22.08.2010 22:47

4:1-Sieg! Löwensen festigt Platz eins

Königsförde weist ESV mit 5:1 in die Schranken / Großenwieden gegen Thal chancenlos
SV Hastenbeck II -  SF Amelgatzen
SV Hastenbeck II - SF Amelgatzen

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SV Hastenbeck II – SF Amelgatzen 6:0 (4:0).

Nach nur 20 Minuten war die Partie für die Gäste aus Amelgatzen schon fast gelaufen. Der SVH legte los wie die Feuerwehr und machte von Beginn an mächtigen Druck auf die SF-Defensive,  die mit dem Sturmlauf der Platzherren überfordert schien und sich in der Anfangsphase zwei Eigentore einschenkte. Für die restlichen Treffer des 4:0-Halbzeitstandes sorgten außerdem Christopher Pawsey und Fabian Wernitz, der einen Freistoß unhaltbar im Winkel versenkte. Zwar gestalteten die Sportfreunde die zweite Hälfte des ersten Durchgang wesentlich ausgeglichener, doch zu einem eigenen Tor in das „richtige“ Gehäuse sollte es nicht reichen. Hastenbecks Schlussmann Andre Junghans und Abwehrspieler Dennis Motzner ließen in Hastenbecks Defensive nichts anbrennen. Im den zweiten 45 Minuten wurde das Spielfeld dann wieder zu einer Einbahnstraße. Die Schwarz-Weißen zeigten sich weiterhin spielfreudig und erhöhten durch Treffer von Christopher Pawsey und Jan-Philipp Schwark auf den Endstand von 6:0, der bei besserer Chancenverwertung sogar noch deutlicher hätte ausfallen können. Insgesamt drei Mal verhinderte das gut aufgelegte Aluminium der Sportfreunde eine noch höhere Niederlage der Oenelcin-Elf. „In der zweiten Halbzeit waren wir wieder die Macht vom Hastebach. Wir freuen uns, dass wir das erste Heimspiel gewinnen konnten. Das waren wir den Zuschauern auch schuldig“, hatte SVH-Sprecher Walter Kinast nach dem Spiel gut lachen.
Tore: 1:0 (4./Eigentor), 2:0 Christopher Pawsey (12.), 3:0 (17./Eigentor), 4:0 Fabian Wernitz (20.), 5:0 Pawsey (63.), 6:0 Jan-Philipp Schwark (65.).

TSG Emmerthal II – RW Hessisch Oldendorf 7:0 (3:0).

Einen souveränen 7:0-Heimsieg feierte die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal beim Gastspiel der Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf. Die Platzherren waren von Beginn an spielbestimmend. Die Gäste aus der Baxmann-Stadt gingen ersatzgeschwächt in die Partie und hatten den Grün-Weißen nur in den ersten 30 Minuten wirklich etwas entgegen zu setzen. Nach einer halben Stunde platzte der Knoten der TSG-Offensive aber und Florian Beims brachte sein Team in Führung, ehe Spielertrainer Daniel Westphal den 2:0-Halbzeitstand markierte. Nach dem Seitenwechsel ließen Niklas Hahn (2), Murat Cakmak, Hozan Mohamed und Florian Beims fünf weitere Treffer folgen, nachdem die Hessisch Oldendorfer ab Mitte der zweiten Hälfte verletzungsbedingt nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. „Wir haben heute unter unseren Möglichkeiten gespielt. Der Sieg ist zwar völlig verdient, jedoch auch um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Die Hauptsache ist aber, dass wir einen Dreier eingefahren haben und zu null gespielt haben“, bilanzierte TSG-Sprecher Patrick Schnorfeil nach dem Abpfiff. Bester Mann in Reihen der TSG war Eugen Deck.
Tore: 1:0 Florian Beims (33.), 2:0 Daniel Westphal (35.), 3:0 Niklas Hahn (53.), 4:0 Murat Cakmak (73.), 5:0 Hozan Mohamed (80.), 6:0 Beims (84.), 7:0 Hahn (86.).

Germania Reher - VfB Hemeringen II 3:1 (1:1).

„Hemeringen hat sich hier gut verkauft. Sie standen in der Defensive sehr stabil und waren durch Konter immer gefährlich. Ich muss zugeben, dass der Sieg glücklich war. Die Partie hätte auch unentschieden ausgehen können“, zog TSV-Spielertrainer Tobias Rügge sein Fazit nach Spielende. Die Platzherren taten sich anfangs schwer gegen die kompakte Hintermannschaft der Hemeringener. Erst nach einer guten halben Stunde brachte Spielertrainer Tobias Rügge die Germanen mit 1:0 in Front, als er nach einem Eckstoß einen gut platzierten Kopfball in die Maschen setzte. Doch die VfB-Reserve zeigte sich nicht geschockt und hatte sechs Minuten vor dem Pausentee die große Möglichkeit zum Ausgleich, nachdem der Schiedsrichter den Rot-Weißen kurz darauf einen Strafstoß zusprach. Diesen verwandelte Hemeringens Ralf Depping sicher zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang kam Reher hellwach aus der Kabine und erhöhte durch Raphael Kuhlmann auf 2:1, nachdem Rügge seine Mannschaft in der Pause mit einer deftigen Ansprache in die Schranken wies. „Unser hektisches Spiel wurde durch die Führung aber nicht sicherer. Da hätten wir mehr Ruhe bewahren sollen“, erklärte Rügge die Phase nach dem 2:1. Kurz vor dem Ende hatten die Gäste mit zwei guten Einschussmöglichenkeiten die Chance auf den verdienten Ausgleich, doch jeweils vergab der VfB fahrlässig. Benno Reuke machte in der Schlussminute per Konter zum 3:1 den Sack zu und setzte den Schlusspunkt unter einen etwas glücklichen Sieg der Grün-Schwarzen.
Tore: 1:0 Tobias Rügge (30.), 1:1 Ralf Depping (39./Strafstoß), 2:1 Raphael Kuhlmann (47.), 3:1 Benno Reuke (90.).

SSV Königsförde - ESV Eintracht Hameln 5:1 (2:0).

Der SSV Königsförde behielt im Spitzenspiel gegen die Eintracht aus Hameln mit 5:1- die Oberhand und liegt nun mit drei Punkten vor der Brostedt-Elf. Dabei dominierten die Gastgeber die komplette Spielzeit und ließen dem ESV keine Chance. Königsfördes Timmy Köppchen brachte die Hausherren nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung, ehe Niclas Hoppe mit seinem Treffer noch vor der Pause auf 2:0 erhöhte. Nach dem Seitenwechsel war es dann SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga, der das 3:0 markierte. Die Hamelner zeigten insgesamt eine schwache Leistung, sodass die Rot-Schwarzen keine große Mühe hatten, nach einer Stunde das Ergebnis auf 4:0 zu schrauben. Dabei erzielte Köppchen sein zweites Tor in diesem Spiel. Benjamin Popp verwandelte in der 70. Minute für Hameln einen Strafstoß und sorgte damit für den Ehrentreffer der Hamelner. Den Schlusspunkt setzte zwei Minuten vor Abpfiff Arkadiusz Hintz mit dem 5:1. „Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können. Ich habe mir von der Eintracht mehr erwartet. Die haben es uns nicht so schwer gemacht, wie ich dachte“, zeigte sich SSV-Sprecher Detlef Budde überrascht von den Hamelnern, die kaum Gegenwehr leisteten.
Tore: 1:0 Timmy Köppchen (17.), 2:0 Niclas Hoppe (29.), 3:0 Johannes Sfalanga (48.), 4:0 Köppchen (60.), 4:1 Benjamin Popp (70./Strafstoß), 5:1 Arkadiusz Hintz (88.).

SW Löwensen - HSC BW Tündern III 4:1 (1:0).

Der Spitzenreiter der Staffel 2 heißt weiterhin Schwarz-Weiß Löwensen. Beim 4:1-Heimsieg gegen Tünderns „Dritte“ spielte die Elf von Trainer Sylvan Spilker ihre Klasse aus und zeigte ihre Aufstiegsambitionen. In dem insgesamt hochklassigen Spiel brachte Felix Liebisch die Hausherren nach 21 Minuten mit 1:0 in Front. Bis dahin spielten die Blau-Weißen gut mit und zeigten einige ansehnliche Spielpassagen im Mittelfeld – der letzte Zug zum Tor fehlte jedoch. Löwensen bestimmte in der Folge weitestgehend das Spielgeschehen, zeigte sich aber im Abschluss zu unkonzentriert. Kurz vor der Pause machte Tündern noch einmal mit einem Pfostenschuss auf sich aufmerksam. Die zweiten 45 Minuten starteten optimal für die Spilker-Elf: Oliver Gallinat gelang vier Minuten nach Wiederanpfiff das beruhigende 2:0, ehe Liebisch mit seinem zweiten Tor auf 3:0 erhöhte. Nach langer Verletzungspause trug sich Tünderns Peter Emödi 20 Minuten vor Spielende in die Torschützenliste ein, als er einen Strafstoß sicher verwandelte. Doch mehr als Ergebniskosmetik war nicht mehr drin. Und spätestens als Michael Berger nur kurze Zeit später das 4:1 erzielte, war die Messe gelesen. „Wir hätten noch ein bis zwei Tore mehr machen können. Die Chancen waren da. Insgesamt geht der Sieg vollkommen in Ordnung“, freute sich SWL-Sprecher Björn Blanke über den vierten Sieg im vierten Spiel. Torschütze Oliver Gallinat zog die Fäden im Löwensener Mittelfeld und verdiente sich damit ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Felix Liebisch (21.), 2:0 Oliver Gallinat (49.), 3:0 Liebisch (66.), 3:1 Peter Emödi (70.), 4:1 Michael Berger (73.).

RW Thal - TSV Großenwieden 7:1 (4:0).

Thorsten Nolte avancierte vor 120 Zuschauern zum Mann der ersten 45 Minuten: Seine drei Tore und der Treffer von Christiano Dos Santos sorgten für eine beruhigende 4:0-Halbzeitführung für die Platzherren. Dabei zeigte RW Thal ansehnliche Kombinationen und war Großenwieden spielerisch überlegen. Die Gäste boten in der ersten Hälfte eine schwache Leistung, sodass die hohe Führung zur Pause gerechtfertigt war. Doch mit der Halbzeit gab es einen Bruch im Spiel der Rot-Weißen. Der TSV präsentierte sich jetzt kämpferischer und belohnte sich in der 55. Minute mit dem 1:4-Anschlusstreffer. Dabei traf Maximilian Haberer für die Elf von Trainer Claudio Sacco ins Schwarze. Doch das sollte nichts mehr am Sieg der Thaler ändern, denn nachdem Haberer verkürzte, erhöhten die Rot-Weißen wieder die Schlagzahl. Folgerichtig schraubten Jan Huschwar und zwei Mal Dos Santos - mit seinen Treffern zwei und drei - das Ergebnis auf 7:1 aus Sicht der Gastgeber. „Wir haben Großenwieden in den ersten 20 Minuten nach der Pause die Kontrolle überlassen. Das wurde zu Recht gleich mit dem Gegentor bestraft. Doch danach haben wir uns wieder gefangen. Am Ende geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung. Dennis Hoffmann, Dirk Assmuss und Dennis Gerigk haben sich heute ein Extra-Lob verdient“, berichtete RW-Sprecher Dirk Kinkeldey von den vergangenen 90 Minuten.
Tore: 1:0 Thorsten Nolte (22.), 2:0 Nolte (26.), 3:0 Christiano Dos Santos (43.), 4:0 Nolte (45.), 4:1 Maximilian Haberer (55.), 5:1 Jan Huschwar (70.), 6:1 Dos Santos (72.), 7:1 Dos Santos (75.).
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