03.11.2016 14:50

Kreisliga


„Verlieren verboten!“

Letzter gegen Vorletzter / Latferde verpasst Überraschung gegen Preussen – gelingt sie jetzt gegen WTW?

Nils Peterson und seine Grohnder treten in Eimbeckhausen zum Kellerduell an.

BW Salzhemmendorf – HSC BW Tündern II (Samstag, 14 Uhr).

Die Salzhemmendorfer haben vor dem Duell gegen Tündern personelle Sorgen. „Viele Spieler sind aktuell angeschlagen. Wir werden wohl auf die zweite Herren zurückgreifen müssen. Das macht es gegen Tündern nicht einfacher, zumal vielleicht der eine oder andere Spieler aus der ersten Mannschaft eingesetzt werden könnte. Dementsprechend ist unser Minimalziel ein Punkt. Mehr nehmen wir aber auch gerne mit“, erläutert Salzhemmendorfs Sprecher Malte Fitzner.
 

SV Eintracht Afferde – TSG Emmerthal (Samstag, 15 Uhr).

„Emmerthal ist die Wundertüte der Liga. Man weiß bei denen nie, wer aufläuft. Ungeachtet dessen sind drei Punkte für uns Pflicht“, macht Afferdes Sprecher Maurice Wiewel deutlich. Fehlen werden bei der Eintracht am Wochenende definitiv Florian Selchow und Kai Schwark. Zudem sind die Einsätze von Marco Koch und Jörn Harland gefährdet. Emmerthals Sprecher Manuel Capobianco fordert von seinem Team eine über 90 Minuten konstante Leistung: „Wir brauchen nicht über die Rollenverteilung sprechen, denke ich. Gegen Salzhemmendorf haben wir nach einer schlechten ersten Halbzeit im zweiten Durchgang richtig gut gespielt. Wenn uns das endlich mal über die gesamte Spielzeit gelingt, ist gegen Afferde vielleicht eine kleine Überraschung drin. Uns ist aber bewusst, dass die Eintracht nicht ohne Grund die Liga dominiert.“

VfB Eimbeckhausen – TSV Grohnde (Sonntag, 14 Uhr).

Der Letzte empfängt am Sonntag den Vorletzten. „Für uns ist das ein ganz wichtiges. Da müssen die drei Punkte einfach her. Das weiß die Mannschaft und sie wird alles dafür tun, dass die Punkte in Eimbeckhausen bleiben“, unterstreicht VfB-Coach Frank Arndt. Auch für die Grohnder lautet das Motto: „Verlieren verboten!“ „Mit einem erhofften Sieg können wir den Abstand auf Eimbeckhausen vergrößern. Mit einem Remis könnten wir den Abstand zumindest halten. Sollten wir allerdings verlieren, überwintern wir höchstwahrscheinlich auf dem letzten Platz!“, betont Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. „Der Mannschaft ist bewusst, worum es geht und wird dementsprechend die Partie angehen. Eimbeckhausen wird mit Sicherheit mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen. Von daher erwarte ich auf dem tiefen Platz ein Spiel, in dem sich beide nichts schenken werden.“
 

VfB Hemeringen – MTV Lauenstein (Sonntag, 14 Uhr).

Das Hinspiel dürfte noch in den Hemeringer Hinterköpfen herumgeistern. Mit 1:7 wurde der VfB nach Hause geschickt. „Wir haben etwas gutzumachen“, betont Hemeringens Trainer Dimitrij Ott. Auf der personellen Ebene stehen Ott wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Felix Strüber, der sich im Duell gegen Grohnde eine Gehirnerschütterung zuzog. Lauensteins Trainer Stephan Schröer erinnert sich ebenfalls an vergangene Duelle: „Das letzte Spiel in Hemeringen haben wir 0:1 verloren. Oft war die Tagesform entscheidend. In den letzten Jahren haben sich beide Vereine in ständiger Regelmäßigkeit die Punkte gegenseitig weg genommen. Daher lassen wir uns von der Tabellensituation nicht täuschen. Wir wissen, nur wenn wir höchst motiviert und mit voller Konzentration in das Spiel gehen, werden wir etwas Zählbares mit nach Lauenstein nehmen.“

TSV Klein Berkel – FC Preussen Hameln (Sonntag, 14 Uhr).

„Unser Hauptziel ist es, in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause keine Punkte mehr liegen zu lassen. Wir konnten die letzten Spiele zwar erfolgreich gestalten, allerdings haben wir nie mehr als eine Halbzeit überzeugt“, erklärt Preussens Trainer Marcel Pöhler. „Wie eng es in solch einem Fall werden kann, haben wir nicht nur letzte Woche im Heimspiel gegen Latferde, sondern
auch im Hinspiel gegen Klein Berkel gesehen, als wir mit einigem 'Dusel' das 4:3 gerade noch über die Runden gebracht haben. Auf dem Weg zum gegnerischen Tor müssen wir einfach wieder klarer und zielstrebiger zu Werke gehen.“ Nach aktuellem Stand wird das Trainergespann Pöhler und Ansgar Stelzer im Defensivbereich umstellen müssen – Pascal Lüdte steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.

FC Latferde - WTW Wallensen (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen das letzte Heimspiel auf jeden Fall durchziehen“, schiebt FC-Spielertrainer Alexander Liebegott einer Absage den Riegel vor. Die kommende Aufgabe für die „Käfig-Kicker“ ist denkbar schwierig: Mit Wallensen kommt der aktuelle Tabellenzweite. „Der WTW steht zurecht da oben. Ich erwarte eine genauso schwierige Partie wie gegen Preussen Hameln. Schon gegen die 07er haben mit im Kollektiv überzeugt und erst in der Nachspielzeit den 2:3-Gegentreffer bekommen. Wenn wir daran ansetzen, gelingt uns vielleicht etwas. Dazu müssen wir aber über 90 Minuten konstant arbeiten. Ich bin gespannt, ob meine Mannschaft diese Leistung erneut abrufen kann.“ Fehlen wird bei Latferde in jedem Fall Daniel Bringewatt. Auch Liebegott selbst wird nicht aktiv mitwirken können. Der Einsatz von Andreas Hartmann ist noch gefährdet. Der WTW hat eine beeindruckende Siegesserie hinter sich: Gleich neunmal gewannen die Ostkreisler am Stück. Beim Hinspielsieg gegen Latferde tat sich die Klose-Elf jedoch nicht leicht und fährt daher jetzt auch mit Respekt in den Käfig. „In Latferde haben wir uns immer schwer getan. Alles dort, von der Stimmung der Zuschauer bis zum Platz ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich nicht schnell anpasst, wird es ganz schwer. Wir wollen natürlich auch dort gewinnen und nach dem Sieg gegen Bad Pyrmont nachlegen", gibt sich WTW-Sprecher Thomas Schütte selbstbewusst. Das Spiel gegen Bad Pyrmont hat allerdings die Verletztenliste etwas erweitert. Kapitän Dustin Knecht etwa ist erneut angeschlagen und hinter seinem Einsatz steht, wie bei manch anderem Spieler, noch ein Fragezeichen.
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