02.09.2016 14:46

Kreisliga


Lauenstein gegen Wallensen – die Kreisliga hat ein neues Ostkreisderby

Grohnde trifft gegen Tündern auf alte Bekannte / Pernath trifft auf seinen alten Verein
Thomas Pernath TSV Klein Berkel Kopfbild
Thomas Pernath trifft auf seinen alten Verein.

TSV Grohnde – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn die Mannschaft genauso konzentriert und Leidenschaftlich an das Spiel ran geht wie gestern in Latferde. dann ist eventuell mit ein bisschen Glück auch ein Punkt drin“, will Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas auf der gestrigen Leistung aufbauen. „Tündern ist natürlich hoher Favorit und die werden sicher angefressen sein von deren Niederlage gestern. In erster Linie ist uns wichtig, wie wir unser Spiel gestalten. Einstellung und Tagesform werden die Faktoren sein. Spielerisch haben wir da nicht viel entgegenzusetzen. Aber dass wir kämpfen können, brauche ich keinem erzählen.“ Besonders freue sich Thomas auf ein Wiedersehen mit Jan Beye. „Der schuldet uns noch eine Kiste“, lacht Grohndes Übungsleiter. Tünderns Trainer Timo Dubberke hofft indes, dass die Niederlage gegen Emmerthal eine Signalwirkung hat: „Uns wird in dieser Liga nichts geschenkt. Nach der 1:0-Führung waren wir der Meinung, dass es von alleine läuft. Als die TSG dann zurück kam, konnten wir den Schalter nicht mehr umlegen. Auch wenn wir von der Qualität her besser sind als letztes Jahr. Wir müssen für jeden Punkt arbeiten.“ Gerade das Spiel gegen Grohnde sei kein Selbstläufer. „Mit den Wechseln von Jan Beye und Cihangir Sevinc sowie dem nicht zustande gekommenen Wechsel von Christopher Thomas zu uns, ist natürlich eine gewisse Brisanz im Spiel. Grohnde wird fighten bis zum Umfallen. Dennoch sollte es unser Anspruch sein, uns gegen den TSV einen Sieg zu erkämpfen“, erläutert Dubberke.

MTV Lauenstein – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Lauenstein gegen Wallensen – die Kreisliga hat ein neues Ostkreisderby. „Das ist natürlich etwas Besonderes. Wir haben lange nicht gegen Wallensen gespielt. Wir waren ja weiter unten und Wallensen weiter oben“, erläutert MTV-Sprecher Stephan Schröer. Um gegen Wallensen zu bestehen, müsse allerdings eine deutliche Leistungssteigerung her. „Ich hatte den Jungs gesagt, sie sollen spielen wie Deutschland gegen Brasilien bei der WM. Leider haben sie das falsch verstanden und 1:7 verloren“, lacht Schröer. „Aber mal im Ernst: Das war gar nichts. Was wir in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, war grenzwertig. Das dürfen wir uns gegen Wallensen nicht erlauben, wenn wir eine Chance haben wollen. Zumal wir uns den Kredit bei unseren Fans nicht verspielen wollen.“ Richtig angekommen ist der WTW Wallensen nach Meinung von WTW-Sprecher Thomas Schütte in der Kreisliga immer noch nicht. „Wir müssen uns weiterhin verbessern und werden uns für das Spiel in Lauenstein auch taktisch etwas überlegen. Für mich ist Lauenstein aber der klare Favorit, auch wenn wir zumindest einen Punkt aus Lauenstein entführen wollen. Bis auf das Preußen-Spiel haben sie in den letzten Spielen sehr gut gespielt. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit unseren vielen Ex-Spielern", so Schütte. In dem sicherlich kämpferischen und stimmungsvollen Ostkreisderby wird WTW-Trainer Uwe Klose wohl auf alle Spieler zurückgreifen können - wenn einige auch etwas angeschlagen sind.

TSG Emmerthal – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Gestern Abend überraschte die TSG mit dem 3:1-Sieg gegen Tündern. Nun steht der nächste starke Gegner vor der Tür. „Die Spielersituation ist angespannt – wie immer“, erklärt TSG-Sprecher Sören Welzhofer. „Dementsprechend ist Preussen mit seinen starken Einzelspielern klarer Favorit. Wir wollen da aber als Team gegenhalten. Das haben wir schon gegen Tündern sehr gut gemacht. Wenn die Jungs sich endlich mal darüber im Klaren sind, dass man die eigenen Belange auch mal im Sinne des Teams hinten anstellen muss, kann man auch gegen vermeintlich stärkere Gegner etwas holen.“ Preussen-Coach Marcel Pöhler warnt davor, die Emmerthaler auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die TSG hatte einfach nur einen klassischen Fehlstart. Ich habe sie gegen Lauenstein gesehen. Die werden sich fangen. Das haben sie im Gemeinde-Derby gegen Grohnde und gegen Tündern unter Beweis gestellt. Wir müssen daher am Sonntag mit der gleichen Einstellung, demselben Tempo und dem gleichen Zweikampfverhalten wie gestern zu Werke gehen. Nur dann können wir am Ende etwas Zählbares aus Emmerthal mitnehmen.“ Personell steht den 07ern der gleiche Kader zur Verfügung wie gegen Lauenstein. „Was natürlich für die Jungs bedeutet, sich selber und uns zu beweisen, dass die gute Leistung von gestern keine 'Eintagsfliege' war“, so Pöhler.

TSV Klein Berkel – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Klein Berkel-Coach Thomas Pernath schwärmt noch immer über den gestrigen Gegner Bad Pyrmont II: „Das war bisher die beste Mannschaft, auf die wir getroffen sind. Die haben klasse Fußball gespielt. Davon können meine Jungs nur lernen.“ Das Spiel gegen Latferde sei für Pernath, der den FC in der Vergangenheit trainierte, ein besonderes. „Ich hatte eine tolle Zeit dort und freue mich auf das Wiedersehen. Besonders vor den Kreisen von Patrick Borchers und Benjamin Bohne habe ich großen Respekt. Deshalb wird es für Borchers auch eine Sonderbewachung geben“, so Pernath. „Wir wollen gewinnen!“ Latferdes Trainer Alexander Liebegott will das Remis gegen Grohnde so schnell wie möglich vergessen: „Wir müssen nach vorne schauen. Viel Zeit bleibt ja nicht, um zu jammern. Wir müssen die gewisse Leichtigkeit am Ball wiederherstellen, um das Passspiel zu verbessern. Das klappt noch nicht wirklich. Einstellung und Leidenschaft haben gestimmt gegen Grohnde. Nur muss man dann auch Fussball spielen, um Tore zu schießen.“ Fehlen werden weiter die Urlauber Bös und Cristea. Dazu fehlt Ole Eckhardt. Michael Bartsch und Patrick Fritsche haben sich verletzt. „Da müssen wir mal schauen“, so Liebegott.

BW Salzhemmendorf – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Auch den Blau-Weißen ist nicht entgangen, dass die Pyrmonter aktuell in Top-Form sind. „Bad Pyrmont hat natürlich einen Traumstart erwischt! Wir erwarten daher am Sonntag einen selbstbewussten Gegner, der seinen Lauf gegen uns fortsetzen will. Unser Ziel ist es, ihre Siegesserie zu brechen und etwas Zählbares in 'Solte' zu lassen“, erläutert BW-Spreche Malte Fitzner. Fehlen werden am Sonntag Michael Kahle, Simon Eickhoff und Torben Runne (alle verletzt). Die Kurstädter wollen sich im Ostkreis „so gut wie möglich verkaufen“. „Ob wir da etwas holen können, ist schwierig einzuschätzen. Salzhemmendorf hat häufig schwankende Leistungen. Grundsätzlich gehören sie aber zu den stärksten Teams der Liga“, so Pyrmonts Trainer Peter Roefs. Auf der personellen Eben stehe Roefs aber fast der komplette Kader zur Verfügung.

SV Eintracht Afferde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Der VfB ist sehr kampfstark. Wir wollen aber die drei Punkte haben. Daher müssen wir von Beginn an konzentriert zu Werke gehen“, erklärt Eintracht-Sprecher Stefan Siekmann. Auf der personellen ebene steht dem Trainer-Duo Dietmar Harland und Axel Lehnhoff erstmals seit langer Zeit der komplette Kader zur Verfügung. Eimbeckhausens Übungsleiter, Frank Arndt, erwartet ein ganz schwieriges Spiel für seine Elf: „Wir fahren zum Tabellenführer. Das wird ein sehr hartes Spiel für uns werden. Da muss jeder 100 Prozent geben, wenn wir da nicht untergehen wollen.“ Jörn Dahlbock ist wieder im Kader dabei und eventuell auch Michael Linde.
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