25.08.2019 19:31

1. Kreisklasse


Geht doch: 5:3 – Haasler & Co. feiern Torfestival & ersten Sieg!

Großenwieden fertigt Holzhausen mit 8:0 ab / Thal mit Schützenfest gegen Tündern III
Rehers Tim Haasler gegen Afferdes Jan-Eric Willmer
Rehers Tim Haasler (re.) war einen Schritt schneller als Afferdes Jan-Eric Willmer.

SV Eintracht Afferde II – TSV Germania Reher 3:5 (1:1).

Besser spät als nie – Reher hat im sechsten Anlauf den ersehnten ersten Sieg gefeiert. Die Zuschauer sahen dabei am Afferder Eintrachtweg eine regelrechte Torflut. Die Partie begann jedoch verheißungsvoller für die Gastgeber. Felix Strüber sorgte in der 8. Minute für die Afferder Führung. „Wir hätten sogar das 2:0 machen müssen“, so Eintracht-Coach Sebastian Mour. Stattdessen schlug Reher in Person von Luca-Enrico Frevert zurück und glich zum 1:1 aus. Anschließend drängten die Germanen auf den Führungstreffer. „Insbesondere Frevert haben wir nicht in den Griff bekommen. Wir haben uns aber glücklich mit dem 1:1 in die Halbzeit gerettet“, meinte Mour. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern eine spannende Begegnung. Es ging Schlag auf Schlag: Erst traf Tim Haasler für Reher zum 2:1, ehe Dennis Fulek das Spielt mit einem Doppelpack innerhalb von 120 Sekunden zugunsten der Hausherren drehte (3:2). Allerdings brachte die Führung nicht die erhoffte Sicherheit. Udo Beyer (2) und Haasler schossen Reher wieder in Führung und sorgten mit dem 5:3 für die Entscheidung. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit zehn gute Minuten, in denen wir das Spiel gedreht haben. Danach haben wir das Fußballspielen aber wieder eingestellt, sodass der Sieg für Reher verdient ist. Sie waren körperlich und mental heute stärker als wir“, resümierte Mour. Afferde hat damit den möglichen Sprung an die Tabellenspitze verpasst, während Reher nach dem ersten Erfolgserlebnis durchatmen kann.
Tore: 1:0 Felix Strüber (8.), 1:1 Luca-Enrico Frevert (20.), 1:2 Tim Haasler (58.), 2:2 Dennis Fulek (63.), 3:2 Fulek (65.), 3:3 Udo Beyer (73.), 3:4 Haasler (80.), 3:5 Beyer (87.).

FC Latferde - SG Hameln 74 1:2 (0:2)

Der FC Latferde kommt weiterhin nicht in Tritt. Durch eine bittere 1:2-Heimpleite gegen Hameln 74 bewegen sich die „Käfigkicker“ im Tabellenkeller und besetzen aktuell den Platz am rettenden Ufer. „Man hat im ersten Durchgang Latferde angemerkt, dass sie momentan arge Probleme haben. Wir waren durch eine ruhige Spielweise leicht überlegen“, erklärte Hamelns Trainer Jörg Pydde. Durch die Treffer von Artur Haas (7.) und Daniel Schröder (29.) erspielte sich sein Team eine beruhigende 2:0-Halbzeitführung. Nach dem Kabinengang schalteten die Gäste dann ein paar Gänge herunter und ließen die Hausherren ins Spiel kommen. Durch den 1:2-Aschlusstreffer von Yannic Bohne nach 52 Minuten witterte Latferde wieder Hoffnung und hatte noch alle Zeit der Welt, die Partie zu seinen Gunsten zu drehen. Doch kam es im Anschluss nicht mehr dazu. „Am Ende hätte es auch 2:2 ausgehen können. Wir hatten heute das glückliche Ende auf unserer Seite“, freute sich Pydde über den ersten Saisonsieg seines Teams.
Tore: 0:1 Artur Haas (7.), 0:2 Daniel Schröder (29.), 1:2 Yannic Bohne (52.).

TSV Großenwieden - SC Inter Holzhausen 8:0 (5:0)

Schützenfest in Großenwieden! Mit einem satten 8:0-Heimerfolg gegen den SC Inter Holzhausen  ballerte sich der TSV an die Tabellenspitze. „Wir haben unser Spiel über 90 Minuten lang durchgezogen. Holzhausen hatte nie eine hundertprozentige Torchance“, freute sich Co-Trainer Rassan Abdi. Seine Mannen gingen von Beginn an früh drauf und stellten die Inter-Abwehr vor reichlich Probleme. Den ersten Streich nutzte „Torjäger“ Daniel Wins nach zwölf Minuten zur umjubelten Führung der Hausherren. Mit einem Doppelschlag in der 26. Spielminute stellte Großenwieden durch die Treffer von Wins und Latif Kiki auf 3:0 und dominierte auch in der Folgezeit das Spielgeschehen nach Belieben. Dabei war vor allem Daniel Wins heute nicht zu stoppen. Noch vor der Halbzeit legte er sein drittes (40.) und viertes Tor (43.) nach und sorgte bereits zur Pause für eine deutliche 5:0-Führung. Nach dem Seitenwechsel schaltete Großenwieden einen Gang herunter, ohne dass Inter in dieser Phase den Gegner vor Probleme stellte. Als der TSV in der Schlussphase das Tempo noch einmal anzog, fielen erneut Tore wie am Fließband: Dennis Siebert machte das halbe Dutzend nach 72 Minuten voll, ehe erneut Kiki (79.) und Rassan Abdi (83.) sich in die Torschützenliste eintrugen. „Weil Inter bereits dreimal gewechselt hatte, aber sich ein Spieler verletzte, mussten sie mit zehn Spielern weiterspielen. Wir haben dann einen Spieler von uns heruntergenommen und zehn-gegen-zehn gespielt“, erklärte Abdi und hob abschließend die Leistung von Großenwiedens Salim Fardous und Schiedsrichter Maik Giesemann hervor. Mit dieser Niederlage behält Inter Holzhausen weiterhin die „rote Laterne“.
Tore: 1:0 Daniel Wins (12.), 2:0 Wins (26.), 3:0 Latif Kiki (26.), 4:0 Wins (40./Strafstoß), 5:0 Wins (43.), 6:0 Dennis Siebert (72.), 7:0 Kiki (79.), 8:0 Rassan Abdi (83.).

SC RW Thal - BW Tündern III 8:3 (4:2)

Derweil feierte Aufsteiger Thal ebenfalls ein Schützenfest! Die Schünemann-Elf gab sich gegen personell gebeutelte „Schwalben“ keine Blöße und gewann am Ende mit 8:3. Dabei schafften Strobl, Sölla und Co. einen Blitzstart: Zwar führten die Gäste nach 60 Sekunden durch den Treffer von Edrees El Assaad, doch drehten der Sportclub die Partie in Windeseile: Durch einen Doppelpack von Marvin Strobl (3./9.) und den Treffer von Teamkollege Rene Hündersen (12.) führten die Hausherren blitzschnell mit 3:1, ehe die Hausherren durch den Treffer von dem heute nicht zu stoppenden Strobl (20.) deutlich führten. Assaad stellte für seine Farben den 2:4-Anschlusstreffer zum Kabinengang her. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nicht: Tündern versuchte weiterhin mitzuspielen, sodass sich für Thal Räume ergaben. Drei Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Mensur Muslijai den Platz zum zwischenzeitlichen 5:2. Durch den Doppelpack von Kevin Sölla (58./61.) schraubte Thal das Ergebnis bis auf 7:2 in die Höhe. Jörn Harlands sichere Nerven vom Punkt und sein Strafstoßtor zum 3:7 bedeuteten dann nur noch Ergebniskosmetik. Hündersen machte mit dem 8:3 den Kantersieg perfekt. „Trotz des hohen Sieges bin ich mit unserem Spiel bei weitem nicht zufrieden. Tündern hat durch arge personelle Probleme viele Räume gelassen. Doch haben wir einerseits viele nötige Wege nicht gemacht und andererseits noch viele Torchancen liegen lassen. Jetzt gilt es, diese Schwächen für das Derby gegen Inter Holzhausen abzustellen“, blickte Thals Trainer Rolf Schünemann schon wieder nach vorne und sprach seinem Spieler Alexandros Kontaxes ein Sonderlob aus.
Tore: 0:1 Edrees El Assaad (1.), 1:1 Marvin Strobl (3.), 2:1 Strobl (9.), 3:1 Rene Hündersen (12.), 4:1 Strobl (20.), 4:2 Assaad (40.), 5:2 Mensur Muslijaj (48.), 6:2 Kevin Sölla (58.), 7:2 Sölla (61.), 7:3 Jörn Harland (70./Strafstoß), 8:3 Hündersen (90.).

TSV Grohnde - TuS Rohden 4:1 (0:1)

Durch den 4:1-Heimerfolg gegen Rohden kletterte Grohnde derweil auf den zweiten Tabellenplatz. Dabei waren es die Gäste, die nach sechs Minuten durch den Treffer von Nicolai Klat in Führung gingen, weil die TSV-Abwehr gleich drei grobe Defensivfehler fabrizierte. Doch zeigten sich die Hausherren in der Folge nicht geschockt und drängten auf den Ausgleichstreffer. In Minute sieben und acht vergab Alexander Liebau direkt hintereinander zwei Hochkaräter. Nach zwölf Minuten setzte Jan Boelke das Leder nur an den Pfosten. Die Effizienz vor dem Tor sollte im TSV-Angriff noch länger für Kopfzerbrechen sorgen: Erneut Boelke zeigte nach 27 und nach 36 Minuten vor dem gegnerischen Gehäuse Nerven, sodass es bei der knappen Führung der TuS zur Pause blieb. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren dann schnell Nägel mit Köpfen: Zwei Minuten nach Wiederanpfiff bediente Felix Opitz Teamkollege Jan Boelke, der seinen Fuß zum umjubelten 1:1-Ausgleich nur noch hinhalten brauchte. Nach einer Stunde war es soweit: Nach einer Ecke und einem darauffolgenden Abpraller schaltete Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas am schnellsten und drehte die Partie für den TSV. Als Felix Opitz das Spielgerät mit einem gewaltigen Freistoß in die Torwartecke zum 3:1 setzte, standen alle Zeichen auf Vorentscheidung (66.). Zehn Minuten später machte Opitz mit einem 20 Meter-Schuss zum 4:1-Endstand dann alles perfekt. „Wir hätten heute Tore ohne Ende schießen können. Felix Opitz, Jan Boelke und ich vergeben auch in der zweiten Halbzeit noch genügend Einschussmöglichkeiten. Der ausschlaggebende Punkt war, dass wir bei den heißen Temperaturen vom Kopf und von der Physis her anscheinend weiter waren als der Gegner“, freute sich Thomas abschließend.
Tore: 0:1 Nicolai Klat (6.), 1:1 Jan Boelke (47.), 2:1 Christopher Thomas (60.), 3:1 Felix Opitz (66.), 4:1 Opitz (76.).
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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