20.08.2010 12:04

SW-Sprecher Blanke: „Wollen den Platz an der Sonne verteidigen!“

Löwensen empfängt Tündern III / Spitzenspiel: Eintracht zu Gast in Königsförde

SV Hastenbeck II - SF Amelgatzen (Sonntag, 11 Uhr).

Großkampftag am Reuteranger in Hastenbeck: Weil die Oberliga-Frauen und die erste Herren des Sportvereins am Sonntag ebenfalls zu Hause spielen, ist diese Partie der SVH-Reserve schon auf 11 Uhr angesetzt. „Wir hoffen an diesem Sonntag auf viele Zuschauer und gutes Wetter. Dann steht den Erfolgen unserer Teams eigentlich nichts mehr im Wege“, berichtet SVH-Sprecher Walter Kinast mit einem Augenzwinkern. „Wir haben gegen Groß Berkel nicht schlecht gespielt und verdient gewonnen. An diese Leistung wollen wir anknüpfen. Mit einem Punkt könnten wir leben – trotzdem werden wir voll auf Sieg spielen“, so Kinast weiter. Dabei kann SVH-Spielertrainer Fabian Wernitz personell aus dem Vollen schöpfen. Nach dem knappen Ausscheiden der Sportfreunde gegen den TuS Rohden im Kreispokal und der Verletzung von Spielmacher Daniel Schröder ist die Stimmung im Lager der Blau-Weißen angespannt. „Daniel wird zwei bis drei Wochen ausfallen. Das ist bitter für das ganze Team. Trotzdem müssen wir Gegen Hastenbeck den zweiten Dreier einholen. Aber unterschätzen dürfen wir den Gegner auf keinen Fall. Der Respekt ist da“, warnt SF-Coach Tarik Oenelcin vor Überheblichkeit. Hagen Wöller wird beruflich nicht zur Verfügung stehen und Jörg Wilke weilt im Urlaub. Dafür kann Oenelcin wieder auf Cihan Dincer zurück greifen.

TSG Emmerthal II - RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 13 Uhr).

Bereits um 13 Uhr empfangen die Grün-Weißen von der TSG-Reserve RW Hessisch Oldendorf auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal. „Wir wollen weiter ungeschlagen bleiben. Für mich zählt am Sonntag nur ein Sieg – auch weil wir zu Hause spielen. Wir haben gegen Tündern ein 0:2-Rückstand aufgeholt und uns nicht hängen lassen. Diese positive Stimmung wollen wir mit in die Partie gegen Hessisch Oldendorf nehmen“, gibt TSG-Spielertrainer Daniel Westphal die Marschroute vor. „Zum ersten Mal in der Saison werden wir am Sonntag wohl keine Unterstützung aus der Ersten bekommen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass alle Spieler der Zweiten die Qualität haben, um gegen Rot-Weiß erfolgreich zu sein“, so Westphal zur Personalsituation. Bei Hessisch Oldendorf läuft es derzeit nicht rund. In allen drei Pflichtspielen gingen die Rot-Weißen leer aus und kamen dabei noch nicht einmal zum Torerfolg. „Jetzt soll endlich mal ein Sieg her“, fordert RW-Sprecher Murat Kiroglu von seinem Team ein Erfolgserlebnis gegen Emmerthal. Dabei muss er auf zwei bis drei Akteure verzichten, die wegen der Fastenzeit nicht auflaufen werden.

Germania Reher - VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen wollen nicht den Anschluss an die Spitze verlieren. „Ich möchte die Mannschaft wieder so motivieren, wie vor dem Pokalspiel gegen TuS Hessisch Oldendorf. Da waren die Jungs alle von Beginn an griffig. Für uns zählen gegen Hemeringen nur drei Punkte“, fordert TSV-Spielertrainer Tobias Rügge von seinem Team. Personell hat er die Qual der Wahl – alle sind fit und einsatzbereit. Indes kommen die Hemeringer in dieser Saison noch nicht richtig in Tritt. Gegen sein ehemaliges Team  rechnet sich VfB-Trainer Stephan Baumbach, der lange Jahre bei den Grün-Schwarzen an der Seitenlinie stand, im Vorfeld der Partie aber nicht viel aus: „Reher ist in dieser Saison ein Kandidat auf den Titel. Ein Punkt für uns wäre eine Sensation.“ Bei der hohen Auswärtshürde in Reher wird ihm Sven Ringleff fehlen. Ob Baumbach Unterstützung aus der Ersten bekommt, steht derzeit noch in den Sternen. „Ich muss sehen, auf welche Leute ich zurückgreifen kann“, so Baumbach zur möglichen Verstärkung aus dem Kreisliga-Kader des VfB.

SSV Königsförde - ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Königsförder werden nur mit einer Änderung gegenüber dem 2:0-Pokal-Erfolg gegen Hajen in das Spitzenspiel gegen Eintracht Hameln gehen. Torhüter Mike Gehrke hat seine Spielberechtigung erhalten und wird erstmals zwischen die Pfosten rücken. „Wir wollen und müssen drei Punkte holen, um auf Reher sechs und auf ESV drei Punkte gut zu machen. Das soll unser Ziel sein. Wir haben ein Heimspiel, deswegen ist die Aufgabe für uns machbar“, so SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga, der auf seinen kompletten Kader zurück greifen kann und auf einen Erfolg gegen die Brostedt-Elf hofft. Auch die Hamelner geben sich vor dem Spiel selbstbewusst. „Königsförde ist ein Titelanwärter. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir haben einen großen und qualitativ guten Kader. Deswegen bin ganz optimistisch“, erklärt ESV-Coach Sven Brostedt. Konstantin Jugan und Chris Lochwitz fallen definitiv aus und hinter den Einsätzen von Daniel Richter und Ömer Cakmak stehen noch Fragezeichen. „Durch die Ausfälle, müssen jetzt andere in die Bresche springen“, so Brostedt zur Personalsituation.

SW Löwensen - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Tündern III ist eine Wundertüte. Wir wissen nicht, mit was für einer Mannschaft die Blau-Weißen bei uns auflaufen. Trotzdem liegt der Heimvorteil bei uns und wir wollen den Platz an der Sonne unbedingt verteidigen“, stellt SWL-Sprecher Björn Blanke in Bezug auf die Tabellenführung klar. Dafür weiß er, was sein Team gegen Tündern unbedingt besser machen muss: „Wir müssen wir in der Defensive mehr stabiler werden und sicherer stehen. Das war in den letzten Spielen immer unsere Schwäche.“ Bei den Schwarz-Weißen fällt Torhüter Bastian Bitterling mit einem Fingerbruch aus. Er wird von Phillip Kopecki zwischen den Pfosten vertreten. Zudem kommt ein Einsatz für Marcel Brix nach einer Verletzung wohl noch zu früh und Mahmoud Barakat fällt mit einem Nasenbruch aus. Karsten Berger und Claudius Linnhoff sind weiterhin noch nicht spielberechtigt. Indes wollen die Tünderaner an die gute Leistung gegen Emmerthal anknüpfen. „Löwensen hat bis jetzt alles gewonnen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten“, weiß HSC-Spielertrainer Timo Dubberke, der selbst verletzt ausfällt, um die hohe Auswärtshürde in Löwensen. Dafür steht Peter Emödi nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback. „Es ist schwer zu sagen, wer am Sonntag auf dem Platz stehen wird. Denn unsere drei Teams spielen alle zeitgleich“, erklärt Dubberke die Personalsituation.

RW Thal - TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

„Großenwieden ist eines der Top-Teams aus der Staffel. Wenn wir drei Punkte einfahren wollen, muss alles stimmen. Trotzdem: Wir haben ein Heimspiel und das müssen wir gewinnen“, gibt RW-Sprecher Dirk Kinkeldey die Marschroute für Sonntagnachmittag vor. Für die Thaler war in der Woche nur bedingtes Training möglich, weil lediglich ein kleiner Spielerkreis zur Verfügung stand. Nicht allein deswegen weiß Kinkeldey um die Schwere der Aufgabe. Fehlen werden Kapitän Nils Kleine, der noch im Urlaub ist und der langzeitverletzte Alex Alder. Der Einsatz von Rene Böhme ist noch ungewiss. Der TSV Großenwieden will seine Serie von zwei Siegen in Folge  ausbauen. „Wir fahren nach Thal, um dort zu gewinnen. Leicht wird das natürlich nicht. Thal ist in dieser Saison schlecht einschätzen kann“, erklärt TSV-Coach Claudio Sacco im Vorfeld der Partie, bei der er auf den noch rotgesperrten Darko Nebojan verzichten muss. Dafür rückt Albert Sobol nach abgesessener Rotsperre wieder ins Team. Ansonsten kann Sacco aus dem Vollen schöpfen.
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