22.11.2018 11:45

1. Kreisklasse - eine (nicht ganz ernst gemeinte) Zwischenbilanz


AWesA tippt 1. KK – eine Zwischenbilanz. Achtung: Scherzmodus an!

„Adler sollen fliegen“ / Die „Vizekatzen“ - das neue Markenzeichen der Hajener?

Die Band „Pur“ singt es vor: „Adler sollen fliegen“ - Azadi Hameln gehorcht.
Unsere Tipp-Zwischenbilanz geht in die dritte Runde – und diesmal bewegen wir uns, nachdem wir zuletzt die beiden Staffeln der zehnten Liga mit beängstigender Schärfe analysiert haben, in ungeahnte Höhen: die 1. Kreisklasse, ergo die neunte Klasse im deutschen Fußball. Spontan fällt uns ein Lied ein, das die Situation der Liga kaum besser beschreiben könnte. Wenn AWesA-Geschäftsführer Matthias Koch seine zarten Stimmbänder in Schwingungen versetzt, ein engelsgleicher Gesang seinen Kehlkopf verlässt und sich die so grauen und trostlosen Wintertage mit all dieser Wärme in einen sonnigen Frühlingsmorgen zu wandeln scheinen, schallen die folgenden, gewohnt bedeutungsschweren Zeilen durch unser Büro: 

„Hier oben, wo die Luft am dünnsten ist
Wo nur Mut nicht vor Angst die Augen schließt
Ist der Traum vom Fliegen so erfüllbar nah“
Pur – Adler sollen fliegen (Jahr 2000)


Abgesehen davon, dass „Matzes“ Gesang in Wahrheit eher einer Körperverletzung gleicht, gibt es auch in der 1. Kreisklasse „Adler“, die sich am Gipfel der Liga sichtlich wohl fühlen: Azadi Hameln. Aus unserer Sicht völlig überraschend – immerhin haben wir den designierten Torschützenkönig Hozan Mohamed und seine Mitstreiter auf Platz acht getippt. „Einmal mehr haben wir unsere Unwissenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Übrigens: Wir machen das hauptberuflich“, unterstreicht Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst beim Team AWesA.. Wir haben stattdessen die „Schwarzen Katzen“ aus Hajen ganz oben gesehen. Der SVH feierte in der letzten Saison sensationell den Kreispokal-Sieg und spielt seit Jahren um den Aufstieg, nur um ihn dann wieder knapp zu verpassen. Wir dachten: Jetzt sind Tim Schrader & Co. reif fürs Kreisoberhaus. Weit gefehlt. Fünf Punkte Rückstand auf Azadi Hameln, dazu teils schwankende Leistungen. Langsam macht sich die Vermutung breit: Hajen – unaufsteigbar?

Die „Vizekatzen“

„Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen Gedanken machen, den Namen 'Vizekatzen' als Markenzeichen schützen zu lassen. Hat dieser eine Pharmakonzern ja auch bei seiner Betriebsmannschaft gemacht. Da kannste 'n bisschen 'Merch' produzieren. Spült ein paar Euro in die Kassen“, rät Chefredakteur Jannik Schröder. Ebenfalls daneben gelegen haben wir auch bei Germania Reher. Bevor Ihr, unsere geschätzten Leser/innen, euch wundert: Wir haben nur eine Mannschaft in der 1. Kreisklasse richtig getippt. „Jaaa, wir machen das hauptberuflich“, ruft „Schnotze“ etwas genervt, während er immer tiefer in seinen Stuhl sinkt. Die Germanen um Spielertrainer Tobias Rügge spielen eine überragende Saison, haben sogar Top-Team TuS Rohden hinter sich gelassen und sind zurecht Dritter. Schauen wir mal, wer aktuell Vierter ist. Richtig geraten: Rohden haben wir auch falsch getippt. Und Aufsteiger Inter Holzhausen auf Rang fünf auch. Ebenso wie den Sechsten, SSV Königsförde, den wir anstelle der „Vizekatzen“ gesehen haben. Es wird immer kurioser: Der TSV Grohnde ist nur Siebter? Mit diesen Spielern in den eigenen Reihen? Was ist los mit Christopher Thomas, Robert Engel, Felix Opitz & Co.? Ärger in der Mannschaft? Zeit für eine investigative Recherche hinter den Kulissen? „Nö“, sagt Schröder.

„Die Liga spielt gegen uns“

Gehen wir weiter in der Tabelle: Platz acht geht an die Sportfreunde Osterwald. Die Jungs von Trainer Werner Schwekendiek haben wir auf dem zwölften Platz gesehen. Sportlich läuft's gut bei den Ostkreislern. Kein Wunder, dass sich Spartenleiter Sebastian Decker schon seit Spieltag eins wie ein Honigkuchenpferd auf die Weihnachtsfeier und die Abschlusssause im 17. Bundesland freut – er hatte da offenbar so eine Ahnung. Ihr wisst, was kommt: den TSV Klein Berkel an neunter Stelle haben wir auch falsch getippt. Bei uns wären die Hummetaler Letzter geworden. Da bleiben uns sogar die gezwungen dämlichen Kommentare in den Tasten stecken. „Was soll man dazu auch noch sagen. Die Liga spielt gegen uns“, fällt „Kochi“ Koch doch noch einer ein.

„Meißelt unsere Tabelle schonmal in feinsten Marmor“

Jetzt kommt's aber: diese Mannschaft stellt unseren Glauben in unsere Expertise wieder her – die SG Hameln 74 ist Zehnter. „Ja, wir machen das hauptberuflich“, sagt Schnorfeil mit breiter Brust, nur um anschließend den Kopf unter dem Tisch versinken  zu lassen. Was folgt, ist ein falscher Tipp nach dem anderen. Tündern III haben wir auf einem Abstiegsplatz gesehen. Was wir nicht erwartet haben: Trainer Marcel Dempewolf ist mit A-Jugend-Trainer Steffen Niemeyer ziemlich dicke. Salzhemmendorf II ist Zwölfter. Sebastian Piening & Co. haben wir einen Platz besser tippt – es sei den Blau-Weißen verziehen. Richtig peinlich wird es allerdings noch einmal im Schlussakt. Afferde II und Fischbeck sind die Winter-Absteiger. „Seht bloß zu, dass Ihr noch da hinkommt, wo wir Euch sehen – im gesicherten Mittelfeld!“, brüllt Schröder. Schnorfeil sitzt indes wieder mit breiter Brust auf seinem Stuhl und sagt die bekannten Worte: „Wir bleiben dabei: Unser Tipp wird in der Endabrechnung stimmen. Meißelt unsere Tabelle schonmal in feinsten Marmor.“

Der AWesA-Tipp vor der Saison:


1. SV Hajen
2. SSV Königsförde
3. TuS Rohden
4. TSV Grohnde
5. SV Eintracht Afferde II
6. TSV Germania Reher
7. Inter Holzhausen
8. SV Azadi Hameln
9. TSC Fischbeck
10. SG Hameln 74
11. BW Salzhemmendorf II
12. SF Osterwald
13. HSC BW Tündern III
14. TSV Klein Berkel


Die echte Tabelle zur Winterpause


1. SV Azadi Hameln
2. SV Hajen
3. TSV Germania Reher
4. TuS Rohden
5. Inter Holzhausen
6. SSV Königsförde
7. TSV Grohnde
8. SF Osterwald
9. TSV Klein Berkel
10. SG Hameln 74
11. HSC BW Tündern III
12. BW Salzhemmendorf II
13. SV Eintracht Afferde II
14. TSC Fischbeck
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