13.10.2011 15:08

Leistungsklasse


Stadt-Duell im Stadion: Pyrmonts Reserve will auch gegen Inter jubeln

TuS kommt: Stellt Königsförde dem nächsten Top-Favoriten ein Bein? / 80er wollen in Bad Münder wieder in die Spur finden

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

Stadt-Duell an der Pyrmonter Südstraße! Die Bezirksliga-Reserve der Spielvereinigung erwartet am Sonntag den SC Inter Holzhausen zum Nachbarschafts-Duell. „Wir freuen uns auf das Derby und wollen ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Die Truppe ist hochmotiviert“, berichtet Pyrmonts Trainer Christian Busse im Vorfeld der Partie. Die Gastgeber befinden sich aktuell mit 21 Zählern auf dem zweiten Rang. Dieser Platz würde am Ende der Spielzeit den Aufstieg in die Kreisliga bedeuten. „Wir wollen weiter oben mitspielen und die drei Punkte holen, werden Holzhausen aber auf keinen Fall unterschätzen“, so Busse weiter. Am letzten Spieltag feierten die Pyrmonter beim Aufsteiger MTV Friesen Bakede einen knappen 5:4-Sieg. Dabei schossen die Kurstädter erst in der Schlussminute den Siegtreffer. „Wir müssen an die Leistung aus der der ersten Halbzeit in Bakede anknüpfen. Gerade im zweiten Durchgang hat sich Bakede sehr gut präsentiert und mindestens einen Punkt verdient gehabt“, hofft Busse, der sich auf das Wiedersehen mit Sascha Blanke, Magnus Steffen, Mark Cichon und seinem Kumpel Cengiz Colak besonders freut, auf den achten Saisonsieg. Bei der Spielvereinigung fallen mit Marcel Brix (gesperrt) und Artur Skiba (Studium) zwei Akteure aus. Bei den Gästen läuft es dagegen im Moment alles andere als gut. In den letzten drei Begegnungen ging der Sport-Club jeweils leer aus. „Wir wollen jetzt endlich mal wieder ein positives Zeichen setzen und für eine Überraschung sorgen. Dafür müssen wir von Beginn an diszipliniert auftreten. Die Pyrmonter gehen aber als klarer Favorit in das Spiel“, berichtet Holzhausens Interims-Trainer Oliver Spilker. Im personellen Bereich müssen die Gäste lediglich auf Dominik Hundertmark verzichten.

TuSpo Bad Münder – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Im zehnten Saisonspiel begrüßt das Team vom TuSpo Bad Münder den Aufstiegskandidaten FC Latferde 80. Die Gastgeber feierten vor Wochenfrist einen überraschenden 1:0-Erfolg bei Inter Holzhausen. Dadurch schraubten die Münderaner ihr Punktekonto auf neun in die Höhe. „Latferde ist für mich klarer Favorit und gehört zu den ambitionierten Mannschaften der Leistungsklasse. Das wird für uns ein verdammt schweres Spiel“, so TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. „Gerade in Holzhausen haben wir am letzten Spiel gut gespielt. Mit einem Punkt wären wir sehr zufrieden“, hofft Heller zumindest auf ein Remis. Bei den Gastgebern fällt lediglich Martin Herda aus beruflichen Gründen aus. Dafür kehrt der zuletzt fehlende Maik Friedrich zurück in den Kader. Auch bei den Latferdern stehen hinter einigen Spielern noch dicke Fragezeichen. Vor Wochenfrist musste die Pernath-Elf einen bitteren Rückschlag im Aufstiegsrennen einstecken. Gegen den starken Aufsteiger SSV Königsförde kassierten die 80er eine überraschend deutliche 0:3-Heimniederlage. „Wir müssen auf der Hut sein, wollen wieder in die Spur finden, dürfen Bad Münder aber auf gar keinen Fall unterschätzen. Auch im letzten Spiel haben wir in Bad Münder ganz schlecht agiert“, warnt Latferdes Sprecher Markus Heutmann vor den Münderanern.

SG Flegessen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Das Liga-Schlusslicht der Leistungsklasse empfängt am Sonntag die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. Bei den Nordkreislern ist am letzten Spieltag der Knoten endlich geplatzt. Durch den 2:1-Sieg beim TSC Fischbeck sicherte sich die Spielgemeinschaft den ersten dreifachen Punktgewinn in der Saison. „Auch gegen Salzhemmendorf wollen wir am Ende nicht leer ausgehen. Wir wollen an die kämpferische Leistung aus dem Fischbeck-Spiel anknüpfen und dann mal gucken, was möglich ist“, gibt Flegessens Trainer Uwe Kuessner die Devise aus. „Doch es wird alles andere als leicht. Salzhemmendorf ist so etwas wie unserer Angstgegner. Wir wollen mindestens einen Punkt holen.“ Dabei müssen die Gastgeber auf jeden Fall auf Dirk Tünnermann (Altherren) und Florian Wichmann (verletzt) verzichten. Dagegen reisen die Ostkreisler mit ihrer besten Formation in den Nordkreis. Mit derzeit 16 Zählern finden sich die Salzhemmendorfer im oberen Tabellendrittel wieder. „Aufgrund der Tabellensituation ist ein Sieg absolut Pflicht. Wir wollen uns unter den ersten fünf Teams der Leistungsklasse etablieren. Mit einem dreifachen Punktgewinn wollen wir oben dranbleiben. Doch wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt BW-Spartenleiter Olaf Piening vor dem Tabellenletzten.

SSV Königsförde – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Spitzenspiel am Beberbach! Die „Unbesiegbaren" aus der Baxmannstadt geben sich die Ehre und reisen mit neun Erfolgen in Serie nach Königsförde. Aber auch die Gastgeber setzen am letzten Spieltag ein Ausrufezeichen. Beim FC Latferde behielt die Funke-Elf dank dem Dreierpack von Max Dobisha mit 3:0 die Oberhand. „Der TuS erinnert mich momentan an unsere letzte Saison. Da kannst du machen, was du möchtest - und gewinnst trotzdem. Die haben eine überragende Offensive“, kennt Königsfördes Trainer Hendrik Funke die Stärken der Hessisch Oldendorfer. „Auch wenn es qualitativ ein Klassenunterschied ist, hoffen wir unsere Heim-Serie zu retten. Sollten wir nicht verlieren, dann sind wir seit zwei Jahren zu Hause ungeschlagen.“ Ausfallen werden die langzeitverletzten Thorben Rose, Hermann Spieß und Kevin Hering sowie die Studenten Fabian Opitz und Dirk Rischmüller. Auch Christopher Neuwald (Urlaub) steht nicht zur Verfügung. Dazustoßen werden dafür wieder Tugay Kirikci und Philipp Nulle. Fraglich bleibt, ob Johannes Sfalanga, Henrik Remmert und Ihsan Ircal ins Team zurückkehren. „Wir nehmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Königsförde wird hochmotiviert ins Spiel gehen und versucht uns mit Sicherheit zu ärgern. Die wollen den Schwung aus dem Sieg in Latferde mitnehmen“, warnt TuS-Trainer Tarik Oenelcin vor dem Aufsteiger. „Für uns wird das keine leichte Aufgabe. Trotzdem wollen wir unsere Serie weiter ausbauen. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und was Zählbares entführen. Zudem freue ich mich auf das Duell mit SSV-Trainer Hendrik Funke.“ Bei diesem Unterfangen müssen die Hessisch Oldendorfer auf Varinder Singh, Carsten Schneider (beide verletzt) und Sebastian Kempcke (krank) verzichten. Zudem ist der Einsatz von André Mogalin noch ungewiss. Dafür kehrt Andreas Helmel zurück in den Kader.
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