21.09.2017 16:00

Kreisliga


WTW in Lauenstein! „Wird zur Sache gehen“

Lentge: „Die Punkte purzeln“ / Liebegott: „Wir  sind gewarnt!“

Die Wallenser wollen ihre aufsteigende Formkurve in Lauenstein bestätigen.

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem überraschenden 2:1-Sieg in Lauenstein wollen die Hemeringer an ihre starke Leistung anknüpfen. „Da hat alles gepasst. Kampf und Leidenschaft waren vorbildlich. Wenn wir so dagegenhalten, ist alles für uns möglich“, unterstreicht Hemeringens Trainer, Steve Diener. „Wir sollten aber schnell das letzte Heimspiel gegen Nettelrede aus den Köpfen bekommen. Das war nichts.“ Pünktlich zum Heimspiel haben die kommenden Hausherren auch personelle Entlastung. „Wir haben einige Rückkehrer, abgesehen von Roman Bendereit. Mit ihm rechnen wir erst in mindestens vier Wochen“, so Diener.

TSG Emmerthal – SG Hameln 74 (Samstag, 16 Uhr).

In Emmerthal ist hat sich nach der überraschenden Niederlage in Aerzen Ernüchterung breit gemacht. „Wir sind alle noch enttäuscht. Das Gute ist, dass wir das jetzt schnell wieder geraderücken können. Das ist gegen 74 auch unser Ziel“, betont TSG-Coach Stephan Meyer. „Durch die Spielausfälle sind wir leider etwas aus dem Rhythmus gekommen. Das ist nicht gut für die Mannschaft gewesen, das war gestern deutlich zu sehen. Für uns ist es jetzt wichtig, dass das Spiel am Wochenende stattfindet. Hoffentlich holen wir dann die drei Punkte und dann bereiten wir uns auf Bisperode vor.“ Allerdings haben die Grün-Weißen gleich fünf Ausfälle zu beklagen. Goran Nedic, Hendrik Scheel, Jannik Schröder, Luca Garbsch und Kartel Özbek werden nicht dabei sein. „Im Auswärtsspiel bei der TSG Emmerthal ist für uns natürlich Schadensbegrenzung angesagt. Wir werden wieder in der Defensive viel Arbeit bekommen und versuchen, da so gut wie möglich zu verteidigen. Wenn einige Leistungsträger innerhalb der Mannschaft endlich mal das Heft in die Hand nehmen würden, wären sicherlich andere Voraussetzungen gegeben und bessere Ergebnisse möglich. Schauen wir mal, welche Spieler dem Trainer Frank Uwe Schmidt  zur Verfügung stehen“, geht SG-Sprecher Ulrich Scharf auf der anderen Seite von einer ganz schwierigen Aufgabe aus. 

HSC BW Tündern II – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Punkte purzeln“, bedauert Tünderns Trainer, Manfred Lentge. Gleich sechs Punkte mussten die Blau-Weißen wieder abgeben. Die Spiele gegen Hemeringen und Eimbeckhausen wurden gegen den HSC gewertet, weil nicht spielberechtigte Spieler eingesetzt wurden. „Wir kennen uns mit den Regeln eigentlich bestens aus. Nur sind eben Fehler passiert, wo jemand in der Zeile verrutscht ist. Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern. Dass jetzt der eine oder andere Schadenfreude hat, kann ich auch irgendwo verstehen.“ Mit Blick auf Salzhemmendorf rechnet sich Lentge nicht viel aus. „Wir sind krasser Außenseiter und treffen auf den Topfavoriten im Kampf um die Meisterschaft. Wir haben eigentlich keine Chance, aber die wollen wir nutzen. Wenn wir lange die Null halten, wird der Gegner vielleicht unruhig und uns bietet sich die Gelegenheit, für eine Überraschung zu sorgen.“ Für Salzhemmendorfs Kapitän, Maltee Fitzner, ist Tündern eine „Wundertüte“. „Da weiß man immer nicht, wer alles aufläuft. Wir konnten jetzt schon zwei Wochen nicht auf dem Platz trainieren, da die Plätze gesperrt sind. Das nervt schon ziemlich, weil dadurch keine optimale Vorbereitung für die Aufgaben am Wochenende möglich ist.  Wir wissen, dass das am Sonntag an der Kampfbahn ein hartes Brot wird und wir viel investieren müssen, um mindestens einen Punkt aus Tündern zu entführen.“ Fehlen wird dabei Lennart Scholz. Der Einsatz von Nicholas Bicknell ist noch fraglich.

MTV Lauenstein – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Derby in Lauenstein! „Dass unser Platz überhaupt bespielbar ist, haben wir den Verantwortlichen um Marc Golembek zu verdanken. Der Rasen hat im Spiel gegen Hemeringen stark gelitten und sie haben ihn wieder für uns hergerichtet. Daher gilt ihnen ein großer Dank“, erklärt Lauensteins Trainer, Stephan Schröer. „Ansonsten sind die Jungs natürlich heiß auf  das Derby. In der letzten Saison hat Wallensen bei uns gewonnen und wir bei denen. Ich hoffe, das ist kein schlechtes Omen für Sonntag. Wir wollen die Leistung von der 1:2-Niederlage gegen Hemeringen vergessen machen.“ Die Mannschaften trennt nur ein Punkt, wobei das Torverhältnis ausgeglichen ist. Beim WTW lief es letzte Woche gegen Tündern um Längen besser, als in den Wochen zuvor. Zwar gab es in der Defensive noch einige Nachlässigkeiten, doch vorne wurden die Chancen genutzt. WTW-Sprecher Thomas Schütte hofft, dass der Knoten nun geplatzt ist. „Wir haben im letzten Spiel schon viel mehr richtig gemacht, als zuletzt. Gerade im Derby müssen wir aber noch eine Schippe drauflegen, da wird es wie gewohnt zur Sache gehen. Aus dem letzten Spiel, wo es eine verdiente Niederlage für uns gab, haben wir noch einiges gutzumachen. Die Mannschaft ist heiß auf das Gemeinde-Derby“, so Schütte. Personell wird das Trainergespann Dietmar Harland/Axel Lehnhoff auf Urlauber Jörn Harland verzichten müssen. Hinter einigen Spielern steht zwar laut Schütte noch ein Fragezeichen, doch die meisten Spieler werden wohl zum Derby fit sein.

FC Latferde – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir  sind gewarnt!“, unterstreicht Latferdes Spielertrainer, Alexander Liebegott, aufgrund des gestrigen Aerzener Erfolgs gegen Emmerthal. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, gegen Aerzen und SG Hameln 74 auf zehn Siege in Serie zu kommen. Allerdings dürfen wir keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen, das wäre fatal. Ich erwarte von der Mannschaft eine 100 prozentige Einstellung zum Spiel.“ Fehlen werden dabei Yannic Bohne, Michael Bartsch und Malte Thorens. Die Aerzener haben nunmehr zwei Siege in Folge geholt. „Wenn wir im 'Käfig' einen Punkt holen sollten, haben wir einen guten Lauf. Der Sieg am Mittwoch sollte uns Selbstvertrauen gegeben haben. Latferde hat natürlich einen super Lauf und es klappt zurzeit alles. Da müssen wir dagegen halten und den Kampf annehmen. Die letzten Jahre hatten wir immer auf kleinen Plätzen große Probleme. Deswegen würden wir uns über einen Punkt schon sehr freuen“, so MTSV-Coach Oliver Kosowski. Personell wird der Ex-Latferder Raphael Kuhlmann verletzt ausfallen und Niclas Hoppe ist gelbgesperrt.

TSV Nettelrede – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„Bad Pyrmont ist für uns kaum einschätzbar. Fest steht, dass sie eine gute Truppe haben. Für uns besteht gegen so einen Gegner keine Pflicht, zu punkten“, meint Nettelredes Trainer, Stefan Schwanz, der auf Patrick Schmidt und eventuell Dominik Stargardt verzichten muss. Die Kurstädter wollen dagegen die verlorenen drei Punkte gegen Latferde in Nettelrede nachholen. „Auch wenn viele Spieler fehlen, wollen wir gewinnen. Nettelrede ist ein guter Gegner, der uns vor echte Probleme stellen kann. Dementsprechend müssen meine Jungs eine gute Einstellung an den Tag legen. Dann erwarte ich ein schönes Spiel“, so Pyrmonts Coach, Peter Roefs.

TSV Bisperode – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Klein Berkel erwarten wir ein sehr intensives Heimspiel, da Klein Berkel alles versuchen wird, solange es geht die Null zu halten und auf Konter spielen wird. Aber nach den zuletzt guten Ergebnissen gehen wir mit einer breiten Brust und viel Selbstvertrauen in das Duell und freuen uns auf das nächste Heimspiel der Saison", so Bisperodes Sprecher, Jan Grams. „In den vergangenen Wochen hat die Mannschaft noch besser zueinander gefunden, was man auf und neben dem Platz deutlich sieht! Die Mannschaft hat sich zusätzlich ein sehr anspruchsvolles Ziel gesetzt und will in dem Spiel gegen Klein Berkel einen nächsten wichtigen Schritt nach vorne machen. Wir nehmen auch in diesem Spiel gerne die Rolle des Favoriten an und werden versuchen, dieser gerecht zu werden." Am Sonntag werden dem Trainer Rik Balk die folgenden Spieler nicht zur Verfügung stehen: Jannic Schlotter, Jan Utenwiehe und Daniel Ivicic (alle verletzt).
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