30.10.2016 18:15

Kreisliga


Auswärtssieg: Afferde auch in Lauenstein nicht zu stoppen!

Wulfs Dreierpack sorgt für Wallensens zehnten Saisonerfolg / Tünderns „Doppelpacker“ lassen Klein Berkel keine Chance

Mirko Wulf erzielte für Wallensen einen Dreierpack.

WTW Wallensen – SpVgg. Bad Pyrmont II 4:3 (4:1)

Der Tabellenzweite aus Wallensen bleibt erster Verfolger der Afferder Eintracht und setzte sich auf heimischem Geläuf mit 4:3 gegen Bad Pyrmonts Landesliga-Reserve durch. Dabei gelang den Gastgeber ein wahrer „Blitzstart“, denn nach 28 Minuten führte der WTW nach Mirko Wulfs Dreierpack sowie Benjamin Edelers Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 bereits mit 4:0. Kurz vor der Pause verkürzte dann Pyrmonts Maximilian Deppe vom Strafstoßpunkt auf 1:4 und gab den Gästen noch einmal Hoffnung für die zweite Halbzeit. Denn nach dem Seitenwechsel kamen die Kurstädter wie verwandelt aus der Kabine und sorgten besonders in der Schlussphase nochmal für ordentlich Betreib vor dem Wallenser Tor. Mehr als ein Doppelpack von Routinier Daniele Luggeri zum 3:4-Endstand sprang aus Sicht der Gäste allerdings nicht heraus. „Aufgrund der ersten Halbzeit war der Sieg hochverdient, am Ende aber doch glücklich. Die Zuschauer sahen heute zwei völlig unterschiedliche Halbzeit. Im ersten Durchgang hätte es für Pyrmont noch deutlicher kommen können. Der Elfmeter hat ihnen dann aber nochmal etwas Hoffnung gegeben. In der zweiten Halbzwit hat Bad Pyrmont dann sein wahres Gesicht gezeigt und Druck gemacht“, lautete das Fazit von Wallensens Sprecher Thomas Schütte.
Tore: 1:0 Mirko Wulf (4.), 2:0 Wulf (12.), 3:0 Benjamin Edeler (19.), 4:0 Wulf (28.), 4:1 Maximilian Deppe (44./FE), 4:2 Daniele Luggeri (77.), 4:3 Luggeri (81.).
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MTV Lauenstein – SV Eintracht Afferde 0:2 (0:0).[/headline]
Die Eintracht marschiert weiter scheinbar unaufhaltsam durch die Kreisliga! Mit 2:0 setzte sich die Elf des Trainergespanns Dietmar Harland und Axel Lehnhoff im Ostkreis durch und rangiert mit sechs Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Wallensen an der Tabellenspitze. Gegen den Männerturnverein sorgten die Eintrachtler aber erst im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse. „In der ersten Halbzeit war das Spiel recht ausgeglichen. Beide Teams waren taktisch diszipliniert und es gab jeweils eine gute Chance auf beiden Seiten“, berichtete Lauensteins Coach Stephan Schröer. Nach 28. Minuten stieg Lauensteins Linus Zorn nach einer Ecke im Strafraum am höchsten, verfehlte sein Ziel aber knapp. Zwei Zeigerumdrehungen später tauchte dann Afferdes Alexander Galimski frei vor MTV-Keeper Lukas Plewe auf, scheiterte mit seinem Versuch aber am Schlussmann der Hausherren. Somit wurden mit einem leistungsgerechten Unentschieden die Seiten gewechselt. „Nach der Halbzeit sind wir schlecht aus der Kabine gekommen und haben innerhalb von sechs Minuten zwei Gegentore kassiert“, ärgerte sich Schröer. Für den ersten Afferder Treffer zeichnete sich Kapitän Timo Guschewski verantwortlich, der eine Hereingabe von Jan Lange im Lauensteiner Gehäuse unterbrachte. Das zweite Afferder Tor ging dann auf das Konto des Ex-MTVers Kai Schwark, der nach einem Gewühl im Strafraum goldrichtig stand und das Spielgerät aus kurzer Distanz einnetzte. „Im Anschluss hatten beide Mannschaften noch weitere Möglichkeiten“, skizzierte Schröer die restlichen Minuten der Begegnung. „Die Mannschaft mit der besseren Chancenverwertung hat heute verdient gewonnen“, zeigte sich Lauensteins Übungsleiter als fairer Verlierer und sprach zudem seinem Abwehrspieler Daniel Voß sowie Afferdes Kai Schwark ein Sonderlob aus.  
Tore: 0:1 Timo Guschewski (56.), 0:2 Kai Schwark (63.)
 

FC Preussen Hameln – FC Latferde 80 3:2 (2:0).

Die drittplatzierten Hamelner atmeten nach dem Schlusspfiff ganz tief durch: Denn erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit sorgte Torjäger Sebastian Latowski nach einer Freistoß-Hereingabe von Pascal Lütdke für den 3:2-Endstand. „Unser Sieg ist schon glücklich! Latferde war heute sehr unangenehm zu bespielen und hat das Defensiv klasse gemacht“, fand Preussens Trainer Marcel Pöhler nach der Partie lobende Worte für die knapp unterlegenen Gäste. „Wir hatten von Beginn an zwar viel Ballbesitz, die erste Großchance hatte aber Latferde. Nach einem Freistoß an den Pfosten hat unser Keeper Freddy Quindt den Nachschuss stark pariert“, schilderte Pöhler die Situation. Auf der anderen Seite zeigten sich die Gastgeber vor dem Tor zielstrebiger als die „80er“ führten zur Pause durch einen von Latowski verwandelten Foulelfmeter und einen Treffer von Jacek Jerczynski mit 2:0. „Nach der Halbzeit haben wir dann aber irgendwie total den Faden verloren und hatten nach dem 1:2 fast schon Auflösungserscheinungen in unserer Defensive. Das 2:2 war dann die zwangsläufige Konsequenz“, berichtete Pöhler, dessen Team den Zwei-Tore-Vorsprung innerhalb von nur 300 Sekunden verspielte. Zunächst sorgte Patrick Fritsche für den Latferder Anschlusstreffer, ehe Erwin Cristea einen Elfmeter zum 2:2-Ausgleich verwandelte. In der „Crunch Time“ drückten die Preussen dann aber nochmal auf die erneute Führung und wurden dafür durch Latowskis „Lucky Punch“ belohnt. „Über die zweite Halbzeit werden wir am Dienstag beim Training auf jeden Fall nochmal sprechen müssen“, verriet Pöhler abschließend.  
Tore: 1:0 Sebastian Latowski (28./HE), 2:0 Jacek Jerczynski (38.), 2:1 Patrick Fritsche (67.), 2:2 Erwin Cristea (72.), 3:2 Latowski (90.).
 

HSC BW Tündern II – TSV Klein Berkel 7:2 (4:1).

Die Bezirksliga-Reserve der „Schwalben“ setzte sich auf der Hamelner Kampfbahn deutlich mit 7:2 gegen den TSV Klein Berkel durch und rangiert mit 21 Zählern weiter auf dem siebten Tabellenplatz. Zunächst sorgten aber die Gäste durch Marvin Kesslers „Blitzstart“ für Bewegung auf der Anzeigentafel, ehe Niklas Berndt, Cihangir Sevinc, Dominik Herrmann und Rico Stapel für die Gastgeber „zurückschlugen“ und den 4:1-Pausenstand besorgten. Auch nach dem Pausentee blieben die Tünderaner weiter am Drücker und nutzten ihre Überlegenheit zu drei weiteren Treffern durch die „Doppelpacker“ Stapel, Sevinc und Berndt. Für den TSV sorgte Jonas Schulze in der 70. Minute für das zwischenzeitliche 2:5. „Klein Berkel hatte heute zwei richtige Drangphasen und war nach hohen Bällen gefährlich. Für uns war es wichtig, dass wir nach dem 0:1 schnell zurückgekommen sind und unsere Chancen eiskalt genutzt haben. Das Ergebnis ist vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen, war aber gut für unser Torverhältnis“, erklärte Tünderns Coach Timo Dubberke und sprach Rico Stapel für seine heutige Leistung ein Sonderlob aus.
Tore: 0:1 Marvin Kessler (2.), 1:1 Niklas Berndt (5.), 2:1 Cihangir Sevinc (18.), 3:1 Dominik Herrmann (39.), 4:1 Rico Stapel (39.), 5:1 Stapel (60.), 5:2 Jonas Schulze (70.), 6:2 Sevinc (82.), 7:2 Berndt (89.).
 

TSV Grohnde – VfB Hemeringen 2:4 (1:2)

Im Tabellenkeller musste der TSV Grohnde auf heimischer Wiese eine weitere Niederlage hinnehmen. „Wir haben die ersten zwanzig Minuten leider kollektiv verpennt“, berichtete TSV-Spielertrainer Christopher Thomas, dessen Mannen durch den „doppelten“ Marvin Mork und Jonas Bente bereits nach vier Zeigerumdrehungen mit 0:2 in Rückstand lagen. Allerdings zeigten Robert Engel & Co. eine gute Reaktion auf die schnellen Gegentore und verkürzten kurz vor dem Pausenpfiff durch Patrick Zimmermann auf 1:2. Und nur sechs Minuten nach der Halbzeit sorgte Spielertrainer Thomas höchstpersönlich für den 2:2-Ausgleich. „Wir sind nach dem Rückstand super zurückgekommen. Nach dem 2:2 waren wir aber zu passiv und haben nicht weiter nach vorne gespielt. Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich „Toffa“. Die Passivität der Gastgeber nutzte der VfB zunächst durch Philipp Nulle zur erneuten Führung, ehe Patrick Klemme in der 82. Minute den 4:2-Endstand besorgte.
Tore: 0:1 Marvin Mork (1.), 0:2 Jonas Bente (4.), 1:2 Patrick Zimmermann (40.), 2:2 Christopher Thomas (51.), 2:3 Philipp Nulle (65.), 2:4 Patrick Klemme (82.).
Besonderes: Gelb-Rot für Grohndes Christopher Thomas (89.)
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