29.04.2011 13:55

1. Kreisklasse, Staffel 2


Jetzt oder nie“: Baumbach-Elf muss punkten!

ESV will „schwer zu verdauende Niederlage“ vergessen machen / Löwensen will magere Derby-Bilanz aufpolieren

RW Thal – TSG Emmerthal II (Samstag, 15 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal gastiert bereits am Samstag bei den Rot-Weißen aus Thal. Unter der Woche haben beide Mannschaften ihre Nachholspiele gewonnen. Die Gastgeber feierten einen 7:3-Kantersieg gegen den TSV Groß Berkel. Dadurch verbesserte sich die Zahirovic-Elf mit jetzt 32 Zählern auf den siebten Tabellenplatz. „Emmerthal ist für uns eine ganz unbequeme Aufgabe. Die haben im Moment einen sehr guten Lauf. Doch wir versuchen im Heimspiel gegen die TSG zu gewinnen“, spekuliert Thals Trainer Eldar Zahirovic auf weitere Punkte. In personeller Hinsicht müssen die Gastgeber auf Alexander Alder (beruflich verhindert), Jan Huschwar und Dirk Aßmuss (beide verletzt) verzichten. Die Emmerthaler haben im Jahr 2011 alle ihre Begegnungen gewonnen. Durch diese Sieges-Serie setzte sich die Westphal-Elf in der Spitzengruppe fest. Mit 43 Punkten ist die TSG-Sieben augenblicklich erster Verfolger vom Spitzenreiter Königsförde. Am Donnerstagabend behielten die Gäste im Verfolger-Duell gegen Eintracht Hameln glücklich mit 1:0 die Oberhand. Das Tor des Tages erzielte Viktor Gorr zehn Minuten vor Schluss. „In Thal müssen wir uns gegenüber dem Eintracht-Spiel wieder enorm steigern. Da haben wir noch viel Luft nach oben. Thal ist ein ganz unbequemer Gegner. Da müssen wir von Beginn an konzentriert zur Sache gehen, um unsere Serie weiter fortsetzen“, warnt Emmerthals Co-Trainer Patrick Schnorfeil vor den Thalern.

VfB Hemeringen II – SF Amelgatzen (Samstag, 15 Uhr).

„Es sieht schlecht aus. Gestern haben sich noch zwei Spieler verletzt“, bedauert Hemeringens Trainer Stephan Baumbach, dem auch am Samstag gegen Amelgatzen nur acht Akteure aus dem eigentlichen Kader der zweiten Herren zur Verfügung stehen. „Deshalb hoffe ich, dass die Studenten wieder dabei sind“, so Baumbach, der unter anderem auf Routinier Ralf Depping verzichten muss. Trotzdem nimmt er seine Mannschaft nach dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz in die Pflicht: „Jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen müssen! Jetzt oder nie!“ Auch bei den Sportfreunden sieht es personell alles andere als gut aus. Beim Spiel am Donnerstagabend musste Amelgatzens Trainer Tarik Oenelcin sogar auf vier Alt-Herren Spieler zurückgreifen. In Hemeringen wird Sebastian Schütz verletzungsbedingt weiter ausfallen. Auch die Einsätze von André Brockmann und Yasin Sahin sind zudem stark gefährdet. „Das wird eine verdammt schwierige Partie für uns. Gegen schwächere Mannschaften tun wir uns immer sehr schwer. Hemeringen steckt im Abstiegskampf und wird auf jeden Fall alles geben. Doch wir wollen auf jeden Fall gewinnen“, so die Zielsetzung von Oenelcin abschließend.

[headline=3]SV Hastenbeck II - ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 11 Uhr).[/headline]

Beide Teams gingen zuletzt mehrfach leer aus. Der SVH verlor 0:2 gegen Tündern und 0:4 gegen Amelgatzen. Die Eintracht ging bei RW Hessisch Oldendorf mit 2:3 und gegen Königsförde mit 0:4 jeweils leer aus, ehe am Donnerstag eine überaus unglückliche 0:1-Niederlage gegen die TSG-Reserve folgte. „Die war nur sehr schwer zu verdauen, weil wir trotz vieler Ausfälle eine super Leistung gezeigt haben. Aber genau daran müssen anknüpfen. Wenn uns das gelingt, glaube ich, dass wir in Hastenbeck nicht leer ausgehen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheidend sein wird“, so ESV-Übungsleiter Sven Brostedt, der auf Uli Eitner, der am Donnerstag zum ersten Mal Vater geworden ist, und Konstantin Jugan verzichten muss.

SV Pyrmonter Bergdörfer - SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Der SVB befinden sich auf einem aufsteigenden Ast: Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen ließen die Pyrmonter Bergdörfer vom letzten Platz vorbei an Hemeringen und Groß Berkel auf Rang zwölf klettern. Nun soll das Punktekonto auch im Derby gegen die Löwensener erneut aufgestockt werden, um sich vom Tabellenkeller weiter abzusetzen. „Wir sind zurzeit gut unterwegs. Auch in Amelgatzen war ein Sieg drin. Gegen Löwensen wollen wir die drei Punkte gern hier behalten. Wir werden sie aber nicht unterschätzen“, warnt SVB-Sprecher Nico Mirschel trotz der Erfolgsserie vor Überheblichkeit. Für Keeper Patrick Knorr, der den Verein aus beruflichen Gründen verlassen musste, wird Lars Kiehl zwischen die Pfosten rücken und soll künftig die Nummer eins sein. Ansonsten schicken die Gastgeber ihre Stammelf ins Rennen. „Dort oben haben wir immer schlecht ausgesehen. In den letzten Jahren haben wir, soweit ich weiß, nie mehr als einen Punkt mitgenommen“, hat SWL-Vorsitzender Björn Blanke keine guten Erinnerungen an die Gastspiele auf dem nahegelegenen Sportplatz an der Windmühle. In einem Vorbereitungsspiel vor der Saison gewannen die Schwarz-Weißen mit der Zweitvertretung, der jetzt den Großteil der ersten Mannschaft ausmacht, entgegen der mageren Punktspielbilanz mit 1:0. „Wir haben alle Mann an Bord und daher glaube ich, dass die Tagesform entscheidend sein wird“, blickt Blanke gespannt voraus.

SSV Königsförde - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Tündern hat eine starke Rückrunde gespielt und nur gegen Reher verloren“, weiß SSV-Coach Hendrik Funke vom Spitzenreiter aus Königsförde. Dennoch ist für ihn klar: „Wir haben allerdings zu Hause bisher alle Spiele gewonnen und das soll auch so bleiben!“ Schon das Hinspiel konnten die Königsförder mit 4:0 für sich entscheiden. Da den Gastgebern der gleiche Kader wie beim 7:0-Sieg gegen Hemeringen bereitsteht, könnte die gleiche Start-Formation auflaufen. Nur Christopher Neuwald und Dirk Rischmüller fehlen weiterhin. Auf Seiten der Gäste fallen Sebastian Böhning und Jan Holste aus, die eigentlich die starke SSV-Offensive im Schach halten sollten. Dennoch blicken die Tünderaner entspannt auf das Kräftemessen mit dem Primus. „Wir stehen mit 34 Punkten auf Platz sechs astrein da. Das ist mehr als man vor der Saison erwarten konnte. Wir haben zuletzt viele Punkte gesammelt und alle haben wieder Spaß am Fußball. Wir haben uns im Winter das `Mini-Ziel 40 Punkte´ gesetzt. Ob wir dem Ziel am Sonntag näher kommen, wird man sehen. Wenn es aber nicht gelingt, ist das aber auch kein Beinbruch“, so HSC-Trainer Timo Dubberke.

Germania Reher - RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellendritte Germania Reher erwartet am Sonntag die Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf. Beide Mannschaften feierten unter der Woche Erfolge. Die Gastgeber behielten im Heimspiel gegen den TSV Großenwieden mit 2:0 die Oberhand. Dadurch hat die Rügge-Elf weiter den direkten Kontakt zum Tabellenzweiten, der TSG Emmerthal II. „Aus dem Hinspiel haben wir noch etwas gutzumachen. In den letzten Begegnungen befinden wir uns im Aufwind. Wir wollen unsere Serie mit einem Erfolg weiter ausbauen“, so die Marschroute von Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Bei den Gastgebern fallen Stefan Engel, Philipp Engel und Paul Olszyczka aus. Dagegen kann Hessisch Oldendorfs Trainer Murat Öczan beim Gastspiel personell fast aus dem Vollen schöpfen. Auch Torhüter Ahmed Ahrens ist wieder mit von der Partie. Nur der verletzte Vural Sevinc fehlt den Gästen. „Ich hoffe, dass wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können“, meint RW-Pressesprecher Ersoy Günkaya, der nur mit dem Auftritt in der gestrigen ersten Halbzeit gegen Löwensen nicht zufrieden war. In der zweiten Spielhälfte steigerte sich das Öczan-Team und kam am Ende zu einem 3:1-Erfolg.
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