12.08.2011 13:58

1. Kreisklasse, Staffel 2


Auf dem neuen Rasen soll Löwensens Knoten platzen

Amelgatzen will oben dran bleiben / Für Rehers Rügge ist Sieg gegen Königsförde II Pflicht
Ingo Buethe TSV Gross Berkel AWesA
Sonntag wieder im Kasten: Groß Berkels Ingo Büthe.

TSV Groß Berkel – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden Groß Berkel nicht unterschätzen und wollen auch dort drei Punkte holen“, lautet die Zielsetzung von RW-Trainer Murat Öczan. Personell hat er alle Mann an Board. Lediglich Cihan Teke fällt verletzt aus. Bei den Gastgebern wird Ingo Büthe voraussichtlich das Tor hüten müssen, weil der zuletzt starke André Lenz aus privaten Gründen passen muss. Alle anderen Akteure stehen Trainer Friedhelm Brockmann zur Verfügung. Dennoch rechnen sich die Hummetaler gegen Hessisch Oldendorfs Torfabrik wenig aus. „Wir wollen so lange wie möglich versuchen die Null zu halten“, macht Büthe deutlich. Allerdings sah Groß Berkel in der letzten Saison gegen die Rot-Weißen sehr gut aus. Zu Hause spielten die Grün-Weiß-Roten 3:3-Unentschieden, in Höfingen gab es sogar einen 1:0-Erfolg. „Da hat Rot-Weiß sicher noch eine Rechnung offen“, ahnt Büthe.

SV Hajen – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem wir Donnerstag-Abend in Hastenbeck überzeugend den ersten Dreier eingefahren haben, wollen wir natürlich am Sonntag gegen die Pyrmonter Bergdörfer nachlegen“ lautet die Zielsetzung von Hajens Trainerduo Thomas Gromotka/Steve Wilke. Gegen die noch punktlosen Bergdörfer werden die „Black Cats“ voller Selbstbewusstsein zur Sache gehen. „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Das war für unsere junge Truppe sehr wichtig“, so Gromotka weiter. Mit sechs Pflichtspielen in 21 Tagen hat es der Start für die Hajener in sich. „In dieser Situation kommt uns unser großer Spielerkader natürlich zugute. Wir können ordentlich rotieren“, erklärt Gromotka weiter. Personell hat das Trainergespann alle Mann an Board. Lediglich die beiden Langzeitverletzten fallen aus. „Wir werden den Aufsteiger aus Hajen nicht unterschätzen und wollen dort definitiv punkten“, so SVB-Sprecher Nico Mirschel vor der Partie. Personell fehlen werden in Hajen aber Rainer Böke und der noch nicht spielberechtigte Hagen Wöller. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Andreas Böke und Tobias Mathe. „Wenn wir uns gegenüber den beiden ersten Spielen steigern, ist in Hajen für uns etwas zu holen“, erklärt Mirschel abschließend.

RW Thal – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Für RW-Coach Eldar Zahirovic zählen auch im Heimspiel gegen den TSV Großenwieden nur die drei Punkte. „Wir wollen natürlich auch dieses Spiel gewinnen“, so Zahirovics klar Vorgabe. Allerdings warnt er gleichzeitig vor dem kommenden Gegner. „Ich schätze Großenwieden stärker ein als es die bisherigen Ergebnisse aussagen. Sie haben eine kampfstarke Mannschaft. Wir werden sie nicht unterschätzen“, so Thals Trainer. Sein Team hat in den bisherigen drei Pflichtspielen noch kein Gegentor kassiert und sich so bereits drei „Zu-Null-Kisten“ ihres Trainers gesichert. Verletzungsbedingt muss Zahirovic auf Thorsten Denker verzichten. Außerdem ist Neuzugang Rolf Schünemann angeschlagen. „Wir haben in Thal nichts zu verlieren“, unterstreicht Großenwiedens Übungsleiter Claudio Sacco. Ihm stehen gegenüber der gestrigen 1:2-Niederlage gegen Tünderns Dritte wieder personelle Alternativen zur Verfügung. Denn mit Steffen Pape, Kevin Rooney und Maximilian Haberer kehren drei Akteure zurück in den Kader. Sacco: „Thal hat aufgerüstet. Das wird eine schwere Kiste! Ein Punkt ist aber auf jeden Fall drin.“

SF Amelgatzen – SV Hastenbeck II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 0:5-Pleite gegen RW Hessisch Oldendorf wollen die Gastgeber von Trainer Christoph Ziegler am Sonntag gegen Hastenbecks Reserve wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Wir wollen die drei Punkte holen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren“, so Ziegler. Fehlen werden dem SF-Coach Mathias Grabowski, Arne Sievers und Roman Sfalanga. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Jan-Philipp Schreiber und Sascha Baumbach. Wieder mit dabei ist David Schneider. „Wenn wir an die letzten 30 Minuten des Hajen-Spiels anknüpfen, ist am Sonntag etwas drin. Wir wollen unsere ersten Punkte einfahren“, so SVH-Trainer Gordon Burke. „Dafür müssen wir aber endlich mal 90 Minuten hellwach sein“, erläutert Burke weiter. Am Sonntag werden der Kreisliga-Reserve einige Spieler aus verschiedenen Gründen fehlen. Auch hinter Harun Karaman steht noch ein Fragezeichen.

Germania Reher – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 3:0-Erfolg gegen die Kreisliga-Reserve aus Emmerthal wollen die Gastgeber auch gegen Königsförde Zweite drei Punkte einfahren. „Ein Dreier ist Pflicht“, unterstreicht Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Zu Hause müssen wir gegen Königsförde definitiv gewinnen, wenn wir oben mitspielen wollen“, macht Rügge deutlich. Verzichten muss er am Sonntag auf den verletzten Timo Stoll. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Marc Wilgeroth, Dennis Hubel und Chris Hubel. Nach einer verletzungsbedingten Pause ist  Philipp Engel dagegen wieder mit dabei. Die Königsförder Reserve reist nicht nur personell arg gebeutelt zum Flecken-Derby nach Reher. Außerdem muss Trainer Henning Lücke auch die Enttäuschung vom Donnerstag aus den Köpfen bekommen. ,,Das war wie Bayern 2011: 80 Prozent Ballbesitz, in allen Belangen besser und nix mitgenommen! Man darf auch mal eine der vielen Chancen verwerten“, so Lücke. Der SSV-Coach muss in Reher allerdings auf einige Stammspieler wie Heins (privat verhindert) Garvens, Hering und Rose (verletzt) verzichten. „Ich muss sehen, wen ich noch aus dem Leistungsklassen-Kader bekomme. Eventuell muss ich auch selbst auflaufen“, erklärt Lücke, der auf die kämpferischen Tugenden seiner Elf setzt, um in Reher eventuell einen Punkt zu ergattern.

ESV Hameln – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).

„Obwohl wir in Löwensen 5:1 gewonnen haben, konnten wir leider erneut nicht an die gute Form aus den Vorbereitungsspielen anknüpfen. Das muss sich gegen Emmerthal unbedingt ändern, da diese Mannschaft eine andere Qualität hat wie Löwensen“, erklärt ESV-Trainer Markus Junga vor der Begegnung. Mit Kerem Izer (Leistenprobleme), Ali Akdogan (Leistenprobleme) und Mark-Phillip Pieper (Bänderriß) muss Junga am Sonntag definitiv drei Spieler ersetzen. Außerdem ist der Einsatz von drei weiteren Spielern noch ungewiss. „Wir wollen aber trotzdem gewinnen, um uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen“, so Junga abschließend. „Gegen den ESV wollen wir drei Punkte holen. Im Gegensatz zum Reher-Spiel unter der Woche müssen wir uns dafür aber erheblich steigern“, erklärt TSG-Sprecher Patrick Schnorfeil. „Das wird aber keine leichte Aufgabe“, berichtet Schnorfeil weiter. Personell wird den Grün-Weißen Sebastian Kessenhagen nicht zur Verfügung stehen. Wieder mit dabei ist Patrick Schnorfeil und eventuell einige freie Spieler aus der ersten Mannschaft.

SW Löwensen – BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zwei Auftaktniederlagen gegen Reher und den ESV Hameln wollen die Gastgeber gegen Tündern endlich die ersten Punkte einfahren. Da passt es sich, dass pünktlich zu Beginn der Sportwoche auch der grundsanierte Platz eingeweiht wird. „Wir freuen uns auf die Premiere auf dem neuen Platz“, so SW-Sprecher Björn Blanke. „Allerdings ist Tündern mit sechs Punkten gut in die Saison gestartet. Das wird eine schwere Aufgabe“, so Blanke weiter. Verzichten muss SW-Coach Olaf Dröge auf die verletzten Ulf Rosenthal und Julian Niemeyer. Auch der Einsatz von Björn Blanke, Roman Vavarra und Florian Hansen ist noch ungewiss. Bei BW-Coach Timo Dubberke und seinem Team ist die Stimmung nach zwei Siegen in Folge bestens. Auch in Löwensen stehen die Schwalben vor einer lösbaren Aufgabe und könnten mit einem Sieg ihren Höhenflug fortsetzen. 
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