13.10.2010 11:21

Avci & Co. wollen ESV Remis abjagen

Eintracht-Coach Brostedt erwartet „enge Kiste“ / Stoppt Amelgatzen Königsfördes Siegesserie?
Hakan Avci Rot-Weiß Hessisch Oldendorf
Hakan Avci geht jetzt für RW Hessisch Oldendorf auf Torejagd.


ESV Eintracht Hameln – RW Hessisch Oldendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

Bis vor wenigen Wochen ging er für das mittlerweile abgemeldete Landesliga-Team der Hamelner Preußen auf Punkte-Jagd. Nach der Pleite des Traditionsvereins stand die nächste Station für Hakan Avci – trotz des gewaltigen  Klassenunterschieds – aber schnell fest: Sein Heimatverein RW Hessisch Oldendorf sollte es sein. „Dort habe ich viele schöne Momente erlebt. In diesem  Jahr werden wir in der 1. Kreisklasse noch im Mittelfeld mitspielen. Aber in näherer Zukunft werden  einige namhafte Spieler den Verein verstärken, mit denen wir den Aufstieg anpeilen werden. Da werden sich noch einige wundern“, beleuchtet Avci seine Motivationsgründe für den Wechsel zu den Rot-Weißen. Vor dem Duell mit dem Tabellendritten aus Hameln backt Avci jedoch noch kleinere Brötchen: „Hameln ist ein starker Gegner. Wir versuchen so gut wie möglich zu spielen und einen Punkt mitzunehmen“, so Avci, der vor einigen Wochen zusammen mit Cemil Teke (SV Lachem) nach Hessisch Oldendorf wechselte. Das Tor der Oldendorfer wird inzwischen wieder von Ilker Aslan gehütet. Das ist auch ESV-Coach Sven Brostedt nicht entgangen: „Rot-Weiß hat sich gut verstärkt. Das wird eine schwierige Aufgabe. Dennoch wollen wir gewinnen, um oben dabei zu bleiben.“ Personell sieht es im Lager der „Eisenbahner“ im Vorfeld der Partie allerdings nicht besonders rosig aus. Arbeits- und verletzungsbedingt müssen die Gastgeber auf etliche Akteure verzichten. „Das ist schon erschreckend. Aber wir werden mit Spielern aus der Zweiten aufrüsten und trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten“, verrät Brostedt, dem Gerrit Thomas, Benjamin Popp, Kujtim Niqk, Tarik Gozüslü, Daniel Richter, Daniel Jäckel und Victor Kraft fehlen. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Alexander Levkovitch, Andreas Göbel und dem zuletzt formstarken Marc-Philipp Pieper. „Wir haben uns zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert. Das wird sicher eine enge Kiste. Unser Ziel bleibt aber ein Dreier“, so Brostedt abschließend.

SSV Königsförde – SF Amelgatzen (Donnerstag, 19 Uhr).

Ligaprimus SSV Königsförde empfängt am Donnerstagabend die Sportfreunde aus Amelgatzen. Die Gastgeber konnten bislang alle zehn Saisonspiele erfolgreich bestreiten und führen die Tabelle damit souverän an. Auf die Verfolger Hastenbeck II und Eintracht Hameln hat der SSV bereits neun Zähler Vorsprung. „Wir wollen natürlich auch unser elftes Spiel gewinnen. Leicht wird diese Aufgabe nicht. Meine Mannschaft hat aber genug Potential und Selbstvertrauen, um auch gegen Amelgatzen gewinnen zu können“, berichtet der im Urlaub weilende SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga. Die Hausherren müssen dabei auf einige wichtige Spieler verzichten. Neben Sfalanga, werden Dimitri Ott (Urlaub), Christopher Neuwald (Urlaub), Dennis Janz (verletzt)  und Mike Gehrke (beruflich verhindert) nicht mitwirken können. „Wir haben einen ausgeglichenen Kader und es werden wieder einige A-Jugendliche zum Zug kommen“, so Sfalanga abschließend. Auch die Gäste reisen nicht in Bestbesetzung nach Königsförde. Mit Sebastian Schütz, Arne Sievers (beide beruflich verhindert), Sven Schulze (privat) und David Schneider fallen definitiv vier Spieler aus. Auch die Einsätze von Hagen Wöller und Veli Cicek sind noch ungewiss. Mit 16 Zählern rangiert die Oenelcin-Elf momentan im gesicherten Mittelfeld. „Wir fahren als geschlossene und engagierte Mannschaft nach Königsförde. Von Beginn müssen wir konzentriert zur Sache gehen und wollen versuchen dagegenzuhalten. Dennoch ist der SSV klarer Favorit in diesem Spiel. Wir haben aber schon unter Beweis gestellt, dass wir auch gegen gute Gegner mithalten können“, berichtet Amelgatzens C-Lizenzinhaber Tarik Oenelcin.

Germania Reher – TSG Emmerthal II (Donnertstag, 19 Uhr).

Zum Nachholspiel empfängt Germania Reher am Donnerstagabend die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal. Die Gastgeber belegen im Augenblick mit 16 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Aus den letzten beiden Begegnungen sicherten sich die Germanen vier Zähler. „Wir wollen auf jeden Fall gegen Emmerthal zu Hause gewinnen, sonst hat uns der Sieg vom Wochenende nichts gebracht. Mit einem Erfolg wollen wir den Anschluss nach oben hin halten", so Rehers Sprecher Simon Erzgräber. Die am Anfang der Saison starken Emmerthaler schwächeln derweil ein bisschen. Ihre zurückliegenden Spiele gegen Thal und Königsförde verloren die Grün-Weißen jeweils. Durch diese Niederlagen rutschte die Westphal-Elf (19 Punkte) auf den vierten Rang ab. „Für uns wird es auch in Reher nicht leicht. Doch wir wollen nach der 0:3-Niederlage gegen Königsförde wieder etwas Zählbares einfahren. Ich bin mir sicher, dass wir gegen Reher auch gewinnen können. Dafür werden wir wieder voll auf unsere starke Offensive bauen“, so die Marschroute des weiterhin verletzten TSG-Spielertrainers Daniel Westphal. Auch Hozan Mohamed, der zeitgleich bei der TSG-Erstvertretung in Hastenbeck aufläuft, steht nicht zur Verfügung. Dafür stehen Daniel Englisch und Tobias Masur wieder im Kader. Zudem wird voraussichtlich Neuzugang Daniel Pflughaupt (Eintracht Afferde) sein Debüt feiern.
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