15.09.2016 14:37

Kreisliga


„Wenn wir es erneut vergeigen“ - fliegt Tündern aus den „Top Five“?

Nach Niederlage gegen Preussen kommt WTW auf die Kampfbahn / Thomas: „Können am Sonntag nur gewinnen“

WTW-Chef Sven Köhne kann mit seinen Wallensern Druck auf die Tabellenspitze ausüben.

VfB Eimbeckhausen – MTV Lauenstein (Samstag, 16 Uhr).

„Letztes Wochenende gegen Hemeringen haben wir ein anständiges Spiel gezeigt. Nur leider haben wir keine Punkte geholt. Wir müssen an die Leistung anknüpfen“, berichtet Eimbeckhausens Trainer Frank Arndt. Fehlen werden am Samstag Stefan Böhning, Kay Weddecke, Kevin Hauser und Marvin Schulz. Wieder dabei ist Andreas John. Hinter dem Einsatz von Mike Hoffmann steht noch ein Fragezeichen. „Wichtig ist, dass wir die individuellen Fehler abstellen. Nur dann ist es möglich, gegen Lauenstein zu punkten“, kennt Arndt den Schlüssel zum Erfolg. „Die letzten drei Spielen haben wir leider aus unterschiedlichsten Gründen verloren. Es fehlt uns im Moment die Stabilität und Kontinuität. Es hat uns leider von den Verletzungen extrem getroffen. Ich hoffe, dass es in den nächsten Wochen wieder besser wird“, beschreibt MTV-Trainer Stephan Schröer die aktuelle Situation. Auch im Nordkreis werden wieder etliche Akteure ausfallen. „Wir wollen in Eimbeckhausen unbedingt drei Punkte holen und die Negativserie beenden. Allerdings entsprechen die null Punkte vom VfB nicht der Qualität der Mannschaft“, so Schröer abschließend.
 

BW Salzhemmendorf – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

Ohne Simon Eickhoff, Torben Runne, Yannik Hannen (alle verletzt) und Lennart Scholz (privat verhindert) empfangen die Blau-Weißen die Hummetaler. Auch der Einsatz von Aljoscha Grote ist noch fraglich. „Jeder aus der Mannschaft weiß, dass wir in Latferde ein erschreckend schwaches Spiel gezeigt haben. Wir wollen am Samstag zeigen, dass wir es besser können und den Dreier unbedingt in ´Solte´ behalten“, unterstreicht Salzhemmendorfs Sprecher Malte Fitzner. Klein Berkels Trainer Thomas Pernath weiß um die Schwere der Aufgabe. „Salzhemmendorf ist ein ganz schwieriger Brocken. Da hängen die Trauben für uns sehr hoch. Wir lassen uns auch nicht von der Salzhemmendorfer Niederlage in Latferde blenden. Die Mannschaft spielt für mich um den Titel mit.“ Die Liste der Ausfälle wird bei den Gästen immer länger. „Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um dort punkten zu können. Wir wollen uns dort so teuer wie möglich verkaufen. Ein Unentschieden wäre schon ein riesiger Erfolg“, erläutert Pernath.
 

SV Eintracht Afferde – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

Der Spitzenreiter vom Eintrachtweg erwartet den Tabellenneunten aus der Gemeinde Emmerthal. „Drei Punkte sind für uns eigentlich Pflicht. Doch es wird nicht einfach werden. Latferde ist eine kämpferisch starke Mannschaft. Ein frühes Tor wäre da für uns wichtig“, berichtet Afferdes Sprecher Maurice Wiewel. Die Latferder müssen in Afferde auf Stefan Bös (Urlaub) und Torsten Schmidt (privat verhindert) verzichten. Ob die angeschlagenen Benjamin Bohne, Michael Bartsch und Patrick Fritsche zum Wochenende fit werden, wird sich erst noch zeigen. „Nach dem dem Überraschungssieg gegen Salzhemmendorf geht es gegen die nächste Spitzenmannschaft. Besser gesagt gegen den Tabellenführer. Ist wird wieder eine ganz schwierige Aufgabe. Die Arbeit, die dort geleistet wird, ist schon beeindruckend. Afferde spielt wie auch letztes Jahr von Saisonanfang guten, schnellen Fußball und das sehr konstant“, weiß Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott. „Dass aber vielleicht etwas möglich ist, zeigten die Jungs gegen Salzhemmendorf. Gegen spielstarke Mannschaften müssen wir in Ballnähe den Raum klein machen. Wir versuchen, das Tempo raus zunehmen. Gelingt uns das, können wir Afferde etwas ärgern“, zeigt sich Liebegott kämpferisch.

SpVgg. Bad Pyrmont II – VfB Hemeringen (Sonntag, 13 Uhr).

Pyrmonts Zweitvertretung empfängt vor dem Landesliga-Spiel den VfB Hemeringen. Letztes Wochenende kassierten die Kurstädter gegen die Afferder Eintracht eine unglückliche Niederlage. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte bei uns behalten. Letztes Wochenende hat die Leistung absolut gestimmt. Leider haben wir dort drei Zähler liegengelassen. Wir wollen mit einem Sieg gegen Hemeringen oben dranbleiben“, visiert Pyrmonts Sprecher Patrick Roefs den nächsten Dreier an. Gäste-Trainer Dimitrij Ott kann in Bad Pyrmont wieder auf die zuletzt fehlenden Philipp Nulle und Lars Melzer zurückgreifen. „Es kann durchaus sein, dass bei Pyrmont der eine oder andere Spieler aus der ersten Herren aufläuft. Wir müssen aber auf uns gucken. Die drei Punkte letztes Wochenende in Eimbeckhausen waren wichtig. Wir müssen über den Kampf und die Zweikämpfe ins Spiel kommen. Auf dem großen Platz ist auch viel Laufarbeit gefordert“, weiß Ott.
 

TSV Grohnde – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).

„In den nächsten vier Spielen hängen die Trauben sehr hoch. Wir treffen auf Preussen, Salzhemmendorf, Wallensen und Afferde. Eigentlich können wir am Sonntag nur gewinnen“, erläutert Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas und ergänzt: „Dass 07 der klare Favorit ist, brauche ich jetzt keinem erzählen. Ich erwarte von der Mannschaft, dass trotzdem die Einstellung für die nächsten Spiele vorhanden ist. Teilweise fehlt bei einigen Spielern das Verständnis, was Mannschaftssport und Ehrgeiz bedeuten, egal ob man gewonnen oder verloren hat. Man kann Partien verlieren, nur die Art und Weise wie zählt. Wir freuen uns aber auf unseren neuen Spieler Christian Gross, den es zumindest bis zur Winterpause beruflich in unsere Region verschlagen hat“, freut sich Thomas über Zuwachs. Die Hamelner Preussen reisen als Tabellenzweiter in die Gemeinde Emmerthal. „Unser Sieg vom letzten Wochenende war nur dann etwas wert, wenn wir am Sonntag in Grohnde nachlegen können. Insgesamt sind wir wieder einen Schritt vorangekommen, aber wir müssen weiter an unserer Chancenauswertung arbeiten“, erklärt 07-Trainer Marcel Pöhler. „Auf dem kleinen Platz in Grohnde werden viele Zweikämpfe geführt werden, da müssen wir von der ersten Minute an sehr konzentriert sein, um dann unsere spielerische Stärke ausspielen zu können. Personell können wir erst nach dem morgigen Training, aufgrund einiger angeschlagenen Spieler, mit der Kaderplanung beginnen“, so Pöhler abschließend.
 

HSC BW Tündern II – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 1:3-Derby-Niederlage treffen die Blau-Weißen auf der Kampfbahn schon wieder auf einen Tabellennachbarn. „Wallensen wird mit Sicherheit eine ähnlich hohe Hürde werden. Das muss jedem Spieler bewusst sein. Zwar liegen die Teams an der Spitze noch alle dicht beisammen, aber wenn wir es erneut vergeigen, werden wir uns bis auf Weiteres aus den Top-Five verabschieden. Das wäre sehr schade und wenn ich mir unsere letzten beiden Heimspiele gegen Emmerthal und 07 so anschaue, dann muss ich leider unseren Gästen ganz klar die Favoritenrolle zuteilen“, berichtet HSC-Trainer Timo Dubberke vor der Partie. „In den genannten Spielen hat es meiner Mannschaft vor allem an Einstellung und Konzentration gefehlt. Bekommen wir das nicht in den Griff, werden wir auch keine Punkte holen. Denn da ist der WTW aktuell doch ganz anders unterwegs. Ich hoffe also, dass wir am kommenden Spieltag wieder eine Tünderaner Mannschaft sehen werden, die mit Disziplin, ordentlichem Zweikampfverhalten und Siegeswillen auftritt. Die spielerischen Mittel haben wir allemal um gegen Wallensen zu bestehen“, weiß Dubberke. Ausfallen werden Francesco Rukavina und Lucas Neckritz. Dafür sind Johannes Michaelis und Kim Lüdemann wieder dabei. Der Sieg im letzten Spiel gegen Emmerthal war für WTW-Sprecher Thomas Schütte eine schöne Momentaufnahme. Doch Schütte sei durchaus bewusst, dass der deutliche Sieg über Emmerthal nicht nur aufgrund der eigenen Stärke, sondern auch mit der schwachen Tagesform von Emmerthal begründet war. Nach wie vor schätze Schütte die Zweitvertretung von Tündern aufgrund der massiven Verstärkungen in der Bezirksligamannschaft als einen der Aufstiegsfavoriten ein und sei sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Daher wären wir schon mit einem Punkt zufrieden", so Schüttes Zielsetzung.
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