23.08.2019 13:14

1. Kreisklasse


Verfolger-Duell in Grohnde: Rohden will „Mini-Krise“ beenden!

Afferdes Trainer Mour warnt vor Reher / Bei Holzhausen dreht sich das Personalkarussell weiter

Rohdens Trainer Recep Buran will mit seinem Team in Grohnde die Mini-Krise beenden.

SV Eintracht Afferde II – TSV Germania Reher (Sonntag, 13 Uhr).

„Mit aktuell neun Punkten stehen wir bereits jetzt besser da als nach der kompletten Hinrunde der letzten Saison. Wir Trainer sind mit der aktuellen Punkteausbeute natürlich zufrieden. In Sachen Fußball haben wir allerdings deutlich Luft nach oben. Wie schon gegen Latferde haben wir auch gegen die SG 74 gefühlte 100 Fehlpässe in die Tiefe gespielt und unsere Stürmer nicht wirklich gut in Szene setzten können. Für solche Ungenauigkeiten bekommen wir irgendwann die Quittung. Gegen Reher und meinen alten Urlaubskumpel Tobias Rügge dürfen wir uns solche Nachlässigkeiten nicht erlauben“, weiß Afferdes Trainer Sebastian Mour. Personell wird sich bei den Gastgebern einiges ändern. „Gefühlt ist die halbe Defensivabteilung am Wochenende auf Tour, unter anderem auch mal wieder mein Trainerkollege Julian Stickel. Kann also gut sein, dass Laufwunder und dritte Herren-Koordinator Stefan Siekmann ins Team rutscht und wieder zwei Spiele am Sonntag absolviert“, berichtet Mour und ergänzt: „Zwar ist Reher nicht so gut gestartet, jedoch hat die Tabelle für mich nach vier Spieltagen noch nicht so viel Aussagekraft, sodass es gegen die Germanen für uns auch erst einmal darum geht, sicher zu stehen und den einen oder anderen Nadelstich zu setzten. Der Matchplan steht also.“ Nach dem Remis gegen Grohnde warten die Germanen weiter auf den ersten Dreier. „Wir haben es endlich mal geschafft, über 90 Minuten zu kämpfen. Das hat uns einen Punkt gebracht und wir werden weiter daran arbeiten, dass wir hinten noch sicherer stehen. Gerade gegen Fulek & Co. wird es wieder sehr schwierig. Diesen Angriff kann man nicht über 90 Minuten ausschalten. Aber auch wir sind ja immer für ein Tor gut“, hofft Rehers Spielertrainer Tobias Rügge auf ein Erfolgserlebnis.

FC Latferde – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Der Kreisliga-Absteiger aus Latferde hat sich den Saisonstart mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Nach vier Partien hat das Team aus der Gemeinde Emmerthal erst drei Zähler auf dem Konto. Zuletzt gab es in Flegessen eine 2:4-Niederlage. Am Sonntag erwartet die Zehner-Elf im „Käfig“ die SG Hameln 74. Die Spielgemeinschaft hat derzeit einen Punkt mehr geholt. „Die Niederlage gegen Afferde II muss jetzt schnell abgehakt werden. Am Sonntag steht das schwierige Auswärtsspiel in Latferde an. Dort wird die Mannschaft eine ganz unangenehme Aufgabe erwarten. Wir sollten aber durchaus auch mutig auftreten und mit kämpferischer Einstellung in das Spiel gehen, um dort nicht unterzugehen. Nicht wieder tief in den Tabellenkeller rutschen, muss der Anspruch sein. Wir müssen unbedingt punkten“, unterstreicht SG-Sprecher Ulrich Scharf.

TSV Großenwieden – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Liga-Neuling hat mit drei Siegen aus vier Begegnungen einen ordentlichen Start hingelegt. „Inter Holzhausen ist unglücklich in die Saison gestartet. Wir dürfen sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie werden uns über Kampf alles abverlangen. Wir müssen dagegen halten und wollen die drei Punkte zu Hause behalten“, hofft Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi auf den nächsten Dreier. Auf Egcon Popoci müssen die Gastgeber auf unbestimmte Zeit verzichten. „Damit fehlt uns ein gestandener Spieler“, bedauert Abdi. Die Gäste warten weiter auf den ersten Sieg. Am Donnerstag holte der Sport-Club beim 5:5-Torfestival gegen Könisgförde/Klein Berkel wenigstens noch einen Punkt. „Nach dem Fußball-Krimi mussten wir erst einmal tief Luft holen. Wenn Du bis zur 70. Minute in Führung liegst, zu Hause fünf Tore schießt, darf man eigentlich nicht verlieren. Ich muss unserer Mannschaft aber trotzdem ein Lob aussprechen, dass sie bis zum Ende gekämpft und sich dann doch noch den Punkt verdient haben. Unsere Defizite liegen klar in der Abwehr und dem Mittelfeld. Das liegt aber auch daran, dass wir noch nicht einmal mit dem gleichen Kader gestartet sind“, bedauert Inter-Sprecher Stefan Bertram. Am Sonntag in Großenwieden stehen mit Maurice Dressler, Karsten Pöttgen, Martin Hartmann, Florian Kappmeyer und Jonas Ohms wieder sechs Spieler zur Verfügung, die am Donnerstag gefehlt haben. Demgegenüber sind definitiv Philipp Beek und Tim Albrecht aufgrund ihres Urlaubs nicht da. Die langzeitverletzten Ramon Schneider und Maximlian Magerkurth fallen weiter aus. „Großenwieden steht als Aufsteiger zurecht im oberen Tabellendrittel. Wir müssen die schnellen Stürmer in Griff bekommen und selber mit unseren Offensivkräften versuchen, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Von Anfang an ist Konzentration angesagt, um nicht gleich ins offene Messer zu laufen“, gibt Bertram die Devise aus.

SC RW Thal – BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Die Rot-Weißen sind an den letzten beiden Spieltagen richtig in Fahrt gekommen. Zuerst wurde das Heimspiel gegen Reher überraschend gewonnen, ehe es am Donnerstag beim Spitzenteam in Rohden den nächsten Dreier gab. „Mal gucken, wie wir dieses Spiel verkraftet haben. Zu Tündern III kann ich nicht viel sagen“, berichtet Thals Trainer Rolf Schünemann vor der nächsten Begegnung. Bis auf Sufyan Mohamad steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. „Wir wollen an die guten Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Ein Punkt wäre bereits toll“, visiert Schünemann mindestens ein Remis an. Die „Schwalben“ haben vor dem Gastspiel personell große Probleme. „Ich weiß noch gar nicht, wie wir am Sonntag spielen wollen. Wir haben so viele verletzte und kranke Spieler“, skizziert Tünderns Trainer Christoph Ziegler die Lage. Zuletzt gab es für die Blau-Weißen gegen Großenwieden beim 1:5 die erste Niederlage. „Wir dürfen nicht ein zweites Mal in Folge verlieren. Die Teams unten punkten ja alle. Ich hoffe, dass wir uns mit Thal auf Augenhöhe befinden“, so Ziegler abschließend.

TSV Grohnde – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Da kommt ein dicker Brocken auf uns zu. Mein Trainerkollege Recep Buran scheint seine Männer ganz gut in der Spur zu haben. Wir müssen 120 Prozent geben, wenn wir etwas Zählbares in Grohnde behalten wollen. Fahrlässigkeiten werden von Rhoden direkt bestraft. Von daher gilt volle Konzentration und wir versuchen, unser Spiel durchzuziehen“, gibt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas vor dem Duell die Devise aus. Aktuell haben die Gäste mit neun Punkten einen Zähler mehr als der TSV auf dem Konto. Rohden kassierte am Donnerstag gegen Liga-Neuling Thal eine überraschende Heim-Niederlage und verpasste damit den Sprung an die Tabellenspitze. „Ich hoffe, dass wir aus unserer Mini-Krise herauskommen. Wir wollen wieder wie gewohnt spielen. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir da sind“, nimmt Rohdens Trainer Recep Buran sein Team in die Pflicht. Nicht mitwirken werden Raphael Pasternak und Florian Schwake.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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