15.05.2011 20:45

Kreisliga


Dragusha und Sevinc machen Grohndes Klassenerhalt perfekt!

Nettelrede verliert gegen Bisperode – und muss nun auf Kreisliga-Zweiten hoffen / SG 74 feiert Schützenfest gegen Hemeringen
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Nejdet Uzun Eintracht Afferde Jan-Philipp Schreiber TSV Grohnde AWesA
Afferde Nejdet Uzun (re.) kommt vor Grohndes Jan-Philipp Schreiber an den Ball.

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TSV Grohnde – Eintracht Afferde 5:4 (2:3).

Grohnde hat den Klassenerhalt perfekt gemacht! Die Zuschauer, die nach der 0:2-Niederlage in Nettelrede heute freien Eintritt hatten, sahen dabei Tore satt. „Beide
Kreisliga 11 des Tages
11 des Tages.
Abwehrreihen war zu den Stürmern sehr freundlich“, schmunzelte TSV-Spartenleiter Michael Klimasch nach der Partie. Zunächst hatten aber die Gäste die bessere Ausbeute. Zwar brachte Enver Dragusha den TSV in Front. Danach waren aber zunächst die Afferder an der Reihe. Samir Bajrami (2) und André Kramer drehten den Spieß unter brachten die Eintracht mit 3:1 in Führung. Nach Dragushas Anschlusstreffer trug die lautstarke Halbzeit-Ansprache vom Grohndes Trainer Uwe Filla Früchte. Seine Mannschaft hatte nun die Oberhand und münzte die Überlegenheit auch in Tore um. Erst drehte Cihangir Sevinc das Blatt mit einem Doppelpack. Dann erhöhte Dragusha gar auf 5:3. Zwar kam die Eintracht durch Nejdet Uzun noch einmal heran. Die Blau-Weißen ließen hinten nichts mehr zu und hätten in der Schlussphase für die Entscheidung sorgen können, wenn der Unparteiische nach einem Zweikampf zwischen Afferdes Keeper Tino Masur und Sevinc auf Strafstoß entschieden hätte. „Das war ein ganz klarer Elfer. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen“, so Klimasch abschließend.
Tore: 1:0 Enver Dragusha (19.), 1:1 Samir Bajrami (21.), 1:2 André Kramer (23.), 1:3 Bajrami (42.), 2:3 E. Dragusha (42.), 3:3 Cihangir Sevinc (57.), 4:3 Sevinc (66.), 5:3 E. Dragusha (68.), 5:4 Nejdet Uzun (76.).
Besonderes: Gelb-Rot für Grohndes Sven Mathewes (88.).

SG Hameln 74 – VfB Hemeringen 10:1 (4:0).

Zwölfter Sieg im 13. Rückrundespiel für Hamelns Norstadt-Club – und was für einer! Im Duell um Platz drei hat die SG 74 dem VfB Hemeringen eine böse Packung verpasst. Die Gäste reisten allerdings personell stark ersatzgeschwächt an die Heinestraße. Das machte sich auf dem Spielfeld von Beginn an bemerkbar. Nach Mike Königs frühem Führungstreffer ließ das zweite Tor der Schwarz-Roten zwar 20 Minuten auf sich warten. Danach ging es aber Schlag auf Schlag. Tim Tyler, Granit Karaliti und Alper Alco legten vor der Pause noch drei Tore nach. Damit war die Partie nach der Hälfte der Spielzeit bereits entschieden. „Wir haben richtig schönen Fußball gespielt“, lobte SG-Pressesprecher John Lonsdale seine Elf, die in Durchgang zwei noch ein halbes Dutzend Tore nachlegte und damit 99 Mal ins Schwarze traf. „Hemeringen hatte einen Konter und einen Latten-Treffer – das war’s“, machte Lonsdale die Überlegenheit des Bicknell-Teams deutlich. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag beim TSV Nettelrede können die Hamelner den dritten Platz unter Dach und Fach bringen.
Tore: 1:0 Mike König (5.), 2:0 Tim Tyler (25.), 3:0 Granit Karaliti (30.), 4:0 Alper Alco (41.), 5:0 Karaliti (48.), 5:1 Mohamed Safwan (55.), 6:1 Tyler (57.), 7:1 Erhan Yalcin (61.), 8:1 Felix Forche (63.), 9:1 Karaliti (73.), 10:1 Alco (87.).

TuS Rohden – HSC BW Tündern II 1:2 (0:1).

In der ersten Halbzeit bestimmten die Gäste aus Tündern das Spielgeschehen. Folgerichtig lag die Mannschaft von Trainer Jörn Waczynski durch den Treffer von A-Junior Flamour Dragusha zur Pause vorn. Nach der Pause kam Rohden dann besser in die Partie. „Dann haben wir den Kampf angenommen“, erklärt TuS-Übungsleiter Stephan Schröer, dessen Mannschaft durch Torjäger Marco Elias schnell zum Ausgleich kam. Der hergestellte Gleichstand hatte genau 14 Minute bestand – bis Hendrik Vorpahl die Blau-Weißen erneut in Führung brachte. Dabei blieb es auch bis zum Schlusspfiff. Denn die Gastgeber brachten das Spielgerät kein zweites Mal im Kasten der Tünderaner unter. „Über die gesamte Spielzeit gesehen geht das Ergebnis in Ordnung“, zeigte sich Schröer als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Flamour Dragusha (25.), 1:1 Marco Elias (53.), 1:2 Hendrik Vorpahl (67.).
Besonderes: Rot für Rohdens Nico Klat und Marco Elias wegen Meckerns (67.).

SV Hastenbeck – TB Hilligsfeld 0:0.

Gegen Hastenbeck feierte der Turnerbund Hilligsfeld im Oktober vergangenen Jahres seinen letzten Punktspiel-Sieg. Und auch diesmal wäre ein Dreier drin gewesen. Doch SVH-Keeper Maximilian Kinast rettete den Gastgebern in der Schlussphase bei einer Hilligsfelder Doppel-Chance (81.) zumindest einen Teil-Erfolg. „Den hat er sehr gut gehalten. Sonst hätten wir das Ding sogar noch verlieren können“, meinte Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille, dessen Team zwar optische Vorteile hatte, aber auch nicht gänzlich zu überzeugen wusste. „Das war ein müder Sommer-Kick. Da war nichts los“, erklärt Wille. Einige gute Einschuss-Gelegenheiten ließen die Schwarz-Weißen ungenutzt. Zwei Mal parierte Hilligsfelds Torhüter Holger Druffel SVH-Distanzschüsse glänzend. „Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient“, so Wille, der Christian Hensel (Hilligsfeld) und Sebastian Schnee (Hastenbeck) eine gute Leistung attestierte.

TSV Nettelrede – TSV Bisperode 2:4 (1:1).

War das der Nettelreder Abstieg in die Leistungsklasse? Rechnerisch können die Nordkreisler den vorletzten Tabellen-Platz nach der Niederlage gegen Bisperode nicht mehr verlassen. Wenn der Kreisliga-Zweite aber in die Bezirksliga aufsteigt, wird das Team von Trainer Dirk Hollmann auch in der kommenden Saison im Kreisoberhaus am Ball sein. Und dafür könnte Bisperode sorgen. Die Elf von Coach Markus Schwarz muss auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Hagen hoffen, will sie direkt aufsteigen. Der Sieg in Nettelrede war jedenfalls ein hartes Stück Arbeit. „Diese Niederlage war absolut überflüssig! Man hat nicht gesehen, wer oben und wer unten steht“, meinte Hollmann, dessen Elf durch Haris Hasic früh vorn lag und die besseren Torchancen hatte – vor allem in Halbzeit zwei. Rouven Kirsch (35.), Rouven Gruner (47.), Michael Polzin (51., 60.) und Ben Hillmann (62., 73.) hatten aber Pech im Abschluss oder scheiterten am starken Gäste-Keeper Heiko Schröer. So drehte Bisperode nach Treffern des starken Abbas Jaber, der anschließend aus guter Position über das Tor köpfte (37.) und Deminik Fecho das Spiel. Matthias Thiele glich zwar noch einmal aus. Doch der eingewechselte Daniel von Hagen brachte die Gäste mit seinem Debüt-Tor wieder in die Spur. Allerdings hätte dieser Treffer nicht zählen dürfen. Denn von Hagen stand im Abseits, nachdem TSV-Torwart Stefan Wente den Ball fallen gelassen hatte. „Ansonsten hat der Schiedsrichter aber sehr gut gepfiffen“, so Hollmann. Torjäger Sascha Weiner brachte den Bisperoder Auswärtssieg nach einem Konter kurz vor Schluss unter Dach und Fach.
Tore: 1:0 Haris Hasic (3.), 1:1 Abbas Jaber (10.), 1:2 Dominik Fecho (52.), 2:2 Matthias Thiele (63.), 2:3 Daniel von Hagen (69.), 2:4 Sascha Weiner (89.).
Besonderes: Gelb-Rot Haris Hasic wegen Meckerns (81.).

Germania Hagen – VfB Eimbeckhausen 1:0 (1:0).

Die Germanen haben einen Meilenstein auf dem Weg in Richtung Meisterschaft gelegt! Kevin Sölla erzielte beim 1:0-Erfolg gegen den VfB Eimbeckhausen das Tor des Tages. Nach einer mustergültigen Flanke von Nils Lippert stand Hagens Stürmer in der Mitte goldrichtig und köpfte fünf Minuten vor der Halbzeit das 1:0. Vor der Führung hatten die Germanen-Akteure Nico von Stietencron (19.) und Marco Pompa (28.) bereits zwei Mal das Aluminium getroffen. Eine Minute vor der Pause köpfte von Stietencron abermals an die Latte. Wie auch VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der es praktisch im Gegenzug mit einem Kopfball am „Gebälk“ krachen ließ. „Das war Eimbeckhausens erste und einzige Chance in der ersten Halbzeit“, meinte Hagens Spartenleiter Robert Lippert, dessen Team auch nach dem Seitenwechsel den Ton angab. „Wir haben das Spiel über weite Strecken bestimmt, es aber versäumt, das zweite Tor nachzulegen“, blickt Lippert zurück. So blieb es bis zum Schlusspfiff spannend. Denn auch die Eimbeckhäuser setzten sich nach Standard-Situationen immer wieder gefährlich vor dem Germanen-Gehäuse in Szene. „Das war ein verdienter Arbeitssieg“, bilanzierte Lippert, der seinen Manndeckern Marco Pompa und Marvin Steinwedel ein Sonderlob aussprach.
Tor: 1:0 Kevin Sölla (40.).

SV Lachem – WTW Wallensen 4:1 (2:1).

„Die Zuschauer haben ein gutes Spiel gesehen“, blickte Lachems Trainer Thomas Fenske auf muntere 90 Minuten zurück, aus denen seine Mannschaft letztlich als Sieger hervorging. „Wir haben unsere Tormöglichkeiten diesmal besser genutzt als am Donnerstag-Abend gegen Rohden“, erkannte Fenske den Weg zum Erfolg, den vor allem Mehmet Terzioglu ebnete. Der rechte Mittelfeldspieler hatte mit seinen drei Toren großen Anteil am Lachemer Erfolg. Auch die anderen zwei Treffer markierten Akteure der Gastgeber. Markus Herrmann traf bei einem Rettungsversuch zum zwischenzeitlichen 1:1 ins eigene Tor. Und Bujamin Kiki stellte kurz vor Spielende den 4:1-Endstand her. Dass Wallensen nicht mehr herankam, lag vor allem an SVL-Schlussmann Mirco Majcan, der mehrfach ausgezeichnet parierte. „Das Ergebnis ist gerecht, vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Das Spiel hätte auch 8:4 ausgehen können“, lautete Fenskes Fazit.
Tore: 1:0 Mehmet Terzioglu (9.), 1:1 Eigentor Markus Herrmann (11.), 2:1 Terzioglu (40.), 3:1 Terzioglu (77.), 4:1 Bujamin Kiki (87.).
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