10.10.2010 22:32

Erster Heimerfolg: Rot-Weiß lässt es im Derby vier Mal krachen!

Königsförde auch von Emmerthal nicht aufzuhalten / Thals Kleine überragt beim 6:2 in Hastenbeck
ESV Eintracht Hameln - SV Bergdörfer

Zur vollständigen Fotostrecke aus Hameln

HSC BW Tündern III – TSV Großenwieden 0:0.

Torlos endete die Partie auf dem Sportplatz in Tündern. Dabei blieben gefährliche Tormöglichkeiten über 90 Minuten insgesamt Mangelware. „Keine der beiden Mannschaften konnte sich ein Übergewicht erspielen“, berichtet HSC-Spielertrainer Timo Dubberke. Die wenigen Torchancen in Halbzeit eins gehörten dabei den Gastgebern. André Svec und Fabian Töteberg brachten den Ball aber nicht über die gegnerische Torlinie. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Gefahr kam nur nach langen Bällen auf. Die Gäste kamen nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel. Der eingewechselte Aytekin Topcu sorgte für frischen Wind in den TSV-Reihen. In einer kampfbetonten Begegnung war es der starke HSC-Schlussmann Tobias Stegmaier, der zwei guten Möglichkeiten der Großenwiedener vereitelte und seiner Mannschaft damit den Punktgewinn festhielt. „Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden“, meinte Dubberke, der Manndecker Jan Holste und Dima Röske ein Sonderlob aussprach.

TSG Emmerthal II – SSV Königsförde 0:3 (0:1).

Der SSV Königsförde bleibt in der Staffel 2 das Maß aller Dinge! Im Spitzenspiel siegte der Tabellenführer auch bei Verfolger TSG Emmerthal II mit 3:0 und feierte damit den zehnten Sieg im zehnten Spiel. In den ersten 25 Minuten gaben die Gäste klar den Ton an und lagen nach dem Treffer von Max Dobisha folgerichtig mit 1:0 in Front. Danach kam die TSG-Reserve besser ins Spiel. Murat Cakmak und Hozan Mohamed vergaben die besten Chancen zum Ausgleich. Auf der anderen Seite hatten die Emmerthaler dann aber Glück, dass ein Freistoß von SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga nur an den Pfosten prallte und der starke Keeper Christian Zimmermann den Nachschuss überragend parierte. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Königsförder am Drücker. Ein Doppelschlag von Dobisha und Timmy Köppchen sorgte Mitte der zweiten Spielhälfte für die Entscheidung. Am Ende verhinderte Zimmermann eine höhere Niederlage der Grün-Weißen. „Der SSV-Sieg geht ganz klar in Ordnung. Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein Lob aussprechen, weil sie gut mitgespielt und die Köpfe nicht hängen lassen hat“, lautete das Fazit von TSG-Coach Daniel Westphal.
Tore: 0:1 Max Dobisha (25.), 0:2 Dobisha (60.), 0:3 Timmy Köppchen (65.).

SW Löwensen – Germania Reher 0:1 (0:0).

Ein hochklassiges Kreisklassen-Duell lieferten sich Schwarz-Weiß Löwensen und die Elf um Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Dabei gehörte das Chancenplus in Durchgang eins den Gastgebern. Doch immer wieder scheiterten die Löwensener am überragend aufgelegten Germanen-Keeper Ingo Albrecht. Allein in der Anfangsviertelstunde vergaben die Platzherren drei Hochkaräter und scheiterten dabei zwei Mal an Albrecht. „Er war der entscheidende Mann. Der hat Dinger gehalten; da schlackern dir die Ohren“, berichtete SWL-Sprecher Björn Blanke im Anschluss. Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start. Eine Flanke vom Flügel unterschätze Löwensens Schlussmann Kopecki und Rehers Philipp Engel hatte nur wenig Mühe das 1:0 zu erzielen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kopecki machte seinen Fehler mit einigen Glanzparaden vorrübergehend vergessen und auf der anderen Seite brachte Albrecht die SWL-Angreifer zur Verzweiflung. So auch in der 88. Minute, als Löwensens Roland Stuckenberg aus dem Gefühl zum Schuss kam, aus fünf Metern aber seinen Meister in Albrecht fand und somit den Ausgleich verpasste. „Zwischendurch hätte Reher den Sack schon vorzeitig zu machen können. Wir haben nach dem 0:1 aber weiter gekämpft und hatten auch noch zahlreiche Großchancen. Am Ende wäre ein Remis wohl das gerechte Ergebnis gewesen“, fand Björn Blanke, der Schiedsrichter Guido Posekardt ein Sonderlob aussprach.
Tor: 0:1 Philipp Engel (48.).

SV Hastenbeck II – RW Thal 2:6 (0:3).

Dritte Niederlage für den Tabellenzweiten! RW Thal kam am Reuteranger nicht nur zu einem überraschenden, sondern aus deutlichen Auswärtserfolg. Die Elf von Trainer Eldar Zahirovic führte zur Halbzeit bereits mit 3:0, spielte die Treffer wunderbar heraus und ging griffig zu Werke. Die Gastgeber hatten kurz vor der Pause Pech, dass ein Schuss nur am Pfosten landete (42.). Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel markierte Alexander Miller dann aber den Hastenbecker Anschlusstreffer. Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch. Als Jan-Philipp Muche in der 79 Minute den zweiten SVH-Treffer auf dem Fuß hatte und Nils Kleine im Gegenzug das Thaler 4:1 erzielte, war die Messe gelesen. „Machen wir in diesem Zug das 2:3, wäre vielleicht noch etwas drin gewesen“, kommentierte SVH-Sprecher Walter Kinast die Situation. RW-Trainer Eldar Zahirovic, in dessen Reihen sich Doppeltorschütze und Vorlagengeber Kleine die Bestnote verdiente, war nach der Partie vollauf zufrieden: „Das war das stärkste Spiel, das ich je von meiner Mannschaft gesehen habe! Wir haben heute überragend gespielt und stehen zu Unrecht auf dem Platz, auf dem wir jetzt sind.“
Tore: 0:1 Torsten Denker (19.), 0:2 Dennis Hoffmann (22.), 0:3 Christiano dos Santos (32.), 1:3 Alexander Miller (55.), 1:4 Nils Kleine (80.), 2:4 Jan-Philipp Muche (83.), 2:5 Kleine (88.), 2:6 C. dos Santos (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hastenbecks Halili Erol (60.).

SF Amelgatzen – TSV Groß Berkel 3:1 (1:1).

„Das war ein Arbeitssieg“, blickte Amelgatzens Trainer auf die vorangegangenen 90 Minuten zurück. Seine Mannschaft war nach einer halben Stunde zunächst ins Hintertreffen geraten. Ahmed Özcan markierte – mit Unterstützung von SF-Keeper Furkan Dincer – die Führung für die Hummetaler. Doch die Sportfreunde schlugen noch vor der Pause zurück: Daniel Schröder flankte auf Hagen Wöller, der den Ball per Kopf in die Maschen wuchtete. „Das war richtig schön herausgespielt“, freute sich Oenelcin. Nach einer Stunde hatte Amelgatzen die Partie dann komplett gedreht: Yasin Sahin bediente André Brockmann – und der SF-Sturmtank fackelte nicht lange. Nur drei Minuten später war Wöller diesmal in der Rolle des Vorbereiters: Sein Pass erreichte Schröder, der zum vorentscheidenden 3:1 vollendete. In der 90 Minute hatte Groß Berkel noch einmal die Chance zum Anschlusstreffer. Doch Jörgen Hennemann scheiterte per Strafstoß am stark reagierenden Dincer, der damit seinen Fehler beim Gegentreffer wieder gut machte. „Unser Sieg war am Ende verdient. Groß Berkel hat aber gut mitgespielt und ebenfalls gute Chancen gehabt“, lautete Oenelcins Fazit.
Tore: 0:1 Ahmed Özcan (30.), 1:1 Hagen Wöller (40.), 2:1 André Brockmann (60.), 3:1 Daniel Schröder (63.).

ESV Eintracht Hameln – SV Pyrmonter Bergdörfer 3:1 (1:1).

Der ESV Eintracht Hameln hat den siebten Saisonsieg eingefahren! Gegen die Pyrmonter Bergdörfer behielten die Hamelner mit 3:1 die Oberhand. Dabei war der kurz zuvor eingewechselte Mark Philipp Pieper der Matchwinner der Gastgeber. Erst markierte er in der 90. Minute mit einem 25-Meter-Schuss das 2:1. Anschließend bereitete Pieper den Treffer zum 3:1 glänzend vor. Von Beginn an tat sich die Brostedt-Elf gegen die kampfstarken Gäste sehr schwer. Die erste richtige Möglichkeit im Spiel hatten auch die Pyrmonter. Doch aus aussichtsreicher Position wurde der Ball nicht im Tor untergebracht. Nach knapp einer halben Stunde bekam der ESV einen Strafstoß zugesprochen. Gerrit Thomas schnappte sich das Leder und verwandelte souverän zum 1:0. Doch von diesem Rückstand zeigten sich die Gäste nicht geschockt. Kurz vor der Pause markierten die Bergdörfer durch Tobias Werning den verdienten Ausgleich. Auch nach dem Wechsel war die ESV-Elf feldüberlegen. Doch auch die Gäste blieben durch ihre Konter stets gefährlich. So stand es bis zur 90. Minute 1:1-Unentschieden. Doch dann kam der große Auftritt von Pieper. „Ich bin mit der Leistung heute nicht zufrieden. Über 90 Minuten ist der Sieg aber verdient für uns“, so das Fazit von ESV-Trainer Sven Brostedt.
Tore: 1:0 Gerrit Thomas (32./Strafstoß), 1:1 Tobias Werning (45.), 2:1 Mark Philipp Pieper (90.), 3:1 Abbusch (90.).

RW Hessisch Oldendorf – VfB Hemeringen II 4:0 (1:0).

Rot-Weiß Hessisch Oldendorf kommt immer besser in Fahrt! Das Kellerduell gegen die Reserve vom VfB Hemeringen entschieden die Rot-Weißen deutlich mit 4:0 für sich. Durch diesen Erfolg vergrößerten die Gastgeber den Vorsprung auf das punktlose Schlusslicht aus Hemeringen auf sieben Punkte. Von Beginn an nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und drängten den VfB in die Defensive. Nach einer Viertelstunde brachte Vural Sevinc die Gastgeber nach klasse Vorarbeit von Cemil Teke mit 1:0 in Front. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Rot-Weißen eindeutig das Spielgeschehen. Von Hemeringen war in der Offensive nur wenig zu sehen. Wenn sich die Gäste einmal vorm Hessisch Oldendorfer Gehäuse in Szene setzen konnten, dann war der sehr gute Torhüter Ilker Aslan immer zur Stelle. Nach 50 Minuten markierte Murat Kiroglu das 2:0. In der verbleibenden Spielzeit machten Savas Demirkaya und Cemil Teke den 4:0-Endstand perfekt. „Hemeringen war von Beginn an chancenlos. Die haben nie so richtig ins Spiel gefunden. Wir haben sehr gut gespielt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, freute sich RW-Sprecher Vural Sevinc über den ersten Heimsieg.
Tore: 1:0 Vural Sevinc (15.), 2:0 Murat Kiroglu (50.), 3:0 Savas Demirkaya (65.), 4:0 Cemil Teke (80.).
851 / 1035

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox