15.09.2010 09:44

Königsförde hat Tabellenführung im Visier

Bergdörfer wollen gegen Groß Berkel nachlegen / Löwensen-Spiel abgesagt
SV Pyrmonter Bergdoerfer AWesA
Die Bergdörfer (FOTO) wollen nach dem Sieg bei Rot-Weiß zu Hause gegen Groß Berkel nachlegen.


SW Löwensen - RW Hessisch Oldendorf abgesagt

Ob das Spiel angepfiffen wird, steht noch in den Sternen. Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen, ist der Platz in Löwensen kaum bespielbar. Trotzdem haben sich die Schwarz-Weißen für diese Partie einiges vorgenommen. „Wenn wir den Kontakt zu den oberen Plätzen halten wollen, müssen wir gewinnen. Nach zwei Niederlagen in Folge ist es an der Zeit, wieder einen Sieg einzufahren. Trotz der Tabellensituation dürfen wir die Gäste aus Hessisch Oldendorf, die mit dem Rücken an der Wand stehen, nicht auf die leichte Schulter nehmen“, erklärt Löwensens Sprecher Björn Blanke. Personell kann SW-Trainer Sylvan Spilker wieder auf seine beiden Torhüter Philipp Kopecki und Bastian Bitterling zurückgreifen. Allein Christian Wilk fällt mit einem Nasenbeinbruch aus. Trotz der knappen 2:3-Niederlage gegen die Bergdörfer befinden sich die Rot-Weißen aus der Baxmannstadt auf dem richtigen Weg. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigten die Oldendorfer, zu was sie in der Lage sind. Beinahe hätten sie dabei einen 0:3-Rückstand noch in einen Punktgewinn gedreht.

SV Bergdörfer - TSV Groß Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach dem ersten Dreier für die Gelb-Schwarzen in Höfingen hofft der SVB auf den nächsten Punkteerfolg gegen Groß Berkel. Beide Teams stehen im unteren Tabellendrittel und wollen den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren. Dabei setzen die Bergdörfer auch auf ihren Heimvorteil. „ Ich gehe davon aus, dass wir jetzt mit mehr Selbstvertrauen in das kommende Spiel gehen. Die drei gewonnen Punkte sind allerdings erst etwas wert, wenn gegen Groß Berkel nachgelegt wird – und zwar am besten mit einem Dreier“, gibt SVB-Sprecher Christoph Seebaum die Marschroute vor. Er selbst fällt voraussichtlich bis zum Jahresende aus. Außerdem fehlen den Gastgebern Sascha Dröge, Shemus Tuncel, Tobias Mathe. „Wir müssen jetzt endlich punkten - gerade gegen den SVB. Ich weiß aber auch, dass es für uns in Eichenborn sehr schwer wird. Trotzdem bin ich optimistisch. Wir werden aus einer kompakten Defensive heraus versuchen, unser Spiel aufzuziehen. Gegen Königsförde standen wir hinten sehr sicher. Nur in der Offensive müssen wir noch mehr Akzente setzen“, weiß TSV-Sprecher Ingo Büthe um die Schwere der Aufgabe. Personell gehen die Gäste am Donnerstagabend am Stock: Coach Friedhelm Brockmann muss auf die verletzten Steffen Ullrich und David Bogacz verzichten. Zudem fallen Jörgen Hennemann und Jakob Reese krankheitsbedingt aus. Auch die Einsätze von Eugen Fermambekow und Matthias Lauckner sind fraglich.

SSV Königsförde - VfB Hemeringen II (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach dem Sieg gegen Groß Berkel wollen die Königsförder nun den nächsten „Dreier“ einfahren und auch gegen Hemeringen gewinnen. „In Groß Berkel haben wir viel ausprobiert und wichtige Erkenntnisse gewinnen können. Außerdem haben einige Akteure ihre Chance genutzt und sich für die Startelf für Donnerstag angeboten. Zudem werden mit Dirk Rischmüller und Ricardo Locicero zwei weitere Spieler ihre Chance in der ersten Mannschaft erhalten. Wie auch gegen Groß Berkel rechne ich mit einer schweren Aufgabe, bei der es darum gehen wird, geduldig zu spielen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen“, verrät SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga seine Taktik gegen die VfB-Reserve. Königsfördes Dimitrij Ott wird dabei auf seine alten Kollegen treffen und wünscht sich - laut Sfalanga - natürlich einen Sieg, genau wie der Rest der Mannschaft. Mit einem Erfolg würden die Rot-Schwarzen zum ersten Mal in dieser Saison die Tabellenführung übernehmen. Hinter dem Einsatz von Timmy Köppchen steht noch ein Fragezeichen. Die Zweitvertretung der Hemeringer steht weiterhin unter Zugzwang. Da kommt der noch verlustpunktfreie SSV nicht gerade zum richtigen Zeitpunkt. Die Elf von VfB-Trainer Stephan Baumbach steht mit noch null Punkten auf dem zwölften Rang und wartet seit fünf Spielen auf den ersten Zähler.

TSV Großenwieden - Germania Reher (Donnerstag, 19 Uhr).

Dem TSV stehen bisher neun Punkte zu Buche. Bei einem Erfolg würden die Gastgeber den Kontakt zur Spitzengruppe halten. „Wir wollen an das gute Spiel gegen Hemeringen anknüpfen und oben dran bleiben“, fordert Großenwiedens Übungsleiter Claudio Sacco drei Punkte im heimischen Weserstadion gegen Germania Reher. Dabei muss er auf Jörn Beerbom verzichten. Ansonsten steht sein gesamter Kader zur Verfügung. Indes mussten sich die Germanen am vergangenen Wochenende bei den Sportfreunden aus Amelgatzen mit einem Remis zufrieden geben. „Das Unentschieden gegen Amelgatzen hat mich geärgert. Wir dürfen normalerweise die 3:1-Führung nicht mehr hergeben. Daher wollen wir jetzt gegen Großenwieden unbedingt gewinnen und von Anfang an Gas geben“, gibt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge eine klare Marschroute vor. Für die Partie stehen ihm Tim Haasler (Leistenbruch) und Martin Bergen (Zerrung) nicht zu Verfügung.
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