19.11.2010 14:02

Top-Spiel: Reher will erstes Team sein, das den SSV bezwingt

SWL-Sprecher Blanke hofft auf Erfolgserlebnis / TSV, ESV und RWT in der Favoritenrolle

TSG Emmerthal II – HSC BW Tündern III (Sonntag, 13 Uhr).

Trotz des vorhandenen Hartplatzes steht auch die Austragung dieses Spiels auf der Kippe. „Wir haben gestern beim Training ‚Wasserball’ gespielt. Ein Punktspiel kann unter diesen Bedingungen nicht stattfinden. Der Platz hat zuletzt sehr gelitten“, beschreibt TSG-Spielertrainer Daniel Westphal die Situation. Sollte die Partie dennoch angepfiffen werden können, hätte er diesmal eine große Fluktuation in seinem Kader zu verzeichnen. Zwar stehen dem Emmerthaler Trainer-Gespann Westphal/Patrick Schnorfeil gleich acht Akteure nicht zur Verfügung. Dafür rechnet die Zweite mit der Verstärkung einer Handvoll Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft sowie drei Altherren-Spielern. „Die brennen alle auf ihren Einsatz! Wir erwarten einen spielstarken Gegner. Ein Punkt wäre zufrieden stellend, verlieren ist verboten“, lautet Westphals Devise. Auch wenn die Gäste ihr letztes Punktspiel beim ESV mit 2:4 verloren, zeigt die Leistungskurve klar nach oben. Mit einem Sieg an der Emmer würde die Elf von Coach Timo Dubberke in der Tabelle an der TSG-Reserve vorbeiziehen. „Wir wollen uns in den letzten Spielen vor der Winterpause weiter richtig reinknien. Ich habe an die Jungs appelliert, nochmal alle Reserven zu mobilisieren“, so Dubberke.

SW Löwensen – SF Amelgatzen (Sonntag, 14 Uhr).

Löwensens Pressesprecher Björn Blanke erwartet auch im Rückspiel ein Duell auf Augenhöhe. Schon die Partie in der Hinrunde war hart umkämpft. Durch zwei späte Treffer behielten die Schwarz-Weißen damals glücklich mit 3:2 die Oberhand. „Da haben wir uns schwer getan. Amelgatzen hätte einen Punkt verdient gehabt. Im Gegensatz zu uns hat Amelgatzen in den letzten Spielen aber gut gepunktet“, erinnert sich Blanke. Dennoch schielen die Gastgeber auf drei Punkte. „Wir brauchen vor der Winterpause noch Erfolgserlebnisse und wollen in der Tabelle noch so gut es geht nach oben klettern. Da zählt jeder Punkt“, macht Blanke deutlich. Während Benjamin Groß krankheitsbedingt ausfallen wird, steht Christian Wilk wieder im Kader. Das Tor wird Philipp Kopecki hüten. Fraglich ist noch der Einsatz von Marcel Brix und Mats Alnor. Auch Gäste-Trainer Tarik Oenelcin muss personell improvisieren. Er bangt noch um das Mitwirken von Sebastian Schütz, Yasin Sahin und David Schneider. Marcel Günzel und Sascha Krahn fallen definitiv aus. Dafür steht Hagen Wöller wieder zur Verfügung. „Das Hinspiel haben wir unglücklich verloren. Am Sonntag wollen wir etwas Zählbares mitnehmen“, gibt Oenelcin die Marschroute vor.

RW Thal – VfB Hemeringen II (Sonntag, 14 Uhr).

Gegen die abstiegsgefährdeten Gäste aus Hemeringen nimmt Rot-Weiß Thal die Favoritenrolle ein. Allerdings hat der überraschende Sieg des Tabellenvorletzten in Löwensen RW-Coach Eldar Zahirovic aufhorchen lassen. „Wir werden erst kurzfristig entscheiden, ob das Spiel stattfinden kann. Ich würde aber gern spielen und die drei Punkte einfahren“, erklärt Thals Übungsleiter. Mit einem Erfolg winkt den Gastgebern, die sich im Aufwind befinden, sogar der Sprung auf Platz drei. Zahirovic muss auf Dirk Kinkeldey und Hinspiel-Torschütze Jan Huschwar verzichten, die sich beide im Urlaub befinden. Ein verletzungsbedingtes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Angelo dos Santos. In der Hinrunde behielten die Thaler in Hemeringen mit 4:2 die Oberhand. Christiano Dos Santos war damals als dreifacher Torschütze erfolgreich.

SV Pyrmonter Bergdörfer – TSV Großenwieden (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir sind krasser Außenseiter und wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen. Vielleicht können wir den TSV ein bisschen ärgern. Ein Punkt wäre auf jeden Fall ein Riesen-Erfolg“, gewährt SVB-Sprecher Nico Mirschel Einblick in die geringe Erwartungshaltung der Gastgeber. Diese wird verstärkt durch die Ausfälle von Sascha Dröge, Gino Tylkowski, Christoph Seebaum (alle verletzt) , Tobias Marte und Sehmus Tuncel (beide berufsbedingt). Die Gäste aus Großenwieden brennen nach der wetterbedingten Zwangspause auf ihren Einsatz. „Wir sind heiß. Ich hoffe, dass wir spielen. Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir dort gewinnen“, so TSV-Übungsleiter Claudio Sacco, der seine beste Elf auf den Rasen schicken kann. Im Hinspiel behielten die Schwarz-Weißen mit 6:0 die Oberhand.

Germania Reher – SSV Königsförde (Sonntag, 14 Uhr).

Die Top-Begegnung des Spieltages steigt am Sonntag in Reher. Die Gastgeber, die als Tabellenvierter ins Rennen gehen, empfangen den Spitzenreiter aus Königsförde, der alle seiner bisherigen elf Saisonspiele für sich entscheiden konnte. Um den Anschluss an das Führungstrio zu wahren, benötigen die Hausherren etwas Zählbares. Der Abstand zu Platz acht beträgt nur einen Zähler. So sieht es auch Germanias Spartenleiter Marc Wilgeroth: „Wir wollen gewinnen und die erste Mannschaft sein, die Königsförde schlägt.“ Ob die Partie jedoch wie angesetzt stattfinden wird, ist noch völlig unklar. „Noch stehen die Chancen 50 zu 50. Tendenziell fällst sie aber eher aus. Wir müssen noch ein bisschen abwarten. Wenn es jetzt noch einmal regnet, wird es in jedem Fall sehr schwierig“, so Wilgeroth weiter.

RW Hessisch Oldendorf – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 14 Uhr).

Der Tabellenzweite von Eintracht Hameln gastiert am kommenden Wochenende auf dem Sportplatz Höfingen und trifft dort auf RW Hessisch Oldendorf. Die Gastgeber rangieren derzeit mit sieben Punkten in der unteren Tabellenregion. In den letzten Spielen zeigten die Rot-Weißen jedoch ansteigende Form und besiegten unter anderem die Kreisliga-Reserve aus Hemeringen mit 4:0. „Die Mannschaft hat durch diesen Erfolg das Selbstvertrauen gestärkt. Wir gehen somit auch sehr motiviert in das Spiel gegen den Favoriten aus Hameln. Vielleicht gelingt uns ja am Ende eine Überraschung. Wir versuchen die drei Punkte zu holen und wollen uns damit weiter von unten absetzen“, spekuliert RW-Sprecher Vural Sevinc auf den dritten Saisonsieg. Personell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Die Brostedt-Elf feierte am vergangenen Spieltag einen 4:2-Heimsieg gegen die dritte Mannschaft des HSC BW Tündern. Mit 28 Punkten aus 13 Spielen sind die Hamelner der ärgste Verfolger von Spitzenreiter SSV Königsförde.
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