23.04.2017 19:17

1. Kreisklasse


74 patzt: Nettelrede hat jetzt neun Zähler Vorsprung!

Drei Nowag-Treffer lassen Flegessen in Thal jubeln / Für Marienau wird die Luft immer dünner

Aerzens Dustin Hoppe traf beim Auswärtssieg in Marienau doppelt.

SSG Marienau – MTSV Aerzen II 1:2 (0:1).

Für die SSG Marienau wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. „Wir haben alles probiert und werden auch in den letzten Spielen alles probieren. Aerzen hätte sich über eine Niederlage heute nicht beschweren können. Das Spiel hätte auch 10:5 für uns ausgehen können. Nur leider ist die Chancenverwertung unser großes Manko“, trauerte Marienaus Jens Giger den vergebenen Möglichkeiten nach. Im gesamten Spielverlauf hatten die Gastgeber 17 (!) gute Chancen. „Davon müssen wir eigentlich zehn machen“, gab Giger zu Protokoll. Auf der anderen Seite schlugen die Hummetaler eiskalt zu und gingen in der 17. Minute durch Dustin Hoppe in Front. „Aerzen hat aus fünf guten Chancen zwei Tore gemacht. Das haben wir nicht geschafft“, so Giger weiter. Erst in der 52. Minute durften die Ostkreisler jubeln. Lars Weidling gelang sein ersten Saisontor und markierte damit den Gleichstand. Die Freude währte aber nur kurz. 60 Sekunden später schoss Hoppe die Kosowski-Elf erneut in Front. Danach hatte die SSG noch mehrmals die Chance auf den Ausgleich. Der sollte aber nicht mehr fallen.
Tore: 0:1 Dustin Hoppe (17.), 1:1 Lars Weidling (52.), 1:2 Hoppe (55.).

SC RW Thal – SG Flegessen 3:5 (2:1).

„Der Sieg für Flegessen war absolut verdient. Die Vielzahl der Chancen lag bei der SG. Die waren heute einfach griffiger und haben mehr gewollt“, zeigte sich Thals Sprecher Thomas Möller als fairer Verlierer. Somit zogen die Nordkreisler punktemäßig mit den Rot-Weißen gleich und haben sich durch den Dreier auch auf Platz zehn verbessert. „Das ist natürlich bitter für uns. Wir wollten den Abstand auf Flegessen heute auf neun Punkte vergrößern. Nächste Woche treffen wir mit Tündern III wieder auf einen direkten Konkurrenten“, schilderte Möller. Bereits nach zwei Minuten gingen die Gäste durch Lukas Nowag in Front. Von diesem Rückstand zeigten sich die Thaler aber nicht geschockt. Marvin Strobl, der einen Strafstoß verwandelte und Kevin Sölla drehten die Partie. „Wir haben es aber kaum geschafft, den Ball zu halten. Und zwischen der 49. und 61. Minute haben wir uns in der Defensive eine Auszeit geleistet“, bemängelte Möller. So waren es Jannik Kuhn (2) und erneut Nowag, die Flegessen mit 4:2 in Führung schossen. Nach dem Anschlusstreffer von Strobl durften die Gastgeber noch einmal hoffen. Doch in der Schlussminute schnürte Nowag seinen Dreierpack und machte den Auswärtssieg perfekt. „Keiner hat bei uns heute Normalform erreicht“, lautete Möllers Fazit.
Tore: 0:1 Lukas Nowag (2.), 1:1 Marvin Strobl (16./Strafstoß), 2:1 Kevin Sölla (34.), 2:2 Jannik Kuhn (49.), 2:3 Nowag (60.), 2:4 Kuhn (61.), 3:4 Strobl (78./Strafstoß), 3:5 Nowag (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Flegessens Jonas Huber (78.).

TSV Nettelrede – HSC BW Tündern III 3:0 (1:0).

Die Nordkreisler stehen kurz vor dem Aufstieg in das Kreis-Oberhaus. Durch den 3:0-Erfolg gegen Tündern III und der zeitgleichen Niederlage der SG Hameln 74 hat die Schwanz-Elf fünf Spieltage vor Schluss neun Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger. Allerdings taten sich die Gastgeber wie schon am Donnerstag gegen Rohden schwer. Erst in der 42. Minute schoss Kay-Uwe Werhahn die Gastgeber durch einen Freistoß aus 20 Metern in Front. „Tündern hat gut dagegengehalten und die Räume eng gemacht. Da haben wir uns wieder extrem schwer getan“, gab Nettelredes Spielertrainer Stefan Schwanz zu Protokoll. Viele nennenswerte Möglichkeiten erspielten sich die Gastgeber in Durchgang eins nicht. Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Niclas Bienert David Roman in Szene, der dann das Spielgerät zum 2:0 in die Maschen beförderte. Und kurz vor Schluss sorgte Torjäger Jos Homeier für den 3:0-Endstand. „Es war ein schwieriges Spiel, aber wir haben die drei Punkte. Ich bin absolut zufrieden“, berichtete Schwanz.
Tore: 1:0 Kay-Uwe Werhahn (42.), 2:0 David Roman (56.), 3:0 Jos Homeier (84.).

SG Hameln 74 – SV Eintracht Afferde II 0:3 (0:1).

Rückschlag für die SG Hameln 74! Vor heimischem Publikum kassierte die Schmidt-Elf gegen die Kreisliga-Reserve aus Afferde eine 0:3-Niederlage. „Unterm Strich war es eine ärgerliche Niederlage. Ein Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen. Afferde hat aber schon eine ordentliche Truppe“, berichtete SG-Trainer Frank-Uwe Schmnidt. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber den Torschrei schon auf den Lippen. Eduard Heinrich lief alleine auf Afferdes Keeper zu und wurde erst im Strafraum gestoppt. „Das war eine klare Notbremse. Es gab aber noch nicht mal eine Gelbe Karte. Der Schiedsrichter hätte sich auch in der zweiten Halbzeit ein grünes Trikot anziehen können. Mit der Leistung war ich überhaupt nicht zufrieden“, kritisierte Schmidt Schiedsrichter Timo Zylla. Der folgende Strafstoß von Talip Dayan wurde allerdings vergeben. „Das war etwas der Knackpunkt der Partie“, gab Schmidt zu Protokoll. Nur 240 Sekunden später schoss Taner Kaymak den Sportverein in Führung. Im zweiten Durchgang hatten Erhan Yalcin und Mensur Muslijaj den Ausgleich auf dem Fuß. Knapp 20 Minuten vor Schluss war für Hamelns Sufjan Mohammad nach der Roten Karte das Spiel vorzeitig beendet. In Überzahl schraubten erneut Kaymak und Philipp Thiemer das Ergebnis auf 3:0 in die Höhe. „Bei uns in der Abwehr haben wir Torben Böhm und Markus Schaaf heute schmerzlich vermisst“, so Schmidt abschließend.
Tore: 0:1 Taner Kaymak (39.), 0:2 Kaymak (79.), 0:3 Philipp Thiemer (88.).
Besonderes: Rot für Hamelns Sufjan Mohammad (72.).
 

TSV Großenwieden – TSV Germania Reher 4:2 (2:2).

„Uns bleibt leider das Verletzungspech treu. Auch heute haben wieder Altherren-Spieler ausgeholfen. Großes Lob und Anerkennung an die Spieler“, bedankte sich Großenwiedens Trainer Lars Deppe bei den „Aushilfen“. Die Gastgeber erwischten keinen guten Start in die Begegnung. Schon nach neun Minuten lagen die Germanen nach den Treffern von Udo Beyer und Chris Hubel mit zwei Toren in Front. „Reher war von Anfang an die Bedeutung der Partie bewusst. So sind sie in den ersten 20 Minuten auch aufgetreten. Durch individuelle Fehler von uns hat Reher verdient 2:0 geführt. Danach haben wir das Spiel vom Kopf her und vom Kampf angenommen“, lobte Deppe. Bis zum Seitenwechsel sorgten Timo Pydde und Daniel Wins noch für den Gleichstand. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gastgeber den Schwung mit aus der Kabine und gingen durch Pyddes zweiten Treffer erstmals in Führung. Danach ließen die Gastgeber gute Möglichkeiten ungenutzt. „Da hätten wir das Spiel schon eher entscheiden können“, erklärte Deppe. So mussten die Gastgeber bis zum Schluss um die drei Punkte zittern. Erst in der letzten Minute sorgte Edgar Gette mit dem 4:2 für die endgültige Entscheidung. 
Tore: 0:1 Udo Beyer (4.), 0:2 Chris Hubel (9.), 1:2 Timo Pydde (24.), 2:2 Daniel Wins (39.), 3:2 Pydde (48.), 4:2 Edgar Gette (90.).
 

TSV Hamelspringe – SV Hajen 1:3 (0:1).

„Das war heute eine absolute Katastrophe. Ich weiß nicht, wie wir dieses Spiel verlieren konnten“, ärgerte sich Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky über den Auftritt seiner Elf im Duell gegen den SV Hajen. „Zu Beginn haben wir die Begegnung dominiert, aber leider irgendwann den Faden verloren und das Spiel so aus der Hand gegeben. Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll“, so Schwitzky weiter. Für die „Black Cats“ sorgten zunächst Marcel Lutter und Tim Schrader für die 2:0-Führung, ehe Maik Vogt mit seinem Treffer in der 83. Minute noch einmal für ein wenig Spannung sorgte. Jedoch tauchte nur sechs Zeigerumdrehungen erneut Schrader vor Hamelspringes Schlussmann Dirk Vogt auf und brachte den „Dreier“ für sein Team mit dem 3:1 unter Dach und Fach.
Tore: 0:1 Marcel Lutter (25.), 0:2 Tim Schrader (69./FE), 1:2 Maik Vogt (83.), 1:3 Schrader (89.).
 

SG Königsförde/Halvestorf – TuS Rohden 3:0 (1:0).

Mit einem 3:0-Heimerfolg über den TuS Rohden bleibt die SG Königsförde/Halvestorf weiterhin auf einem guten sechsten Tabellenplatz. Für die Treffer in der Beberbach-Arena sorgten Max Dobisha sowie Max Deichmann, der sich gleich zwei Mal in die Toschützenliste eintrug. Die Gäste aus Rohden verloren durch diese Niederlage den siebten Rang an Grossenwieden, stehen mit 27 Zählern aber weiterhin im gesichten Mittelfeld der Tabelle.
Tore: 1:0 Max Dobisha (24.), 2:0 Max Deichmann (54.), 3:0 Deichmann (88).
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