24.09.2010 14:14

ESV bittet Hastenbeck zum Derby-Tanz

SSV-Spielertrainer Sfalanga freut sich auf Ex-Kollegen / Hohe Auswärtshürde für Böke und Co.

SF Amelgatzen - VfB Hemeringen II (Samstag, 15 Uhr).

Die Sportfreunde empfangen bereits am Samstag die Zweitvertretung aus Hemeringen in Amelgatzen. „Ich hoffe, dass der VfB nicht gerade gegen uns die Wende schafft und zum ersten Mal punktet. Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir gewinnen. Für uns zählt deswegen nur ein Sieg“, gibt Amelgatzens Coach Tarik Oenelcin eine klare Marschroute vor. „Trotzdem müssen wir gewarnt sein. Hemeringen ist immer schwer zu spielen“, so Oenelcin weiter, der personell auf die beruflich verhinderten Hagen Wöller, Hakki Duygu und Veli Cicek verzichten muss. Zudem fallen David Schneider und Sascha Krahn verletzt aus. Seytan Kabak befindet sich im Urlaub. Der VfB steht gegen Amelgatzen bereits unter Druck. Denn alle direkten Konkurrenten haben im bisherigen Saisonverlauf gepunktet. Daher zählt für die Elf von Übungsleiter Stephan Baumbach nur etwas Zählbares an der Emmer.

HSC BW Tündern III - SSV Königsförde (Sonntag, 12.30 Uhr).

„Dass wir in der Lage sind, mit vermeintlich besseren Mannschaften mitzuhalten, haben wir diese Saison schon zwei Mal bewiesen. Gegen Emmerthal und zuletzt gegen Reher hat meine Mannschaft ihre Vorgaben sehr gut umgesetzt.
Johannes Sflalanga
SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga.
Wenn Konzentration und Disziplin am Sonntag stimmen, hat es auch Königsförde nicht leicht gegen uns. Wir spielen jetzt seit vier Jahren in der 1. Kreisklasse und haben noch einige Spieler aus der Aufstiegsmannschaft dabei. Wir sind erfahren und haben gelernt, mit kniffligen Spielen umzugehen. Natürlich hat Königsförde gute Kicker in ihren Reihen, aber auch wir sind gut aufgestellt“, erklärt HSC-Spielertrainer Timo Dubberke, der personell auf Marcel Garlipp und Lars Krupski verzichten muss. Dafür sind Kai Vahlpagel und André Stolpe wieder mit von der Partie. Indes könnte die Stimmung nach dem 5:1-Sieg gegen Reher am Donnerstagabend beim Tabellenersten nicht besser sein. „Tündern ist eine Mannschaft, die sehr schwer zu spielen ist. Wenn sich der HSC in einen Rausch spielt, dann können die Blau-Weißen ein ganz schön unbequemer Gegner sein. Aber wir sind auch dort natürlich Favorit und wollen gewinnen“, fordert SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga den nächsten Dreier von seinem Team. Dabei trifft er in Tündern auf viele seiner Ex-Kameraden, mit denen er zuvor zusammen am Ball war. „Ich kenne jeden Spieler aus gemeinsamen Trainingseinheiten und freue mich auf das Duell mit den Jungs“, ist es für Sfalanga ein besonderes Spiel. Dennis Janz wird ihm fehlen – ansonsten hat er personell die Qual der Wahl.

TSG Emmerthal II - RW Thal (Sonntag, 13 Uhr).

Der Tabellenzweite aus Emmerthal will am Sonntag gegen RW Thal den nächsten Sieg einfahren und dem Spitzenreiter SSV Königsförde auf den Fersen bleiben. Dabei muss das TSG-Trainergespann Daniel Westphal/Patrick Schnorfeil auf die verletzten Sebastian Kessenhagen und Norman Rath verzichten. Zudem fällt weiterhin Hendrik Kessenhagen (Studium) aus. Dafür verstärken Daniel Englisch, Hendrik Scheel, Hendrik Vorpahl und Timo Schnorfeil aus dem erweiterten Kader der Ersten das Reserve-Team. „Königsförde wird auch irgendwann Punkte lassen. Und dann müssen wir da sein! Deswegen zählen für mich nur drei Punkte. Auch weil wir gegen Thal in der Vergangenheit immer schlecht ausgesehen haben“, weiß TSG-Spielertrainer Daniel Westphal um die negative Bilanz gegen Thal. Indes haben die Rot-Weißen die 3:5-Niederlage gegen Hessisch Oldendorf - laut Trainer Zahirovic -  verarbeitet und wollen sich gegen Emmerthal rehabilitieren. „Die Trainingsbeteiligung war unter der Woche besser als noch zuletzt. Die TSG ist mit Verstärkung aus der Ersten klarer Favorit. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen, aber am besten gewinnen“, erklärt RW-Coach Eldar Zahirovic im Vorfeld der Partie. Thorsten Denker und Dennis Gerigk fallen aus. Zudem ist der Einsatz von Nils Kleine fraglich.

ESV Eintracht Hameln - SV Hastenbeck II (Sonntag, 15 Uhr).

„Unser Ziel muss es sein, gegen Hastenbeck drei Punkte zu holen. So werden wir auch auftreten, denn wir sind hochmotiviert“, gibt sich ESV-Trainer Sven Brostedt vor dem Stadtderby selbstbewusst. Die „Eisenbahner“ stehen mit zwölf Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und würden bei einem Sieg mit den Hastenbeckern gleichziehen. Personell muss Brostedt weiterhin auf den verletzten Daniel Jäckel verzichten. Zudem fallen Gerrit Thomas (privat verhindert) und Daniel Richter (beruflich verhindert) aus. Der SVH um Spielertrainer Fabian Wernitz brennt auch schon auf das Spiel gegen die Eintracht. „In der Vergangenheit haben wir bislang immer gegen die Zweite gespielt. Aus diesem Grund ist das Aufeinandertreffen für uns eine besonders große Herausforderung. Trotzdem wollen wir unsere Serie weiter ausbauen und auch gegen die Erste des ESV punkten“, freut sich SVH-Sprecher Walter Kinast auf das Derby. Auch für Hastenbecks Keeper Gordon Burke, der vor der Saison von der Eintracht zum SVH gewechselt war, steht die Partie ganz hoch im Kurs. Personell muss Wernitz eventuell ein bis zwei Akteure in die Erste schicken.

RW Hessisch Oldendorf - Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 5:3-Überraschungssieg gegen RW Thal hoffen die Rot-Weißen auch gegen Germania Reher auf etwas Zählbares. Denn auch für die Hessisch Oldendorfer zählt jeder Punkt, weil man bisher mit einem Sieg aus sechs Partien eher schlecht in die Saison gestartet ist. Auch bei den Germanen läuft es zurzeit nicht richtig rund. Zuletzt wurde die Truppe von Spielertrainer Tobias Rügge vom Spitzenreiter Königsförde mit 5:1 besiegt. „Wir müssen jetzt mal langsam was zeigen und die Kurve kriegen. Dabei sollten wir Hessisch Oldendorf auf keinen Fall unterschätzen. Gegen Thal haben sie gezeigt, zu was sie in der Lage sind“, warnt Rehers Co-Trainer Simon Erzgräber vor dem Gegner. Spielertrainer Rügge ist am Sonntag wieder mit von der Partie, muss aber auf den verletzten Jan Krause verzichten. Ansonsten steht ihm sein kompletter Kader zur Verfügung.

SW Löwensen - SV Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen bitten den SVB am Sonntag zum Duell. Dabei war – laut SW-Sprecher Björn Blanke – für die Bergdörfer in Löwensen in der Vergangenheit nicht viel zu holen. Die vermeintlich erste SW-Elf ist einsatzbereit. Mario Tadic, Mats Alnor, Alan Cecenov und Claudius Linnhoff werden fehlen. Zudem sind die Einsätze von Christian Wilk und Lennart Müller gefährdet. „Wir werden auf Personal aus der Zweiten zurückgreifen müssen. Trotzdem liegt die Favoritenrolle bei uns. Wir werden den SVB nicht auf die leichte Schulter nehmen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf den gefährlichen SVB-Kräften Andreas Böke und Tobias Werning. Unsere offensive Grundausrichtung werden wir aber beibehalten“, gibt Blanke die Marschroute für Sonntag vor. Der SVB steht mit vier Punkten aus sieben Spielen im Tabellenkeller und ist deswegen auf jeden Punkt angewiesen. Aus diesem Grund hängen die Trauben für Böke und Co. in Löwensen ziemlich hoch. Dennoch werden die Gelb-Schwarzen nicht nach Löwensen reisen, um die Punkte freiwillig abzugeben.

TSV Groß Berkel - TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen auch endlich einmal zu Hause erfolgreich sein und punkten. Ich bin optimistisch, dass wir auch einen von oben schlagen können“, steht für TSV-Sprecher Ingo Büthe ein Heimerfolg an erster Stelle. „Trotzdem haben wir Respekt vor Großenwieden und daher wird es nicht einfach für uns“, so Büthe weiter. Personell muss Groß Berkels Coach Friedhelm Brockmann verletzungsbedingt auf Torben Fischer und Steffen Ullrich verzichten. Zudem stehen hinter den Einsätzen von Jörgen Hennemann, Mirko Adzic und Eugen Fermambekow Fragezeichen. Währenddessen will auch der gegnerische TSV drei Punkte holen. „Ich habe im Moment ein personelles Luxus-Problem. Es stehen fast alle Spieler zur Verfügung und es sind regelmäßig 16 Leute beim Training. In Normalform sollten wir Groß Berkel schlagen – denn auch die Stimmung im Team ist prächtig“, rechnet sich auch Großenwiedens Trainer Claudio Sacco einen Sieg aus. Steffen Pape und Matthias Spiess sind angeschlagen und werden voraussichtlich geschont.
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