26.04.2012 13:48

Leistungsklasse


Hungriger Verfolger: SSV will vierten Heimsieg in Serie!

TBH sucht im „Käfig“ den Rhythmus, Hollmann in Nettelrede den Platz / Hensel vor Gastspiel beim TuS: „Können nur gewinnen“
Benjamin Popp - TB Hilligsfeld Fussball Hameln-Pyrmont Leistungsklasse
Benjamin Popp und seine Hiiligsfelder müssen am Sonntag im Latferder "Käfig" Farben beknnen.

FC Latferde – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen und müssen die drei Punkte holen“, hat Latferdes Sprecher Markus Heutmann vor dem Heimspiel gegen den TB Hilligsfeld ein klares Ziel vor Augen. Die 80er sind derzeit erster Verfolger vom Spitzenreiter Hessisch Oldendorf und können mit einem weiteren Dreier dem Kreisliga-Aufstieg ein Stück näher kommen. Doch der Tabellendritte SSV Königsförde sitzt der Pernath-Elf mit vier Punkten weniger auf dem Konto dicht im Nacken. „Wir sind auf einem guten Weg und werden auf jeden Fall auf Sieg spielen. Dabei dürfen wir die Hilligsfelder nicht unterschätzen. Im Vergleich zu der letzten Partie müssen wir personell einiges umstellen“, gibt Heutmann zu Protokoll. Für den Turnerbund ist es das Spiel im Latferder „Käfig“ erst die zweite Partie des Jahres. Im Hinspiel gegen den TuS gab es für die Hilligsfelder eine böse 0:9-Klatsche. „Das darf uns nicht noch einmal passieren. Uns ist zwar klar, dass es für uns dort keinen Blumentopf zu gewinnen gibt, aber mit einer dicken Packung im Gepäck wollen wir nicht die Heimreise nach Hilligsfeld antreten. Vielleicht gelingt es uns ja, das Spiel lange offen zu gestalten und den Gegner dadurch nervös zu machen“, spekuliert TB-Sprecher Bernd Hensel auf eine Überraschung. TBH-Trainer Bastian Hensel kann auch am Sonntag nicht auf Florian Claus und Sascha Bothe  (beide verletzt) zurückgreifen. Weiterhin steht noch nicht fest, ob es  weitere Ausfälle gibt. „Auf alle Fälle werden wir ein schlagkräftiges Team aufbieten, das versuchen wird dem FC das Leben so schwer wie möglich zu machen. Als Nachteil sehe ich für den TBH, aber auch für alle anderen Mannschaften der Leistungsklasse, den fehlenden Spielrhythmus. Nach einer langen Winterpause geht es gerade los und dann gibt es auch schon wieder die Zwangspausen oder spielfreien Wochenenden. Daher freue ich mich schon auf die neue Saison mit einer kompletten 1. Kreisklasse und einem regelmäßigen Spielbetrieb.“

SSV Königsförde – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

Vierter Heimsieg in Serie? Auch im vierten Spiel des Jahres spielt der SSV Königsförde auf der heimischen Anlage und begrüßt den MTV Friesen Bakede. Aktuell rangieren die Königsförder mit 38 Punkten hinter dem Führungs-Duo Hessisch Oldendorf und FC Latferde auf dem dritten Rang. Der Rückstand auf den ersten Aufstiegsplatz beträgt derzeit vier Zähler. „Wir sind heiß auf das Duell und wollen Wiedergutmachung für die das 1:3 im Hinspiel betreiben, das gleichzeitig unsere letzte Punktspielniederlage war“, blickt Königsfördes Trainer Hendrik Funke auf das erste Aufeinandertreffen zurück. „Bakede ist definitiv ein sehr unangenehmer Gegner. Wir müssen den MTV auf jeden Fall ernst nehmen. Zudem hoffe ich, dass bei uns die Kräfte reichen.“ Während sich die Nordkreisler unter der Woche Energie sparen konnten, sind die Königsförder heute Abend im Kreispokal-Viertelfinale beim TuS Hessisch Oldendorf gefordert. Bei einem Erfolg im Leistungsklassen-Duell zieht die Funke-Elf ins „Final-Four“ ein. Weniger Euphorie herrscht derweil bei den Bakedern vor: Die Nordkreisler kassierten gegen die beiden Spitzen-Teams der Liga, Latferde (0:5) und TuS Hessisch Oldendorf (0:6), zwei deutliche Niederlagen. Auch die letzten Partien machen nicht allzu große Hoffnung. „In den letzten drei Halbzeiten haben wir nicht viel gezeigt. Wir treten im Moment ein bisschen mutlos auf“, beschreibt MTV-Sprecher Alfredo Buccheri die Situation. „Wir befinden uns gerade in einem Tief, sodass wir uns deutlich steigern müssen. Mit einem Punkt wären wir schon sehr zufrieden.“ Personell reisen die Gäste mit dem kompletten Kader nach Königsförde.
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TuS Hessisch Oldendorf – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Der ungeschlagene Spitzenreiter TuS Hessisch Oldendorf erwartet im heimischen Waldstadion den SC Inter Holzhausen. Bei einem weiteren Erfolg steht das TuS-Team kurz vor dem Aufstieg in die Kreisliga. Fünf Spieltage vor Saisonende hat das Team aus der Baxmannstadt derzeit neun Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. „Wir wollen unsere Serie weiter ausbauen und den nächsten Schritt machen. Die Jungs sind heiß und alle sind gut drauf“, berichtet TuS-Trainer Tarik Oenelcin vor dem 18. Saisonspiel. Im Hinspiel feierten die Hessisch Olendorfer an der Bahnhofstraße in Bad Pyrmont einen souveränen 5:0-Erfolg. „Wir sind auf jeden Fall gewappnet, wollen erneut unsere Heimstärke unter Beweis stellen und die drei Punkte holen. Holzhausen hat aber sehr gute Einzelspieler in den Reihen – wir müssen aufpassen“, warnt Oenelcin vor dem Sport-Club. Personell kann Hessisch Oldendorfs Coach voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Dagegen muss Holzhausens Trainer Christian Hensel auf Valeri Weber (verletzt) und Dominik Hundertmark (privat verhindert) verzichten. Der Sport-Club musste sich vor Wochenfrist zu Hause dem Tabellenzweiten FC Latferde knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Wir haben in Hessisch Oldendorf nichts zu verlieren und können völlig befreit aufspielen. Für uns ist es das Spiel des Jahres, denn wir können nur gewinnen“, berichtet Inter-Coach Christian Hensel. „Der TuS ist der klare Favorit. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen.“

TSV Nettelrede – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Nach knapp einem halben Jahr genießt der TSV Nettelrede erstmala wieder den Heimvorteil. Im Hameln-Pyrmonter Nordkreis gastiert am Sonntag das Team vom TSC Fischbeck. Im Hinspiel kassierte die Hollmann-Elf eine knappe 1:2-Niederlage. „Erst einmal freuen wir uns, dass wir mal wieder vor heimischem Publikum spielen. Ich hoffe, dass wir den Platz noch finden“, gibt TSV-Trainer Dirk Hollmann augenzwinkernd zu Protokoll. Am letzten Spieltag feierten die Gastgeber im Nordkreis-Derby beim 2:0-Erfolg in Flegessen den fünften Saisonsieg. An den TSC hat Hollmann indes keine guten Erinnerungen. „Wir haben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Für mich zählen gegen Fischbeck zu Hause nur drei Punkte“, gibt er die Devise aus. Dabei steht dem Coach bis auf Rouven Kirsch der komplette Kader zur Verfügung. Auch bei den Gästen hat sich die Personalsituation entspannt, sodass lediglich Spielertrainer Christian Bruns und Tim Meyer verletzt passen müssen. Vor Wochenfrist mussten sich die Fischbecker der Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont mit 2:4 geschlagen geben. „In den letzten Jahren haben wir gegen Nettelrede immer schlecht ausgesehen. Der Gegner liegt uns nicht besonders“, berichtet TSC-Coach Christian Bruns. „Wir hoffen, dass wir uns endlich für die Leistungen der letzten Spiele mit einem Erfolgserlebnis belohnen. Die Mannschaft zieht im Moment sehr gut mit. In unserer derzeitigen Situation wäre ein Punkt sehr gut.“

SpVgg. Bad Pyrmont II – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr). 

Die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf  gastieren zum 19. Saisonspiel bei der Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont. Am letzten Spieltag haben beide Mannschaften dreifach gepunktet. Während die Kurstädter zu Hause mit 4:2 gegen den TSC Fischbeck siegten, entführten die Ostkreisler beim deutlichen 5:0-Erfolg in Bad Münder drei Punkte. „Salzhemmendorf ist ein schwieriger Gegner für uns und sehr schwer einzuschätzen. Wir müssen die beiden Spitzen von Salzhemmendorf in den Griff bekommen“, kennt Pyrmonts Trainer Christian Busse die Stärken der Gäste. „Wir wollen an die Leistung vom
deutlichen Hinspiel-Sieg anknüpfen. Da haben wir eins unserer besten Saisonspiele gemacht.“ Bei diesem Unterfangen steht Busse bis auf Keeper Marvin Multhaupt der komplette Kader zur Verfügung. Für ihn wird Dennis Gerigk das Pyrmonter Gehäuse hüten. Auch den Ostkreislern steht nicht der komplette Kader zur Verfügung. Mit Oliver Hofer und Philipp Becker (beide privat verhindert) fallen definitiv zwei Akteure aus. „Die Trauben hängen für uns in Bad Pyrmont sehr hoch. Spielerisch haben die eine sehr gute Truppe. Bad Pyrmont geht auf jeden Fall als Favorit ins Spiel. Für uns wäre ein Remis schon ein Erfolg“, erklärt Salzhemmendorfs Sprecher Karsten Fitzner.
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