05.04.2023 14:16

Kreisliga


Ostern auf dem Sportplatz: Wer legt wem die Eier ins Nest?

Vier Teams im Doppeleinsatz / Topspiel in Latferde: Knoesel wäre mit Unentschieden zufrieden
Timo Pydde Ladon Maksuti TSV Großenwieden Kreisliga
Timo Pydde und Ladon Maksuti vom TSV Großenwieden erwartet in der Osterwoche ein Doppeleinsatz.

SG Hajen/Latferde – WTW Wallensen (Samstag, 15.30 Uhr).

Das Topspiel am Samstag findet im Latferder „Käfig“ statt. Die SG Hajen/Laferde bekommt  es als Tabellenzweiter mit dem direkten Verfolger aus Wallensen zu tun. Verliert die Sportgemeinschaft, zieht WTW in der Tabelle vorbei. „Personell sieht es derzeit recht dünn aus. Wir haben einige Spieler, die uns nicht zur Verfügung stehen können. Entscheiden wird sich die Kaderzusammenstellung auch erst am Donnerstag“, so SGHL-Marc Knoesel, der noch immer auf das erste Pflichtspiel des Jahres warten muss. „Die Vorbereitung war eher durchwachsen. In den Testspielen konnten wir nicht so recht zu unserer Leistung finden, zu der wir eigentlich in der Lage sind. Aufgrund der Ausfälle einiger wichtiger Spieler müssen wir am Samstag im Spitzenspiel gegen WTW Wallensen etwas improvisieren. Das ist natürlich zum Auftakt nach der Winterpause ein richtiges Brett und eine sehr schwierige Aufgabe. Im Hinspiel gab es ein torloses Unentschieden auf der Thüster Platte - mit diesem Ergebnis wären wir angesichts unserer personellen Situation am Sonntag im 'Käfig' auch zufrieden.“ Die Wallenser warten ebenfalls darauf, dass es für sie losgeht. „Beide Kontrahenten absolvieren ihr erstes Spiel. Es geht direkt mit so einem Topspiel los, das wir nach unserer guten Vorbereitung möglichst gewinnen wollen. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht“, erklärt WTW-Sprecher Dominik Heintz.

TSV Großenwieden – FC Bad Pyrmont Hagen II (Samstag, 16 Uhr).

Update vom 6. April, 8.09 Uhr: Das Spiel wurde nun wieder auf Samstag, 16 Uhr, zurückverlegt.
Das Duell zwischen Großenwieden und dem FC Bad Pyrmont Hagen II wurde auf Donnerstag, 19 Uhr, vorverlegt. „Nach den ersten Ausfällen können wir es kaum abwarten, wieder zu spielen. Wir wollen einen guten Start hinlegen und sind durch das Heimspiel ein wenig im Vorteil. Wir wollen dagegenhalten und Bad Pyrmont Hagen etwas Zählbares abnehmen“, so Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi. Die Kurstädter haben ihr Pflichtspieldebüt im Jahr 2023 bereits hinter sich gebracht, dabei jedoch mit 1:6 bei Preussen Hameln verloren. „Wir sind mitten im Abstiegskampf und jetzt gilt es, diesen auch anzunehmen. Leider fallen wieder einige Spieler aus, aber da müssen wir durch. Fest steht, dass wir etwas mitnehmen wollen“, verdeutlicht FCBPH-Trainer Christopher Loges. Der Fusionsclub ist auf  den zehnten Rang abgerutscht. Im schlimmsten Fall steigen bis zur vier Mannschaften ab – und Bad Pyrmont Hagen ist bei 14 Kreisligisten direkt davor platziert.

MTV Lauenstein – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (Samstag, 16 Uhr).

Duell der Gegensätze in Lauenstein: Der Spitzenreiter empfängt das Schlusslicht. „Wir haben volles Programm über Ostern. Wir wissen, dass wir nur bestehen können, wenn wir durchgehend über die gesamte Spielzeit konzentriert und entschlossen unseren Plan umsetzen. Wir freuen uns darauf, dass es endlich losgeht. Ein guter Start ist für den Verlauf der Saison wichtig. Im Kader wird es urlaubsbedingt zu Rotationen auf einigen Positionen kommen. Die Mannschaft muss jetzt auf den Punkt die Herausforderung, oben zu bleiben, annehmen und dies auf dem Platz zeigen. Geredet und trainiert wurde nun genug, jetzt wird es ernst in der Saison“, verdeutlicht MTV-Trainer Stefan Gluba. SGEH-Spielertrainer Niklas Koffmane weiß um die Schwierigkeit der anstehenden Aufgabe: „Ich hoffe, dass wir dieses mal mit dem Wetter etwas mehr Glück haben und nun auch endlich starten können. Dass unser erster Gegner nun doch Lauenstein ist, macht es gerade auswärts zu einer sehr schwierigen Partie für uns. Lauenstein hat uns mit seinen spielerischen Qualitäten in der Hinrunde und im Pokal vor Probleme gestellt. Ich hoffe, dass wir aus der Winterpause gestärkt hervorgehen und sowohl in der Defensive kompakter stehen als auch offensiv mehr Akzente setzen können. Wir werden alles versuchen, um Lauenstein zu ärgern.“ Dabei fallen aufgrund der Verlegung Lukas Rüter, Martin Schneider und Maurizio Di Tullio aus. Koffmane: „Dennoch werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen.“

TSG Emmerthal – SG Königsförde/Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

Das Duell zwischen der TSG und der SGKK musste ebenfalls aufgrund der nicht enden wollenden Regenfälle in der letzten Woche verlegt werden. Die Voraussetzungen haben sich allerdings kaum verändert. „Ich hoffe, dass das Spiel diesmal stattfinden kann. Bleibt das Wetter so wie aktuell, sieht es gut aus“, erklärt TSG-Trainer Daniel Wohlleben, der sich weiter von der Kellerzone absetzen will. „Dazu wollen wir gegen Königsförde punkten. Die Aufgabe wird allerdings nicht einfach. Gegen Azadi Hameln haben wir eine sehr gute und eine mäßige Halbzeit gespielt. Unser Ziel muss sein, unsere Leistung über 90 Minuten abzurufen.“ Definitiv fehlen wird Dennis Matzeit. Die Einsätze von Sebastian Brakhage und Jonas Batke sind noch unklar. Die Hummetaler starteten ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr. Sie besiegten Grohnde mit 6:2. „Gegen die TSG haben wir nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Es wird nicht einfach, aber die Jungs sind heiß und wir wollen die Punkte mit nach Hause nehmen“, meint SG-Sprecher Leotrim Berisha.

WTW Wallensen – TSV Großenwieden (Montag, 15 Uhr).

Etwas mehr als 48 Stunden später geht es für den WTW Wallensen dann schon wieder weiter. Diesmal heißt der Gegner Großenwieden, der immerhin zwei Tage länger verschnaufen durfte. „Wir sind etwas verwundert über die Spielansetzung mit nur zwei Tagen Pause zwischen den Begegnungen. Im Hinspiel haben wir eindeutig verloren, das müssen wir nun aus dem Kopf bekommen. Großenwiedens Stärken liegen in der Offensive, darauf müssen wir besonders Acht geben“, macht WTW-Spartenleiter Dominik Heintz deutlich. Respekt vor der Leistungsstärke des Gegners ist auch bei den „Weser-Kickern“ erkennbar. „Wallensen hat den Kader nochmals verstärkt. Abgesehen davon wissen wir um die Stärke des WTW, wenn sie zuhause spielen. Dennoch fahren wir dorthin, um dagegenzuhalten und den Gastgebern einen Kampf zu liefern. Vielleicht ist dann noch ein Punkt für uns drin“, schildert TSV-Co.-Trainer Rassan Abdi die Aussichten auf etwas Zählbares.

VfB Hemeringen – MTV Lauenstein (Montag, 16 Uhr).

An Ostermontag hofft auch der VfB Hemeringen, endlich ins Jahr 2023 starten zu können. Diesbezüglich empfängt die Klotz-Elf den Tabellenführer aus Lauenstein. Die Rollen sind dabei klar verteilt: die Gäste vom Ith wollen Platz eins verteidigen und können sich keinen Ausrutscher erlauben. Auf Seiten des VfB benötigt man ebenfalls Punkte, da die Konkurrenz im Rennen um den Klassenerhalt bereits vorgelegt und wertvolle Zähler eingestrichen hat. „Trotz der klaren Ausgangssituation werden wir dem MTV die Punkte nicht kampflos überlassen. Gerade vor heimischer Kulisse möchten wir den Fans etwas bieten. Daher wird es darauf ankommen, von Beginn an die Räume eng zu machen und den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen“, analysiert VfB-Sprecher Peter Reese. Den Lauensteinern steht binnen weniger Tage damit gleich das zweite Aufeinandertreffen mit einem Kellerkind bevor. In den kommenden Wochen warten dann die größeren Kaliber auf die Gluba-Elf.

TSV Bisperode – SG Hajen/Latferde (Montag, 16 Uhr).

Entspannte Ostertage gibt es auch in Bisperode nicht, denn zur gleichen Zeit gastiert der Tabellenzweite bei den Blau-Gelben. „Nach unserer knappen und äußerst unglücklichen Niederlage gegen Nettelrede haben wir am Ostermontag mit der SG Hajen/Latferde direkt das nächste Topteam der Liga zu Gast. Für uns ändert sich recht wenig, wir wollen an die Leistung des letzten Spiels anknüpfen und uns dieses Mal auch dafür belohnen. Dafür müssen wir vor allem in der Offensive kaltschnäuziger agieren. Wenn uns das gelingen sollte, ist viel möglich, gerade bei einem Heimspiel. Beispielhaft dafür dient der Vergleich aus der letzten Saison, wo wir gegen Hajen/Latferde die drei Punkte in Bisperode behalten konnten. Wir wissen dabei natürlich um die Stärken des Gegners und Trainerfuchs Werner Brenneke wird sich bestimmt auch wieder etwas einfallen lassen. Daher erwarten wir einen gut eingestellten Kontrahenten und ein schwieriges Spiel“, weiß auch TSV-Co.-Trainer Konrad Voss. Dabei haben die Ostkreisler Grund zur Hoffnung: die letzten beiden Heimpartien gegen die Spielgemeinschaft gewannen die Bisperoder mit 2:1. 
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Autor des Artikels

Jannik Schröder/Robin Besser
Jannik Schröder/Robin Besser
Jannik und Robin haben diesen Artikel in Zusammenarbeit geschrieben.
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