23.04.2011 20:36

1. Kreisklasse, Staffel 2


Bergdörfer katapultieren sich aus dem Keller!

Reher klettert nach Sieg in Hemeringen auf Platz drei / Amelgatzen feiert überraschend deutlichen Erfolg gegen Hastenbecks Reserve
Bjoern Blanke SW Loewensen Jan Holste HSC BW Tuendern AWesA
Tünderns Jan Holste (re.) stoppt Löwensen Björn Blanke.

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HSC BW Tündern III – SW Löwensen 4:1 (2:1).

Die dritte Mannschaft vom HSC Tündern hat sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzte aber die neuformierte Mannschaft der Schwarz-Weißen: Robin Max brachte Löwensen bereits nach sechs Minuten in Führung. „Ich rechne es meinen Jungs hoch an, dass sie nach dem frühen Rückschlag gleich zurückgekommen sind“, lobte Tünderns Trainer Timo Dubberke, dessen Team nach dem Gegentreffer das Zepter in die Hand nahm und die Gäste in die eigene Hälfte drängte. Folgerichtig wendeten die „Schwalben“ durch Treffer von Kapitän Kai Vahlpagel und Alexander Böning noch vor der Pause. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Führung der Hausherren bereits deutlicher sein können. Nach dem Seitenwechsel ließ Tündern die Zügel etwas schleifen, kam durch Peter Emödi, der einen an Vahlpagel verursachten Strafstoß im Netz versenkte, und André Svec aber noch zu zwei weiteren Treffern. „Im Mittelfeld haben wir so kombiniert wie ich mir das vorstelle“, war Dubberke mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Tore: 0:1 Robin Marx (6.), 1:1 Kai Vahlpagel (16.), 2:1 Alexander Böning (37.), 3:1 Peter Emödi (70./Strafstoß), 4:1 André Svec (86.).

VfB Hemeringen II – Germania Reher 1:5 (1:3).

Die Germanen haben sich durch den Sieg bei Hemeringens Reserve auf Platz drei katapultiert. Nach dem Pokal-Triumph am Donnerstag gegen Kreisligist TSG Emmerthal legte Reher auch im Punktspiel los wie die Feuerwehr. Nur zwei Minuten waren nach dem Anpfiff vergangen, das sorgte Philipp Engel für die Gäste-Führung. Die abstiegsgefährdeten Hemeringer hielten gut dagegen und kamen durch den Treffer von Sascha Masur zum Ausgleich. Auch die Hausherren hatten anschließend ihre Torchancen, doch als André Preuß und erneut Engel noch in der ersten Halbzeit zwei Mal zuschlugen, deutete sich die Vorentscheidung an. „Reher hat cleverer gespielt und hatte die besseren Einzelspieler“, berichtet VfB-Trainer Stephan Baumbach, der noch in der letzten Saison an der Seitenlinie der Germanen das sportliche Zepter schwang. Nach der Pause war zunächst Leerlauf, bis die Elf von Spielertrainer Tobias Rügge durch Engels dritten Streich und Andreas Hörter den Sack endgültig zumachte. „Der ist ist verdient, aber zu hoch ausgefallen“, lautete Baumbachs Bilanz.
Tore: 0:1 Philipp Engel (2.), 1:1 Sascha Masur (16.), 1:2 André Preuß (31.), 1:3 P. Engel (35.), 1:4 P. Engel (75.), 1:5 Andres Hörter (78.).

ESV Eintracht Hameln – SSV Königsförde 0:4 (0:2).

Der SSV Königsförde hat auch das Spitzenspiel für sich entschieden! Beim derzeitigen Tabellendritten ESV Eintracht Hameln feierte die Funke-Elf einen souveränen 4:0-Sieg. Mit nun 52 Punkten ziehen die Königsförder an der Tabellenspitze weiter einsam ihre Kreise. Dagegen verpassten die Hamelner den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. „Die Niederlage ist auch in dieser Höhe absolut verdient. Königsförde war die vier Treffer einfach besser“, zeigte sich ESV-Trainer Sven Brostedt als fairer Verlierer. Von Beginn an dominierten die Gäste die Begegnung. So war die Führung für die SSV-Elf eigentlich nur eine Frage der Zeit. So war es Max Dobisha, der die Hummetaler nach 27 Minuten mit einem Doppelpack innerhalb von sechs Minuten mit 2:0 in Front bracht. Von den Gastgebern war in der Offensive dagegen fast gar nichts zu sehen. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nichts mehr anbrennen. Johannes Sfalanga und Timmy Köppchen sorgten am Ende für einen ungefährdeten 4:0-Auswärtssieg. „Wir haben heute nie richtig ins Spiel gefunden. Das war von uns heute viel zu wenig. Königsförde war einfach cleverer“, berichtete Brostedt abschließend. Auf Seiten der Gastgeber verdiente sich Keeper Benjamin Popp ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Max Dobisha (21.), 0:2 Dobisha (27.), 0:3 Johannes Sfalanga (71.), 0:4 Timmy Köppchen (85.).

SF Amelgatzen – SV Hastenbeck II 4:0 (2:0).

Die Sportfreunde aus Amelgatzen haben sich den neunten Saisonsieg gesichert. Im Heimspiel gegen die Hastenbecker Kreisliga-Reserve siegte die Oenelcin-Elf am Ende deutlich mit 4:0. Bereits in der zweiten Minute brachte Jörg Wilke die Gastgeber in Front. Er wurde von Cihan Dincer gekonnt in Szene gesetzt. Nach knapp 20 Minuten ließ Amelgatzens André Brockmann eine gute Chance ungenutzt. Doch in der 23. Minute erhöhte Cihan Dincer mit einem sehenswerten Links-Schuss in den Winkel auf 2:0. Die Hastenbecker setzten dagegen im Angriff nur wenige Akzente. Auch nach Wiederanpfiff spielten eigentlich nur die Sportfreunde. Folgerichtig markierte André Brockmann nach einer klasse Vorarbeit von Arne Sievers das 3:0. Erneut war es Brockmann, der in der 78. Minute den 4:0-Endstand besorgte. „Der Erfolg ist absolut verdient für uns. Wir müssen schon zur Pause deutlicher führen. Von Anfang an waren wir klar die bessere Mannschaft. Mit einer 0:4-Packung haben wir Hastenbeck auf die Heimreise geschickt“, freute sich SF-Trainer Tarik Oenelcin. Im Sieger-Team verdienten sich Dennis Below, Marcel Günzel und Yasin Sahin ein Extralob.
Tore: 1:0 Jörg Wilke (2.), 2:0 Cihan Dincer (23.), 3:0 André Brockmann (52.), 4:0 Brockmann (78.).

TSV Groß Berkel – SV Pyrmonter Bergdörfer 2:3 (2:0).

Die Pyrmonter Bergdörfer haben das „Endspiel“ für sich entschieden. Im Keller-Duell beim TSV Groß Berkel feierte der Sportverein einen knappen 3:2-Sieg. Dadurch verließ der SVB das Tabellenende und überholte die Hummetaler und Hemeringen II in der Tabelle. Neues Schlusslicht sind mit derzeit zehn Punkten Groß Berkel. „Der Sieg für die Bergdörfer ist verdient. Gerade die ersten 20 Minuten nach der Pause waren grausam“, so das Fazit von TSV-Sprecher Ingo Büthe. Dabei starten die Gastgeber engagiert in die Begegnung und gingen bereits nach zehn Minuten durch Fabian Blaha in Führung. Doch nach dem Führungstreffer entwickelte sich von beiden Teams eine offen geführte Partie. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Auch den zweiten Treffer sollten die Gastgeber erzielen. Kai Schwiegmann erhöhte in der 37. Minute auf 2:0. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit waren die Groß Berkeler überhaupt nicht auf dem Platz. Gerade das Defensivverhalten ließ in dieser Phase zu wünschen übrig. So war es Sebastian Schlörke mit einem Doppelpack, der das 2:2 besorgte herstellte. Nach dem Ausgleich kämpften sich die Gastgeber wieder zurück ins Spiel. Doch Mario Biermann und Fabian Blahe ließen gute Möglichkeiten ungenutzt. So kam es wie es kommen musste: SVB-Spielertrainer Thomas Drüke brachte die Gäste nach 84. Minuten erstmals in Front. In der verbleibenden Spielzeit hatten die Gastgeber keine Chance mehr zum Ausgleich. „Nach dem Rückstand waren die Köpfe unten. Wir müssen in den nächsten Spielen punkten. Jetzt müssen wir gegen stärkere Teams was erreichen“, blickt Büthe voraus. Lediglich Alexander Zenker und Dominik Brose erreichten in der TSV-Elf Normalform.
Tore: 1:0 Fabian Blaha (10.), 2:0 Kai Schwiegmann (37.), 2:1 Sebastian Schlörke (47.), Schlörke (54.), 2:3 Thomas Drüke (84.).

TSV Großenwieden – RW Thal 1:2 (1:0).

Zunächst verlief für die Gastgeber alles nach Plan: Maximilian Haberer hatte den TSV bereits nach 120 Sekunden in Front geschossen. „Wir hatten alles im Griff“, beschrieb Großenwiedens Claudio Sacco den Spielverlauf. Nach dem Wiederanpfiff legten die Gäste aber einen Zahn zu und kamen per Strafstoß zum Ausgleich. „Der Elfer war geschenkt. Das war eine saubere Grätsche“, ärgerte sich Sacco, dessen Mannschaft 19 Minuten vor dem Ende nach einem individuellen Abwehrfehler auch noch das 1:2 hinnehmen musste. Danach passierte nicht mehr viel. „Wir haben in der zweiten Halbzeit top gespielt und nichts zugelassen. Schon in Hälfte eins waren wir überlegen und hatten die besseren Chancen“, war RW-Coach Eldar Zahirovic, in dessen Team sich Dirk Assmus ein Sonderlob verdiente, mehr als zufrieden. „Die Halbzeit eins ging an uns, die zweite Halbzeit an Thal. Ich denke, dass ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Gegenüber dem Spiel gegen den SVB haben wir uns deutlich gesteigert“, so Saccos abschließende Bilanz.
Tore: 1:0 Maximilian Haberer (2.), 1:1 Jan Huschwar (54./Strafstoß), 1:2 Markus Bredereck (71.).
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