeck II 1:4 (1:1).

Die Reserve vom SV Hastenbeck bleibt weiter ärgster Verfolger von Liga-Primus SSV Königsförde. Durch einen deutlichen 4:1-Auswärtssieg bei RW Hessisch Oldendorf festigte die Wernitz-Elf den zweiten Tabellenplatz. Dagegen bleiben die Hessisch Oldendorfer weiter im unteren Mittelfeld. Auf dem Sportplatz in Höfingen ging ein faires Spiel über die Bühne. Die Gastgeber waren über 90 Minuten die bessere und aktivere Mannschaft. Folgerichtig erzielte Tamer Kutlo nach zwölf Minuten den verdienten Führungstreffer. Doch aus den sich bietenden Chancen machten das Team aus der Baxmannstadt zu wenig. Zudem hatten die Gastgeber gleich drei Mal Pech, dass Cemil Teke (2) und Ilker Aslan lediglich die Querlatte trafen. Das sollte sich rächen. Hastenbecks Alexander Miller traf nach 24 Minuten zum schmeichelhaften Ausgleich. Auch nach Wiederanpfiff hatte die Öczan-Elf wesentlich mehr von der Partie. Aber einen zweiten Treffer sollte den Rot-Weißen nicht gelingen. Auf der anderen Seite markierte SVH-Akteur Hallil Erol den 2:1-Führungstreffer. Damit war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. In der Schlussviertelstunde besiegelten Oliver Schmidt und erneut Alexander Miller den 4:1-Enstand. „Hastenbeck hat uns clever ausgekontert. Deshalb haben sie am Ende auch verdient gewonnen. Auch wenn wir fast über die komplette Spielzeit überlegen waren“, zeigte sich RW-Sprecher Ersoy Günkaja als fairer Verlierer.
Tore: 1:0 Tamer Kutlo (12.), 1:1 Alexander Miller (24.), 1:2 Hallil Erol (60.), 1:3 Oliver Schmidt (75.), 1:4 Miller (84.).

Germania Reher – TSV Groß Berkel 6:1 (2:1).

Im Aerzener Flecken-Derby behielt Germania Reher gegen Groß Berkel die Oberhand. Am Ende setzte sich die Rügge-Elf deutlich mit 6:1 durch. Die Gastgeber starteten fulminant in die Begegnung und setzten die Brockmann-Elf sofort unter Druck. Folgerichtig führten die Germanen nach knapp 20 Minuten bereits mit 2:0. Maximilian Garvens und Benno Reuke sorgten für eine beruhigende Führung. Doch nach knapp einer halben Stunde fanden die Gäste wesentlich besser ins Spiel und drängten auf den Anschlusstreffer. Und der sollte auch kurz vor dem Pausenpfiff fallen. Der 1:2-Treffer durch Alexander Zenker ließ die Groß Berkeler wieder hoffen. In den ersten knapp 25 Minuten nach der Pause hatte die TSV-Elf mehrere gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch die guten Chancen wurde allesamt kläglich vergeben. „Da stand das Spiel auf Messers Schneide“, beschrieb Rehers Trainer Tobias Rügge die Situation. Ab der 70. Minuten nahmen die Gastgeber die Partie wieder mehr und mehr in die Hand. So stellte Benno Reuke mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten die Weichen auf Sieg. Auch die letzten beiden Treffer des Tages erzielte Reher. Tim Hasler und André Preuß sorgten am Ende für einen mehr als deutlichen Erfolg. „Mit dem 3:1 war das Spiel entschieden. Jetzt haben wir uns den erhofften Sieg gesichert. Gerade in der ersten halben Stunde haben wir guten Fußball gespielt. Im zweiten Durchgang hat die Mannschaft eine tolle Moral bewiesen“, analysierte Rügge die Partie. Auch Groß Berkels Sprecher Ingo Büthe war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. „Wir haben gut mitgehalten. Lediglich in den letzten 20 Minuten sind wir eingebrochen. Doch auf die ersten 70 Minuten können wir aufbauen.“
Tore: 1:0 Maximilian Garvens (10.), 2:0 Benno Reuke (22.), 2:1 Alexander Zenker (44.), 3:1 Reuke (70.), 4:1 Reuke (74.), 5:1 Tim Hasler (80.), 6:1 André Preuß (90.).

HSC BW Tündern II – SV Pyrmonter Bergdörfer 3:3 (2:1).

Zur Pause schien die Welt der Gastgeber noch in Ordnung: Durch Treffer von Serhat Wegener, der erstmals aus der A-Jugend in den Herrenbereich aufrückte und ein starkes Debüt zeigte, und Daniel Augustin führten die Blau-Weißen nach 45 Minuten mit 2:1. Einziger Wermutstropfen war die mangelnde Torausbeute. „Wir haben noch zwei Hundertprozentige ausgelassen und hätten höher führen müssen“, berichte HSC-Coach Timo Dubberke nach Abpfiff. Seinem Team ging zwar in Halbzeit zwei etwas die spielerische Linie verloren, nachdem Marcel Garlipp in der Abwehr ausfiel und die Formation umgestellt werden musste. Dennoch gehörten die besseren Einschussmöglichkeiten weiterhin den Gastgebern. Wiederum mussten sich  diese allerdings die nicht befriedigende Chancenverwertung ankreiden lassen. Kai Vahlpagel (65.) verschoss sogar einen Elfer, ehe Fabian Töteberg mit dem 3:1 kurzzeitig für etwas Entspannung bei den HSC-Anhängern sorgte. 20 Minuten vor dem Ende wurde das Liga-Schlusslicht jedoch durch den Platzverweis von Tünderns Heiko Masur gestärkt. Dubberke: „Das war der Knackpunkt.“ Und tatsächlich sollte der SVB doch noch etwas Zählbares mitnehmen dürfen, nachdem Rainer Böke einen Doppelpack für den Außenseiter hinlegte. „Die haben drei Chancen und machen daraus drei Tore. Das ist für uns eine gefühlte Niederlage. Es ist aber die gerechte Strafe für unsere vergebenen Möglichkeiten“, war Dubberke nach der Partie schwer enttäuscht.
Tore: 1:0 Serhat Wegener (20.), 1:1 Thomas Zacharias (23.), 2:1 Daniel Augustin (30.), 3:1 Fabian Töteberg (65.), 3:2 Rainer Böke (74.), 3:3 Böke (86.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Heiko Masur (70.).
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