06.05.2011 13:32

Kreisliga


Klotz’ Hemeringer heiß: Highlight gegen Bisperode!

Tündern II wartet: Auch Hagen muss in der Fremde ran / Emmerthals Hanke und Sparmann treffen auf Ex-Club Afferde
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Thilo Klotz VfB Hemeringen AWesA
Seine Laune könnte derzeit kaum besser sein: Hemeringens Trainer Thilo Klotz will auch gegen Bisperode siegen.

TB Hilligsfeld – SG Hameln 74 (Samstag, 15 Uhr).

Zum wohl vorerst letzten Heimspiel in der Kreisliga erwartet der Tabellenletzte am Samstag „die Elf der Rückrunde“. Danach stehen für den TB Hilligsfeld noch drei schwere Auswärtsspiele an. Mit elf Siegen in zwölf Rückrunden-Partien haben die Gäste fast das Optimum herausgeholt. Nur bei Spitzenreiter TSV Bisperode ging die Elf von Trainer Paul Bicknell leer aus. „Die Hamelner gehen als klarer Favorit in diese Partie und werden versuchen, ihr Torekonto auszubauen. Daher können wir uns sicherlich auf einen stürmisch angreifenden Gast einstellen. Da kommt jede Menge Arbeit auf unsere Defensive zu“, ahnt TBH-Pressesprecher Bernd Hensel. „Für uns kann nur zählen, die Niederlage in Grenzen zu halten. Trotzdem wollen wir es den Gästen nicht einfach machen und uns mit einer ordentlichen Leistung  präsentieren“, so Hensel weiter. In den letzten Partien musste sich die Mannschaft von Spielertrainer Bastian Hensel jeweils nur knapp geschlagen geben. Dennoch gingen die Hilligsfelder in allen Rückrunden-Begegnungen als Verlierer vom Platz. „Zuletzt war aber ein Aufwärtstrend zu erkennen. Den wollen wir natürlich versuchen, am Samstag gegen die SG 74 fortzusetzen. Obwohl dieser Trend nun leider zu spät kommt. Das Kapitel Kreisliga können wir vorerst schließen“, stellt Bernd Hensel fest. Er hebt aber die positive Entwicklung hervor: „Die Jungs haben in den letzten Wochen immer wieder Moral gezeigt und sind mit der Einstellung ins Spiel gegangen, das Unmögliche möglich zu machen! Da kann man keinem Spieler einen Vorwurf machen. Das lässt für die nächste Saison hoffen.“ Verzichten müssen die Gastgeber auf Sascha Bothe, Florian Claus, Mattheus Prus und Dominic Matthies.

HSC BW Tündern II – Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).

Fünf Tore Differenz beträgt Hagens Rückstand auf den punktgleichen Tabellenführer aus Bisperode. Für das Spitzen-Duo steht am Wochenende jeweils eine Auswärtstour auf dem Programm. Die Germanen sind dabei bereits am Samstag im Einsatz. Kurzfristig wurde das Spiel auf dem Tünderschen Sportplatz um einen Tag vorverlegt. Die Elf von Trainer Dirk Sölla will sich keinen Ausrutscher erlauben und hofft, dass Bisperode einen Tag später in Hemeringen Federn lässt. „In dieser Phase zählen für uns nur drei Punkte“, stellt Hagens Spartenleiter Robert Lippert klar. „Wir müssen uns wieder auf unsere fußballerischen Qualitäten besinnen“, meint Lippert. Die Gäste müssen im Windmühlendorf auf Jan-Philipp Schmidt und Toni Streubel verzichten. Dafür rückt Marco Pompa wieder in den Kader. Tünderns Trainer Jörn Waczynski muss gegen den Tabellenzweiten ohne die A-Junioren und Jörg Nagel auskommen. Er hat Respekt vor dem Gegner („Hagen steht nicht umsonst da oben“), will aber zumindest einen Teilerfolg verbuchen – zumal die Leistungen in den vergangenen Partien stimmten. „Ich will auf jeden Fall einen Punkt holen“, gibt Waczynski die Marschroute vor.

Eintracht Afferde – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

Am Eintrachtweg wird am Samstag die TSG Emmerthal erwartet. „Uns steht ein schweres Stück Arbeit bevor. Auch wenn die TSG hinter den gesteckten Saisonzielen zurückgeblieben ist, verfügt die Mannschaft um Torjäger Michael Jermakowicz über sehr viel Qualität. Leider blieb die TSG des Öfteren hinter den Erwartungen zurück“, meint Eintracht-Coach Andreas Scheler. „Nur wenn meine Mannschaft die kämpferische Einstellung zum Spiel findet, dann ist gegen Emmerthal etwas drin“, macht Scheler deutlich. Die Gäste, die sich unter der Woche von Trainer Markus Wienecke trennten (wir berichteten), haben sich ein ganz besonderes Ziel gesetzt. „Wir wollen Matthias Hanke und Marcel Sparmann einen Sieg gegen ihren Ex-Club bescheren. Für die beiden ist das ein besonderes Spiel“, erklärt TSG-Kapitän Murat Bendes. Bis auf die langzeitverletzten Roman Sfalanga und Marvin Dohme reisen die Emmerthaler in Bestbesetzung nach Afferde. „Wir wollen die letzten Spiele ordentlich über die Bühne bekommen – und damit am Samstag mit drei Punkten starten“, gibt Bendes die Devise aus.

VfB Eimbeckhausen – TSV Grohnde (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem „Zittersieg“ in Hilligsfeld peilen die Eimbeckhäuser gegen den TSV Grohnde auch auf heimischem Geläuf drei Punkte an. Schließlich ist Platz drei für die Nordkreisler noch in greifbarer Nähe. Nur drei Zähler trennen Lübbering & Co. vom VfB Hemeringen. Verzichten müssen die Gastgeber auf Torhüter Steffen Schuster (Urlaub), für den Sven Burkert zwischen die Pfosten rücken wird. Hinter dem Einsatz von Richard Knipp steht noch ein Fragezeichen. „Die stärkste Elf wird spielen! Wir werden versuchen, gegen Grohnde drei Punkte einzufahren“, unterstreicht VfB-Spielertrainer Michael Wehmann. Auch die Gäste werden die Aufgabe mit voller Konzentration angehen. „Nun geht die Saison für uns in die heiße Phase. Denn der angestrebte Klassenerhalt ist noch in großer Gefahr“, schildert TSV-Spartenleiter Michael Klimasch die Lage. „Wir fahren als klarer Außenseiter zum VfB Eimbeckhausen. Denn in den letzten Jahren gab es da für uns wenig zu holen. Dennoch wollen wir uns dort so teuer wie möglich verkaufen“, so Klimasch. Fehlen werden Trainer Uwe Filla mit Christoph Ziegler und Deniz-Önder Özen (verletzt) beide Torhüter. Daniel Fischer somit den Kasten hüten. Zudem fallen Patrick Kursch und Robert Engel (beruflich verhindert) aus.

WTW Wallensen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Die 2:3-Niederlage am Reuteranger haben die Wallensener noch im Hinterkopf. „Im Hinspiel haben wir uns sehr schwer getan. Da hat die Einstellung nicht gestimmt“, erinnert sich WTW-Pressesprecher Thomas Schütte, der gleichzeitig verspricht: „Das wird uns am Sonntag nicht wieder passieren!“ Nach dem gestrigen 3:0-Erfolg gegen Eintracht Afferde hat die Mannschaft von Trainer Stefan Gluba den 14. Saisonsieg im Visier. Während die Ostkreisler auf einige Akteure verzichten müssen, reisen auch die Hastenbecker nicht in Bestbesetzung in die „Glück-Auf-Arena“. Mit Christoph Schmidtmeier fällt ein wichtiger Akteur bis zum Saisonende verletzungsbedingt aus. Fraglich ist zudem der Einsatz von Patrick und Christoph Salein sowie Bastian Ziegler. Dafür ist Sebastian Schnee wieder mit von der Partie. „Wallensen gehört für mich zur Spitzengruppe! Wir wollen uns dort so gut wie möglich aus der Affäre ziehen“, so Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille.

SSG Marienau – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Gestern Abend war SSG-Übungsleiter Günther Klauder trotz der 1:3-Niederlage gegen Germania Hagen mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Er hofft dabei auf die Rückkehr von verletzten Akteuren – und somit auf Alternativen. „Wir werden unsere Chance suchen“, macht Klauder deutlich. „Marienau ist eine der Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind“, erklärt Lachems Trainer Thomas Fenske: „Wir fahren da ganz gelassen hin und werden versuchen, drei Punkte mitzunehmen.“ Nach vier Siegen in Serie musste sich der SVL gestern Abend mit 1:6 in Bisperode geschlagen geben. „Die Rückwärtsbewegung muss am Sonntag ganz anders sein“, fordert Fenske, der auf die Rückkehr von Lars Melzer hofft. Zudem ist das Mitwirken von Andreas Shiyoo (Rückenprellung) und Ismail Demir (Nasenbeinbruch) noch fraglich.

VfB Hemeringen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Zehn Siege in 13 Spielen: Der VfB Hemeringen ist zu Hause eine Macht. Vor allem in den letzten Begegnungen stellte die Mannschaft von Trainer Thilo Klotz ihre Heimstärke unter Beweis. Wenn es nach den Hemeringern geht, soll dies nun auch Spitzenreiter Bisperode zu spüren bekommen. „Ich hoffe, dass der elfte Heimsieg zustande kommt. Wir sind richtig heiß auf Bisperode“, macht Klotz deutlich. „Wir werden uns definitiv nicht verstecken und wollen die da oben gern noch ein bisschen ärgern“, hat sich Hemeringens Übungsleiter vorgenommen. Hinter Malte Magerkurth steht noch ein kleines Fragezeichen. Ansonsten kann Klotz auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Ich bin mit dieser Saison echt zufrieden! Und das Spiel am Sonntag ist nochmal ein Highlight“, so Klotz, der Platz drei verteidigen will. „Das Team aus Hemeringen zählt für mich zu den positiven Überraschungen der Saison. Hätten die Jungs ihre Spiele ausschließlich an Wochenenden bestritten, stünden sie wohl noch weiter oben in der Tabelle. Die sind bärenstark und wir reisen mit Respekt nach Hemeringen“, kennt auch TSV-Trainer Markus Schwarz die Stärken des kommenden Gegners. „Wir selbst sind aber auch gut drauf und haben gerade durch den Sieg gegen Lachem noch mehr Fahrt aufgenommen. Wir brennen auf das nächste Endspiel und wollen auch in Hemeringen  punkten. Dafür bedarf es einer top-konzentrierten Leistung über die
volle Spielzeit. Meine Jungs können das leisten“, blickt Schwarz voraus.
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